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GEZ-Gebühren sind tot ...

Ich bin sehr froh, dass die Gebühr endlich in eine Haushaltsabgabe gewandelt wird. Fefe fasst das wirklich gut zusammen:
[...]
So machen wir das auch überall sonst, wenn es um Kulturgüter geht. Bibliotheken, Theater, Oper, Kleinkunst, das finanzieren wir alles über Steuern. Jeder zahlt das. Nur ein Bruchteil der Bevölkerung nutzt es. (Falls jetzt jemand einwenden will, dass man bei der Oper Eintritt zahlt: das bezahlt wenn es hochkommt die Putzkolonne und vielleicht noch die Heizung.) Und das ist gut so.
[...]
Und, um mal den Radschlag zu wagen: alle reden von Kulturflatrate. Das ist mal eine. Ich habe in meiner Jugend meine gesamte Musiksammlung aus dem Radio kopiert. Meine Eltern haben das mit der GEZ-Flatrate abgegolten.

Und alleine dass dieser ganze Verfolgungs-Stasi-Datenbanksammel-Kack der GEZ-Schnüffelbrigaden aufhört, alleine dafür sollte es uns das wert sein. Eine Monsterdatenbank weniger.
[...]
Wenn jetzt noch in einem nächsten Schritt nicht ein Grossteil der Gebühren in einige wenige Sendungen fliesst, kann es weitergehen.

Es muss eine Alternative zu Fernsehprogrammen geben, die nur versuchen, die Pausen zwischen den Werbeblöcken so zu füllen, dass möglichst wenige Menschen umschalten. Und es muss eine Alternative zu Sendern geben, die nur die werberelevante Zielgruppe im Auge haben.

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Kommentare

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Bätschman am :

*Schöner Beitrag und ein schönes Zitat.
Ähnlicher Meinung bin ich auch. Als Medienstudent weiss ich wohin zumindest ein grosser Teil der Gelder fließt. In eine unabhängige und freie Presse, die mich auch mit weltweiten News versorgt, ohne dabei von Regierung gefälscht worden zu sein.
Das „Problem“ an den Gebühren ist, das viele Menschen, auch aus meinem persönlichen Umfeld, nicht verstehen wofür sie bezahlen. Sie denken, nur weil sie keine öffentlich-rechtlichen Programm schauen/hören müssten sie auch nicht bezahlen. In wie weit Informationen bei privaten Sendern oder in Internet über diese Gebühren nicht finanziert aber durch öffentlich-rechtliche Journalisten gewonnen werden bleibt ihnen verborgen.
Auch trifft es das Beispiel mit der Oper sehr gut. Kultur ist etwas für alle. Also sollen sich auch alle daran beteiligen. Ein Land das viel Kultur hat lockt auch Touristen an. Diese wollen auch versorgt werden mit Hotels, Essen und Trinken. Auch das schafft Arbeitsplätze. Um nur ein extrem einfaches Beispiel zu nennen. Leider bedenken viele Menschen in unserem Land nicht die weitreichenden Folgen von Entscheidungen und wie diese dann, auch über mehrere Umwege, ihnen wieder zu Gute kommen. Viele denken nur einen Schritt, mit viel Glück zwei Schritte weiter. Die grossen Zusammenhänge sehen wenige.

Mit freundlichen Grüssen
Bätschman

Dirk Deimeke am :

*Zu dem Thema hat Volker Pispers, mein Lieblingskabarettist, mal etwas gemacht, er hat allerdings statt Oper das Theater als Beispiel genommen.

Politisches Kabarett ist auch ein gutes Beispiel. Gibt es einen Privatsender, der das im Programm hat?

Und zur GEZ. Die Idee, die Gebühren nicht über Steuern einzutreiben, war, dass der Rundfunk unabhängig von der Politik sein sollte. Dass hat sich meiner Meinung nach in negativer Weise überholt, wie die Diskussion um die und Besetzung der Verwaltungsratsposten zeigt.

Phil am :

*Also ich sehe das kritischer. Zum einen muss man wie der Beitrag zeigt, sich selbst denken wo die Gelder hingehen - sollte da nicht mehr Transparenz geschaffen werden? Ich würde sogar weitergehen und die Menschen entscheiden lassen, wohin "ihre" Gebühren gehen. So nach dem Motto von Flattr. Da würden die Herrschaften auch gleich sehen, welche Sendungen sie abschaffen können, weil die eh keiner Mag. Dann finde ich auch den festgelegten Betrag einmal (für mich) zu hoch und auch zu starr... wieso kann man das nicht variabel gestalten?
Ok damit können die besser kalkulieren, aber wiederrum, würden die Betreiber sehen, was es den Leuten wert ist. Im großen und ganzen fehlt da einfach eine gewisse Aufklärung auf beiden Seiten.

Dirk Deimeke am :

*Nein, da bin ich dagegen und das aus einem einzigen Grund, die Minderheiten.

Es wird genug Fernsehen für die Massen gemacht, Minderheiten kommen viel zu kurz, weil für Minderheiten-Sendungen keine Werbung gebucht wird.

Vielen Rentnern geht es finanziell nicht gut, aber es sind viele und für viele von ihnen ist leider das Fernsehen, die einzige Unterhaltung die sie haben.

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