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Bezahlmodelle ...

gedanken Von Zeit zu Zeit ergeben sich lebhafte Diskussionen um Bezahlmodelle im Internet. Da gibt es sehr viele Menschen, die Werbung für die einzig mögliche Bezahlform halten. Auf der anderen Seite zeigen die grössten Seiten (nach Seitenzugriffen) in Deutschland, wie beispielsweise Spreeblick oder netzpolitik.org, dass man nur mit Werbung seinen Lebensunterhalt nicht bestreiten kann.

Eine Rolle spielen sicherlich Werbeblocker, aber eine meiner Meinung nach noch grössere Rolle spielt die Tatsache, dass die allermeisten Webseiten nichts haben, was sie einzigartig macht. Ich habe einen gut gefüllten Feedreader und lese die meisten Neuigkeiten zwei Mal, in diesem Fall überspringe ich die Artikel und lese nur die Überschriften. Mal ist die eine Seite schneller und mal die andere.

Wenn ich jetzt über ein anderes Bezahlmodell nachdenke, wie beispielsweise Abonnements oder Premium-Content, muss eine Seite schon deutlich mehr bieten als andere.

Die ganze Diskussion startete auf den Webseiten von t3n und drehte sich um die Frage "Nutzt Ihr einen Adblocker?".

In der vorletzten Episode des Medienradios gab es dazu einige sehr interessante Statements, bitte hört es Euch an.

Meine eigene Meinung zeigt sich vor allem in den beiden Artikeln Asozial und Werbung.

Mich ärgert an dem Modell, dass es etwas mit dem toten Pferd zu tun hat. Viele Leute weigern sich einzusehen, dass sie darauf sitzen und absteigen sollten.

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Kommentare

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David am :

*Ich kann irgendwie beide Seiten verstehen. Ich kann gut nachvollziehen, dass man sich von der Werbung genervt fühlt und diese daher blocken möchte, aber man muss auch die andere Seite verstehen. Selbst wenn es nur eine private Internetseite ist, steckt man doch oft sehr viel Zeit und Herzblut hinein, da finde ich es durchaus legitim, wenn man sich dafür ein kleines Taschengeld hinzu verdienen möchte, denn viel mehr springt für die meisten ohnehin nicht heraus.

Dirk Deimeke am :

*Gerade bei privaten Seiten bin ich absolut anderer Meinung. Es ist unbestritten, dass eine grosse Menge an Herzblut einfliesst. Es ist aber ebenso unbestritten, dass das ein Hobby ist. Mich würde auch niemand fragen, ob ich sein nicht-online-Hobby mitfinanzieren soll.

Denise Meier am :

*Früher oder später wird sich PayPal durchsetzen. Ausser die Kretitfirmen VISA&Co bieten eine neue Lösung an. Aber wie bei den mp3. Es war Apple als Hardware Hersteller, also ein Branchenfremder der das Rennen macht. Vielleicht schaffen es auch die Handyhersteller.. aber mehr als Micropayment liegt da nicht drin.

Dirk Deimeke am :

*Es kann nur Micropayment werden, da gebe ich Dir Recht, ich vermute stark, dass PayPal nicht der einzige Anbieter bleiben wird.

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