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Kohle, Konsum, Karriere?

Wir sind letzte Woche Donnerstag beim zappen kurz bei Maybrit Illner zum Thema Kohle, Konsum, Karriere? hängen geblieben. Das Ansehen lohnt sich in jedem Fall und die Sendung sollte noch bis Mittwoch Abend in der Mediathek verfügbar sein.

Neben einem interessanten Interview mit einem Glücksforscher aus der Schweiz (die Schweiz ist hinter Dänermark auf Platz zwei der glücklichsten Länder, Deutschland folgt weiter hinten auf Platz 35) erfährt man auch einmal wissenschaftlich belegt, dass Geld nicht glücklicher macht.

Dr. Eckhart von Hirschhausen, den ich wirklich genial finde, spricht vom demonstrativen Konsum:
Ich kaufe mir Dinge, die ich nicht brauche, von Geld, das ich nicht habe, um Leute zu beeindrucken, die ich nicht mag.
Befragte wurden vor die Wahl gestellt, was sie lieber möchten, 100.000 Euro verdienen, wenn "die anderen" 90.000 Euro verdienen oder 110.000 Euro verdienen, wenn die anderen 120.000 Euro verdienen. Interessanterweise entscheiden sich die Menschen für die geringere Menge an Geld, wenn sie dafür nur besser dastehen als andere.

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Kommentare

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Maschinenblogger am :

*Über den Beitrag musste ich schmunzeln - selten kann jemand so Recht haben. Als kleine Anmerkungen zur Zufriedenheit der Schweiz jedoch noch den ich durch viele Bekannte dort recht ordentlich einschätzen kann:

Glück oder Zufriedenheit kommt auch dann, wenn man selbst entscheiden kann wie man sein Geld verwendet. In der Schweiz bleibt ein deutlich höherer Anteil des Geldes erhalten und man entscheidet sich für Altersvorsorge, Krankenversicherung u.s.w.

Wir haben diese Entscheidung wem wir das Geld geben nicht - es wird weggenommen und oben drauf kommen die wöchentlichen Meldungen dass es doch nicht reicht.

Deutschland könnte glücklicher sein, wenn der Staat versuchen würde seine Bürger wie Erwachsende Menschen und nicht wie Kleinkinder für die alles geregelt werden muss zu behandeln.

Dirk Deimeke am :

*Gebe Dir insofern recht, als dass ich vermute, dass Geld nur dann keine Rolle spielt, wenn die Grundbedürfnisse versorgt sind.

Und genau da kommt es schon zu einem Problem, manche definieren ihr Grundbedürfnis so, dass sie denken, ein neuer Rechner jedes Jahr oder alle zwei Jahre ein neues Auto gehört dazu und das ist nicht so.

Bei allem anderen stimme ich Dir zu. Vor allem, was die Mündigkeit der Bürger angeht. (Ich kann das übrigens auch gut beurteilen, da ich als deutsche Auswanderer in der Schweiz lebe).

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