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Mein idealer Arbeitsplatz ...

gedanken Vor ein paar Tagen habe ich die Umfrage zum idealen Arbeitsplatz gestartet. Darüber habe ich mir natürlich auch Gedanken gemacht. Wie soll ich denn sonst auch beurteilen, welcher Arbeitsplatz besser als ein anderer ist, wenn ich nicht weiss, was ich eigentlich möchte.

Zuerst einmal: Der ideale Arbeitsplatz ist der, um den ich keine Angst haben muss und mit dem ich meine kleine Familie ernähren kann. Es soll auch etwas Geld übrig bleiben, um etwas für Urlaub, für das Alter und für grössere Anschaffungen zurücklegen zu können.

Inhaltlich soll mich der ideale Arbeitsplatz fordern und fördern. Ich möchte Zusammenhänge begreifen und mein Wissen anwenden können. Innerhalb eines gegebenen Rahmens möchte ich selbständig arbeiten dürfen und eigene Entscheidungen treffen.

Wissen altert, daher sollte mein idealer Arbeitsplatz mir Möglichkeiten zur Weiterentwicklung sowohl in technologischer Hinsicht wie auch im Blick auf Wissen bieten.

Im Hinblick auf Karriere sollte diese auf der fachlichen Ebene (Fachkarriere) möglich sein. Karriere bedeutet für mich, mit interessanteren Aufgaben und schwierigeren Problemen betreut zu werden. Ich traue mich das kaum zu sagen, aber das Geld ist - wenn die Grundbedürfnisse gestillt sind - zweitrangig.

Ich möchte Vorgesetzte haben auf die ich mich verlassen kann und biete dafür meine verlässliche Arbeitskraft, soll heissen, meine Vorgesetzten können sich auch auf mich verlassen. Eine Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens ist mir wichtig. In Deutschland habe ich es häufig erlebt, dass Arbeitgeber ihren Angestellten nicht vertrauen und sie versuchen zu überwachen. Das ist hier anders und deshalb auch angenehmer.

Den Austausch mit Kollegen brauche ich, wenn ich die Wahl habe, würden mir Büros für zwei bis sechs Leute am besten gefallen, Grossraumbüros finde ich nicht ganz so toll. Im Bedarfsfall finde ich es auch prima, mal von zu Hause arbeiten zu dürfen, was natürlich auch bedeutet, dass das Vertrauen da ist, dass ich dann auch wirklich etwas mache. Mir wäre es lieb, wenn Arbeitgeber begreifen, dass sie meinen Kopf mieten und nicht meinen Hintern.

Die Infrastruktur des idealen Arbeitsplatzes baut auf dokumentierten (idealerweise offenen) Standards auf. Wenn proprietäre Software genutzt werden muss, sollte darauf geachtet werden, dass es Clients für jedes Betriebssystem gibt (wenigstens für Windows, Mac OS X und Linux). Das führt dazu, dass ich frei wäre, das System für die Arbeit einzusetzen, das ich für die Aufgabe am geeignetsten halte. Sollte das nicht gegeben sein, möchte ich zumindest in der Lage sein, Software nachzuinstallieren.

Der ideale Arbeitgeber nutzt nicht nur Open Source Software, er gibt auch etwas an die Gemeinschaft zurück.

Bis jetzt habe ich es noch nie geschafft, meinen kompletten Urlaub zu nehmen, daher scheine ich genug Urlaubstage zu bekommen (momentan 25, früher 30). Ich hatte aber auch immer die Möglichkeit, Überstunden "abzufeiern", um für Termine nicht gleich Urlaubstage nehmen zu müssen.

Das bedeutet natürlich auch, dass die Arbeitszeit ausserhalb von zu leistenden Pflichtdiensten flexibel sein sollte.

So, das soll erst vorerst einmal gewesen sein. Mir fallen bestimmt noch weitere Eigenschaften ein, die ich später noch "verbloggen" werde.

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