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Viel zu tun ...

Ich habe meine Eltern in der Kur besucht und über die Piratenpartei erzählt.

Mein Vater sagte sofort, dass das doch die sind, die für Kinderpornographie sind.

Das konnte ich richtig stellen, vor allem auch den Hintergrund. Allerdings erschrickt mich doch sehr diese Aussenwahrnehmung. Meine Eltern sind politisch sehr interessiert, lesen Zeitung und schauen politische Sendungen im Fernsehen, haben aber kein Internet. Das stützt leider meine These, dass die politischen Inhalte der Piratenpartei nur bei netzaffinen Menschen ankommen.

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Kommentare

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Unki am :

*http://www.youtube.com/watch?v=yNC1SQei_Nw Den Spot kennst Du schon?

Dirk Deimeke am :

*Nein, kannte ich noch nicht. Danke!

Allerdings hilft das nicht all den Wählern, die nicht auf das Internet zugreifen können oder wollen.

Barristan am :

*Ich würde ja die PP wählen, hätten sie nicht so verrückte Ansichten, was das Urheberrecht angeht. Die Auslegung der Privatkopie geht da doch etwas zu weit.

Schließlich kann ich mich dann mit nem Stapel selbstgebrannter Spiele, Software und Musik vorm Media Markt hinstellen und diese Verschenken, ohne, dass ich etwas zu befürchten hätte.

Musiker sollen nur noch Geld mit Konzerten verdienen (haut evtl. sogar hin).

Autoren nur noch mit Vorlesen und Vorträgen (da wirds bei manchen Büchern schon etwas eng).

Softwarehersteller durch Support (pech für Spielehersteller und Anwendungsprogrammierer, deren Anwendung keinen Support braucht -> schlechter programmieren, damit Support nötig ist).

Urheberrecht war doch auch ursprünglich das einzige Thema der PP. Der Rest kam ja erst hinzu (auch durch gegenbenen Anlass).

Sind die Gründer der PP Schweden nicht auch die Gründer von thepiratebay einer der größten Tauschbörsenseiten überhaupt und kommen sie jetzt nicht in Schweden in den Knast?

Dirk Deimeke am :

*Die Piratenpartei setzt sich dafür ein, dass das Geld zu den Künstlern kommt und nicht von Verwertungsgesellschaften aufgefressen wird. Daran kann ich nichts schlimmes finden.

Softwarefirmen für den Support zu bezahlen und nicht für die Software, ist schon vor der der Piratenpartei ein Konzept gewesen, was trägt, siehe MySQL, JBoss, Red Hat, ... (und viele andere mehr).

Ansonsten gebe ich Dir recht, die Piratenpartei muss ihr Profil erst finden. Ähnlich wie vor einigen Jahren die Grünen. Ich sehe sie - genauso wie früher die Grünen - noch nicht in der Regierung. Aber gerade was Datenschutz angeht, sollten sie eine Stimme bekommen.

Barristan am :

*Es steht doch jetzt schon jedem Künstler frei, ob er der gemma beitritt. Ich kann doch Musik aufnehmen und dann auf Youtube stellen, was hält mich heute schon davon ab?

Wie ich schon sagte es gibt Software da klappt das mit dem Support (deine Beispiele) aber andere da klappt das nicht (z. B. Nero Brennsoftware, Photoshop; Wozu brauch ich da support? Trotzdem steckt da viel Arbeit drin, Wer zahlt die?).

Wieviel verdienst du bei Computerspielen mit Support? Also nur noch Computerspiele entwickeln, bei denen der Hersteller cash durch den Verkauf von Vorteilen verdient (siehe Browsergames, diverse MMORPGS). Spiele mit Offlinemodus wird es nicht mehr geben -> Verringerung der Vielfalt.

Dirk Deimeke am :

*Ich hätte das ausführlicher formulieren sollen und zusätzlich zu den Verwertungsgesellschaften noch die "Musikindustrie" nennen müssen.

Tatsächlich denke ich auch nicht, dass das Modell für alle Arten von Software funktionieren kann. Allerdings für sehr viele.

Christoph am :

*Barristan, die GEMA untersagt ihren Mitgliedern ihre Werke anderweitig zu lizenzieren. Bist du als Künstler einmal in den klauen der GEMA, dann darfst du deine Werke - selbst neue und nicht von der GEMA einverleibte Werke - nicht unter bspw. CC veröffentlichen. Siehe http://de.creativecommons.org/musiker-proben-den-aufstand-wie-sieht-eine-alternative-zur-gema-aus/

Ähnlich sieht es mit der Rechtsunsicherheit bei ausländischen Künstlern aus. Die Beastie Boys etwa geben ganz gerne auch mal ihre Werke zur "Weiterverabeitung" frei. Allerdings behält die GEMA hier in Deutschland weiterhin ihr Wurstfinger im Spiel und versucht abzukassieren. Siehe http://www.medienrauschen.de/archiv/creative-commons-vs-gema/

//PS: Dirk, schalte doch mal ein, dass man hier Links setzen darf...

Dirk Deimeke am :

*Weil es gerade so gut passt:

"SAP setzt auf neue Geschäftsmodelle":http://www.swissitmagazine.ch/index.cfm?pid=6978&pk=230910&cmp=rss-bep

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