Strom und Quelle ...
Nur, um es noch einmal gesagt zu haben:
Wenn man zur Quelle will, muss man gegen den Strom schwimmen.Ergänzend dazu:
Mit dem Strom schwimmt nur totes Gut.Und jetzt mal den Bezug zur Betriebssystemwahl herstellen oder zu technischen Geräten, die alle haben müssen oder ...
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Testwiese am :
Mike am :
> Wer mit dem Strom schwimmt, schwimmt bergab.
Dudley am :
Ich will ja nicht Minix nutzen, sondern mir aus der Fülle an heutigen Distris etwas aussuchen.
Barristan am :
Schumbi am :
Eher sollte man seine eigene Auffassung/Meinung vertreten bzw. zu dieser stehen. Nur weil die Masse mit der eigenen Meinung korreliert muss man seine Auffassung/Meinung nicht ändern.
Und was das mit der Wahl des Betriebssystems zu tun hat entzieht sich mir. Wenn jemand gerne Linux nutzt lass ihn doch, vice versa funktioniert das mit Windows. Das trifft im übrigen auch auf Geräte von Apple oder sonstigen Firmen zu. Wenn jemand meint Apple Mac passt zu ihm, soll er/sie damit glücklich werden. Wenn aber jemand mit einem Thinkpad besser klar kommt, dann ist das das Gerät der Wahl. Egal ob gerade alle Menschen auf Apple oder irgendwelche andern Marken stehen.
Jeder lebt sein Leben für sich und wie er/sie es gestaltet bleibt auch ihr/ihm selbst überlassen.
Ganz in diesem Sinne. Lebt ruhig diesen Spruch, ich nicht. Mir geht der gegen den Strich.
Grüße von einem nun etwas aufgebrachter und entäuschtem
Schumbi
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Wie geschrieben, das Bild sollte nicht überstrapaziert werden.
Dirk Deimeke am :
Wenn mir jemand schlüssig begründen kann, warum einem bestimmtes Mainstream-Product der Vorzug gegenüber einem Nischenprodukt gegeben wird, habe ich nichts dagegen, wenn aber die meisten sagen "Weil es alle machen", dann ist das falsch.
Und darum geht es. Du rüttelst Menschen nur durch drastische Bild auf nicht durch "dutzi-dutzi" und Beschwichtigungen.
Barristan am :
Aber ich weiß, du machst nie Urlaub am Meer
Barristan am :
Ich verwende Windows, weil ich mir dann Hardware aussuchen kann, die in Tests am Besten abgeschnitten hat und ich mir dann keine Gedanken darüber machen muss, ob die auch wirklich mit dem Betriebssystem läuft.
Genauso schaut es mit der Software aus. Ich zahle gerne für gute Software, nur leider hat man unter Linux ja nicht mal die Möglichkeit sich für jeden Bereich gute Software zu kaufen.
"Oh ich bin so cool, ich schwimme gegen den Strom, alle anderen sind so doof" rofl
ports am :
Und dieses muede Argument der Hardwareunterstuetzung kann ich bald nicht mehr hoeren. Ich habe mir vor einigen Wochen ein neues Notebook gekauft, bei dem bis auf den Sound alles Out-of-the-Box funktioniert hat. Bei Windows habe ich erst mal die Treibersuche angefangen. Ich wuerde mal so forsch sein und behaupten, dass du mit Mainstreamhardware keine Probleme mehr hast.
Dein Problem mit der Software verstehe ich nicht ganz. Welche Anwendung nutzt du zu Hause, die es nur fuer Windows gibt?
Und zu deinem "Oh ich bin so cool, ich schwimme gegen den Strom, alle anderen sind so doof". Du hast es einfach nicht verstanden was mit dem Beitrag gemeint war.
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Ich kenne sehr viele Windows-Benutzer, die das Windows nur aus dem Grund benutzen, weil sie jemanden kennen, der ihnen helfen kann.
Im Umkehrschluss würde sie auch etwas anderes verwenden, wenn sie Hilfe fänden.
Und zu letzt, ich bin kein Spieler, daher brauche ich nicht die High-End-Hardware. Wenn ich spielen würde, würde ich mich auch eher für eine Konsole entscheiden. Wenn es ein kommerzielles System für meine Büroarbeiten sein müsste, wäre es eher Mac OS X als Windows.
Dirk Deimeke am :
Aber so ist es häufig. Das ist nichts neues.
Schumbi am :
Irgendwie kann ich all die jenigen verstehen, die lieber das nutzen was Alle anderen haben, denn das ist der Weg des geringsten Widerstands und führt zu den augenscheinlich wenigsten Problemen. Ausserdem ist man voll "in". Ob es das optimale für einen selber ist, sei mal dahingestellt.
Sie schwimmen mit dem Strom und haben kein Problem damit, denn sie wissen nicht was es noch gibt oder es ist ihnen egal.
Das ist vielleicht auch ein interessanter Gedankengang. Wie soll jemand etwas vermissen, wenn er es nicht kennt?
Ich frage mich, wie denn Menschen zwar mit Computer aber ohne Leute vom "Fach" alleine mit Linux klar kommen sollen. Bei Windows können sie wahrscheinlich den Nachbarn oder Freunde fragen, die alle etwas Halbwissen haben. Wenn sie ein Ubuntu drauf haben und der Sound nicht will, weil der Rechner so neu ist, dann siehts mau aus. Und das wird Dir mit einem neuen Windowsrechner nicht passieren. Da geht alles. Wobei der Einwand angebracht wäre, ob das bei Linux nicht das selber wäre. Würde ich mir im Laden einen Rechner zusammen mit Linux kaufen, sollte ja auch alles funktionieren.
Ich habe letztens spaßenshalber im Saturn irgendwo in Berlin nach einem Rechner ohne Windows gefragt. Da wurde gleich abgewiegelt. Die scheinen so etwas nicht im Angebot zu haben. Ich vermute, dass es bei Media Markt und anderen "Technik"-Märkten ähnlich ist. Für Menschen, die Ihren Rechner nur zum Surfen und schreiben oder spielen nutzen wollen, reicht es wenn die Kiste funktioniert. Da wird dann auch ohne zu murren hingenommen, wenn das vorinstallierte Virenprogramm ständig nervt oder einem ständig Werbung um die Ohren gehauen wird, weil irgendwelche vorinstallierte Software drauf ist. Der Rechner soll halt einfach funktionieren. Wie das Auto, wie der Fernseher oder die Waschmaschine. Dass Computer ein wenig komplexer sind und die Welt der Computer eine gigantische Vielfalt mit sich bringt, ist diesen Menschen egal. Internet, schreiben und spielen reicht. Um den Bogen zurück zu schlagen. Schwimmen die automatisch mit dem Strom? Beschäftigst Du Dich mit jedem Gerät in Deinem Haushalt so intensiv, dass Du sagen kannst, dass Du eine Waschmaschine von Miele, einen Toaster von Firma X und ein Küchenradio von Firma Y brauchst? Oder tauschst Du den Motor in Deinem Trockner aus, weil der Dir zu laut ist?
Ich tue das nicht. Mein Toaster ist mir recht schnuppe hauptsache er macht das Brot warm. Meine Waschmaschine braucht auch die Wäsche nur zu säubern. Nagut sie sollte noch nicht allzu uneffizeint sein. Vielen Menschen reicht es halt, wenn sie surfen und schreiben können und interessieren sich schlicht nicht dafür, wie das geht sondern nur das es geht. Und sie deswegen zu verurteilen, nur weil sie in Deinen Augen mit dem Strom schwimmen finde ich nicht richtig, denn es ist ihnen schlicht egal.
Grüße
Schumbi
Dirk Deimeke am :
Nachhaltigkeit kann es also nicht sein.
"Nicht kennen" ist ein Grund, "Nicht mit Alternativen beschäftigen wollen" ist ein anderer.
Es ist ein Trugschluss zu denken, dass bei Windows alles geht. Du musst Dir auf zig Webseiten die Treiber zusammenuchen und installieren, damit alle Hardware funktioniert. Da wird es aber hingenommen, am Rande: bei Linux wird direkt durch die Installation wesentlich mehr Hardware unterstützt ...
Meine Frau hat sich übrigens ihr Kubuntu selber installiert und mit Hilfe des Wikis ist sie auch weitergekommen. Mit Windows hat sie das nicht geschafft.
Wenn ich mir ein neues technisches Gerät kaufe, achte ich schon darauf, dass es mit den Abmessungen in meine Wohnung passt, günstige Energieverbrauchswerte hat und in Testberichten gut weggekommen ist sowie kostengünstig zu erwerben ist.
Der Vergleich mit dem Computer lässt sich nicht herstellen, da ich keinen Kühlschrank habe, der von (Computer-)Viren befallen werden könnte ...
Schumbi am :
Computer-Viren hingegen gehören der virtuellen Welt an und können schwer in die reale Welt überführt werden.
Dirk Deimeke am :
Schumbi am :
Aber Beispiele analysieren ist vielleicht etwas am Thema vorbei. Was ich sagen will ist eigentlich, dass jeder selber bestimmen sollte, womit er sich befasst ergo wofür er sein kostbare Lebenszeit ausgibt. Wenn die Wahl nicht auf Computertechnik oder andere Kleinstgeräte fällt ist das in meinen Augen nichts Verwerfliches. Die Interessen liegen halt woanders. Und das bedeutet für mich, dass man mit dem Strom schwimmt und das aber auch eine recht effektive Methode ist um sich auf die für einen selbst wichtigen Dinge zu konzentrieren.
Dirk Deimeke am :
Barristan am :
Richtig mit veralteter Hardware kommt Linux gut zu recht, teilweise besser als Windows. Bei Hochaktueller Hardware schaut das ganz anders aus.
Scannen auch ein graus und Linux, gibt es bereits Software, die einfach wild auf die Scannfläche gelegte Kassenbons einscannt und als Einzelbilder ablegt?
Stampit (Onlinefrankierung der Deutschen Post) geht nur mit Windows, Mac OS. Audible Hörbücher gehen auch nicht unter Linux, auch nur unter Windows, Mac OS.
Viele aktuelle Spiele gehen entweder nicht, oder nur mit Performanceeinbußen (also muss ich mir wohl bessere Hardware kaufen, nur damit ein Spiel unter Linux genauso performant läuft, wie unter Windows).
Das ist doch das Problem der Linuxjünger. Sie können es einfach nicht einsehen, dass es Leute gibt, die ihren Computer nicht anschalten, um ein Betriebssystem zu benutzen, sondern weil sie anderen Dinge machen wollen wie Spielen, Drucken, Scannen, Surfen usw.
Hätte mir auch meinen Drucker von HP kaufen können anstatt von Canon, nur leider schluckt der von HP mehr Tinte unt hat eine schlechte Bildqualität als der von Canon, nur leider läuft er unter Linux schlechter als der von HP. Somit hätte ich auf minderwertigere Hardware zurückgreifen müssen, nur weil sie besser unter Linux läuft. Darauf habe ich keine Lust.
Dirk Deimeke am :
Bei Spielen gebe ich Dir Recht.
Dass das Leben mit Windows einfacher ist, steht ausser Frage, allerdings sagt das nichts über die Qualität von Windows, sondern eher etwas über die Verbreitung und die wirtschaftliche Relevanz aus.
Mit meinem Rechner unter Linux kann ich ebenfalls Spielen, Drucken, Scannen, Surfen, ...
Viele Windows-Nutzer wollen sich gar nicht damit beschäftigen, dass es durchaus Open Source Alternativen zu kommerziellen Produkten gibt. Diese Alternativen gibt es für Linux, Mac OS X und auch für Windows, das hat erst einmal gar nichts mit dem Betriebssystem zu tun.
Fakt ist allerdings, dass ich aufgrund des Designs eines Linux-Systems weder Virenscanner noch die Produkte mit dem irreführenden Namen "Personal Firewall" benötige.
Schumbi am :
Mit Windows ist mir das nie gelungen.
Diese Diskussion passt aber irgenwie nicht zum Eingangspost, wie ich finde. Hört sich eher nach dem ewigen Ringen darum an, was denn nun besser ist. Und da kommt in meinen Augen die Lebenszeit wieder ins Spiel. Soll jeder das nehmen womit er sich beschäftigen mag, denn es gibt wichtigere Dinge als Betriebssysteme.
Schumbi
ports am :
Attacke!
Schumbi am :
links2 oder besser wget und dann selbst parsen mit nem Editor
Dirk Deimeke am :
Fakt ist, dass man mit jedem aktuellen Betriebssystem die Standardanwendungen erledigen kann.
http://tinyurl.com/5s4qf4
Dirk Deimeke am :