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Manchen Menschen haben sie einfach ins Hirrn geschissen ...

Sorry, wenn ich das so drastisch schreibe, aber wenn ich diese gequirlte Scheisse lesen muss, kommt mir die Galle hoch.

Und dann noch nicht einmal den Mut haben und den eigenen Namen im Blog erwähnen.

Gut, dass es hier in der Schweiz sehr viele Menschen gibt, die das anders sehen.

BTW: Über whois kann man den Halter einer Domain natürlich ausfindig machen.

Ach, ja, für den Fall, dass mein Kommentar nicht veröffentlicht wird:
Die Schweizer vergessen leider zu gerne, dass sie es waren, die vom Nationalsozialismus am meisten profitiert haben, als sie das Gold, dass die Nazis widerrechtlich den Juden abnahmen, verwalteten.

Beide Seiten zu bedienen, ist keine Neutralität, auch wenn viele Schweizer das denken.

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Ich halte es dennoch für falsch, ein ganzes Land für die Verbrechen einzelner verantwortlich zu machen.

(Vermutlich wird dieser Kommentar gelöscht, aber das würde dann sehr gut ins Bild passen).

Und noch einmal zur Richtigstellung: Ich denke nicht, dass jemand der heute lebt, sei es Schweizer, Deutscher oder wasauchimmer, für die Verbrechen seiner Grosseltern (wenn sie überhaupt daran beteiligt waren) verantwortlich gemacht werden kann.

Viel schlimmer ist, dass ich mich in dem Kommentar auch zu einer Verallgemeinerung habe hinreissen lassen. Dafür möchte ich mich entschuldigen.

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Kommentare

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Mathias am :

*Nun, da konnte ich mir einen Kommentar auch nicht verkneifen.
http://gedankenblitze.ch/archives/1182#comment-2221

onli am :

*Meiner auch nicht. Dabei war ich sehr höflich.

Dirk Deimeke am :

*Vielleicht wird es ja noch etwas. Ich bin sehr selten so sauer, wie ich es gestern war ... und bereue es, dass ich nicht wenigstens eine Nacht darüber geschlafen habe.

sergey am :

*@Dirk: Bin dir nicht böse. Nicht alles ist immer so klar wie es scheint. Das die Schweiz im Krieg nicht ganz neutral war hat sowohl gute, als auch schlechte Seiten.

Ute am :

*Ich habe deinen Beitrag hier und den Artikel dazu schon vor einigen Tagen gelesen und überlegt, ob ich was dazu schreiben will, es dann aber doch erstmal gelassen.

Nachdem ich jedoch die Diskussion auch bei Roman http://blog.yoda.ch/allgemein/waere-ein-nein-fatal#comments noch gelesen habe und die weitere Diskussion im Ursprungsartikel möchte ich doch noch was loswerden.

Schade finde ich, dass der "Gaul mit dir durchging" denn wenn so formuliert wird, wird jede Diskussion schwierig.

Ich bin Deutsche, jedoch aus dem Süden direkt an der schweizer Grenze, deshalb verstehe ich einerseits die Schweizer häufig, weil auch mir die Mentalität und Art mancher Deutschen, die eher nicht aus dem Süden stammen häufig aufstösst.

Gelungen war Steinbrücks Aussage sicherlich nicht, als Deutsche ist mir jedoch klar, dass 'Zuckerbrot und Peitsche' ein sehr geläufiger Ausdruck ist, der keineswegs wörtlich zu nehmen ist.

Dass die Schweizer sauer sind, wenn der Tagesanzeiger dann mit "Steinbrück schwingt die Peitsche" titelt, ist aus meiner Sicht logisch.

Allerdings war der Artikel, den du kommentiert hast aus meiner Sicht derart unterste Schublade, dass ich mir nicht die Mühe machen würde, da überhaupt zu kommentieren.

Kritik an einem Politiker ist eine Sache, Kritik am Verhalten der Deutschen als Volk heutzutage ist schon schwierig, denn es gibt nicht den Deutschen, den Vergleich jedoch zu ziehen und die Deutschen wegen Steinbrücks Aussage als Nazis hinzustellen, das ist für mich bestenfalls schlechter Stil. In dem Artikel stand kein Satz, den ich hätte kommentieren wollen.

Bei Roman dagegen habe ich jetzt kommentiert.

Dirk Deimeke am :

*Danke Dir für den Kommentar.

Ich stimme Deiner Aussage voll zu!

Wir sind Deutsche und leben in der Schweiz. Leider erleben wir tagtäglich Anfeindungen gegen uns als Deutsche. Das berührt mich nicht auf der Arbeit, wohl aber im Leben neben der Arbeit (das gibt es auch noch).

Ute am :

*In der Schweiz zu leben, kenne ich nicht, aber eben schon immer rund zwei Kilometer von der Grenze entfernt. Gearbeitet habe ich vor Ewigkeiten in der Schweiz, Roland arbeitet seit Jahren dort, manche Freunde wohnen dort, deshalb bin ich häufig in der Schweiz.

Ich lese und höre öfter, dass die Anfeindungen gegen Deutsche schlimmer geworden seien. Wenn ich jedoch direkt vergleiche, was ich vor über zwanzig Jahren mitbekommen habe, ist der Unterschied gar nicht so groß.

Es gibt einige Schweizer, die sehr feindselig allen Nicht-Schweizern gegenüberstehen. An einem schlechten Tag, gab es schon vor über zwanzig Jahren manchmal mehrere Aussagen über "blöde Dütsche, die jetzt auch schon hier arbeiten".

Die Schweiz ist nicht Deutschland, sie ist ein anderes Land, auch wenn sie deutschsprachig ist.

Die Fremdenfeindlichkeit ist jedoch leider völlig grenzübergreifend.

Es gibt, gerade in Grenzregionen wie hier, ebensoviele, die absolut gegen Schweizer eingestellt sind.

Ich fürchte es dauert noch, bis immer mehr Menschen klar wird, dass:
"Jeder ist Ausländer - fast überall."

Dirk Deimeke am :

*Ich komme aus dem Ruhrgebiet. In meiner Heimatstadt ist die Ausländerquote deutlich höher als hier in der Schweiz.

Den Leuten dort habe ich auch immer gesagt, dass alles nicht so schlimm ist und dass es sich nicht gross verschlimmert hat.

Das bekommt aber eine ganz andere Qualität, wenn Du selber zur Minderheit gehörst und betroffen bist.

Ute am :

*Klar, wenn du es ständig im Alltag hast, ist es schwierig, damit klarzukommen.

Ich kenne es jetzt nicht in diesem Rahmen, aber so ähnlich:
Frauen in der Informatik ist ein ähnliches Thema, da gibt es viele, die das nicht stört, die es sogar gut finden. Aber auch da gibt es eben diejenigen, die eindeutig meinen und auch sagen, dass Frauen in diesem Job nichts zu suchen haben...
Beim ein oder anderen Prof im Studium war es so, nicht jede Prüfungsnote war fair...
Für mich war die einzige Lösung "jetzt erst recht"

Dirk Deimeke am :

*So sehe ich das auch.

Dass Berufe geschlechtspezifisch sein sollen, habe ich noch nie verstanden. Wenn die nötigen mentalen und/oder handwerklichen und/oder körperlichen Voraussetzungen gegeben sind, darf es keine Unterschiede geben.

Das gilt aber dann auch in beide Richtungen.

Einzig, dass das Gehalt sehr wesentlich vom Verhandlungsgeschick und nicht von den beruflichen Fähigkeiten und Fertigkeiten abhängt, finde ich bescheuert.

Ute am :

*Na, es wird schon noch dauern, bis Berufe nicht mehr geschlechtsspezifisch gesehen werden.
Jungs, die Erzieher werden wollen, haben ebenso zu kämpfen, wie die Mädels, die Informatikerin, Gipserin oder so werden möchten...

Nun beim Gehalt denke ich, es ist nicht fair für dieselbe Arbeit anders bezahlt zu werden. Allerdings weiß ich von mir, dass ich in manchem Job mehr Geld bekam, weil ich besser verhandelt habe.

Sprich die Sache hat zwei Seiten, auch Frauen müssen lernen sich nicht unter Wert zu verkaufen, jedoch wenn alle Männer unabhängig vom Verhandlungsgeschick mehr Geld bekommen, das ist nicht in Ordnung.

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