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Windows mit Linux-Kernel?

linux Mit der letzten Ankündigung bin ich tatsächlich der Meinung, dass wir den Beginn der Umstellung von Windows auf einen Linuxkernel sehen. Es mehren sich die Zeichen, dass die Integration von Windows und Linux - durch Microsoft getrieben - immer stärker wird.



Dem vorangegangen sind eine Reihe von anderen Meldungen.

Windows Containers mit Docker.

Der Datenbankserver MS SQL wird auf Linux portiert.

OpenSSH wird in Windows Server 2016 enthalten sein.

Nebenbei: Wer es schafft das Takswarrior-Kommando "task color" im Linux-Subsystem von Windows 10 zu zeigen, bekommt ein Taskwarrior-T-Shirt und einen Sticker (Twitter) ;-)

Sumatra PDF ...

Hier einmal eine Anwendungsempfehlung für Windows: Sumatra PDF ist ein Open-Source-PDF-Betrachter für Windows, der wahnsinnig schnell ist. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Anzeige von PDFs und nicht auf einer unüberschaubaren Anzahl von Features. Genauso wie den Betrachter Evince, den es übrigens auch für Windows gibt, blockt Sumatra nicht das Schreiben der Datei, die gerade angezeigt wird. Das ist gerade für LaTeX sehr interessant, da man den PDF-Reader nicht ständig beenden muss, wenn man einen LaTeX-Lauf durchführt.

Sowohl Evince wie auch Sumatra PDF gibt es bei den Portable Apps.

Farbe in in mintty ...

Mintty ist das Terminal Window, das Cygwin benutzt und seit einigen Jahren eine echte Bereicherung in der Cygwin "Toolchain". Im Büro bin ich ja leider auf Windows angewiesen und Cygwin leistet doch einiges mehr als PuTTY.

Die Tipps beschreiben, wie man die Farben in mintty setzen kann. Für Solarized, einer Augen schonenden Farbpalette gibt es sogar ein Repository bei Github, das man nutzen kann.

Wem das Ganze zu bunt ist, der kann mit folgenden Befehlen (einfach in ein Shellscript schreiben), wieder zurücksetzen:
echo -ne '\e]4;0;#000000\a'   # black
echo -ne '\e]4;1;#BF0000\a'   # red
echo -ne '\e]4;2;#00BF00\a'   # green
echo -ne '\e]4;3;#BFBF00\a'   # yellow
echo -ne '\e]4;4;#0000BF\a'   # blue
echo -ne '\e]4;5;#BF00BF\a'   # magenta
echo -ne '\e]4;6;#00BFBF\a'   # cyan
echo -ne '\e]4;7;#BFBFBF\a'   # white (light grey really)
echo -ne '\e]4;8;#404040\a'   # bold black (i.e. dark grey)
echo -ne '\e]4;9;#FF4040\a'   # bold red
echo -ne '\e]4;10;#40FF40\a'  # bold green
echo -ne '\e]4;11;#FFFF40\a'  # bold yellow
echo -ne '\e]4;12;#6060FF\a'  # bold blue
echo -ne '\e]4;13;#FF40FF\a'  # bold magenta
echo -ne '\e]4;14;#40FFFF\a'  # bold cyan
echo -ne '\e]4;15;#FFFFFF\a'  # bold white

echo -ne '\e]10;#BFBFBF\a'  # Foreground (light grey)
echo -ne '\e]11;#000000\a'  # Background (black)
echo -ne '\e]12;#00FF00\a'  # Cursor (green)


Einfach in die Datei reset-color.bash schreiben, ausführbar machen und mittels source reset-color.bash ausführen.

Ich habe mir vier Aliases definiert, die das für mich übernehmen:
alias dark='source /home/ddeimeke/workspace/mintty-colors-solarized.git/mintty-solarized-dark.sh'
alias light='source /home/ddeimeke/workspace/mintty-colors-solarized.git/mintty-solarized-light.sh'
alias white='source /home/ddeimeke/bin/white.bash'
alias black='source /home/ddeimeke/bin/black.bash'

Ein ssh-agent unter Cygwin ...

Vielleicht kann das einer von Euch auch gebrauchen.

# Start only one ssh-agent
if [[ -f ${HOME}/.ssh-agent ]]
then
        . ${HOME}/.ssh-agent > /dev/null
fi
if [ -z "${SSH_AGENT_PID}" -o -z "$(ps -a | awk "\$1 == ${SSH_AGENT_PID} {print ${SSH_AGENT_PID}}")" ]
then
        /usr/bin/ssh-agent > ${HOME}/.ssh-agent
        . ${HOME}/.ssh-agent > /dev/null

        ssh-add
fi

Sublime Text 2.0 für Linux ...

linux Durch Christophs Blog wurde ich erneut auf Sublime Text aufmerksam gemacht, der mittlerweile in der Version 2.0 vorliegt. Eine frühere Beta hatte ich erstaunlicherweise sogar noch auf der Platte.

Sublime Text 2 ist ein kommerzieller Texteditor (leider keine Open-Source-Software), der einfach nicht "im Weg" steht und eine grosse Menge sehr guter und interessanter Features bietet, noch dazu sieht er einfach gut aus.

Bestrebungen einen ähnlich guten Editor aufzubauen gibt es mit Scribes für Gnome auch. Sublime Text ist aber auf den drei grossen Plattformen Linux, Mac OS X und Windows (auch in einer portablen Version) verfügbar.

Ich suche schon länger nach einem guten Editor, den es auf jeder Plattform gibt, nicht erst seit meiner Odysee von Eclipse über Geany zurück zu vim. Unter Windows fand ich in meinem letzten Job in Deutschland Ultraedit ziemlich klasse und bin ziemlich überrascht zu sehen, dass es den jetzt auch plattformübergreifend gibt.

Der Editor ist Shareware, man kann ihn uneingeschränkt testen, muss aber bezahlen, wenn man ihn regelmässig benutzt. Eine Lizenz kostet 59 USD, die Lizenz erlaubt es, den Editor auf beliebig vielen Rechnern und Betriebssystemen mit dem lizensierten Nutzer einzusetzen. Eingeschlossen sind alle Updates innerhalb der 2er-Serie, für eine Version 3 werden wieder Lizenzkosten fällig.

Wir sind gerade im Endspurt für die zweite Auflage unseres Buchs, damit habe ich auch gleich den Härtetest. Tatsächlich habe ich schon viele Editoren gesehen und auch ausprobiert, aber tatsächlich kam bis jetzt keiner an diesen heran, daher überlege ich ernsthaft, das Geld auszugeben.

Einrichtung des Windows-Trümmers ...

Dies ist ein Artikel für die Lifebook4life-Aktion von Fujitsu Siemens.

Das Auspackvideo ist im Kasten und wird in den nächsten Tagen im Projektblog erscheinen. Danke an Sebastian für das Schneiden und an Silvia für das Bedienen der Kamera. Interessanterweise war das das allererste Video, das ich im Internet veröffentlicht habe.

Keine Angst, auch wenn alleine das Updateverfahren von Windows genügend Stoff bieten würde, werde ich hier, im Rahmen der Aktion, nicht darüber herziehen.

Das P701 macht richtig Spass muss ich gestehen, der Core i5-Prozessor hat richtig Dampf und 4 GB RAM sind auch nicht zu verachten. Ich bin noch mitten in der Einrichtung des Systems, habe die Updates eingespielt und alle Icons auf dem Desktop mal benutzt und danach in einen Ordner "Original" verschoben.

Firefox wurde bereits installiert, alle Erweiterungen und Suchmaschinen (allerdings hat DuckDuckGo mittlerweile IXquick verdrängt) ergänzt, sowie die wichtigen Einstellungen gemacht.

Als nächstes kam Cygwin und Wuala an die Reihe, damit ich wieder eine vernünftige Arbeitsumgebung bekomme.

Jetzt kommt die aktuelle beta von Taskwarrior dazu, damit bin ich dann auch wieder voll arbeitsfähig.

Als Mailclient werde ich meinen Webmailer Horde erst einmal verwenden.

Zusätzlich zu den vielen Helfern unter Cygwin werde ich Mumble für Audio Konferenzen, Audacity zum Bearbeiten von Audio, TeX Live für Texte und Präsentationen VLC media Player und Miro für Videos installieren.

Wenn Ihr über unsere Podcast-Episode zu freier Software unter Windows hinausgehende Tipps hat, meldet Euch bitte in den Kommentaren.

Sehr nützlich ...

Und nun einmal zu etwas ganz anderem: Zwei Software Tipps für Windows basierte Rechner.

Als erstes wäre da Taskbar Shuffle, das ist ein Programm, das es erlaubt, die offenen Programme in der Taskbar neu zu arrangieren. Das ist sehr hilfreich, wenn man die Ordnung bei sehr vielen offenen Programmen wieder herstellen möchte.

Das zweite Werkzeug ist Multi Clipboard, welches mir heute ein Kollege empfohlen hat. Es hält bis zu 1024 Einträge in der Zwischenablage und erlaubt es sie auszuwählen und wieder einzufügen. Zusätzlich hält es den Inhalt auch zwischen Reboots.

Tja, ich habe nicht immer das Vergnüngen, an einem Linux-System zu sitzen, aber diese beiden kleinen Werkzeuge machen das Leben leichter.