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Speedtest via Commandline ...

Sehr schön im Blog von Bastian habe ich den Artikel speedtest-cli ohne Flash gefunden. Dort verweist er auf das speedtest-cli Repository bei Github. Mit dem Python-Skript kann man den Netzgeschwindigkeitstest von speedtest.net auch ohne Flash machen. Damit läuft er zum Einen auf Servern und lässt die übermässige CPU-Nutzung durch Flash das Ergebnis nicht verfälschen.

So ergibt sich für meinen root-Server folgendes Bild:

05:36:44 1d [dirk@rico:~/workspace] $ git clone https://github.com/sivel/speedtest-cli.git speedtest-cli.git
Cloning into 'speedtest-cli.git'...
remote: Reusing existing pack: 249, done.
remote: Total 249 (delta 0), reused 0 (delta 0)
Receiving objects: 100% (249/249), 55.75 KiB, done.
Resolving deltas: 100% (124/124), done.
05:36:49 1d [dirk@rico:~/workspace] 2s $ cd speedtest-cli.git/
05:36:53 1d [dirk@rico:~/workspace/speedtest-cli.git] master ± ./speedtest_cli.py
Retrieving speedtest.net configuration...
Retrieving speedtest.net server list...
Testing from manitu GmbH (217.11.53.135)...
Selecting best server based on ping...
Hosted by Vodafone DE (Frankfurt) [100.73 km]: 12.0 ms
Testing download speed........................................
Download: 90.11 Mbit/s
Testing upload speed..................................................
Upload: 87.21 Mbit/s

Inkscape: Umfassendes Handbuch ...

Sirko Kemter hat mir sein Buch über Inkscape zur Verfügung gestellt und darum gebeten, dass ich mir das einmal anschaue.

Mir gefällt es richtig gut. Ich habe nur den Fehler gemacht, dass ich es von Anfang bis Ende gelesen habe und da ist es dann leider zu trocken.

Aber das Buch ist ein Super-Nachschlagewerk über die Funktionen von Inkscape und so ist es auch gedacht. Papierqualität und Seitenaufbau, sowie die vielen Screenshots sind auch prima, auf die DVD habe ich noch nicht geschaut, da ich nur noch einen Rechner mit DVD-Laufwerk habe.

Wenn ich etwas ändern würde, dann nur, dass ich mir einen noch umfangreicheren Praxisteil wünsche. Das ist aber meine Meinung. Das Buch ist als Handbuch angelegt und diesen Zweck erfüllt es vollkommen.

VLC und UPnP ...

VLC ist mein bevorzugtes Medienabspielprogramm. Ja, auch für Audio und ja, ich weiss, dass es dafür bessere Clients gibt. Aber VLC bietet alles, was ich brauche und das auch noch auf allen Plattformen, die ich benutze.

Einzig manche Menüpunkte sind sehr versteckt.

Unser Router und auch unser NAS können als DLNA-Server fungieren und so via UPnP Medien im Netz verteilen. Mit VLC erreicht man diese Server über View / Playlist / Local Network / Universal Plug'n'Play, da kann aber drauf kommen, oder?

Grmpf!

TeX Live ...

Für meine Präsentationen, den Lebenslauf bei Bewerbungen, "Das Buch" und vielen anderen Schriftverkehr nutze ich schon seit längerer Zeit mit steigender Begeisterung LaTeX. Die Einarbeitungskurve ist etwas höher, dafür überzeugen die Resultate. Hier gibt es ein paar einführende Links: Teil 1 und Teil 2.

In vielen Linux-Distributionen ist TeX Live enthalten. Nachdem ich im Büro auf dem Arbeitsplatzrechner Windows benutzen muss und nur Cygwin zur Verfügung habe, dessen TeX Live unvollständig ist, bin ich dazu übergegangen, TeX Live direkt über das Internet zu installieren. Das install-tl-unx.tar.gz funktioniert sowohl unter Linux wie auch unter Cygwin.

Ein weiterer Vorteil ist, dass man sich nicht mit Inkompatibilitäten herumärgern muss, weil naturgemäss die Distributionen nicht den gleichen Stand haben, den die "Erzeuger" direkt anbieten. Tatsächlich hatte ich im Rahmen des Buchprojektes schon damit zu kämpfen.

Die folgenden Zeilen in der .bashrc dürfen nach der Installation nicht fehlen (Achtung: bei einem 32bit-System sieht der Linux-Pfad etwas anders aus).

case "$(uname)" in
        "CYGWIN_NT-6.1")
                export PATH=${PATH}:/usr/local/texlive/2012/bin/i386-cygwin
                ;;
        "Linux")
                export PATH=${PATH}:/usr/local/texlive/2012/bin/x86_64-linux
                ;;
        *)
                echo "Dich kenne ich nicht, Dich fresse ich nicht."
esac

export MANPATH=${MANPATH}:/usr/local/texlive/2012/texmf/doc/man
export INFOPATH=${INFOPATH}:/usr/local/texlive/2012/texmf/doc/info


Aktualisieren lässt sich das so installierte TeX Live mit tlmgr update --all, die Manpage zu tlmgr erklärt noch mehr, beispielsweise gibt tlmgr gui eine grafische Oberfläche, wenn perl-tk installiert ist.

Informationen zu Sublime Text 2 ...

Mir hat der Editor sehr viel Zeit gespart und daher habe ich ihn auch gekauft. Ein Editor ist eines der Werkzeuge, dass ich am häufigsten einsetze und die Ausgabe hat sich meiner Meinung nach gelohnt, vor allem da ich die Software auf jedem System, dass ich benutze, einsetzen darf. Startend mit diesem Artikel habe ich mir ziemlich genau zwei Wochen Zeit gelassen für den Test, das war auch gleichzeitig die "heisse Phase" für die zweite Auflage unseres Adminbuchs und ich konnte mir ein gutes Bild machen.

Gestern kam ein Trackback von Lars Fischer, im referenzierter Artikel kamen ein paar sehr interessante Links zu Sublime Text 2, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:


Ich möchte zusätzlich noch auf die folgenden beiden Dokumentationen hinweisen:

Sublime Text 2.0 für Linux ...

linux Durch Christophs Blog wurde ich erneut auf Sublime Text aufmerksam gemacht, der mittlerweile in der Version 2.0 vorliegt. Eine frühere Beta hatte ich erstaunlicherweise sogar noch auf der Platte.

Sublime Text 2 ist ein kommerzieller Texteditor (leider keine Open-Source-Software), der einfach nicht "im Weg" steht und eine grosse Menge sehr guter und interessanter Features bietet, noch dazu sieht er einfach gut aus.

Bestrebungen einen ähnlich guten Editor aufzubauen gibt es mit Scribes für Gnome auch. Sublime Text ist aber auf den drei grossen Plattformen Linux, Mac OS X und Windows (auch in einer portablen Version) verfügbar.

Ich suche schon länger nach einem guten Editor, den es auf jeder Plattform gibt, nicht erst seit meiner Odysee von Eclipse über Geany zurück zu vim. Unter Windows fand ich in meinem letzten Job in Deutschland Ultraedit ziemlich klasse und bin ziemlich überrascht zu sehen, dass es den jetzt auch plattformübergreifend gibt.

Der Editor ist Shareware, man kann ihn uneingeschränkt testen, muss aber bezahlen, wenn man ihn regelmässig benutzt. Eine Lizenz kostet 59 USD, die Lizenz erlaubt es, den Editor auf beliebig vielen Rechnern und Betriebssystemen mit dem lizensierten Nutzer einzusetzen. Eingeschlossen sind alle Updates innerhalb der 2er-Serie, für eine Version 3 werden wieder Lizenzkosten fällig.

Wir sind gerade im Endspurt für die zweite Auflage unseres Buchs, damit habe ich auch gleich den Härtetest. Tatsächlich habe ich schon viele Editoren gesehen und auch ausprobiert, aber tatsächlich kam bis jetzt keiner an diesen heran, daher überlege ich ernsthaft, das Geld auszugeben.

Speicherdienste ...

Die Speicherdienste schiessen ja wie Pilze aus dem Boden, neben den bereits etablierten Diensten wie Dropbox, Wuala oder das Strato HiDrive started nun auch Google Drive. In der Englisch sprachigen Wikipedia gibt es einen sehr guten Überblick über die verschiedenen file hosting services und ebenfalls einen Vergleich der verschiedenen Synchronisationsprogramme zum selber Hosten.

Da meiner Meinung nach die eigenen Daten, die bei fremden Anbietern lagern, verschlüsselt werden sollen (auch bei Wuala, wenngleich die nicht nachvollziehbar lokal verschlüsseln sollen). Sebastian hat vor einiger Zeit erklärt, wie man das mit encfs transparent erledigen kann.

Eine andere Möglichkeit ist, tar in Verbindung mit GnuPG zu benutzen, was sich ebenfalls eignet, um Dateien oder den Inhalt ganzer Verzeichnisse zu versenden.

Der Aufruf ist zwar gewöhnungsbedürftig aber ziemlich einfach. Ich benutze die langen Optionen, da sie weitestgehend selbst erklärend sind.
tar --create --file=- xyz | gpg --encrypt --recipient email@domain.tld > xyz.tar.gpg

oder kurz
tar cf - xyz | gpg -er email@domain.tld > xyz.tar.gpg

xyz kennzeichnet die Dateien und Verzeichnisse, die verschlüsselt werden sollen. Den öffentlichen Schlüssel für email@domain.tld muss man vorher bereits importiert haben.

GnuPG komprimiert gut, wenn es aber darauf ankommt, kann man die stärkste Kompression auswählen.
tar cf - xyz | gpg -e --compress-algo bzip2 --bzip2-compress-level 9 -r email@domain.tld > xyz.tar.gpg


Ausgepackt bekommt man die Datei in beiden Fällen mit:
gpg --decrypt xyz.tar.gpg | tar --extract --file=-

oder
gpg -d xyz.tar.gpg | tar xf -

ACHTUNG: Ohne den privaten Schlüssel kommt man an die Daten nicht mehr heran, daher unbedingt eine Sicherheitskopie des gesamten Schlüssels machen.

ownCloud?

Vermutlich bin ich nur ein bisschen schwer von Begriff, aber kann mir jemand bitte erklären, was genau "Cloud" innerhalb von ownCloud ist? Soweit ich sehen kann und so wie ich verstanden habe, installiere ich die Software auf einem Webspace und kann dort Daten ablegen.

Ich verstehe, dass es vereinfachten Zugriff via WebDAV gibt und dass man Daten verschiedener Anwendungen dort komfortabel ablegen kann. In der Software sind auch eine Menge guter Ideen zu finden. Für meine Zwecke ist AjaXplorer allerdings besser geeignet und auch fortgeschrittener.

Ich Frage mich nur, was das mit Cloud zu tun hat. Eine Cloud stellt Leistungen dynamisch zur Verfügung, skaliert horizontal (über viele - bzw. mehr als einen - Server) und bietet Hoch- manchmal sogar Höchstverfügbarkeit. All das kann ich in ownCloud nicht sehen. Was habe ich übersehen?

Grossartige Spiele (20110727) ...

Da hat Papas Ältester doch Spass, ich habe mich schon früher für das Spiel Crayon Physics Deluxe interessiert und jetzt ist es Bestandteil des neuen Humble Indie Bundle.

Crayon Physics Deluxe from Petri Purho on Vimeo.


Cogs sieht ebenfalls sehr interessant und nach viel Spass aus.



Schön, dass es die Spiele für alle grossen Plattformen gibt.

RawTherapee 3.0 stable ...

Das ist eine gute Nachricht von Golem:
Die Bildbearbeitung Rawtherapee 3.0 ist in der stabilen Version für Windows, Mac OS X und Linux erschienen. Damit lassen sich Rohdatenbilder von Digitalkameras bearbeiten und in andere Formate wie JPEG und TIFF umwandeln.
Die Software lässt sich hier herunterladen, ein PPA für Ubuntu (oder Linux Mint) gibt es auch.

Update: Ich muss noch erwähnen, dass das PPA die Entwicklerversion (unstable!) bereitstellt.

Mailorganisation mit Claws Mail (1) ...

Wie viele von Euch wissen, bin ich "heavy mail user", ich bekomme zwischen 100 und 250 Mails am Tag, darunter auch Benachrichtigungen von Monitoring Systemen und Mailinglisten, wovon rund ein Drittel eine Aktion erfordern. Aktion kann dabei inm einfachsten Fall die Beantwortung der Mail sein, aber es kann durchaus auch mehr damit verbunden sein. Meine beiden Haupt-Mailaccounts halten zusammen etwa 90000 (neunzig tausend) Nachrichten.

Ich habe verschiedene Mail-Clients ausprobiert, aber der einzige, der vernünftig mit dieser Anzahl an Nachrichten zurecht kommt, ist Claws Mail. Bis auf die Tatsache, dass Claws Mail meines Wissens nach immer noch kein IMAP IDLE beherrscht, ist das Programm für mich perfekt.

Bei den beiden Hauptmailaccounts handelt es sich um dirk@deimeke.net (ja, ich finde es immer noch albern, die Mailadresse zu verstecken) und einen archiv.dirk-Account mit gleicher Domain. Die Accounts werden von uns selber gehostet, da werkeln Postfix (mit SpamAssassin) und Dovecot im Hintergrund.

Alle Mails werden automatisch in Ordner sortiert, die Filtermöglichkeiten sind sehr umfangreich und erschlagen alles, was ich mir vorstellen kann. Was Claws Mail aber ein wenig von anderen Mailclients abhebt, ist die Möglichkeit, pro Ordner (mehrere) Verarbeitungsregeln zu definieren.

Ich nutze das vor allem für zweierlei:

1. Im Ordner, in dem meine gesendeten Nachrichten liegen, werden automatisch die Mails gelöscht, die an Mailinglisten gehen. Ich bekomme sie ja von der Mailingliste (als Erfolgskontrolle) auch noch zugesandt.

2. Alle Nachrichten, die älter sind als 365 Tage, werden automatisch in den korrespondierenden Ordner unter dem Archivaccount verschoben. Das funktioniert Account- und Providerübergreifend.

Wie die in Klammern gesetzte (1) im Titel andeutet, wird es mehrere Folgen geben. Bitte gebt mir Euer Feedback, was Ihr gebrauchen könnt.