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So geht es weiter ...

taskwarrior Wir haben einen Plan, der nicht in Stein gemeisselt ist (vor allem die Zeiten nicht), aber der eine grobe Richtung vorgibt, in die wir uns mit Taskwarrior entwickeln wollen.

Paul hat gestern dieses News Item veröffentlicht, in dem es um die direkt anstehenden Änderungen geht und was in naher Zukunft zu erwarten ist.

Vor allem ist zu sagen, dass Taskwarrior 2.2.0 in Arbeit ist, was einige Verbesserungen bringen wird, wie beispielsweise virtuelle Etiketten (Tags), bessere Projektsichten und vor allem ein Datum der letzten Änderung einer Aufgabe, das wird in Zusammenhang mit dem Taskserver wichtig. Selbstverständlich gibt es auch grosse Menge von Fehlerbehebungen und Verbesserungen bei Testfällen.

Parallel dazu wird Taskwarrior 2.3.0 entwickelt. Dieses Release wird nur ein einziges Feature bringen, nämlich Synchronisation mit dem Taskserver. Das ist ein Riesenschritt, der sehr ausführlich getestet werden muss. Damit ist klar, dass mit Taskwarrior 2.3.0 auch Taskserver 1.0.0 erscheinen wird. Der neue Taskserver wird noch nicht alle Features haben, die wir bei ihm sehen, aber wir werden ihn Stück für Stück ausbauen, so dass er seine Arbeit zuverlässig erledigt und wir nicht zu viele Baustellen auf einmal öffnen.

Der Taskserver ist momentan noch Alpha. Wenn Verschlüsselung und Dokumentation auf einem vorzeigbaren und verlässlichen Stand sind, werden wir ihn als Betaversion in die Welt entlassen.

Wenn Ihr die neuen Features testen wollt, ist es mehr denn je wichtig regelmässige Backups zu machen!

Hier noch ein paar Links zum Nachlesen:

Man muss es ja nicht benutzen ...

gedanken Wenn ich eine Sache mittlerweile nervig finde, dann den Diskussionsbeender "Man muss es ja nicht benutzen". Überall gibt es Dinge zu kritisieren und das ist gut so. Nur mit Hilfe von konstruktiver Kritik können sich meiner Meinung nach Dinge dauerhaft verbessern. Natürlich kann man es nicht jedem Recht machen, und muss bei jeder (berechtigten) Kritik abwägen, ob man den Umstand, der zur Kritik geführt hat, abstellen kann.

Lange Zeit war "Man muss es ja nicht benutzen" das Standardargument, wenn Kritik an Open-Source-Software aufkam. Damit war dann auch ganz schnell klar, dass der Gesprächspartner kein Interesse an einer sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema hatte. Nach meinem subjektiven Empfinden hat sich die Situation aber deutlich verbessert und es hat sich eine gute Streitkultur etabliert.

Um so mehr ärgert es mich, dass in einem Kommentar zum aktuellen DeimHart-Shortcast genau dieser Punkt aufkam. Das nervt.

Das gleiche "Man muss es ja nicht benutzen" ist auch zu hören, wenn es um die Klarnamendiskussion in sozialen Netzwerken geht, die fordern, dass man seinen wirklichen Namen angeben soll. Für mich selber ist es angenehmer mit Menschen, die zu ihren Aussagen stehen, zu tun zu haben und nicht mit Menschen, die sich hinter Pseudonamen verbergen. Ich bin da sehr zwiegespalten und vielleicht sogar schizophren.

OSBN ...

Die Idee vom OSBN, dem Open-Source-Blog-Netzwerk, als einem Zusammenschluss von Bloggern, die sich mit Themen rund um Open-Source-Software beschäftigen, finde ich prima und ich unterstütze sie gerne.

Valentin hat mit dieser Diskussion in seinem Blog etwas grossartiges gestartet.

Wie man mitmachen kann, ist auf einer eigenen Seite zu finden.

Im Grossen und Ganzen dient das Netzwerk zur Vernetzung (wie der Name schon sagt). Es besteht aus einem Planeten, der entsprechend markierte Einträge aus den teilnehmenden Blogs anreisst und deutlich weniger Regeln hat als viele andere Planeten. Das ist aber noch nicht alles, im angeschlossenen Forum, in dem man sich auch ohne eigenes Blog anmelden kann, werden gemeinsame Projekte besprochen und kann auch Kritik zu den angeschlossenen Blogs losgeworden werden (hier "meines").

Ich finde das Ganze ist vorbildlich realisiert, auf der Informationsseite kann man sogar sich selber aus den Besuchsstatistiken ausschliessen lassen.

Würde mich sehr freuen, wenn noch mehr Blogs mitmachen und das Netzwerk lange Bestand hat.

Doppelte Dateien suchen ...

linux Festplatten haben das Geheimnis eingebaut, immer zu klein zu sein. Oder andersherum Daten verhalten sich wie ideale Gase, sie nutzen den zur Verfügung stehenden Platz optimal aus. Um rechtzeitig einzugreifen, habe ich gestern begonnen, unser NAS aufzuräumen.

Das Programm fdupes hat mir dabei gute Dienste erwiesen. Es durchsucht ein Verzeichnis und listet die dort enthaltenen doppelten Dateien auf, dazu vergleicht es zu erst die Grösse, dann die md5-Prüfsummen und zuletzt werden die Dateien noch Bit-für-Bit miteinander verglichen. Das dauert zwar relativ lange, ist dafür aber auch sehr zuverlässig.

Der Parameter, für das ich das Programm "liebe", ist -L. Damit werden Hardlinks von doppelten Dateien erstellt. Die Dateien sind dann mehrfach auf der Festplatte verfügbar, aber nur ein einziges Mal gespeichert. (Hardlinks funktionieren nur innerhalb eines Dateisystems).

fdupes -rL <verzeichnis>

Durchsucht das verzeichnis nach doppelten Dateien und erstellt die Links. Faszinierend, was man damit an Platz sparen kann.

Das Durchsuchen von rund einem Terrabyte auf dem NAS hat gestern rund zehn Stunden gedauert und reichlich Platz gespart.

fdupes ist in nahezu jeder Linuxdistribution verfügbar.

PDF-Extension für Firefox ...

Sehr schön. Es war lange angekündigt und jetzt ist sie endlich da, die PDF-Extension für Firefox. Damit lassen sich PDF-Dateien direkt im Browser betrachten, ohne, dass beispielsweise der Adobe Reader installiert sein muss.

Die Erweiterung ist ein "Abfallprodukt" des Github-Projektes pdf.js, das PDF-Dateien mit HTML5 und Javascript anzeigt.

Taskwarrior 2.1.2 ...

taskwarrior Gestern Abend wurde Taskwarrior 2.1.2 veröffentlicht.

Die neue Version behebt einen kritischen Fehler, der in Verbindung mit dem task merge Kommando zu Datenverlust führen kann. Nur ein Fall ist bekannt, in dem das zu Datenverlust geführt hat, aber ein Update empfehlen wir dringend.

Der Quelltext kann bereits jetzt auf der Download-Seite heruntergeladen werden. Die Pakete für die verschiedenen Betriebssysteme werden heute geschnürt und sollten ab heute Abend verfügbar sein.

Ob Ihr von den Fehler betroffen seid, könnt Ihr herausfinden, wenn Ihr das Kommando task diagnostics oder kurz task diag ausführt, am Ende der Ausgabe seht Ihr (hoffentlich keine) duplicate UUIDs.

Falls doch, solltet Ihr akutalisieren, sobald die neue Version für Euch verfügbar ist.

Um die doppelten UUIDs zu löschen, geht bitte wie folgt vor, wechselt in Euer Datenverzeichnis, macht eine Sicherheitskopie der erledigten Aufgaben, sortiert diese, so dass nur eindeutige Zeilen übrigbleiben und löscht die Datei, mit der Ihr die letzten Veränderungen rückgängig machen könnt.

$ cd ~/.task
$ mv completed.data{,.backup}
$ sort -u < completed.data.backup > completed.data
$ rm undo.data

Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und hoffen, dass Ihr keine Daten verloren habt.

Der Fehler ist jetzt behoben und wir haben uns die Zeit genommen ein paar kleinere Fehlerbehebungen aus der Entwicklung von Taskwarrior 2.2.0 zurück zu portieren. Glücklicherweise konnten wir uns die Zeit nehmen, da wir nur von eine Person wussten, die einen Datenverlust hinnehmen musste und für diese ein Workaround existierte.

Das ist zudem das erste Release, dass mit der beta-Version von Flod, unserem Grid-Testing-Tool auf mehr als 10 verschiedenen Plattformen erfolgreich getestet wurde, darunter erstmalig (automatisch) auch Arch Linux, Cygwin und FreeBSD.

Die Entwicklung läuft jetzt weiter mit einem Focus auf Taskwarrior 2.2.0 und den Task Server.

Rückfragen jederzeit gerne. Am liebsten als Kommentare hier im Blog, dann haben auch andere etwas davon.

Trac 1.0 ...

Huch, so heimlich still und leise hat Version 1.0 von Trac das Licht der Welt erblickt. Das Update (nach Backup!) funktionierte bei mir problemlos.

easy_install --upgrade Trac
trac-admin /srv/trc/deimhart upgrade
trac-admin /srv/trc/deimhart wiki upgrade
trac-admin /srv/trc/deimhart deploy /srv/trc/deimhart/deploy
apache2ctl graceful

Die Pfade werden bei Euch andere sein.

Müde ...

gedanken In der letzten DeimHart-Episode habe ich das kurz erwähnt. Manchmal müssen wir als Open-Source-Unterstützer auch ehrlich sein und begreifen, dass wir auf tote Pferde setzen. Das ist doof und ich hätte das gerne anders, aber die Realitäten zu ignorieren, hilft auch nicht weiter.

Diaspora wird mit dem Blog-Posting von heute der Community übergeben. Meiner Meinung nach ein Dolchstoss und vielleicht sogar ein Beweis dafür, dass sich die Initiatoren übernommen haben. Im April 2010 wurde für das Projekt durch die Kickstarter-Kampagne eine Menge Geld für die Entwicklung gesammelt und seit Ende 2010 existiert eine Alpha-Version. Aus dieser Alpha-Version hat sich Diaspora nie weiterentwickelt. Lesenswert in diesem Zusammenhang ist auch dieser Artikel von Caspar Clemens Mierau.

Mit identi.ca hat vor einigen Jahren ein freier Klon von Twitter die Bühne betreten. Die Software status.net ist als Open Source freigegeben und identi.ca ist API-kompatibel zu Twitter, was bedeutet, dass durch Änderung einer URL jede Twitter-Software mit identi.ca funktionieren würde. Eigentlich beste Voraussetzungen. Leider ist meiner Meinung nach identi.ca gescheitert, was weniger an der Technik liegt - auch wenn es eine Durststrecke gab, in der die identi.ca-Server chronisch überlastet waren - sondern vielmehr an der Integration in Anwendungen und andere Dienste.

Das freie Container-Format ogg und das freie Audioformat Vorbis (macht zusammen Ogg Vorbis) ist mp3 überlegen, aber mp3 ist deutlich weiter verbreitet. Mit dem Test von Audio-Applikationen habe ich sogar gemerkt, dass Android 2.3.4 (ja, das ist noch supported) anscheinend nicht in der Lage ist, sauber innerhalb von ogg-Dateien zu positionieren.

Manchmal bin ich so müde, offene Formate, Protokolle, Standards und Software zu vertreten. Das Leben wäre viel leichter, wenn ich diesen "Kampf" nicht führen würde. Dafür muss ich für mich selber eine Lösung finden. An einem Punkt werde ich einsehen müssen, dass ich auf ein totes Pferd gesetzt habe. Das gilt nicht generell und ich muss es für jeden Einzelfall entscheiden, aber meine Duldungsschwelle sinkt gerade.

Wenn ich eine echte Wahl habe, werde ich immer "Open" bevorzugen.

Auch im "wahren Leben" gibt es Beispiele dafür, dass nicht immer die bessere Lösung gewinnt, als immerwährendes Beispiel sei der Sieg von VHS gegen die besseren Konkurrenzformate Video 2000 und Betamax genannt.

Open Source License Kompendium ...

Gerade finde ich bei Heise, dass die deutsche Telekom (mittlerweile indirekt mein Arbeitgeber) ein Kompendium über den richtigen Einsatz von Open-Source-Software herausbringt. Dabei geht es nicht um Privatpersonen, sondern um Firmen, die Produkte mit Open-Source-Software entwickeln und diese dann auch weiterverkaufen. Dabei soll die Frage beantwortet werden, was bei welcher Open-Source-Lizenz zu beachten ist.

Die Entwicklung des Manifests, das derzeit in Version 0.4 vorliegt, erfolgt über Github. Finde ich gut!

Machen, was Spass macht ...

Dieses Video, Aalto Talk with Linus Torvalds, wurde sehr häufig zitiert und nahezu ausschliesslich wegen des Stinkefingers, den Linus in Richtung Nvidia zeigt. Das ist selbstverständlich cool und sehr publikumswirksam.

Viel interessanter ist, dass er sagt, dass er die Frage nach seinem Aufreger über Gnome 3 sagt, dass man ihn nicht zu ernst nehmen sollte.

Wirklich klasse ist aber, was er in dem Gespräch über den Erfolg von Open-Source-Software sagt, ich fasse das hier einmal in ein paar Sätzen zusammen:
Open Source ist ein Erfolg, weil jeder das machen kann, was ihm Spass macht. Wenn Du gut in etwas bist, macht es Dir auch Spass. Leute, denen es Spass macht, an Open-Source-Projekten mitzuarbeiten sind auch meist die, die in etwas (sehr) gut sind.
[...]
In den meisten Open-Source-Projekten ist es so, dass das innere Kernteam aus drei Leuten besteht. Nicht mehr. Überlegt Euch mal, mit wie vielen Leuten Ihr in sozialen Netzen befreundet seid und wie vielen Ihr davon wirklich vertraut.
[...]
Das Lob für Linux kann nicht an mich gehen, dafür ist Kernigham, Ritchie und Thompson zu danken. Wenn es etwas gibt, auf dass ich stolz bin, dann ist das Git. Das zeigt, dass ich auch etwas gutes planen und umsetzen kann.




Ich merke immer öfter, dass die Leute, die einen Link teilen, das was sie teilen gar nicht selber gelesen oder gesehen haben.

Videos vom Open-Source-Forum ...

Gerade habe ich bei Google+ gelesen, dass die Vorträge des CeBIT Open Source Forum 2012 online sind.

Einen kurzen Gedanken von Deployment und Sicherheit komplexer Open-Source Webanwendungen möchte ich hier noch einmal aufwärmen, ich hatte das auch hier schon im Blog. In der Regel ist Software, die wir als Webservice verwenden, keine Open-Source-Software. Im Vortrag ist die Rede von Webmailern bei E-Mail-Providern (beispielsweise GMX, web.de oder GMail), aber das gilt natürlich auch für Suchmaschinen, Kartenanbieter, soziale Netzwerke, ... Dass der Dienst gratis zu benutzen ist, bedeutet nicht, dass die Software frei ist.

Da sind einige sehr gute Vorträge dabei. Mal schauen, wann ich dazu komme, die anzuschauen.

Zusammen LaTeX bearbeiten ...

Nachdem die ganzen Online-Editierlösungen wie EtherPad, GoogleDocs und andere das Licht der Welt erblickt hatten, war es nur eine Frage der Zeit bis es das auch für LaTeX gibt. Und ich muss gestehen, dass ich über die Umsetzung begeistert bin.

ShareLaTeX

Ich fürchte, dass das niemals Open-Source-Software wird und damit ist selber hosten ausgeschlossen. Doof.

Wikio Blogranking Dezember ...

Das neue Wiki-Blog-Ranking in der Kategorie Open Source ist fertig.

  1. Linux und Ich (=)
  2. H.-P. Pfeufer - Blog (=)
  3. Dirks Logbuch (=)
  4. DeimHart (=)
  5. BLOGRAMMIERER (+7)
  6. picomol.de (=)
  7. RadioTux GNU/Linux Blog (+2)
  8. ubuntublog.ch (-3)
  9. Netz 10 (+14)
  10. bejonet (-2)
  11. Dimido (-4)
  12. BITblokes (+1)
  13. Blogausgraz (+7)
  14. drice.blog (-4)
  15. Der Webanhalter (-4)
  16. karl-tux-stadt.de (+2)
  17. Rockiger Blog (-2)
  18. miradlo bloggt (-4)
  19. Pinguinzubehör (+16)
  20. Saigkills Blog (-3)


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