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Tipps nach der Sabayon-Installation ...

sabayon Generell ist es eine gute Idee, den Vorschlägen auf der Wikiseite Introduction zu folgen.

Der Paketmanager von Sabayon heisst equo. Ein Sabayon-Update besteht generell immer daraus, die Paketdatenbank zu aktualisieren, danach den Paketmanager, zum Schluss das Update und nicht zu vergessen, die Aktualisierung der Konfigurationsdateien durchzuführen.

Folgendermassen:
equo update
equo install entropy sulfur equo  --relaxed
equo conf update
equo update
equo upgrade --ask
equo conf update

Sabayon aktualisiert den Kernel nie automatisch, wenn man das aber machen möchte, muss man den Kernel aktualisieren und darf nicht vergessen auch die zusätzlichen Treiber (auf meinem Netbook die Broadcom-Treiber) passend zum Kernel zu installieren.

Das ist Sabayon ...

sabayon Das ist dann mal die Stärke von Sabayon, Bug um 11:53 Uhr gemeldet, beantwortet um 12:09 Uhr mit Hinweis auf die Lösung.

Gut, wir können darüber streiten, warum der Installer nicht aktualisiert und neue ISOs verteilt wurden oder bereits vor dem Download darauf hingewiesen wird.

Installation läuft ...

gpg-agent unter Sabayon ...

sabayon Mit Claws-Mail hatte ich unter Sabayon Probleme, GPG zu nutzen. Bei jedem Aufruf bekam ich nur die Meldung "bad passphrase". Zur Eingabe eines Kennworts wurde ich aber gar nicht aufgefordert.

Sabayons Konfiguration von Gnome startet den Gnome-Keyring auch als GPG-Agenten, das bedeutet, er kann das Kennwort zum privaten Schlüssel behalten. Allerdings scheint vergessen worden zu sein, dass man dieses Kennwort auch manchmal manuell eingeben muss.

Diesen Part kann Pinentry übernehmen (gibt es in gtk-Variante für Gnome und als qt-Variante für KDE):
equo install pinentry-gtk2

Dann muss noch eine Datei ~/.gnupg/gpg-agent.conf mit folgendem Inhalt angelegt werden:
pinentry-program /usr/bin/pinentry-gtk-2
no-grab
default-cache-ttl 900


Falls nicht schon passiert, muss in ~/.gnupg/gpg.conf die Option use agent eingetragen werden.

Kein Grund zur Sorge ...

sabayon Nach einem etwas ruckeligen Start läuft Sabayon ohne Probleme auf dem Netbook.

Ich kann mich gerade nicht beklagen. Vermutlich fiel der erste Test in eine Zeit, in der gerade die Repositories aktualisiert wurden.

Es gibt nur eine Sache, die mir bis jetzt negativ aufgefallen ist. Sabayon wirkt ein bisschen zäher als Ubuntu.

Dafür verbraucht es aber deutlich weniger Speicher und weniger Strom. Nun kann es natürlich sein, dass das System im Batterie-Betrieb den Prozessor drosselt, um Strom zu sparen. Das muss ich noch einmal näher analysieren.

Das erste grössere Update lief gestern auch problemlos durch.

Als Nutzer ist es hilfreich, die folgenden Befehle zu kennen:

equo update aktualisiert den Inhalt der Paket-Repositories.

equo search NAME sucht die Software NAME.
equo install NAME installiert die Software NAME.

equo install entropy sulfur equo wird empfohlen nach dem Aktualisieren der Repositories, installiert die aktuellen Versionen von entropy sulfur und equo. equo conf update sorgt für die Aktualisierung der Konfigurationen (ACHTUNG: Hier muss man aufpassen).

Aktualisierung auf den aktuellsten Stand:
equo update
equo upgrade --ask
equo conf update

Es lohnt sich, das --ask zu merken, es sorgt dafür, dass vor Veränderungen nachgefragt wird.

equo libtest sucht nach fehlenden Bibliotheken und installiert fehlende (denkt an --ask).
equo deptest sucht nach nicht erfüllten Abhängigkeiten (ich wiederhole mich gerne, denkt an --ask).

Die Dokumentation ist sehr gut: Equo und List Of Equo Functions.

Alles in allem ist es ein sehr gut nutzbares System. Von Begeisterung möchte ich nicht reden, aber ich stehe auch noch am Anfang mit Sabayon.

Erste Eindrücke ...

sabayon Nachdem nun alles läuft, ist es Zeit, ein paar erste Eindrücke von Sabayon festzuhalten.

Der Bootvorgang ist deutlich länger, was aber kein so grosses Problem ist.

Bei der Installation wird sowohl dem root-User ein Passwort verpasst, ein User und auch sudo eingerichtet. Der angelegte User hat via sudo auch root-Rechte.

Die Energiesparfunktionen, insbesondere das Abschalten der Festplatte, sorgen dafür dass der Akku länger hält als bei Ubuntu.

Standardmässig wird LVM eingerichtet mit 50 GB für "/", doppelte Speichergrösse (bei mir 2 GB) für swap und der Rest der Platte für "/home".

Man muss neue Vokabeln lernen "equo" ist das, was bei Debian-basierten Distributionen aptitude (oder apt-get / apt-cache) ist. "equo search" sucht nach einem Paket, das Ausgabeformat ist gewöhnungsbedürftig. Mit "equo install" installiert man ein Paket. "equo update" aktualisiert die Paketdatenbank, "equo upgrade --ask" aktualisiert die vorhanden Pakete und mit "equo conf update" kann man die Konfigurationsdateien aktualisieren, dabei heisst es vorsichtig sein.

Sulfur ist das, was bei Debian und Ubuntu Synaptic ist. Die Suchfunktion in Sulfur ist allerdings unglaublich langsam.

Die Programme, die ich brauche, habe ich alle in den Standard-Quellen gefunden, sogar Dropbox ist enthalten. SoX hat im Standard auch mp3-Support, damit entfällt das selber kompilieren.

Ich stehe noch ziemlich am Anfang, die Gentoo-Paketquellen kann man auch einbinden, aber damit warte ich lieber bis ich das alles besser verstanden habe.

Das war wohl nichts ...

sabayon Gestern habe ich den ersten Versuch unternommen, Sabayon auf dem Netbook zu installieren. Dazu habe ich die iso-Datei heruntergeladen und via UNetbootin auf einen Ubuntu USB-Stick gebracht und das Netbook von diesem Stick gestartet.

Im Auswahlmenü mit der Option Netbook gestartet und das Live-System kam mit einer Auflösung von 800x600 hoch. Der Rechner kann 1024x600, die kleinere Auflösung ist für die Installation ok für einen Live-Test ist das aber doof.

Mit einem Test habe ich mich auch gar nicht aufgehalten sondern gleich die Installation gestartet. Dabei fällt auch gleich auch, dass die Dialogboxen leider für grössere Auflösungen konzipiert sind. Daher konnte ich manchmal den Next-Button nur durch Tab erreichen - leider nicht sehen - aber das hat funktioniert. Das Linux war in etwa 30 Minuten auf der Platte.

Danach habe ich nach dieser Anleitung ein Update gemacht, was etwa vier Stunden gedauert hat. Gut, es waren rund 400 Pakete und 500 MB, die heruntergeladen wurden.

Nach einem Neustart gab es eine Fehlermeldung, dass das Sabayon-Thema nicht gefunden wurde, was verschmerzbar ist und dass der Network-Manager nicht mehr funktioniert. Heute recherchiere ich mal ob das ein bekannter Fehler ist. Falls ich mit so etwas bei jedem Update rechnen muss, ist die Distribution nichts für mich.