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Serendipity 1.7.3 ...

serendipity Am vergangenen Mittwoch erschien die Version 1.7.3 der besten Blogsoftware der Welt.

Das Update funktionierte auf allen Blogs, die ich betreue, schmerzfrei wie immer.

Auch wenn ich manchmal neidisch auf andere Blogsoftware schaue, so bin ich doch froh, dass wir von sehr vielen Problemen nicht betroffen sind und, dass die Software einfach läuft. Dass der Erfinder von PHP, Rasmus Lerdorf, Serendipity selber benutzt, hat auch etwas zu bedeuten (nur was?).

Mit dem Bloggen starten ...

Gestern bin ich gefragt worden, was zu beachten ist, wenn man mit dem Bloggen beginnt. Wie so häufig bin ich anderer Meinung als die meisten anderen :-) (Das heisst nicht, dass ich besser bin, nur anders als andere).

  • Was muss ich wissen?
  • Was soll ich tun?
  • Was soll ich vermeiden?
  • Welche Artikellänge ist gut?
  • Welche technische Tiefe sollen die Artikel haben?

Ich kam nicht umhin, zu antworten: "Wie immer kommt es darauf an.".

Es hängt vom Zielpublikum ab und es hängt von den Zielen ab, die man erreichen möchte.

Es gibt gute Gründe, lange Artikel zu haben, wenn die Leserschaft diese mag. Meine Erfahrung ist, dass das in der Regel sehr interessierte Leute sind, die längere Artikel mögen. Ich transferiere - als Gegenbeispiel - lange Artikel einmal die Woche auf meinen Kindle und lese sie nicht am Bildschirm, aber das ist mein Ansatz. Andere handhaben das vermutlich unterschiedlich.

Hier mit diesem Blog habe ich zwei Ziele, die ich erreichen möchte:

  1. Ich möchte gerne mit den Lesern in Dialog treten. Das heisst vor allem, dass das Kommentieren so einfach wie irgend möglich sein muss. Keine Hürden für Kommentatoren, die Arbeit, falsche (Spam-)Kommentare auszusortieren muss beim Blogbetreiber - also mir - liegen. (Also keine Captchas oder E-Mail-Bestätigungen). Selbstverständlich müssen rechtliche Vorgaben beachtet werden.
  2. Das Blog ist die zentrale Informationsquelle für Artikel, ich defragmentiere nicht und nutze die anderen Plattformen überwiegend, um Blogartikel zu promoten. Aber der Inhalt bleibt im Blog. Punkt. (In dem Zusammenhang ist es schade, dass das Teilen und kommentieren auf allen Plattformen stattfindet).

Dinge, die man meiner Meinung nach beachten sollte.

  1. Das Blog ist Teil der eigenen "Marke" (Dirk Deimeke) und sollte auch so behandelt werden.
  2. Authentisch sein, nicht verbiegen um vermeintlich erfolgreicher zu werden. Die Leser merken, wenn man nicht mehr hinter dem steht, was im Blog passiert.
  3. Kommentare nicht löschen, niemals. Ja, das ist manchmal schwierig, aber "Zensur" ist auch schwierig. Ich würde nur Kommentare löschen, die rechtlich fragwürdig sind. (Tatsächlich musste ich das aber noch nie tun).
  4. Regelmässig Beiträge bringen. Ein Blog lebt von aktuellem Inhalt. Wenn Leute länger als (geschätzt) einen Monat keinen Beitrag sehen, vermuten sie, dass das Blog tot ist. Es kann besser sein, einen Artikel zu veröffentlichen und einen weiteren so vorbereiten, dass er in einer Woche online geht, als ihn sofort ins Blog zu stellen. Meiner Meinung nach sollte man wenigstens einen Artikel pro Woche schreiben.
  5. Ich würde dringend empfehlen, mit einer selbst gehosteten Lösung an den Start zu gehen. Das Publikum auf neue Feeds und neue Adressen umzuziehen kann enorm schmerzhaft sein und man wird damit Leser verlieren.

Ein Wort zum Schluss dieses Artikels: Wenn man mit dem Blog Geld verdienen möchte, gibt es viele andere Dinge zu beachten, aber vorab die Warnung, dass es nur sehr wenige Menschen gibt, die von den Blogeinnahmen leben können.

1000 Blogs ...

Oliver hatte auf der re:publica die Idee zu 1000 Blogs wiederbelebt. Die Idee ist, dass Leute die schon länger (erfolgreich) bloggen, "Neulinge" unterstützen, deren Blog nicht älter als 1000 Tage ist und nicht mehr als 1000 Besucher pro Monat hat. Gestern wurde die Aktion offiziell gestartet (ja, ich bin spät).

Das Coaching läuft in dieser Google+ Community.

Fragen? Fragen!

#blognetz ...

Dieses Projekt von Luca Hammer und Martin Stücklschwaiger möchte ich Euch nicht vorenthalten.

#blognetz (ehemals #deblogger) erstellt aus Verbindungen einzelner Personen interaktive Visualisierungen mit denen das eigene und das Netzwerk von anderen erkundet werden kann. Aktuell werden nur Verbindungen auf Facebook beachtet. Zusätzliche Datenquellen sind geplant. Weitere Informationen gibt es in den FAQ.


Mir gefällt die Idee ziemlich gut und die Grafiken sehen einfach klasse aus. Einzig, dass derzeit nur Facebook ausgewertet wird, ist blöd, aber mehr - zumindest Twitter und Google+ - ist in Vorbereitung. In dieser Facebook-Gruppe kann man sich über das Projekt austauschen.

Serendipity 1.7 ...

serendipity Heimlich still und leise hat gestern Serendipity 1.7 aka Rolling Thunder die Bühne betreten. Es hat sich sehr viel im Backend getan, daher hier der deutliche Hinweis, in jedem Fall ein Backup zu machen, bevor das Upgrade durchgeführt wird.

  1. Backup machen
  2. Datenbankbackup nicht vergessen
  3. Alle Plugins vor dem Upgrade aktualisieren
  4. Daten der neuen Version über die alte kopieren
  5. Datei-Rechte anpassen
  6. Blog aufrufen und den Empfehlungen folgen


Passend und pünktlich zur neuen Version erschien gestern Ausgabe 20 des inoffiziellen Serendipity-Podcasts, wo bestimmt noch eine Menge Tipps und Hintergründe gegeben werden. (Ich habe die Ausgabe noch nicht gehört).

Weiterführende Hinweise findet Ihr im Kapitel 8.7 des Serendipity-Handbuchs.

Viel Spass!

Ach ja, ich bin dankbar für Fehlermeldungen in einem unserer Blogs. Gerne hier als Kommentar oder per E-Mail an dirk@deimeke.net.

Unsere Blogs:

OSBN ...

Die Idee vom OSBN, dem Open-Source-Blog-Netzwerk, als einem Zusammenschluss von Bloggern, die sich mit Themen rund um Open-Source-Software beschäftigen, finde ich prima und ich unterstütze sie gerne.

Valentin hat mit dieser Diskussion in seinem Blog etwas grossartiges gestartet.

Wie man mitmachen kann, ist auf einer eigenen Seite zu finden.

Im Grossen und Ganzen dient das Netzwerk zur Vernetzung (wie der Name schon sagt). Es besteht aus einem Planeten, der entsprechend markierte Einträge aus den teilnehmenden Blogs anreisst und deutlich weniger Regeln hat als viele andere Planeten. Das ist aber noch nicht alles, im angeschlossenen Forum, in dem man sich auch ohne eigenes Blog anmelden kann, werden gemeinsame Projekte besprochen und kann auch Kritik zu den angeschlossenen Blogs losgeworden werden (hier "meines").

Ich finde das Ganze ist vorbildlich realisiert, auf der Informationsseite kann man sogar sich selber aus den Besuchsstatistiken ausschliessen lassen.

Würde mich sehr freuen, wenn noch mehr Blogs mitmachen und das Netzwerk lange Bestand hat.

Neues Design bei Sandhaut ...

serendipity Silvia und ich haben gerade das Design unseres Faltenblogs umgestellt. Basis war, wie auch hier im Blog, das exzellente s9y-2k11-Template von Matthias Mees. Damit sollte das Blog auch gut auf Mobiltelefonen lesbar sein.

Kleinigkeiten wollen wir noch ändern, so soll beispielsweise die Titelgrafik beide Hunde zeigen.

Konstruktive Kritik ist jederzeit willkommen.

Honigtopf ...

serendipity Grossartig, Grischa hat das Plugin Comment Spice veröffentlicht. Das neben anderen tollen Funktionen auch einen Honeypot enthält. Das Prinzip ist ebenso simpel wie wirkungsvoll. Im Kommentarbereich existiert ein verstecktes Formularfeld, das zur Eingabe der Telefonnummer auffordert. Spambots haben die Eigenart alle Formularfelder auszufüllen, die da sind. Da Menschen das Formularfeld gar nicht erst sehen, ist klar, dass es sich um Spam handelt, wenn das Feld gefüllt ist.

Funktioniert klasse!

Die Installation ist denkbar einfach, ich beschränke mich hier nur auf die Honeypot-Funktionalität:

Plugins verwalten / Hier klicken, um Ereignis-Plugin zu installieren / Comment Spice

Dann in den Plugin-Einstellugen die "Erweiterte Einstellungen anzeigen" und "Erlaube Kommentatoren, ihren Twitternamen anzugeben" ausschalten, weiter unten "Honeypot einsetzen" auf "Ja" setzen und zur besseren Nachvollziehbarkeit "Spam Log Typ" auf "Spamlog Datenbank Tabelle". Die Einstellungen speichern.

Jetzt kommt noch ein wichtiger Teil. Unter "Plugins verwalten" muss das Comment Spice Plugin vor das erste Antispam Plugin verschoben werden, das Speichern nicht vergesssen.

Der Einsatz des Honeypots ist eine gute Möglichkeit, den Bayes-Filter zu bereinigen, dazu unter Spamschutz (Bayes) im Seitenmenü auf Datenbank klicken, dann auf "Datenbank löschen", in der Meldungsbox OK klicken und anschliessend "Kommentare einlernen".

Viel Spass!

Serendipity 1.6.1 ...

serendipity Ein Update des besten Blogs der Welt auf Version 1.6.1 steht bereit. Das Update wird strengstens empfohlen, da es zwei kleinere "unkritische" Sicherheitslücken schliesst. Da muss ich heute Abend mal ran.

Update vermutlich wie immer durch überkopieren und aufrufen der Blog-URL.

Gulli ebenfalls mit Falschmeldung ...

serendipity Es tut mir leid, es an dieser Stelle noch einmal schreiben zu müssen, auch diese Meldung ist sachlich nicht richtig.

Die Rolle des Sidux e.V. wird in den bisherigen Berichten verfälscht wiedergegeben. Er hat sich für diese Aktion als Helfer angeboten und diese Hilfe haben wir gerne angenommen. Ich beginne jetzt langsam auch sauer zu werden, was diese Artikel angeht.

Die komplette Geschichte lässt sich unter dem Tag s9ybook hier im Blog nachverfolgen.
  • Die Bücher wurden durch Spenden gekauft und es gibt grössere Spender als den Sidux e.V.
  • Nicht der Sidux e.V. verschenkt, sondern, die Spender verschenken. Der Sidux e.V. übernimmt den Vertrieb gegen Versandkostenerstattung. Man kann das Buch nicht erwerben.
  • Open Source Press hat den Vertrieb nicht eingestellt, sie haben mir das Angebot gemacht, die Rechte an dem Buch zum symbolischen Preis von 1 Euro pro Buch im Restbestand zu verkaufen.
  • Die Rechte liegen einzig und allein beim Autoren, Garvin Hicking.
  • Die Spenden wurden von mir initiiert. Der Sidux e.V. bot seine Hilfe bei der finanziellen Abwicklung an. Das haben wir gerne angenommen, da der Verein auch Spendenquittungen ausstellen darf.

Bücher sind bei den HUBs ...

serendipity So, die Serendipity-Bücher sind jetzt bei den HUBs.

Walter hat die Versandkosten herausfinden lassen: DHL Päckchen 4,10 EUR plus PaketSet ‘S’ 1,69 EUR gibt 5,79 EUR gesamt.

Es gibt einige Spender, die auch eines oder mehrere Bücher wollten, wir können aber erst nach dem Erhalt der Rechnungen sagen, ob es budgettechnisch passt, allen die angeforderten Bücher zu senden

Wer in Deutschland ein Buch möchte, nutze bitte diese Webseite des Sidux e. V.

Wer in der Schweiz ein Buch möchte, kann sich an mich wenden. Sobald ich die Bücher habe, nenne ich auch die Versandkosten. In Österreich wird es anders laufen. Dazu schreibe ich noch einmal etwas.

Spambehandlung in Serendipity ...

serendipity Wir haben RadioTux zu Serendipity umgezogen und neben vielen anderen Unterschieden, wird auch Spam bei Serendipity anders gehandhabt.

Bei Serendipity bzw. in den von mir betreuten Blogs sind zwei Plugins massgeblich an der Abwehr von Werbung beteiligt.

Dabei haben sich die folgenden Einstellungen etabliert.

Plugin Spamschutz

IP-Block Intervall: 1 - Damit kann pro IP-Adresse nur ein Kommentar pro Minute gesendet werden.

Direktkommentare verbieten? (XSRF-Schutz): Nein - Sonst können Leute, die auf Blog-Links klicken nicht direkt kommentieren.

Captchas aktivieren: Nein - Nein, nein und nochmals nein!

Erforderliche Anzahl an Links für Moderation: 7 - Wenn ein Kommentar sieben oder mehr Links enthält muss er moderiert werden.

Erforderliche Anzahl an Links für Abweisung: 13 - Bei dreizehn oder mehr Links, wird automatisch gelöscht.

E-Mail-Adressen bei Kommentatoren verstecken: Ja - Es ist nicht nötig, die Mailadressen der Kommentatoren azuzeigen.

SPAM IP Adressen via HTaccess blocken? Nein - Darunter hatten schon einige reguläre Kommentatoren zu kämpfen.

Den Punkt "Content Filter" oben auf der Einstellungsseite kann man ausklappen. Bitte kein Akismet verwenden! Die Kommentare werden sonst an einen unter Amerikanischen Recht stehenden Server gesendet, um zu prüfen, ob sie Spam sind. Das muss nicht sein, es gibt bessere Alternativen wie zum Beispiel das

Plugin Spamschutz (Bayes)

Das Bayes-Plugin "lernt" welche Worte ein Kommentar enthalten darf, um gewollt zu sein und welche Worte nicht enthalten sein dürfen, um gelöscht zu werden. Je öfter Worte zu Spam oder Ham hinzugefügt werden, desto stärker ist das Gewicht und desto eher wird Spam erkannt.

Spambehandlung: Manuelle Grenzen

Manuelle Moderationsgrenze: 70 - Bei mir 50, bitte erst verändern, wenn der Filter bereits gelernt hat.

Manuelle Abweisungsgrenze: 90 - Bei mir 80, auch erst nach einer Lernphase verändern.

Lernen: Nein - Ich habe da kein Vertrauen.

Menü: Ja

Papierkorb: Ja - Spamschutz (Bayes) im Menü, dann Papierkorb.

Papierkorbgrenze: 98 - Bei mir 95.

Dieses Plugin braucht ein bisschen Liebe im täglichen Betrieb. Ganz wichtig, ein Blogbetreiber sollte wenigstens einmal am Tag nachschauen, ob Einträge im Papierkorb gelandet sind und diesen dann löschen oder gelöscht Kommentare dort wieder rausfischen. Dazu kommt, dass der Algorithmus nur dann gut arbeiten kann, wenn zwischendurch auch mal Kommentare als gewollt markiert werden. Dazu auf "Kommentare" im Seitenmenü klicken, dann auf "Auswahl umkehren" und "Als valid lernen".