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Linkdump 02/2021

So langsam finde ich auch zuhause meinen Rhythmus, wieder mehr zu lesen. Daher gibt es auch wieder einen gut gefüllten Linkdump. Medium und piqd habe ich den Laufpass gegeben, ich habe auch so ausreichend Artikel, die wöchentlich dazu kommen.

Allerdings werden aufgrund eines Backlogs von rund 1250 Artikeln immer noch Medium-Fundstücke in den Linkdump kommen.

Das ist einmal die andere Seite vom "Homeoffice ist die Lösung aller Work-Life-Ballance-Probleme"-Wahn, Modell menschlich nicht sinnvoll.

Nachruf auf CentOS, hier sind einige Argumente zu finden, warum die Umstellung auf Stream und die Abkehr vom "RHEL-Klon" eine Lücke hinterlässt.

Kris hijacks the discussion about CentOS Stream to point out that server operating systems are not that important anymore (this is exactly what I think), Embracing the Stream.

Freigabe von Open Source Software in der Schweiz, ja auch der Kapitalismus macht vor Open-Source-Software nicht halt.

The other side of "life long learning", interesting to think about it that way, Why Learning Is A New Procrastination.

Der bewegende Auftritt von Huub Stevens im ZDF - beeindruckende Person, auch wenn man Fussball nicht mag.

Schöne Zusammenfassung von Limux, dem Projekt, Linux in die Verwaltung von München zu bringen, Es gab bei Limux keine unlösbaren Probleme.

Linkdump 01/2021

Neuer Freitag, neuer Linkdump. Die Artikel sind alle ein wenig älter, ich komme dazu, mein Backlog aufzuarbeiten, aber sie sind trotzdem lesenswert.

Der Spass an Podcasts nimmt nicht ab, wenngleich die Nutzung zu Pandemie- und Homeoffice-Zeiten nachgelassen hat, Die neue Lust auf Podcasts.

Was zur Hölle ist ein Dessertlöffel? Probleme, denen sich man stellen muss, wenn man aus einer andere Schicht kommt, als die Mitstudenten.

Bei aller Liebe zu Freier- und Open-Source-Software merkt man an einigen Stellen doch, dass die "Evolution ihre Kinder frisst", Die Wenigen, die Müden, die Open Source Entwickler.

Working on an Android tablet, 2017 edition, spannend und mal eine wohltuende Alternative aus dem Land, in dem es laut Aussage vieler keine Tablets mehr gibt. (Ja, die Luft ist sehr dünn).

This is not only for Fedora, I run Podman on Ubuntu as well, Podman with capabilities on Fedora.

Time management: must-have tools and strategies for sysadmins, please have a look at some very good suggestions.

Linkdump 53/2020

Und hier kommt nun der letzte Linkdump 2020 bzw. der erste für 2021 (Artikel in 2020 gelesen, Veröffentlichung in 2021).

Allen Lesern wünsche ich ein gesundes Jahr 2021.

Als ob Homeoffice keinelei Einschränkungen bedeutet, Danke für nichts, Deutsche Bank!.

remote-worker-truths - nice collection of remote working observations.

Von der 5S-Methode habe ich vorher noch nichts gehört, Mehr Produktivität durch Ordnung.

Was es bringt, jeden Tag drei Kilometer zur Arbeit zu laufen, es liegt an uns, mehr dieser Nischen zu finden.

Tja, ich werfe das immer durcheinander, Machine Learning vs. Künstliche Intelligenz (KI).

«Am schlimmsten ist die stille Triage» - schlimm genug, dass so viele Menschen sich nicht für die Mitmenschen interessieren.

Ist für viele vielleicht eine neue Erkenntnis, aber Tagesstrukturen helfen, So baust du dir deine Tagesstruktur fürs Homeoffice.

Mein 2020, die positive Seite

gedanken Mittlerweile hat es ja schon fast Tradition, hier ist das Update zu Mein 2019, die positive Seite

2020 war schlimm und das ist nicht (nur) auf die Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen bezogen. Über die negativen Aspekte möchte ich hier im Blog nicht eingehen, die gehören hier nicht hin, weil sie privater Natur sind.

Bezogen auf die Arbeit ist es nahezu gleich geblieben, dachte ich, bei längerem Nachdenken hat sich doch eine Menge getan. Natürlich ist eine Quintessenz aus 2020, dass Homeoffice funktioniert. Auch mit richtig vielen Leuten. Meiner Meinung nach habe ich viel zu viele Audio-, Videokonferenzen und Telefonanrufe gehabt, vielleicht sogar mehr als in den zehn Jahren vorher. Ich habe gelernt, dass dauerhaftes Homeoffice nichts für mich ist, ich möchte gerne unter Menschen sein und schätze den unkomplizierten persönlichen Austausch, wenn man den Menschen als Ganzes vor sich hat.

Inhaltlich bin ich jetzt Mitglied diverser Arbeitsgruppen (DevOps-Gilde, Developer Community, ...) und auch des splunkSquads geworden. Interessanterweise war ich an sehr vielen Security-Projekten beteiligt, neben dem VTCert (Computer Emergency Response Team der Bank), Illumio (Microsegmentation / Firewalling), Snyk (Container Scanning), HashiCorp Vault (Secrets Management), ... und einigen anderen Projekten. Projekte gehören immer zur Arbeit dazu, die Mitgliedschaften kommen noch als zusätzliches Dauerthema dazu.

Aufgrund einer Restrukturierung ist das bankweite Monitoring mit Icinga und Schnittstellen in die halbe Bank jetzt auch bei uns im Team gelandet. Wir haben auch einen neuen Kollegen bekommen, der einen grossen Berg an Aufgaben zu bewältigen hat und schon jetzt eine Bereicherung für das Team ist.

Privat haben wir es tatsächlich geschafft, zwei Wochen mit dem geliehenen Wohnmobil weg zu fahren. Ich bin froh, dass das geklappt hat und etwas Abstand zu bekommen, andere Gegenden zu sehen, andere Luft zu riechen und mal andere Dinge zu essen tat gut.

In 2020 habe ich mit einem neuen Hobby begonnen, dem traditionellen Bogenschiessen. Es ist toll zu sehen, wie es den Kopf frei machen kann und ich finde es erstaunlich, wie viel Konzentration es erfordert. Anfangen wollte ich schon sehr lange damit, aber es hat einen Kurs als Geburtstagsgeschenk benötigt, wirklich anzufangen. An dieser Stelle möchte ich gerne bogenschiessen.ch und die Kurse von Jörg empfehlen.

Wir haben zwei neue Podcasts gestartet. Zusammen mit Mario Hommel gestalte ich den Podcast BuzzZoom, in dem es um Modewörter geht und was wir darunter verstehen. Mit Sujeevan Vijayakumaran startete Ende des Jahres der Podcast TILpod, in dem es um "Leben und Arbeiten in Tech" bzw. Dinge geht, die wir gelernt haben (TIL = Today I learned).

Zusätzlich bin ich froh, dass ich wieder etwas mehr als nur Linkdumps gebloggt habe. Mein Blog hatte in 2020 den 15. Geburtstag. Wow!

Aufgrund eines neuen E-Book-Readers lese ich tatsächlich auch wieder viel mehr. Das ist super. Dazu kommt, dass ich mit dem gleichen Gerät auch wieder angefangen habe, handschriftliche Notizen zu machen. Für mich ist es spannend zu sehen, dass sie mir deutlich besser helfen, mich zu strukturieren - die freie Form unterstützt meine Kreativität und toll ist auch, dass es keine Ablenkungen gibt.

Seit 2020 ist auch die beste Ehefrau von allen auf Matrix als Messaging-Protokoll gewechselt, damit ist Matrix bzw. Element meine unumstössliche Nummer 1 unter den Messengern geworden. Darüber bin ich sehr froh. Kontakt findet Ihr unter @ddeimeke:digitale-gesellschaft.ch.

Die finanzielle Unterstützung verschiedener Institutionen habe ich sehr zurückgefahren und neben unseren Patenkindern bei Plan International unterstütze ich noch CH Open und die Digitale Gesesellschaft. Es gibt sehr viel Unterstützenswertes, sucht Euch doch Eure Organisation(en) aus, denen Ihr etwas Gutes tun wollt. Man kann es nicht allen Recht machen ...

Ach ja, ein "soziales" Netzwerk habe ich verlassen und zwar Xing. Die gingen mir zum Schluss nur noch auf die Nerven, ich bin froh, dass ich da weg bin.

Eine der Erkenntnisse von 2020, die lange in mir reifen musste, ist es, nicht alles selber hosten zu müssen, als Resultat dessen habe ich meine eigene Friendica-Instanz eingestellt und bin auf Mastodon - hier mein Account - gewechselt, diesen Schritt bereue ich nicht, ganz im Gegenteil. Zusätzlich hoste ich meine Mails nicht mehr selber und habe alles zu mailbox.org migriert. Das befreit!

Vermutlich fallen mir nach Veröffentlichung des Artikels noch viele Dinge ein, die werde ich dann bei nächste Gelegenheit im Blog ergänzen.

Linkdump 50/2020

Trotz vieler gelesener Artikel ist die Ausbeute in dieser Woche nicht so gross. Ich wünsche Euch dennoch viel Spass und hoffe, es ist etwas für Euch dabei. Mich hat der Artikel zum Umgang mit Wikipedia Trollen am stärksten beeindruckt.

Eine gute Einführung in Datensparsamkeit, Wir sind gläsern.

One Woman’s Brilliant “Fuck You” to Wikipedia Trolls, this is great stuff from a great person. Very well done!

In case you do not know how, this is a good introduction on how to document, A documentation crash course.

Linkdump 49/2020

Aus verschiedenen Gründen hatte ich deutlich mehr Zeit zum Lesen, daher ist der Linkdump dieses Mal deutlioch reichhaltiger ausgefallen.

Zu Remote Work gehört eben auch Remote Culture, sonst ist das nichts, Google sieht geringere Produktivität im Homeoffice.

Prioritizing Prioritization, you need to invest time to get time back in the long run.

Da waren zwei oder drei wirklich gute Tipps drin, die ich gerne umsetzen werde, #1 Visualisiere deine Vision und deine Ziele.

Mindmap erstellen: Tipps und Online Tools, für mich ist diese Technik ein unverzichtbares Hilfsmittel.

So ist es leider, nicht einfach, (Un)freie Software ist auch (k)eine Alternative.

Warum IT-Teams oft übergangen werden, es ist auch schwer vorstellbar, dass es Bedenkenträgern plötzlich Innovationstreiber werden.

So many valid points, good article, The unspoken truth about managing geeks.

Ich muss mich mit dem Thema wirklich einmal auseinander setzen: Eine statische Website mit Hugo generieren und Einführung in Hugo Teil 2: Ein eigenes Theme erstellen, mir fallen schon zwei Anwendungen dafür ein.

Linkdump 48/2020

Viel Spass mit dem neuen Linkdump. Es könnte sein, dass ich mit piqd eine Alternative zu Medium gefunden habe, das wird sich aber aufgrund des riesigen Backlogs nur langsam auf den Linkdump auswirken. Habt Geduld, mir ist Medium auch ein Dorn im Auge.

Es wäre schön, wenn es immer so mit Linux funktionieren würde, Sorgenfrei und unkompliziert.

Das Bullet Journal✍️ ist momentan ein echter Hype. Mir gefällt die Idee, auch wenn das nichts für mich ist.

There are some interesting hints which are worth thinking about, 10 Things You Can Do Immediately To Improve Your Quality of Life.

Alleine produktiv arbeiten? - das meiste aus dem Artikel unterschreibe ich.

It is not as easy as it seems 10 tips for onboarding open source contributors.

The Unwritten Rules For Becoming World-Class at Anything, not really anything, but many things.

Selbsthosting vs. Fremdhosting

gedanken Da ich weiss, dass nicht alle meine Leser einen Account im Fediverse haben, möchte ich meine Stellungnahme zu Selbsthosting vs. Fremdhosting auch gerne hier im Blog noch einmal erläutern.

Hinter diesem Link verbirgt sich der Original-Thread.

Wie Ihr wisst, war ich und bin ich immer ein Vertreter von Selbsthosting gewesen und hatte ein Problem damit, meine Daten anderen Providern anzuvertrauen. Dem Thema habe ich hier im Blog auch ein eigenes Tag fremdhosting vergeben

Zurück zum Thema: Wenn ich einen Podcast mit vertretbarem Aufwand selber hosten könnte, sodass zum einen alle Integrationen funktionieren und zum anderen auch die Sicherheit der Plattform gegeben ist, dann würde ich das machen.

Um Infrastruktur kümmere ich mich rund zehn Stunden an jedem Arbeitstag. In meiner Freizeit möchte ich mich gerne verstärkt auf Inhalte fokussieren. Ich habe gemerkt, dass ich viel als Selbstzweck betrieben habe und das möchte ich nicht mehr. Die freie Zeit ist eh schon sehr (zu) knapp bemessen.

Die Alternative zum Hosten lassen wäre gewesen, keinen Podcast zu machen und das ist keine Option. Mir macht das einfach zu viel Spass.

In dem Zusammenhang möchte ich auch gerne erwähnen, dass ich E-Mail nicht mehr selber hoste. Wenn ich ehrlich bin, habe ich das nie wirklich gerne gemacht, weil das ein Dienst ist, der ständige Betreuung verlangt. Tatsächlich habe ich schon ziemlich viel Spam ausgefiltert, das war aber nichts im Vergleich zu dem, was ein professioneller Mailhoster leistet.

Den endgültigen Ausschlag hat gegeben, dass die beste Ehefrau von allen immer mehr Kunden bekommen hat, die Microsoft-Maildienste verwendet (hotmail.com, outlook.com, ...) und Microsofts Mailabteilung statt einzelnen IPs ganze Adressbereiche - wie beispielsweise meinen Serverprovider - komplett blockt. Das zu beheben, in dem man den Support einschaltet, ist die ersten Male noch ok, aber es nervt sehr schnell.

Von Medium zu Piqd ...

Für meinen Linkdump greife ich in grosser Menge auf Artikel zurück, die von Medium bereitgestellt werden. Und die kommenden Linkdumps werden auch weiterhin solche Artikel enthalten. Ich habe ein Backlog von knapp 1400 Beiträgen.

Jetzt ist es so, dass mir Medium etwas auf die Nerven geht und ich gerne davon loskommen möchte. (Hört sich ein wenig wie Entzug an, oder?)

Deshalb habe ich bei Mastodon die Frage gestellt, ob es alternative Dienste gibt, die Artikel in verschiedenen Themenbereichen kuratieren. Dabei habe ich eine Empfehlung für den Dienst piqd bekommen, den ich mir in den nächsten Wochen gerne anschauen werde.

Ich bin sehr gespannt.

Strafsteuer?

gedanken

Die Idee, eine Strafsteuer zu verhängen, finde ich total, super. Ich habe ja auch weniger Kosten, zur Arbeit zu kommen.

Im Gegenzug freue ich mich darauf, dass mein Arbeitgeber

  • mein Homeoffice renoviert,
  • die Hardware- und Softwareausstattung bezahlt und auf einem aktuellen Stand hält, wie Beispielsweise
    • Schreibtisch,
    • Bürostuhl,
    • Beleuchtung,
    • Computer,
    • Zwei Monitore,
    • Telefon,
    • Headset,
  • einen neuen Internetzugang einrichten lässt und die laufenden Kosten übernimmt,
  • die Mietkosten für das Zimmer bezahlt,
  • täglich eine Reinigungskraft für Büro und Toilette vorbeischickt,
  • eine Kaffeemaschine aufbaut,
  • den Kaffee bezahlt,
  • natürlich auch Wasser- und Stromkosten übernimmt,
  • im Katastrophenfall auch die Scheidungskosten, inklusive Anwalts- und Gerichtskosten, begleicht,

Ach, das wollt Ihr gar nicht, weil Ihr soweit nicht gedacht habt?

Dann haltet doch bitte die Klappe und macht Euch nicht so wichtig.

Linkdump 47/2020

Ja, ich bin ein bisschen im Hintertreffen mit den Artikeln, trotzdem fand ich die folgenden drei spannend. Im Homeoffice muss ich mir die Zeit zum Hören von Podcasts und dem Lesen von Artikeln irgendwie freischaufeln. Ja, es gibt auch noch andere Aktivitäten, die gerade hintendran sind.

Interesting idea to embrace a weakness and transform it to a strength: Stop Fighting Your Procrastination and Learn to Use It.

EU-Ministerrat fordert Backdoors, das kommt aus dem Bereich "Feuchte Träume für Innenpolitiker"

Das ist jetzt nicht besonders überraschend, aber im Zuge dieser Erkenntnis finde ich sehr spannend, dass das Barometer immer mehr in Richtung "Cloud only", anstelle von "Cloud first" ausschlägt, USA bieten kein angemessenes Datenschutzniveau.

Linkdump 46/2020

Wer vermutet, dass man mit einem iPhone keinem Tracking ausgesetzt ist, sollte sich einmal den letzten Artikel zu Gemüte führen. So ein Telefon besteht nicht nur aus Apple-Software.

In meiner Blase werden nur die Vorteile von Heimarbeit gewürdigt, vielleicht sollte man sich auch einmal ein paar Gedanken über die Nachteile machen, 3 psychologische Langzeitfolgen von fortgesetzter Heimarbeit.

Elon Musk’s 2 Rules For Learning Anything Faster, it is sort of obvious, furthermore it explains why it take longer to learn disrupting technologies.

Good way to start with this way of monitoring, Prometheus For Beginners.

What I Found Out When I Blocked Apps from Tracking My iPhone for One Week - thoughts for the weeks (yes, the same applies to Android as well).

Quo vadis OpenRheinRuhr?

Meine Heimatkonferenz bittet um Feedback für künftige Konferenzen. Mir ist das zu viel für einen Kommentar im Blogartikel der OpenRheinRuhr, daher hier als eigenständiger Blogeintrag bei mir.

Welche Erwartungen habt ihr an die OpenRheinRuhr?

Kurz gesagt: Leute treffen, Vorträge erleben, Kaffeeflatrate.

Dazu kommt, dass ich es wichtig finde, dass es in meiner Heimat eine Konferenz, die sich rund um FLOSS dreht, gibt.

Was würdet ihr gerne wieder sehen?

Alte Bekannte und viele neue Bekannte.

Worauf könnt ihr verzichten?

Da fällt mir auch nach längerem Überlegen nichts ein.

An welcher Location könnt ihr euch eine OpenRheinRuhr vorstellen?

Eine Location, die zur Industriekultur des Ruhrgebiets gehört, ist natürlich grossartig und bringt vielen Menschen, die nicht aus dem Ruhrgebiet kommen, die Geschichte nahe.

Tatsächlich finde ich aber, dass die Location nicht so wahnsinnig wichtig ist für den Erfolg der Konferenz. Apropos Erfolg, wie will man den eigentlich messen? Die Atmosphäre wird von Menschen gemacht.

Kulturzentren würde funktionieren - so wie beispielsweise bei der aller ersten Konferenz. Wichtig ist, dass der Veranstaltungsort gut mit dem Öffentlichen Personen Nah- und Fern-Verkehr, also vielleicht in Nähe eines Bahnhofs, erreichbar ist.

Könntet ihr euch eine OpenRheinRuhr ohne Aussteller vorstellen?

Das fällt mir schwer, Aussteller gehören dazu und helfen Interessierten, sich vor Ort engagierten Menschen ohne Zeitdruck informieren zu können.

Könntet ihr euch eine OpenRheinRuhr ohne Vorträge vorstellen?

Nein, die sind für mich elementar. Wenn es keine Vorträge gäbe, würde ich nicht kommen.

Könntet ihr euch eine OpenRheinRuhr mit einem längeren thematischen Fokus vorstellen?

Was meint Ihr mit "länger"? Einen Track zu einem bestimmten Thema oder die ganze Konferenz unter ein Motto zu stellen?

Ja, das könnte ich mir vorstellen, wenn nicht sklavisch daran festgehalten wird. Es sollte meiner Ansicht nach immer Raum für Neues geben.

Könntet ihr euch eine OpenRheinRuhr vorstellen, die länger dauert (zum Beispiel Freitags, Samstags, Sonntags)?

Kann ich mir gut vorstellen und ich vermute, dass man durch eine Ausdehnung auf einen Wochentag auch Firmen gewinnen könnte. Diese sehen Konferenzen am Wochenende nur als Hobby und unterstützen potentielle Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus eigenem Haus kaum.

Hobbyisten würde vermutlich nur am Wochenende kommen und Firmeninteressierte vermutlich nur am Freitag, es gibt natürlich (geringe) Überschneidung.

Ich würde mir den Urlaub nehmen und an allen drei Tagen dabei sein.

Würdet ihr für eine OpenRheinRuhr auch größere Eintrittsbeiträge bezahlen?

Ja, das würde ich. Allerdings wäre mir wichtig, dass sichergestellt wird, das finanziell schwächer gestellte Menschen trotzdem teilnehmen dürfen.

Und sonst?

Mir würde es gut gefallen, wenn die Vorträge aufgezeichnet würden, im Zuge dessen, was wir in den letzten Monaten mitmachen, wäre ein Livestreaming sogar das Nonplusultra - wobei ich da eher nicht zur Zielgruppe gehöre.

Investition ins Homeoffice

Die Gedanken über Neue Hardware sind davon nicht berührt.

Seit Beginn der Arbeit im Homeoffice habe ich Probleme damit, Skype 4 Business unter verschiedenen Linuxdistributionen via Virtual Desktop (Windows 10 über Citrix) ans Laufen zu bringen. Calls brechen ständig ab und (Modus Primadonna) "Ich kann so nicht arbeiten".

Jetzt habe ich es getan und zum ersten Mal seit "100 Jahren" habe ich wieder einen Windows-Rechner, der als ThinClient für Homeoffice fungiert. Das funktioniert leider erschreckend gut. Der Rechner wird für nichts anderes verwendet, damit kann ich ganz gut leben.

Als Rechner kommt ein gebrauchter Dell OptiPlex 7010 aus dem Bennoshop zum Einsatz, hier an dieser Stelle mal ein Lob für das Handling und die Fragen, ich gestellt und beantwortet bekommen habe. Drin steckt ein alter Core i7, die 8 GB RAM sind tatsächlich überdimensioniert. Ja, nu.

Um mit nur einer Tastatur, einer Maus und einem Monitor arbeiten zu können, habe ich noch Geld für einen DisplayPort-KVM-Switch in die Hand genommen, es ist ein Aten CS22DP 2-Port USB DisplayPort Kabel KVM Switch geworden, den ich empfehlen kann.

Es funktioniert jetzt alles so wie es soll, ich sehe das als eine Investition in die Zukunft, da ich gerne auch nach der Pandemie noch teilweise von zu Hause arbeiten möchte.

Schade ist, dass die Linuxverbreitung immer noch zu klein ist, als dass sich Hersteller darum kümmern würden, dass alles funktioniert. Allerdings würde ich mir von Citrix wünschen, dass - wenn schon ein Paket für Linux angeboten wird - auch alles so geht wie es soll.

Linkdump 44/2020

Klein, aber fein, der Linkdump für diese Woche.

Interesting thoughts according to living entirely on the commandline 30 days in a terminal: Days 6-8 — The slow descent into madness.

WeeChat Quickstart Anleitung enthält ein paar gute Tipps zur Benutzung von Weechat.

Das gilt nicht nur für das Onlinemarketing, die Hinweise sind essentiell: 11 Gründe warum ich deine Bewerbung direkt ignoriert habe.

Geeking outside the office, I second that. If you have a job in technology, you will need to have hobbies outside technology.

Oder, warum es nicht immer um "ganz oder gar nicht" geht. Warum ich auf eine Klimademo gehen und trotzdem mit dem Flugzeug reisen kann.