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Grosser Umzug bei Taskwarrior ...

taskwarrior Wir sind gerade dabei, einen grossen Umzug zu machen. Weg von Redmine und Gitosis, hin zu Software von Atlassian, nämlich Jira als Bugtracker unter bug.tasktools.org und Stash unter git.tasktools.org.

Damit haben wir jetzt ein neues Dach für alle Projekte der Göteborg Bitfactory auf tasktools.org.

Atlassian bietet eine - wie ich finde - sehr interessante Lizenz. Wenn man die Software kauft, bekommt man den Quelltext. Open-Source-Projekte bekommen eine Gratis-Lizenz und auch den Quelltext. Damit ist die Software von Atlassian keine Open-Source-Software, aber dennoch sehr nahe dran.

Näheres über die Motive von Atlassian und das Drumherum kann man in der Episode 27 von Gitminutes hören.

Ach ja, die Taskwarrior-Webseite ist jetzt auch neu. Mir gefällt sie sehr gut.

Zuletzt werden noch die Nodes unseres eigenen Continous Integration Tools Flod auf Server umgezogen, die uns von Rackspace gratis zur Verfügung gestellt werden.

Spannende Zeiten.

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Kommentare

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Wolfgang am :

*Das finde ich insofern interessant, als dass ich gerade für eine "Freizeitbeschäftigung" an der ich mitarbeite, ein Confluence Wiki aufsetze. Das ja auch von Atlassian kommt. Was wir da genau machen darf ich noch nicht sagen. Nur so viel: wir experimentieren mit neuen Wegen, Informationsflüsse für einen einzelnen bzw. Firmen darzustellen.

wolfgang

Dirk Deimeke am :

*Confluence setzen wir in der Firma auch ein, das ist ein Wiki, das ohne Kenntnis einer Markup-Sprache benutzbar ist und macht einen sehr guten Job.

Wenn Ihr soweit seid, würde ich mich über einen Bericht freuen.

Marcus am :

*Für Ticketing setzen wir in unseren Projekten schon seit mehreren Jahren erfolgreich Trac, Bugzilla und auch OTRS ein. Geht es um reines Bugtracking ist Bugzilla immer noch mein Favorit.

Dirk Deimeke am :

*Ich setze in meinen Kleinprojekten wie dem Adminbuch (und ein paar anderen) Trac ein. Das gefällt mir sehr gut, gerade auch in Kombination mit Wiki und Repository-Browser. In jeder einzelnen Disziplin ist Trac kein Renner, aber das Zusammenspiel ist gut.

Mit OTRS werde ich nicht warm. Wenn Open-Source-Software, dann ist RT von BestPractical mein Favorit.

Jira und Stash spielen unglaublich gut zusammen, da merkt man, dass die aus einer Hand kommen.

Marcus am :

*Ich mag OTRS gerne, allerdings als klassisches Ticketsystem für Helpdesks, nicht für die Softwareentwicklung.

Dirk Deimeke am :

*Wir haben OTRS für Ubuntu Deutschland (Verein und Organisation der Events) benutzt. Kurz: Es war nicht meins.

Marcus am :

*Für sowas würde ich mittlerweile Hitobito nehmen:

http://www.hitobito.ch/

Dirk Deimeke am :

*Oh, cooler Tipp. Danke dafür, das kann meine bessere Hälfte vermutlich gut gebrauchen.

Marcus am :

*Dann könnte euch das evtl. interessieren:

http://www.puzzle.ch/blog/articles/2014/03/06/open-business-lunch-obl-zu-hitobito

Jens Kubieziel am :

*Die Seite funktioniert ohne Javascript nicht gut. Ich kann das Menü nicht öffnen. Weiterhin sollte auf der hauptseite stehen, was die Software macht.

Dirk Deimeke am :

*Auf welche Seite beziehst Du Dich?

Ein Browser ohne Javascript ist auch eher selten. Vielleicht kann mir irgendjemand mal schlüssig erklären, welchen Sicherheitsgewinn das Ausschalten von Javascript bringt. Und ich meine nicht den akademischen Schaden ...

hampa am :

*Hallo Dirk

In der Firma setzen wir ebenfalls Jira ein. Sowohl als Bug-Tracking- als auch als Projekt-Steuerungs-System. Was wir noch nicht machen ist die Benutzung des Confluence-Wikis. Wir haben vor Jahren damit begonnen, die Dokumentation mit MediaWiki zu machen und da ist einiges zusammengekommen. Da der Entscheid für einen Wechsel auf Confluence sowieso nicht bei mir liegt, lass ich mich überraschen, was die Zukunft bringt.

Ich werde in näherer Zukunft versuchen, auf meinem Home-Server einen Taskwarrior-Server aufzusetzen, da mein Hosting (kein root-Server) das nicht zu lässt. Wenn das klappt, möchte ich diesen Server ans www anstöpseln. Aber vorher mache ich mir noch ein paar Gedanken über die Sicherheitsaspekte eine solchen Vorhabens, die bestimmt nicht ohne sind. ;-)

Grüsse und einen tollen Start in die neue Woche.

Dirk Deimeke am :

*Wünsche ich Dir auch, danke!

Wir werden bei Taskwarrior auch Taskserver anbieten.

Marcus Moeller am :

*Noch etwas was mir aufgefallen ist. Du sprichst immer von Open Source und differenzierst nicht zwischen Open Source und Freier Software. Das wäre aber sehr wichtig, da es einen grossen Unterschied ausmacht.

Ein Beispiel: für tuxeros.ch haben wir immer Sharetronix verwendet. Die Software war früher AGPL, also Freie Software. Eines Tages wurde sie umlizensiert, in eine 'Free for Personal Use' Lizenz, die nahezu nichts mehr erlaubt. Die Software wirbt aber weiterhin damit Open Source zu sein. Das ist sie im weitesten Sinne auch, denn der Quelltext ist offen. Man darf nur nichts damit machen.

Freie Software basiert hingegen auf den vier Freiheiten:

- Die Freiheit, das Programm zu jedem Zweck auszuführen
- Die Freiheit, das Programm zu studieren und zu verändern
- Die Freiheit, das Programm zu verbreiten
- Die Freiheit, das Programm zu verbessern und zu verbreiten, um damit einen Nutzen für die Gemeinschaft zu erzeugen

Bei dem konkreten Beispiel Sharetronix, darf man nichts mehr davon. Daher sahen wir uns gezwungen das Projekt zu forken.

Ähnlich sieht es bei Jira aus, wobei es von vornherein als proprietäre Software ausgelegt ist, und damit ein Fork nicht möglich ist.

Unabhängig davon, ob du proprietäre Tools in Freien Software Projekten einsetzen möchtest oder nicht, finde ich diese Differenzierung sehr wichtig. Wenn ihr mögt können wir auchmal was für Deimhart zu dem Thema machen.

Dirk Deimeke am :

*Ich sage bewusst, dass die Software von Atlassian keine Open-Souce-Software ist.

Open-Source-Software bedeutet nicht nur, dass der Quelltext offen gelegt wird.

Es gibt keinen so grossen Unterschied zwischen Open-Source-Software und Free Software, wenn man die Definition der Open Source Initiative zu Grunde legt.

Also hier noch einmal deutlich, vermutlich überliest man das zu leicht im Artikel: Jira und Stash sind nahe an Open-Source-Software sind aber keine.

Marcus Moeller am :

*Die Unterschiede und auch die Gemeinsamkeiten von Freier Software und Open Source werden hier ganz gut erklärt:

https://www.gnu.org/philosophy/free-software-for-freedom.de.html

Eines der grossen Probleme ist die Nutzung des Begriffes Open Source. Um beim Beispiel Sharetronix zu bleiben: Der Hersteller wirbt aktiv mit bem Begriff, (siehe http://sharetronix.com/), die Software steht aber nicht unter einer Freien Lizenz zur Verfügung. Open Source heisst ja auch erstmal nichts anders als das die Quellen einsehbar sind (unabhängig von der Definition der OSI).

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank für den Link, Marcus. Ich hatte den Artikel schon einmal gelesen, wusste aber leider nicht mehr wo.

Im Wikipedia-Artikel wird auch ein wenig auf den "Streit" zwischen Open-Source-Software und Free Software eingegangen.

Beide Begriffe sind leider nicht unumstritten, "Free Software" hängt der Makel an, dass es nur um Gratis-Programme geht. Mit "Open Source" wird oft (wie auch in Deinem Beispiel) die Offenlegung des Quelltextes verbunden.

Was mich sehr ärgert, ist, dass es in den meisten Diskussionen in "unseren Kreisen" immer nur um die Unterschiede geht und nicht um die Gemeinsamkeiten.

Marcus Moeller am :

*In diesem Fall geht es eher um Differenzierung, ich spreche eigentlich nur von Freier Software und nutze den Begriff Open Source nicht.

Damit sind alle Projekte die wirklich Freie Software machen natürlich eingeschlossen.

Die Assoziation mit Freeware ist nicht mehr weit verbreitet. CC-0 bzw. Public Domain wäre aber auch eine Freie Lizenz, von daher ;-)

Dirk Deimeke am :

*Ich vermute, dass das immer mit Menschen aus Deinem Umfeld zu tun hat. Daher nutze ich lieber den Begriff Open-Source-Software, da sonst die Menschen aus meiner Dunstblase meinen, dass es nur um "gratis" geht.

Schön wäre ein Begriff, der beides vereint und weniger Negativ-Assoziationen weckt.

Axel Beckert am :

*Ich finde es sehr schade, dass Ihr nicht mehr freie Software nutzt um freie Software zu entwickeln.

Dirk Deimeke am :

*Ich sehe das nicht (mehr) so religiös wie früher. Daher nutze ich persönlich, unabhängig vom Projekt, die Werkzeuge, die für mich eine Aufgabe am besten lösen.

Mit zunehmendem Alter ist auch die Bereitschaft zu basteln, bis eine Software endlich das leistet, was sie soll, zurückgegangen.

Meine zur Verfügung stehende Zeit ist stark begrenzt und die möchte ich nutzen, inhaltlich zu arbeiten und nicht Tools ans Rennen zu bekommen.

Marcus Möller am :

*Mir geht es da genau andersrum: Die Zeit die ich investiere, möchte ich wenn dann auch in Freie Software investieren. Ausserdem: Basteln macht doch Spass ;-)

Dirk Deimeke am :

*Das würde ich auch gerne können, aber die anderen Aufgaben und Verpflichtungen lassen mir keine Zeit dazu.

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