Unity ...

Unity ist für Linux-Einsteiger konzipiert und für kleine Bildschirme optimiert. Handelt es sich bei der Mehrheit der Ubuntu-Anwender tatsächlich um Linux-Einsteiger? Ich bezweifle es, und zumindest in meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind es überwiegend Web-Entwickler, Systemadministratoren und andere IT-Profis, die Ubuntu einsetzen.Das erlebe ich genauso. Die gefühlte Mehrheit der Ubuntu-Nutzer sind Leute aus dem erweiterten IT-Bereich oder Poweruser.
Ich kenne niemanden mehr, der ein unter Linux laufendes Netbook verwendet.Hier ist mein Erleben das genaue Gegenteil, ich kenne aktuell niemanden, der kein Linux auf dem Netbook benutzt.
Witzig, oder?
Kommentare
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Tobias am :
Einsteiger oder nicht
Ich kenne viele welche mit Ubuntu eingestiegen sind und nun auf andere Distris. wie Arch migriert sind.
Windows auf dem Netbook
Ich kenne fast keinen welcher Linux auf seinem Notebook hat. Die meisten haben Windows7 und auf den neuen mit Ion Chipsätzen sogar mit dem Aero Look and Feel.
Kennt ihr welche die explizit Netbook Remixe (egal welche Distri.) verwenden? Die meisten dürften doch das "normale" nehmen, oder?
Dirk Deimeke am :
Ich kenne zwei oder drei die tatsächlich eine Netbook-Distribution einsetzen.
Florian am :
Jetz muss ich nicht mehr halbjährlich das komplette Betriebssystem neu installieren, denn irgendwas lief bei Ubuntu immer schief, zudem schlepp ich nicht mehr Tonnen an Overhead mit mir rum.
Ich mag mein Arch
Auf dem Netbook meiner Mutter (wurde mit Win7 ausgeliefert) lief zuerst der Ubuntu Network Remix (war i.O., lief nur manchmal träge), dann Ubuntu mit Unity, das war ein Usability-Drama, ich geh nicht weiter drauf ein, ist ja allgemein bekannt, und jetzt schließlich Arch Linux mit Gnome 2 und AWN Dock. Seitdem ist Ruhe.
Ubuntu ist imho für Netbooks zu überladen.
Dirk Deimeke am :
inubu am :
Dirk Deimeke am :
Catweazle am :
Ich kenne übrigens auch keinen User außerhalb von Universitäten der Linux auf dem Netbook benutzt. Überhaupt sehe ich kaum noch Netbooks weil die Leute erkannt haben das man für ein paar Euro mehr ein richtig gutes Notebook mit wesentlich besseren Eigenschaften bekommt. Die Hype ist einfach vorbei, so wie die Pad-Hype in 2 Jahren vorbei sein wird. Dann hat auch der letzte Hansel gemerkt das man damit weder vernünftig surfen noch E-Mail schreiben kann, geschweige denn Textverarbeitung und und und............
Dirk Deimeke am :
bruno am :
Ich habe damals relativ schnell von UNR auf Classic umgestellt und bin dabei geblieben. Unity habe ich mir in der Beta nochmals kurz angeschaut (und habe es für Demozwecke auch noch in der VirtualBox). Allerdings habe ich es aus "Performance" und Ergonomiegründen sehr schnell wieder gegen Gnome Classic ausgetauscht. Es läuft mir einfach irgendwie "gegen die Hand".
Aktuell teste ich LinuxMint, das wirklich gut gemacht ist. Aber da ist die Zukunft mit Gnome3 wohl auch eher unsicher.
Falls Gnome Classic wirklich "stirbt" werde ich wohl oder übel auf KDE wechseln "müssen"
Dirk Deimeke am :
KDE mag ich nicht, ich habe es zwischendurch mal wieder für ein Jahr benutzt und gemerkt, dass ich mit Gnome deutlich besser zurecht komme.
Schauen wir einmal, wohin die Reise geht.
bruno am :
KDE mag ich auch (noch) nicht wirklich. Das liegt aber eher dran, dass ich den Aufwand scheue, es mir mal richtig "zurechtzukonfigurieren" und mir das bisherige Gnome recht gut gefällt.
Aber da ich kein Liebhaber von Docks bin, werde ich dannzumal wohl eher zu KDE wecheseln als zu Unity/Gnome3.
Patrick am :
Dirk Deimeke am :
Patrick am :
Und dann hab ich mich halt drauf eingewöhnt..
Patrick am :
Dirk Deimeke am :
Patrick am :
Dirk Deimeke am :
ramon am :
Dirk Deimeke am :
Schade nur, dass manche Leute anderen vorschreiben wollen, was sie gut zu finden haben.
ramon am :
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
abraxa am :
ubuntu nutzen glaube ich viele it-leute (geeks, nerds) die sich bisher nur auf windosen auskennen und nun die ersten schritte mit linux machen wollen. so ist zumindest meine erfahrung
fehlende großschreibung bitte ich zu entschuldigen, ich habe gerade nur eine hand zum tippen
Dirk Deimeke am :
pitt-admin am :
Gruß
Dirk Deimeke am :
Master_D am :
Auch Gnome3 und Unity werden erst einmal nur für wenige Nutzer wirklich interessant sein, denn sie sind, wie es eigentlich alle Open-Source-Projekte sein sollten, early-released, also bereits mit einem recht geringen Umfang an Möglichkeiten auf die User losgelassen worden. Warten wir doch einfach mal so 2-3 Releases ab, und geben unser Feedback an die entsprechenden Stellen weiter. Dann sollte man sich die Systeme nochmals anschauen, und vergleichen. Denn auch KDE4 hat bis Version 4.2 gebraucht, um wieder von den Nutzern akzeptiert zu werden.
Jeder Bruch mit vorhandenen Konzepten prallt erst einmal an den Nutzern ab, denn sie sind es einfach anders gewohnt. Um mal bei Kofler zu bleiben, Ambiance und Radiance, damals mit dem Bruch bei den Fensterbuttons, die auf einmal Links angeordnet waren. Alle haben sich beschwert, und auch ich war davon nicht ausgeschlossen. Doch mal ehrlich, wie viele hier haben jetzt damit noch Probleme. Ich ärgere mich eher, wenn ich bei Windows mal die Maus so weit zu den Fensterbuttons bewegen muss.
Neue Systeme müssen wachsen, und dabei sollten wir sie unterstützen. Und nicht immer direkt alles ins negative ziehen.
Timo am :
Ich bin super glücklich; auch mit der Anzahl der Wahlmöglichkeiten unter Ubuntu und bleibe gerne so weit wie möglich bei den Standards.
Ich selbst habe eher geisteswissenschaftlichen Hintergrund, die zwei Ubuntu-User unter meinen Bekannten sind Lehrer und Ingenieur ohne speziellen it-Bezug. Die Einstellung des Schattens oder ob der Launcher links oder rechts ist oder ..., ist uns (glaube ich) allen drei ziemlich egal.
Ich habe Unity jetzt insgesamt 2-3 Stunden getestet und bin eher begeistert vom optischen Gesamteindruck. Launcher und vor allem global Menue finde ich grossartig.
Der Launcher wird zwar eine Umstellung für mich, da ich auch nie Docks benutzt habe, aber er macht für mich die Nutzung der Arbeitsplätze unnötig (die ich nie wirklich mochte), da nun zB Mailprogramm einfach im Launcher läuft und nicht auf einem eigenen Desktop liegt, wie bisher bei mir.
Im Detail würde ich eine Reihe Kritikpunkte verschiedener Blogs Teilen, von denen ich aber glaube, das sie über die Zeit gelöst werden.
Dirk Deimeke am :
Es spräche meiner Ansicht nach aber nichts dagegen, bei der Installation die gewünschte Desktopoberfläche abzufragen und beispielsweise Unity als Standard einzutragen.
Timo am :
Mich hat auch die Freiheit zu Ubuntu gebracht, aber ich will deshalb nicht ALLES entscheiden. Ich liebe es hingegen, wenn etwas einfach so funktioniert.
Bei vielen Sachen bin ich in der Vergangenheit durchaus anpassungsfähig gewesen ohne das Gefühl zu haben, etwas aufgezwungen bekommen zu haben (Knöpfe links und sowas).
Das Ubuntu die Freiheiten für einen Standard für Normalos (wie mich) einschränkt, finde ich unproblematisch. Wenn es soweit geht, Alternativen aktiv zu unterbinden und zu verunmöglichen, dann würde ich mich wohl eher auf Deine Seite schlagen. Ich denke aber nicht, das es Ubuntus Aufgabe ist, alle Möglichkeiten immer anzubieten, bevor es etwas tut.
Das Bedienkonzept (zB des Launcher) würde ich aber in Details jederzeit auch zur Diskussion stellen und hätte Änderungswünsche. Generell glaube ich aber nicht, dass es mein Arbeiten unpropduktiver macht.
Dirk Deimeke am :
Mit dem Setzen eines neuen Standards alleine hätte ich keine Probleme ...
Lorag am :
Aber für mich ändert sich sowieso wenig. Mein Dock ist jetzt links statt unten – was auf dem Bildschirm allerdings ordentlich Platz spart.
Dirk Deimeke am :
Timo am :
Aber der alte Gnome-Desktop wird doch auch von Gnome bald nicht mehr gepflegt, oder? Und die Diskussion zwischen "Gnome Shell und Unity" ist ja was ganz anderes als die zwischen "Ubuntu bisher und mit Unity".
Ich würde halt erwarten, dass es für die, die den Dektop wie bisher wollen, entweder wirklich ein Gubuntu gibt oder ein ppa mit alle Paketen und einer Anleitung, wie man es zum Standard macht. Oder stelle ich mir das mangels Ahnung zu einafch vor? Ich sehe da Canonical aber nicht in der Pflicht.
Wenn Unity zu buggy ist und mit jetzt demnächst andauernd Sache abschmieren, dann wäre das allerdings ein riesen Problem.
Ich weiss nicht, was im Moment die Mehrheit der Ubuntu-User ist, aber ich begrüße es dennoch sehr, wenn es sich an Einsteigern und Nicht-Geeks orientiert und versucht, auch einfach etwas "sexy-er" zu sein. Und dafür bietet mE Unity mehr Potenzial als der alte Desktop. Von gnome Shell habe ich keine Ahnung.
Dirk Deimeke am :
Timo am :
Kommentieren auf Blogs ist noch neu für mich. Gar nicht so einfach...
Dirk Deimeke am :
Lorag am :
Sowohl Gnome 3 als auch Unity werden sich allerdings gegen die Beharrungskräfte, die seltsamerweise im vermeintlich innovativen IT-Bereich unheimlich groß sind, durchsetzen müssen. Wenn sie das nicht schaffen, wird sich bestimmt irgendwer finden, der die Vergangenheit pflegt, an die sich alle so sehr gewöhnt haben. Dass Canonical hier konsequent auf Veränderung setzt, finde ich ok. Und dass der Desktop sich künftig unterscheidet auch. Denn wenn man ehrlich ist, wusste man doch bisher eigentlich nie so wirklich, wo der Unterschied zwischen etwa Debian, Mint, Ubuntu usw. lag.
Ich hab natürlich leicht reden, denn Canonical baut ja gerade den Desktop, den ich ohnehin haben wollte und mir bislang eher mühevoll zusammengebastelt hab.
Dirk Deimeke am :
Veränderung um jeden Preis ist nicht grundsätzlich gut oder schlecht.
Timo am :
Und mein erster schneller Eindruck bei unity war ähnlich. Wenn ich mich auch Frage (vielleicht in Richtung wie Dirk), warum die immer so schnell so viel verändern. Denn das ist ja auch das nette am Nicht-geek-Standard-user: Wenn das Systeme erst mal läuft und man zurecht kommt, ist man zufrieden und gut is! Und 10.10 finde ich wirklich nett!
Ich hätte nichts dagegen wenn da mal ein Standard-0815-Release zwischen ist, wo sie nur die Pakete erneuern und ansonsten ein wenig an Kleinigkeiten und viel an Bugs feilen, und sonst nichts.
Wenn ich denke, dass ich gerade mal vor 2 1/2 Jahren zu Ubuntu und Linux gekommen bin und was die seit 8.10 verändert haben....
Dirk Deimeke am :
Das Standard-0815-Release sollte immer die LTS-Version sein.
glasen am :
Unter Ubuntu 11.10 wird es nur das klassische GNOME nicht mehr geben, da Unity zu diesem Zeitpunkt auf den GNOME3-Bibliotheken basieren wird.
Unter Unity wird man weiterhin Nautilus, Empathy, Evolution, File-Roller, usw. benutzen. Es wird nur das alte Panel verschwinden. Es wird aber die GNOME-Shell als zusätzliche Alternative existieren und auch deren Fallback-Modus.
Andere Distributionen haben übrigens das gleiche Problem. Der gewohnte GNOME2-Desktop wird bald Geschichte sein.
Dirk Deimeke am :
glasen am :
Solche Befürchtungen kommen nämlich immer von Leuten die mit der Entwicklung von Ubuntu rein gar nichts zu tun haben.
In Ubuntu 11.10 wird es einfach deshalb keinen GNOME2-Desktop mehr geben, weil GNOME3 diesen nicht mehr anbietet. Es hat nie geheißen, dass Ubuntu überhaupt kein GNOME mehr anbietet, sondern nur, dass es den alten Desktop nicht mehr geben wird.
Und das ist im Grund keine Neuigkeit, da es schon unter Fedora keine Möglichkeit mehr gibt auf GNOME2 zurückzugreifen. Alles was es dort gibt ist die GNOME-Shell und deren Fallback-Modus. Und nichts anderes wird auch unter Ubuntu 11.10 passieren, nur mit dem Unterschied, dass es dort noch Unity in der 2D und 3D-Variante geben wird.
Ich kann es übrigens nicht oft genug wiederholen:
Unity ist nur ein Ersatz für Metacity und das Panel. Der Rest der Anwendungen ist und bleibt GNOME.
Dirk Deimeke am :
Vielleicht lagen die auch falsch und Du liegst richtig. Wir werden sehen.
Dirk Deimeke am :
Jeder darf seine Meinung äussern, mir hat das mit dem Verschiebend der Buttons beispielsweise keine Probleme gemacht, aber das Bedienkonzept von Unity überzeugt mich überhaupt nicht.
Eine der Stärken von Linux ist doch gerade, dass wir die Wahl haben.
bruno am :
Es ist auch ein Unterschied, ob ich die Anordnung von Buttons im Standard ändere, die ich mit einem Mausklick (bzw. config-Eintrag) wieder in die von mir gewünschte Position kriege, oder ob ich eine konzeptionelle Änderung des gesamten Desktops durchführe.
Dirk Deimeke am :
Uwe am :
Dirk Deimeke am :
Federico Hernandez am :
Wobei die Anzahl an Netbooks rapide abgenommen hat, seitdem Apple den 11" Air anbietet.
Dirk Deimeke am :
Allerdings gefiel mir die Idee, nur noch ein Handy zu haben gar nicht so schlecht. Je nach Anwendugsgebiet kann das Handy dann in eine Dockingstation zu Hause mit grossem Bildschirm oder in eine Dockingstation in Netbookform gesteckt werden. Das ist alles gerade sehr spannend.
Federico Hernandez am :
Mit ssh-Klient und Bluetooth Tastatur.
Auf Dauer wäre mir das zu klein und frickelig. Auch wenn man ein externen Monitor hätte.
Ich arbeite seit Jahren auch im Büro nur noch auf dem Laptop - ohne externen Monitor - wobei jede Applikation im Fullscreen Modus läuft.
Dirk Deimeke am :
Ich habe zwei Monitore und werden hoffentlich bald meinen dritten bekommen (die anderen im Team haben drei Monitore).
Zu dem Thema Fullscreen hatte ich hier im Blog mal eine sehr interessante Diksussion.
Federico Hernandez am :
Danke für den Link.
Dirk Deimeke am :
Federico Hernandez am :
Für die anderen Sachen auf den anderen Windows Servern nehme ich den Remote Desktop Client der bei Ubuntu dabei ist.
D.h. ich kann ohne Problem Ubuntu/Debian auf dem Laptop laufen lassen.
Dirk Deimeke am :
Tja, man kann nicht alles haben.
Rolf am :
Dirk Deimeke am :
Gnome soll komplett aus Ubuntu entfernt werden. Das klappt aufgrund verschiedener Abhängigkeiten aber noch nicht in der 11.04, ab der 11.10 soll es aber nicht mehr enthalten sein. Geplant war das schon für die 11.04, was auch der Hauptgrund für den Aufschrei ist.
Arthur am :
Lasst den Shuttleworth doch probieren. Ich mag zwar den Kofler, aber seine Aussage widerspricht sich doch. Wenn er keine Linux-Anfänger kennt, warum beklagt er sich denn darüber, dass seine "Linux-Profis" womöglich nicht wissen wie man das "normale" Gnome aktiviert!?
Außerdem gibt es noch Kubuntu, Xubuntu oder sollen wir noch Gubuntu gründen?
Dirk Deimeke am :
Und ja, dann würde es Zeit für ein Gubuntu.
Arthur am :
Dirk Deimeke am :
Henrik am :
http://ikhaya.ubuntuusers.de/2011/04/11/ubuntu-wochenrueckblick-2011/#Ubuntuderivat-mit-GNOME-3
Dirk Deimeke am :
Henrik am :
Dirk Deimeke am :
Henrik am :
Dirk Deimeke am :
Stimmt!
stfischr am :
Ich würde erstmal abwarten, bis sich das neue Ubuntu etwas etabliert hat. Wenn dann nicht übermäßig viele Beschwerden kommen ist alles in bester Ordnung.
Für mich ist das ganze Unity-Theater genau so eine Abwehrreaktion wie damals, als die Buttons die Seite gewechselt haben. "Hilfe, alles neu und anders, ich muss mich umstellen"
Arthur am :
Leider machen jetzt wieder alle möglichen Zeitschriften Werbung für das neue Ubuntu.
Einerseits braucht man die Werbung für Linux, aber andererseits gibt es schon genug Trolls im Heise-Foren. Die durch eine missglückte Linux-Installation zu Pinguin-Hassern geworden sind...
Meine Idee wäre ein Rolling-Release mit unterschiedlichen Stadien - ähnlich wie bei Debian. Nur muss der Anwender ein paar Fragen beantworten um in Testing oder Unstable zu kommen...
Dirk Deimeke am :
Rolling Release würde mir insgesamt aber auch besser gefallen.
Dirk Deimeke am :
stfischr am :
Dirk Deimeke am :
Jumplink am :
Dirk Deimeke am :
Bei der Verschiebung der Buttons von rechts nach links wurde argumentiert, dass man damit Einsteiger verschreckt. Bei dieser deutlich drastischeren Veränderung wird argumentiert, dass es dem Einsteiger nutzt.
Es wird gerade so gebogen, wie es passt.
Chris am :
Als Netbooksystem finde ich das Linux und Windows zu gleichen Teilen verwendet werden - wobei eigentlich nur Linuxuser auch am Netbook Linux verwenden.
Dirk Deimeke am :
Timo am :
Dirk Deimeke am :
Ja, das finde ich auch gelungen.
adun am :
Wenn Ubuntu wirklich noch das Ziel hat substantiell Marktanteile im Desktopbereich zu erreichen, dann war das die einzige Chance.
Man muss sich aber fragen, ob das wirklich noch ein so sinnvolles Ziel ist. Entwicklerland ist inzwischen in großen Teilen OpenSource-Land und in Adminland kommen viele alte Platzhirsche derzeit mit der Entwicklung nicht mit.
Ich glaube auch Unity, egal wie toll es mal sein wird, wird nicht reichen um irgendwas am Desktop zu reißen. Admins und Entwickler sollten der Fokus werden. Da gibt es noch so viel Potential und die Ausgangslage ist sehr gut. Man müsste nur ähnlich wie mit Unity mal durchziehen und in die Vollen gehen. Systemd rein, LXC pushen, Paketmanagement massiv ausbauen usw... Da ist man schnell in ner Position, die nur noch RedHat erreichen könnte.
Dirk Deimeke am :
Ein Punkt, den es zu beachten gilt ist, dass Canonical noch drei Jahre Zeit hat, mit ihrem Geschäftsmodell in die schwarzen Zahlen zu kommen. Ubuntu wird es auch darüber hinaus geben, dafür sorgt auch die Ubuntu Foundation, wie sich aber die Richtung ändern wird, weiss heute noch niemand.
Geld verdienen, lässt sich momentan meiner Meinung nach nur, in dem man Support verkauft. Der Support wird in der Regel für betriebliche oder behördliche Installationen geordert. Und dort überwiegend durch Migrationen von Windows auf Ubuntu.
Unity ist zwar ein nettes Gimmick, wird aber die Migrationswilligen nicht in Scharen zu Canonical kommen lassen.
Julian Andres Klode am :
Dirk Deimeke am :
Tom am :
Und richtig, auf Netbooks oder alten Notebooks kann man fast nichts anderes als Linux nutzen.
Dirk Deimeke am :
Telleborian am :
Da ich in meiner Firma der letzte bin, der kein Iphone hat, werde ich von oben zurzeit stark in diese richtung bearbeitet. Die können mir nichts, ich bekomme eh kein Firmen Telefon bezahlt.
Aber ich muss zugeben alle anderen haben keine Probleme mit dem Firmen Adressbuch. Ich jedoch schon. Blödes Android.
Dirk Deimeke am :
In unserem Adminteam sind wir genau zwei, die ausschliesslich Linux nutzen, mein Kollege Fedora und ich Linux Mint. Bei uns gibt es aber auch niemanden ausser mir mit einem Netbook.
Karsten B. am :
Ich habe ihr jetzt Unity und Gnome 3 vorgesetzt. Das Fazit: Sie kommt damit defenitiv nicht zurecht. mit Gnome 3 noch ein bisschen besser als mit Unity, in der das seitliche Panel eine einzige unübersichtliche Usability-Katastrophe ist.
Es ist also meiner Meinung nicht einmal richtig, das Unity gut für Anfänger ist. Vielleicht, wenn noch einige Jahre ins Land gehen.
Ich werde meine Freundin erst einmal bei Ubuntu 10.10 lassen und wenn es an der Zeit ist zu KDE migrieren. Eine Umgebung, mit der sie zurechtkommt, habe ich mit KDE schon zusammengebastelt.
Dirk Deimeke am :
inubu am :
Dirk Deimeke am :
Oehi am :
Und hui: Ich habe völlige Programmkompatibilität zum meinem Desktop-Rechner der dann mit Gnome 3 läuft.
Die Konsistenz Anwendungsdaten wird durch Dropbox administriert.
Weder Windows noch Android können eine solch homogene Umgebung bieten.
Ich freu mich drauf!
Dirk Deimeke am :
Marco am :
Dirk Deimeke am :
Warum denkst, Du das alle Menschen damit effektiver werden?
Dass es nicht für Anfänger ist, unterschreibe ich.
DerMessiahs am :
Dirk Deimeke am :
Oder die Unterstützung für Software, die nicht der Debian Policy entspricht.
Oder die Unterstützung durch Drittanbieter.
Tony am :
Dirk Deimeke am :
Marcus am :
Ich finde den gesamten Artikel von Hr. Kofler ziemlich daneben.
Unity (genau wie auch GNOME3) bricht mit einigen bekannten Desktopeigenschaften, und das ist auch gut. Nur so ist wirkliche Innovation moeglich. Beide Projekte sind noch recht jung und natuerlich noch verbesserungsfaehig. Benutzbar sind sie jedoch allemal.
Schade finde ich nur das Canonical einen Fork fuer noetig gehalten hat, statt GNOME mit weiterzuentwickeln.
Greets
Marcus
Dirk Deimeke am :
In den nächsten drei Jahren muss Canonical beginnen, schwarze Zahlen zu schreiben.
Alf Gaida am :
Da ist aber gewiss auch die Bereitschaft von Nöten, sich mal auf was Neues einzulassen. Davon ausgehend, dass grade bei mobilen Geräten diese hohen oder noch höhere Auflösungen nicht Standard sind und sein werden, halte ich das Konzept, wie es mit Natty umgesetzt wird, für sehr gelungen. Dank Linux ist doch wieder mal für fast alle gesorgt, XFCE macht in der 4.8 auch einen schlanken Fuss für nicht so leistungsstarke Maschinen und für die Leute, die Gnome 2 nachtrauern, KDE ist und bleibt zur Zeit aber die Umgebung, mit der ich momentan am liebsten arbeite. Das heisst aber nicht, dass das so in alle Ewigkeit bleiben muss.
Ach so, beinahe vergessen: Den Kofler-Artikel habe ich natürlich auch gelesen. Erst jetzt wird mir bewusst, dass ich nichts, aber auch wirklich nichts dadurch verpasst habe, dass ich nicht durch den Kauf eines seiner Bücher zu seinem Wohlstand beigetragen habe. Ich habe mich in der letzten Zeit nicht unbedingt durch übergroße Lobhudelei zum Thema Canonical ausgezeichnet, aber was ich bisher von Natty gesehen habe (KDE seit einigen Wochen und ab heute mal Unity) hat mich durchaus überzeugt und hebt sich wohltuend von Maverick ab. Bis auf (wie immer) Plymouth und das Netzwerk-Management habe ich wirklich nichts zu meckern gefunden. Dass ich überhaupt zu Linux gefunden habe, ist hauptsächlich Ubuntu zu verdanken, auch wenn ich jetzt in den Gefilden von Arch und debian wildere.
Dirk Deimeke am :