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Linkdump 09/2014 ...

Hier die aktuellen Fundstücke, viel Spass damit.

Warum auch Google ein Management braucht ist einmal eine andere Sicht auf Manager und das Management.

Story around Club Mate, How a German Soda Became Hackers' Fuel of Choice.

Hunde im Bett – das Problem, sie kommen natürlich nie ins Bett und wenn, dann nur kurz. Wirklich.

Die NZZ darüber, dass sich Mehrheiten auch einmal irren können, Die Mehrheit hat nicht immer recht.

Oh get a grip! - missing training is not an option.

Über Systemadministratoren, Die unheimlichen Götter.

“Bitte den Hund anleinen” – warum ist das so schwierig? - eine einfache Bitte scheitert am Ego einiger Hundebesitzer.

Eigentlich bin ich müde, diese Artikel zu lesen, aber dieser hat einige interessante Tipps, Homeoffice Tipps: Trend zurück ins Büro?.

Was will ich eigentlich? Berufliche Neuorientierung: Jetzt aber richtig!.

Zurück zu Debian ...

debian Vor einem knappen halben Jahr habe ich openSUSE als Betriebssystem für meinen Rechner gewählt.

openSUSE ist ein sehr gutes System, aber viele der Programme, die ich gewohnt bin, habe ich nicht gefunden. Zum Teil habe ich sie selber übersetzt und zum Teil aus "obskuren" Repositories installiert. Das geht auch, hat mich aber nicht zufrieden gestellt.

Interessanterweise hat mich aber KDE ziemlich überzeugt und dabei werde ich (erst einmal) bleiben.

Dazu kann man sich das normale Debian-System installieren und wenn es so weit ist, wählt man nicht Desktop-System aus, sondern installiert sich das Kommandozeilensystem. Nach dem ersten Start geht es dann mit aptitude install task-kde-desktop weiter (bzw. task-german-kde-desktop). Neu starten. Fertig.

Wenn man nicht möchte, dass GTK-Anwendungen mies aussehen, sollten noch die Pakete kde-config-gtk-style, gtk2-engines-oxygen und gtk3-engines-oxygen installiert und unter System Settings / Application Appearance konfiguriert werden. (Den Tipp habe ich auf der KDE-Seite im Debian-Wiki gefunden).

Secure Messenger ...

gedanken Secure Messenger sind eine Illusion, wenn sie nicht auf einem sicheren Betriebssystem laufen. Punkt. Die Minimalbedingung für "sicher" ist, dass der Quelltext offen ist und von zwei verschiedenen Stellen geprüft wurde. Daran ändert kein Produkt etwas, das oben drauf läuft.

Alle, die jetzt Panik schieben, weil WhatsApp von Facebook gekauft wurde: Es ist zu spät. Ihr habt WhatsApp bei der Einrichtung bereits Zugriff auf das Adressbuch und die SMS gegeben. Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen.

Die Frage ist, was Facebook mit den Daten macht und da ist meine Vermutung, dass sie den Social Graph, das Beziehungsgeflecht zwischen ihren Nutzern, um die Daten erweitern wollen, die sie in den Adressbüchern finden. Wenn jemand im Adressbuch ist, gibt es schon einmal eine Beziehung und wenn Nachrichten mit einem anderen ausgetauscht werden dann auch. Selbst wenn Ihr keinen Account bei Facebook habt, aber in einem Adressbuch auftaucht, dann seid Ihr jetzt dabei. Willkommen!

Noch einmal zum Thema "Secure Messenger": Gegen wen soll die Sicherheit wirken, Menschen bei den Mobilfunkprovidern oder auf der Strecke zwischen Sender und Empfänger? Das kann funktionieren. Nachrichten vor den Herstellern der Betriebssysteme zu verstecken, ist schwierig oder gar unmöglich. Nachrichten vor der NSA zu verstecken, nun, wenn das Betriebssystem auch in Amerika verwendet wird, gibt es begründete Zweifel, dass das möglich ist.

Sorry für den Rant, aber ich kann die operative Hektik nicht verstehen.

Sich Alternativen zu WhatsApp anzuschauen ist gut, weil Monokulturen immer schlecht sind.

Messenger ...

Momentan teste ich mit einigen Messengern herum.

Wirklich sicher ist keiner, das weiss ich auch, mir geht es mehr um die Usability. Es nutzt niemandem etwas, wenn die Tools gut, aber für die breite Masse unbrauchbar sind.

Im Test sind gerade WhatsApp, Telegram, Kontalk und Threema. Letzterer scheint einiges an der Infrastruktur getan zu haben und ist gerade mein Favorit. Gefolgt von Kontalk (leider nur Android, dafür aber Open Source) und zuletzt WhatsApp.

Wer mittesten möchte: Meine Threema-ID ist 59KP5NAF und meine Handynummer +41789569114.

Messenger von Google (Hangout) und Facebook lasse ich momentan noch aussen vor.

Linkdump 08/2014 ...

Dieses Mal ist leider nicht ganz so viel dabei, ich hoffe, dass Ihr die wenigen Links trotzdem gebrauchen könnt :-)

Posteo zur Mär von der "Abhör-Schnittstelle" stellt einige der "urban legends" richtig, die im Zusammenhang mit der Abhörschnittstelle existieren.

Chris's wiki (my most favorite sysadmin ressource) published two interesting articles about Init's (historical) roles and Why systemd is winning the init wars and other things aren't.

He shares as well my love for SQLite, The big attraction of SQLite.

Die PDF-Werkstatt für Linux listet einige Linux-Tools, mit denen PDFs nachbearbeitet werden können.

Viel Spass!

Sicherheitslücke Systemadministrator ...

gedanken Ein Arbeitskollege wies mich heute auf den Artikel Die unheimlichen Götter im Tagesanzeiger hin. Der Artikel thematisiert etwas, was schon lange bekannt ist und nie bestritten wurde. Allerdings muss darüber im Umfeld der verschiedenen Affären rund um Bespitzelung noch einmal gesprochen werden. Menschen, die Vollzugriff auf Systeme haben, können ihre Rechte auch missbrauchen.

Einige Firmen haben das bereits erkannt und verlangen aus diesem Grund ein (polizeiliches) Führungszeugnis bzw. Führungszeugnis (Schweiz) oder Strafregisterbescheinigung (Österreich). Das ist zwar nicht ausreichend, aber schon einmal ein Statement. Wenn man wegen Computerkriminalität vorbestraft ist - zählen eigentlich illegale Kopien dazu? - dann wird es schwierig, einen Job in solchen Firmen einen Job zu finden.

Ich halte den Systemadministrators' Code of Ethics für wichtig und ich erwarte, dass jeder, der professionell IT betreibt auch dahinter steht. Den Verhaltenskodex habe ich für unser Buch übersetzt und als Richtlinie auch bei My own IT eingesetzt.

(Vielleicht lohnt es sich auch, hier im Blog mal nach "ethics" zu suchen).

Perl One-Liners ...

Im Rahmen des Blogger Review Programs von O'Reilly habe ich ein Leseexemplar von Perl One-Liners bekommen.

Das Buch ist richtig gut darin zu zeigen, was auf der Kommandozeile, eben in nur einer einzigen Zeile, mit Perl alles möglich ist. Konzepte bzw. Kommandozeilenkonstrukte werden öfter wiederholt und vertieft, so dass man sich die richtige Zeile zusammenbauen kann, wenn man sie braucht. Wenn man Perl ausreichend gut beherrscht, braucht man Tools wie awk, sed, cut, ... nicht mehr. Damit hat man einen Punkt, der Linux von Unix unterscheidet unter Kontrolle.

Jeder, der schon einmal Skripte von Linux auf Unix oder umgekehrt portiert hat, weiss, was ich meine. Es gibt verschiedene Versionen von awk (gawk, nawk, mawk, ...) und verschiedene Versionen von grep, die sich alle leicht unterschiedlich verhalten. Da spielt Perl eine grosse Stärke aus.

Das Buch hat den Untertitel "130 Programs That Get Things Done" und das stimmt auch so.

In den Kapiteln Introduction to Perl One-Liners, Spacing, Numbering, Calculations, Working with Arrays and Strings, Text Conversion and Substitution, Selectively Printing and Deleting Lines, Useful Regular Expressions, Perl’s Special Variables, Using Perl One-Liners on Windows und perl1line.txt fand sich auch für mich noch viel Neues und Überraschendes.

Wer Perl als Werkzeugkasten für Aufgaben auf der Kommandozeile verwenden möchte, ist mit dem Buch sehr gut bedient.

Die aktuelle Version von perl1line.txt findet sich auch auf der Webseite des Autoren.

Linkdump 07/2014 ...

Ein neuer Linkdump, ich hoffe es ist etwas für Euch dabei.

Ich bin nicht der gleichen Meinung, aber es ist interessant zu lesen: 9 vom Aussterben bedrohte IT-Jobs.

Hunde am Arbeitsplatz steigern die Motivation, das wussten wir Hundebesitzer natürlich schon immer. :-)

Einer der wenigen Artikel, der von der Wahlfreiheit des Arbeitsortes spricht. Flexibilität bedeutet vor allem, entscheiden zu können, Flexibles Arbeiten: Die besten Mitarbeiter sitzen nicht unbedingt im Büro.

Kanton Bern entscheidet sich für Open-Source-Strategie - so soll es sein und das kann ein gutes Vorbild für andere Kantone, Bundesländer oder was auch immer sein. Die gleichen Gründe zahlen sich auch für Unternehmen aus.

I pretty much like Chris' blog, in this article he describes one reason for Linux being more popular than commercial Unix, One cause of Linux's popularity among Unixes.

OmniOS (and by extension Illumos) is pretty much Solaris and again Chris. OmniOS is a free to use OpenSolaris fork.

You can say pretty much the same for system administrators, 10 Ways to Get Inspiration as a Programmer.

Handicap: Bewerbung mit fehlender Qualifikation - Stellenausschreibungen sind häufig Wunschlisten, in denen ein Arbeitgeber seinen idealen Mitarbeiter malt. Wobei sie meistens wissen, dass sie ihn nicht bekommen ...

Spannenden Einsichten: Gehaltsverhandlung: 7 überraschende Tricks für mehr Gehalt

Väter schaden Söhnen mit langen Arbeitszeiten - nicht nur Söhnen. Kinder brauchen Eltern, die sie auch einmal zu Gesicht bekommen.

Ich musste doch sehr lachen, Dschungelcamp Großraumbüro: Ein Survivalguide für Neuankömmlinge.

Read Useful netcat examples on Linux, if you search for something you want to do with netcat.

Das Netz erweitert leider nicht die Freiheit, es schränkt sie häufig ein, Die Auslöschung der Freiheit.

Masseneinwanderung ...

schweiz Ich habe sehr lange überlegt, wass ich zu der Masseneinwanderungsinitiative schreiben soll, weil das Thema nicht ganz so eindimensional ist, wie es die Protagonisten auf "beiden Seiten" gerne glauben machen wollen.

Roman und ich haben uns jetzt dazu entschieden, in DeimHart dazu Stellung zu nehmen und auch vernünftig vorbereitet, etwas dazu zu sagen.

Ein guter (kein perfekter) Einstieg in das Thema ist die Hart aber Fair Folge vom 10. Februar 2014, bitte nicht vergessen, den Faktencheck nachzulesen.

Ich habe ein wenig im Usenet (ja, das gibt es noch) nachgelesen und ein paar interessante Zitate in ch.soc.politics gefunden. "Interessant" im Sinne von nachdenkenswert.

Alles kein Problem. Wir haben aber Verträge mit der EU die nun nicht mehr dem Volkswillen entsprechen, Und diese Verträge sind mit anderen Verträgen verknüpft die sehr wohl dem Volkswillen entsprechen. Die EU hat nun als Vertragspartner natürlich auch ein Wörtchen mitzureden, ob Du willst oder nicht.


Oder der pragmatische Ansatz:

Der Staat legt jetzt also zusammen mit den Wirtschaftsverbänden die jährlichen Quoten fest. Das ändert nun genau was? Richtig: Nichts. Anstelle einem Freipass wird nun einfach eine genügend hohe Quote gesetzt und ein Amt eingerichtet, welches die Einhaltung dieser Quote prüft.

Dann wird es in einigen Jahren eine Initiative zum Bürokratieabbau geben, die die Quoten wieder öffnet.

Geschichte wiederholt sich.


Dass die Geschichte sich wiederholt, zeigt auch das folgende Zitat.

Abgesehen davon beschreiten wir hier nicht Neuland, sondern kehren lediglich zum Zustand 2007 zurueck; ein bis dahin bewaehrtes System.


Was daraus wird, wird sich zeigen.

Meiner Meinung nach begreifen viele Deutsche nicht, dass die Schweiz ein eigenständiger Staat ist und nicht zur EU gehört. Viele Schweizer verstehen nicht, dass sie und ihre erfolgreiche Wirtschaft Teil einer grösseren Wirtschaft sind und sowohl Fachkräfte wie auch Abnehmer ihrer Produkte im und aus dem Ausland brauchen.

Es ist sehr schwierig eine Diskussion zu finden, die frei von Polemik ist.

Ereignisreiche Tage ...

gedanken Die letzten Tage waren sehr ereignisreich und werden hier im Blog auch noch aufgearbeitet. Wir waren jetzt zwei Wochenenden unterwegs und haben viele nette Leute getroffen. In der Schweiz gab es eine Abstimmung, die eventuell spannende Konsequenzen, nicht nur für Ausländer in der Schweiz, nein auch für Schweizer im Ausland hat. Was genau passieren wird, wird sich in den nächsten Wochen zeigen, der Volkswille muss natürlich umgesetzt werden, dabei darf allerdings nicht gegen bestehendes Recht verstossen werden. Dazu später einmal mehr. Bei Taskwarrior ist gerade eine Menge los, wir ziehen auf neue Server und neue Software um. Zusätzlich spannt mich die Arbeit gerade ziemlich ein. Wenn alles (wie vermutet) immer in Wellen kommt, sind wir gerade auf einem grossen Wellenberg.

Serendipity 1.7.8 ...

serendipity Innerhalb sehr kurzer Zeit sind jetzt einige Serendipity-Updates erschienen, zuletzt die Version 1.7.8, die ein Bugfix-Release der 1.7.7 war, die wiederum ein Bugfix der 1.7.6 war. Jetzt sind die Bugs hoffentlich raus und es geht im "normalen Rhythmus" weiter.

Update lief wie immer problemlos.