Skip to content

Senior, noch einmal ...

Via Twitter habe ich ein Zitat vom Tom Limoncelli gefunden, das die Diskussion rund um Junior und Senior sehr gut zusammenfasst:
A senior person automates their way out of problems, rather than "working harder".
Das ist auch exakt das, was mein Lieblingszitat über den Holzfäller ausdrückt.

Ein grosser Teil der Arbeitslast in sehr vielen Bereichen sind wiederkehrende Diskussionen über immer die gleichen Themen, statt dass Dinge endgültig aus der Welt geschafft und die Verfahren dokumentiert werden.

Stille ...

gedanken Hier im Blog ist es ziemlich still geworden und meinen eigenen Wunsch, täglich etwas zu posten, werde ich gerade nicht gerecht.

Ich strukturiere mich gerade komplett um und bin arbeitstechnisch sehr ausgelastet, so dass momentan wenig Zeit übrig bleibt. Das wird sich auch wieder ändern, auch wenn ich das Ende dieses Prozesses noch nicht sehen kann. Es bleibt spannend.

Kommunikationsvision ...

Bei Google+ in den Kommentaren zu diesem Beitrag habe ich eine sehr interessante Kommunikationsvision von Dirk Hellmuth gelesen:
Ich denke, dass sich die technologie-orientierte Diskussion (Email oder SoMe) mit der Zeit von selbst erledigen wird. Denn im Kern möchte ich kommunizieren und mir keine Gedanken darüber machen, welcher Kanal jetzt wohl der Richtige dafür ist. Ich erwarte (und hoffe), dass es eine Meta-Ebene der Kommunikationssysteme geben wird, die mir diese Entscheidung abnimmt. In dieser definiere ich nur noch, ob es eine öffentliche oder private Nachricht sein soll und ob sie synchron oder asynchron sein soll und schicke sie ab. Auf welchem Kanal die Nachricht die Empfänger erreicht, steuern die Systeme selbstständig (z.B. anhand der Präferenzen oder der aktuellen Erreichbarkeit des Empfängers). Dies würde Kommunikation (und darum geht es ja im Kern) um ein Vielfaches einfacher machen. Aus heutiger Sicht mag das noch weit entfernt klingen und die Plattformanbieter wie Facebook & co werden sich dagegen wehren - aber wie in vielen Bereichen wird Technologie irgendwann nur noch Mittel zum Zweck sein und der Service in den Vordergrund treten - und der ist "einfache Kommunikation"
Mir gefällt diese Idee sehr gut und ich vermute, dass es eine der wenigen Möglichkeiten sein wird, wie wir in der Zukunft kommunizieren.

Ihr seid es nicht ...

gedanken Ausnahmen bestätigen die Regel, aber die Treffergenauigkeit ist unglaublich hoch.

Ihr seid es nicht oder Ihr habt den Titel nicht verdient (oder sogar erschlichen) ...
  • wenn Ihr Euch selber als Hacker bezeichnet.
  • wenn Ihr Euch selber als Geek oder Nerd bezeichnet.
  • wenn Ihr Euch selber als Querdenker bezeichnet.
  • wenn Ihr Euch selber als Experte bezeichne.
  • wenn Ihr Euch selber als Kreativer bezeichnet.
  • wenn Ihr auf den Doktor- oder Professorentitel als Anrede besteht.

Ergänzungen willkommen!

SmokePing ...

SmokePing ist ein kleines und feines Monitoring-Tool, was Netzwerklatenzen überwacht. Dazu sendet es 20 Pings nacheinander und schaut sich die Zeiten an, die die Pings brauchen, um zurück zu kommen. Die Zeiten werden via RRD gespeichert und grafisch dargestellt. Der Mittelwert zeigt sich in grün und die Abweichungen vom Mittelwert in verschiedenen Graustufen, dabei entsteht der Eindruck einer Wolke (oder Rauch).



Das obige Bild zeigt die Pings zu meinem root-Server über drei Stunden.

Mit SmokePing kann man Netzwerkschwierigkeiten feststellen, wofür ich es auch seit sehr langer Zeit nutze. Allerdings sollte man wenigstens zwei Ziele an verschiedenen Stellen im Netz überwachen, der Server, auf dem Smokeping läuft, könnte auch Schwierigkeiten haben.

Last not least möchte ich erwähnen, dass man damit - in Verbindung mit free.domain.name (vormals DynDNS) - auch wunderbar die Verfügbarkeit des eigenen Internetzugangs prüfen kann.

Kalender-Tango ...

Wie bereits geschrieben, halte ich "Kalender-Management mit dem Computer" für eines der letzten ungelösten Probleme der Informatik. Heute durfte ich einen wiederkehrenden Termin für das ganze Jahr anlegen und wollte diesem einen Raum (Outlook: "Ressource") zuweisen. Die Anlage des Termins war nicht möglich, da es keinen Raum gab, der im ganzen Jahr am anvisierten Termin verfügbar war.

Von einer mir helfenden Software würde ich erwarten, dass eine Liste der Termine aufpoppt, an denen ich einen anderen Raum buchen muss und auch kann, aber das ist auch 2013 noch Wunschdenken.

Über Feiertage, die auch an einem Montag stattfinden, mag ich gar nicht erst anfangen.

Nun gut, dann also den Termin ohne Raum buchen und dann wöchentlich aktualisieren. Super!

Neues Handy: Qual der Wahl ...

Wie vor ein paar Wochen schon einmal angesprochen, suche ich einen neuen mobilen Begleiter. Immer noch überzeugt mich kein Konzept so richtig. Jolla mit Sailfish OS und RIM mit Blackberry 10 sind sehr vielversprechend, kommen für mich aber leider ein bisschen zu spät. Irgendwie verspüre ich auch keine Lust, wieder Betatester zu spielen, das ging bei Palms WebOS schon schief, das brauche ich nicht noch einmal. Die neuen Versionen kommen in den nächsten Wochen in den Markt und wenn das übernächste Gerät ansteht, werden sie hoffentlich ausgereift sein oder es wird sich eine Tendenz abzeichnen, wie es mit ihnen weitergeht.

Von der Bevormundung durch Apple halte ich nicht so viel, ausserdem habe ich keinen Computer, der mit offiziell unterstützten Methoden mit dem Gerät "reden" darf. Beim ersten iPhone habe ich bereits kritisiert, dass ich es nicht so toll finde, dass der Akku nicht austauschbar und das Gerät nicht erweiterbar ist, das LG Nexus 4 hat den gleichen Makel, daher möchte ich das auch nicht haben.

Bevor ich auf Google+ fragte, waren meine Favoriten das Galaxy S3 und das Galaxy S3 mini (beide von Samsung). Mir wurden noch das LG Optimus 4X HD, das Sony Xperia T (was mir vom Design am besten gefällt, leider ohne Gorilla-Glas), das Panasonic Eluga, das LG Nexus 4 (obwohl ich das ausgeschlossen hatte), generell der Qualcomm Chipsatz, Huawei und ZTE als Hersteller, das Motorola RazrMaxx, das Sony Xperia S, das Nokia N9 und Samsungs Galaxy Nexus empfohlen. Die Wahl ist sehr schwer, auch wenn sie vermutlich wieder einmal nur für zwei Jahre getroffen wird.

Da ich mit meinem momentanen Motorola Milestone 2 mit Android 2.3.4 nur ein oder zwei Mal auf Software gestossen bin, die ich nicht installieren konnte, ist die Betriebssystem-Version und auch die Aktualisierbarkeit kein so wahnsinnig grosser Entscheidungsfaktor.

Leider ist das Galaxy Nexus nicht mehr für einen guten Preis zu bekommen, sonst wäre das mein Favorit.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal auf die grossartige Seite VERSUS IO hinweisen, die bei Telefonvergleichen echt hilfreich ist.

Linkdump Kalenderwoche 02/2013 ...

Hier ist der neue Linkdump. Viel Spass!

Dem kann ich nur zustimmen: "Die Fähigkeit, die Flut an Informationen für sich sinnvoll zu filtern und im Kontext anwenden zu können, ist eine der wichtigsten (sozialen) Kompetenzen der Zukunft." - via Social Media Informationen filtern und sie im Kontext richtig anwenden – Das Arbeiten von heute

Armut, es wird viel darüber berichtet und doch weiss niemand, wie die Zahlen zu Stande kommen. Oft wird "relative Armut" gemeint und das ist ein grosser Unterschied zu einer Armut, die die Existenz bedroht. Zitat: "Für eine Familie mit zwei Kindern gelten andere Werte, für sie liegt die Schwelle je nach Studie bei bis zu 2.700 Euro netto oder 3.300 Euro brutto (ein Alleinverdiener). Beträge, die nicht unbedingt zu landläufigen Vorstellungen von Armut passen."

Das Internet ist uns so selbstverständlich, aber die Hürde ist schon immens hoch für Menschen, die neu damit anfangen.

Eine Frage, die jeder für sich beantworten muss, ist, ob man selber denken oder denken lassen möchte. Was war das noch mal – der Liberalismus? - "Der alte Richter vertrat klassische liberale Positionen. Seine Kinder hielten ihn für einen autoritären Sack."

Googles Tempobolzen im Test - ein Nexus 4 Test.


Eine ausführlichere Einführung in Ingress. Lohnenswert, nicht nur für die, die es bereits kennen.

Silverlight? Echt jetzt?

Wir haben seit Ende letzten Jahres ein Pferd, es ist multiplattformfähig und heisst Java (ja, tatsächlich). Sie ist aus dem Tierschutz und bekommt gerade eine gute Kinderstube auf der Fohlenweide des Wauwilermoos. Bei Pferden macht "man" das so, ich habe davon keine Ahnung.

Als neugebackene Pferdebesitzer müssen wir das Tier auch bei Agate registrieren. Klar. Unsere Hunde mussten wir auch registrieren (hier heisst das ANIS) und das lief über den Tierarzt.

Ich halte von den Ämtern und Behörden in der Schweiz sehr viel. Ich bin noch nie unfreundlich behandelt worden, die auf den Ämtern arbeitenden Leuten waren immer sehr zuvorkommend. Was die sich aber hier erlaubt haben, schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht.

Das Portal Agate basiert auf Microsoft Silverlight und lässt sich auch nur über den Internet Explorer benutzen, Versuche mit der Silverlight-Portierung auf Linux namens Moonlight sind fehlgeschlagen. Entschuldigt die harten Worte, aber wer hat denen ins Hirn geschissen, welcher Entscheider hat da Mist gebaut? Für ein öffentliche Seite auf eine proprietäre Lösung zu setzen, bei der man nicht weiss, wie lange sie leben wird und die nicht von allen Rechnern ausgeführt werden kann, ist sehr grosser Schwachsinn. Ihr habt das Web nicht verstanden.

In den Fragen und Antworten heisst es lapidar:
Ich habe keinen Internetzugang. Wie kann ich mein Pferd registrieren?
Die Registrierung ist nur elektronisch auf www.agate.ch möglich. Führen Sie die Registrierung zusammen mit einem Verwandten oder Bekannten durch, welcher Internetzugang hat. Sie können auch jemanden beauftragen, die Registrierung für Sie vorzunehmen – etwa den Besitzer des Pensionsstalles.
Es gibt also noch nicht einmal einen Fallback über Papier oder persönliche Vorstellung beim Amt.

Das ist echt grosser Mist.

Übrigens ist das auch der Grund, weshalb ich gerade auf der Suche nach einer Windows 7 ultimate Lizenz bin, die darf auch in bis zu vier virtuellen Maschinen eingesetzt werden.

Nachtrag wegen Fehlinformation: Um vier virtuelle Windows-Instanzen verwenden zu können, braucht es eine VECD-Lizensierung, Erklärung hier. Ich habe das mit Ultimate und den vier Instanzen irgendwo falsch aufgeschnappt und bekomme das seit dem nicht mehr aus dem Kopf.

VLC und UPnP ...

VLC ist mein bevorzugtes Medienabspielprogramm. Ja, auch für Audio und ja, ich weiss, dass es dafür bessere Clients gibt. Aber VLC bietet alles, was ich brauche und das auch noch auf allen Plattformen, die ich benutze.

Einzig manche Menüpunkte sind sehr versteckt.

Unser Router und auch unser NAS können als DLNA-Server fungieren und so via UPnP Medien im Netz verteilen. Mit VLC erreicht man diese Server über View / Playlist / Local Network / Universal Plug'n'Play, da kann aber drauf kommen, oder?

Grmpf!

Eltern sein ...

podcast Ich bin gerade dabei, die in den Ferien aufgelaufenen Podcasts nach zuhören. Dabei bin ich auf Ausgabe 11 des O'Reilly Podcasts Kolophon gestossen und musste doch sehr schmunzeln. Es geht um das Buch Eltern sein aus der Reihe kurz & geek. Ich kenne das Buch nicht und mangels Kindern gehöre ich auch nicht zur Zielgruppe. Es war spannend zu hören, vor welchen Herausforderungen Geeks stehen, die zu Eltern werden und wie Geeks mit "normalen" Eltern umgehen. An einigen Stellen habe ich mich wiedererkannt, an anderen musste ich mit dem Kopf schütteln. Aber es hat sich gelohnt, den Podcast zu hören.

Wartezeit für Mount erhöhen ...

debian Im Zusammenhang mit unserem Synology NAS nutze ich Autofs, um Verzeichnisse via NFS bei Bedarf einzubinden. Da das Gerät normalerweise vor sich hin schläft, wenn es nicht in Benutzung ist, dauert es seine Zeit bis die Verzeichnisse bereit gestellt werden. Unter Bodhi und Sabayon war das kein Problem, autofs hat so lange gewartet bis der Mount-Befehl zurück kam. Unter Debian musste ich es selber einrichten.

Dazu einfach den Parameter MOUNT_WAIT in der Datei /etc/default/autofs auf einen "vernünftigen" Wert setzen. Ich habe ihn auf 60 gesetzt, 30 würden aber auch problemlos funktionieren.