Von dem
neuen Spielzeug bin ich sehr angetan, auch wenn ich noch nicht alles ausprobieren konnte, was ich machen wollte, so kann ich von zwei - wie ich finde - guten Features erzählen.
Der Trümmer steht bei mir auf dem Schreibtisch und ist schon einmal sehr leise, wenn es anders wäre, hätte er nicht den
WAF geschafft. Im Grossen und Ganzen gibt es drei Betriebszustände (Stromverbrauch aus den technischen Daten): Eingeschaltet (18.7 W), Ruhezustand (Standby, 7.9 W) und
Wake-on-LAN (0.8 W). Das NAS schaltet selbstätig (und konfigurierbar!) von einem Zustand in den Nächsten, nach 20 Minuten Nichtbenutzung in den Standby und nach einer weiteren Spanne in den Wake-on-LAN-Modus.
Der Weg zurück in den Betrieb geht nur "halb automatisch", es gibt Software, die das "magische" Wake-on-LAN-Paket versendet, auf die das Gerät wieder "erwacht", was etwa zwei Minuten (nicht nachgemessen) dauert. Ich habe die FritzBox so konfiguriert, dass sie bei Zugriff auf das NAS es auch wieder aufwachen lässt, das gilt natürlich nur für Verbindungen, die über die FritzBox laufen, ansonsten tun entsprechende Kommandozeilenprogramme (ja, ich weiss, es gibt auch grafische) klaglos ihren Dienst. Ein einfacher Zugriff reicht, um vom Standby-Modus in den Betrieb zu wechseln, das geht in rund 10 Sekunden (nachgemessen).
Zusammen mit
AutoFS läuft "fast" alles automatisch, manchmal braucht es noch einen Anstoss.
Das GUI ist gut, aber gewöhnungsbedürftig, es dauert seine Zeit, bis man die vielfältigen Funktionen findet. Das liegt aber eher daran, dass man "jeden Scheiss" einstellen kann.
Neben dem Kopieren auf die Platte, dazu später mal mehr, habe ich mir noch die "Download Station" angesehen und die funktioniert richtig gut. Sie funktioniert ähnlich wie die Programme
GWGET oder
KGet, einfach eine URL hineinkopieren und die Daten werden in einen bestimmten Ordner heruntergeladen. Das lohnt sich insbesondere für
BitTorrent oder grosse "normale" Downloads, da man getrost den Rechner nachts ausschalten kann, das NAS schaltet sich selber ab, wenn es fertig ist. BitTorrent ist dann auch gleich so konfigurierbar, dass es bis zu einem bestimmten Up-/Download-Verhältnis weiter im Netz bleibt. Ein schönes Feature ist, dass man eine Torrent-Datei einfach in den Ordner werfen kann (ohne über das GUI zu gehen) und die Box fängt selbsttätig mit dem Download an.
Was ich bis jetzt gesehen habe, ist gut bis sehr gut. Ich werde mir im jeden Fall noch den Umgang mit Multimedia-Dateien anschauen, wie die Photo-Geschichte funktioniert und der eingebaute Web- und Datenbankserver interessiert mich ebenfalls. Aber das geht nur "nach und nach", ich habe andere - wichtigere - Dinge zu erledigen.