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Vegetarisch?

gedanken Silvia konnte aus gesundheitlichen Gründen lange kein Fleisch essen, Fisch hat gut funktioniert. Ich esse gerne Fleisch, habe es aber nicht eingesehen, dass wir zu Hause zweigleisig kochen und mich aus dem Grund Silvia angeschlossen. Wenn wir mal auswärts gegessen haben, habe ich etwas mit Fleisch genommen und Silvia etwas vegetarisches oder mit Fisch.

In der Zeit habe ich sehr viel gelernt und bin auch dankbar dafür.

Wenn Fleischesser (eigentlich Aasfresser, das ist ja totes Tier) sagen, dass Vegetarier etwas verpassen, wenn sie kein Fleisch essen, können das Vegetarier andersherum genauso tun bei Menschen, die auf Fleisch bestehen.

Auch wenn man gerne Fleisch isst, muss man das nicht bei jeder Mahlzeit haben, die Nachkriegsjahre sind lange vorbei.

Die Versorgung mit vegetarischen Gerichten hat sich in den letzten zwölf Jahren deutlich verbessert, mittlerweile hat wohl jedes Restaurant auch vegetarische Gerichte.

Apropos vegetarische Gerichte, Geflügel wird von vielen nicht als Fleisch angesehen, eine Tomatensuppe, die mit Hühnerbrühe angemacht wird, gilt in manchen Kreisen als vegetarisch.

Geflügel ist im übrigen viel ungesunder als vermutet.

Vegetarische Gerichte sind dann besonders gut, wenn sie nicht versuchen, Fleischgerichte zu imitieren.

Es gibt eine Sammlung von vegetarischen Kochbüchern für die ich hier gerne Werbung machen möchte und zwar die Ox-Kochbücher. Gut geschrieben und leckere Gerichte.

Mich hat dieses Video hier sehr nachdenklich gemacht.

Ich mag trotzdem noch gerne Fleisch essen, aber es ist weniger geworden und das ist gut so.

Bereitschaft ...

gedanken Mann, Mann, Mann ... es kann auch manchmal echt bescheuert laufen. Ich lächelte und ich war froh und es kam schlimmer.

In der letzten Woche hatte ich Bereitschaft (hier in der Schweiz nennt man das Pikett), was "normalerweise" kein Problem ist. In guten IT-Umgebungen sind Bereitschaftsdienste eine Rückversicherung für Fälle, die "eigentlich" nie eintreten. So ist es auch normalerweise. Nur eben in der letzten Woche nicht.

Ich bin zwei Mal nachts um drei Uhr und einmal um viertel vor eins aus dem Bett geholt worden, ärgerlicherweise immer für Fälle für die unser Team nicht verantwortlich ist. Na, ja, man kann nicht immer Glück haben. Bei uns ist es so, dass der Bereitschaftshabende im Normalfall die Änderungen an Produktionssystemen durchführt, was zu einem durchgearbeiteten Samstag geführt hat. Alles für sich genommen, ist das kein Problem, ich kann mich in der Woche eh nicht weit von zu Hause entfernen, da ich eine halbe Stunde Reaktionszeit habe, aber die letzte Woche war zu extrem.

Ins Herz geschlossen habe ich den Kollegen, der mich am letzten Montag direkt nachdem ich das Haus verlassen habe, auf dem Bereitschafts-Mobiltelefon erreicht hat und mich bat einen Produktionsserver neu zu starten. Das machen wir nicht auf Anruf, da muss schon eine bestimmte Prozedur eingehalten werden, sonst könnte ja jeder kommen. Auf diesen Kollegen habe ich über eine Stunde gewartet bis ich genervt nach Hause gegangen bin. Am nächsten Tag habe ich dann erfahren, dass es wohl nicht so wichtig war.

Grrr! Ich muss auch mal quengeln ;-)

Selten habe ich das Telefon so gerne weiter gegeben, wie nach der letzten Woche.

Das Thema Bereitschaft könnten wir eigentlich mal in den Adminstories behandeln.

Wie ich arbeite: Freizeit und Hobby ...

Nach dem ich beschrieben habe, wie mein Software-Setting im Job im Rahmen der Artikelreihe von Matthias beschrieben habe, folgt hier in einem zweiten Teil, das, was ich privat einsetze.

Alle Links - so weit möglich - aus der Wikipedia.

Auf meinen Trümmern zu Hause läuft die von Gentoo abstammende Rolling-Release Distribution Sabayon. Auf den Servern, die ich privat betreue, laufen entweder Debian stable oder Ubuntu LTS.

Bis auf das Dienstnotebook habe ich keinen Computer, auf dem ein proprietäres Betriebssystem läuft oder vielmehr eingesetzt wird. Laut Wikipedia ist auch Android freie Software, wobei sich darüber in engen Grenzen streiten lässt.

Natürlich setze ich auch eine grosse Menge an freier Software ein. Ich unterscheide mal willkürlich zwischen Client und Server und schreibe nur die Anwendungen auf, die ich häufig für Arbeit im weitesten Sinn benutze.

Client:

Die ersten drei bzw. vier Anwendungen sind auf meinem Rechner immer geöffnet. GUI steht für graphical user interface, CLI für command line interface, SRV für Server und WEB für eine Webapplikation oder html-Seiten, um die Gattungen mal zu unterscheiden. Auf den Clients läuft Gnome 3 mit Gnome Shell als Desktop Umgebung und ein aktueller 3.2er Kernel.

Browser (GUI): Firefox
Mail-Programm (GUI): Claws-Mail
Terminal (GUI): Gnome-Terminal
Shell (CLI): Bourne-again shell (ja, ich weiss, dass die zsh viel cooler ist).
Aufgabenverwaltung (CLI): Taskwarrior
Kopieren von Dateien (CLI): rsync (Tipp: Mal die Parameter "-Pha" verwenden).
Versionskontrollsystem (CLI): Git
Instant-Messaging-Client (GUI): Pidgin
IRC-Client (GUI): xChat
Editor (CLI): vim
Textsatz (CLI): LaTeX
Soundbearbeitung (CLI): SoX
Soundbearbeitung (GUI): Audacity
Programmierung (CLI): Shell oder Perl oder Make
Datenbank (CLI): SQLite
Datenbank-Entwicklung (GUI): SQuirrel SQL Client
Datenbank Reverse Engineering (CLI, WEB): SchemaSpy
Musikabspiel- und Videoanzeigeprogramm (GUI): VLC media player
Allzweckwaffe (CLI): OpenSSH
System Activity Reports (GUI): kSar

Server:

Blog-System (WEB): Serendipity
Wiki, Ticket-System und Repository-Browser (WEB): Trac
Content Management System (WEB): phpSQLiteCMS
Webmailer (WEB): Horde Groupware Webmail Edition (oder Roundcube)
Feedreader (WEB): Tiny Tiny RSS
Datei-Manager (WEB): AjaXplorer
Paketverwaltung (CLI): aptitude
Editor (CLI): vim
Podcatcher (CLI): podracer
Webserver (SRV): Apache
Datenbankserver (SRV): MySQL
Jabberserver (SRV): Ejabberd
Mailinglisten (WEB): GNU Mailman
Mail Transport Agent (SRV): Postfix oder Nullmailer
Mailserver (SRV): Dovecot
Monitoring (WEB, SRV): Icinga, Munin und sar
Netzwerk-Traffic (CLI): vnStat
Webseiten-Zugriffe (WEB): Piwik

Obwohl ich jetzt einige Tage an der Liste gesessen habe, bin ich mir sicher, dass ich etwas vergessen habe.

Wenn Ihr Fragen zu den Programmen habt, schreibt sie bitte in die Kommentare.

Versandkosten Serendipity-Buch ...

serendipity Ein weiteres Update, rund um das Serendipity-Buch.

(Artikel sind hier noch einmal verlinkt, damit die Kommentatoren der anderen Artikel über den Trackback informiert werden).

Mir sind gerade die Versandkosten genannt worden, mit denen wir rechnen müssen.

Deutschland: 100 Bücher ~ 48.79 EUR, 200 Bücher 79.15 EUR
Österreich: 200 Bücher ~ 93.09 EUR
Schweiz: Bitte bei mir anfragen. Wir finden einen Weg.

Alle Preise inklusive Versandkosten.

Mein derzeitiger Stand ist, dass wir Abnehmer für 600 Bücher haben, davon gehen je 200 nach Aachen, Konstanz und Wien.

Gibt es sonst noch Leute, die bereit wären "Bücher aufzunehmen"?

Wir benötigen also noch 250 EUR, um die Bücher zu den drei Städten zu schaffen und müssen noch klären, wie die Bücher von dort an Interessierte weiter verschickt werden. Sie dürfen nicht verkauft werden, aber eine Versandkostenerstattung sollte drin sein. Es darf niemand mit einem Minus aus der Geschichte rausgehen.

Gedanken? Vorschläge? plötzlicher Reichtum? Ab in die Kommentare.

Vorsicht vor Gnome Shell Extensions ...

linux Auf der Seite der Gnome Shell Extensions steht rot hinterlegt Alpha! und das sollte man ernst nehmen. Ich habe ein paar Erweiterungen ausprobiert, was dazu führte, dass meine Gnome-Shell nicht mehr starten wollte. Leider wurde nicht angezeigt, mit welcher Extension ein Problem aufgetreten ist.

Im Forum gab es dann die Auflösung. Extensions der Gnome-Shell werden in ~/.local/share/gnome-shell/extensions/, pro Extension ein Verzeichnis. Wenn man die löscht, klappt es auch wieder mit der Gnome-Shell.

Achtung, Aufnahme ...

podcast Wir - Leszek, Henrik und ich - haben gestern etwas für RadioTux aufgezeichnet. Im Vorfeld hatte ich ein wenig die Befürchtung, dass das aufnahmetechnisch eine Problem sein könnte. Aber es funktionierte hier unter Sabayon direkt ohne irgendwelche Konfiguration.

Headset am Knochen und Knochen via USB am Rechner angeschlossen, Skype gestartet, Audacity gestartet, Aufnahme gedrückt, fertig. Super!

Wie ich arbeite: Beruf ...

Ich finde die Artikelreihe von Matthias zum Thema Wie ich arbeite sehr spannend. Daran beteilige ich mich mal und mache das auch in mehreren Teilen. Einige der Software, die ich einsetzen muss darf, belegt die vorderen Ränge von dreckstool.de und ist in der Regel auch nicht für Privatpersonen beziehbar. Wenn mich der Teufel reitet, mache ich mal ein "Was ich benutzen würde, wenn ich dürfte, aber man lässt mich ja nicht.".

Es gibt hier noch sehr viel mehr Software als die, die ich erwähne, aber ich liste nur die, mit der ich täglich zu tun habe. Einige der Programme habe ich auch noch mal unter Citrix, da ich mit meiner Workstation keinen Zugriff auf bestimmte Sicherheitszonen habe. Im Unternehmen selbst geschriebene Lösungen lasse ich auch mal aussen vor.

Redmont, Microsoft: Mail und Termine verwaltet hier Exchange in Verbindung mit Outlook. Wir setzen unter Windows 7 auch das Office der Firma, was sich mit Sharepoint verbindet, ein und ebenfalls den Communicator (der ist sogar sehr gut gelungen) und OneNote, also das volle Programm. OneNote ist erstaunlicherweise auch relativ gut. Natürlich gibt es auch interne Webseiten, die optimiert für einen bestimmten Browser sind, allerdings macht das manchmal auch Sinn, da sie die Zertifikate von der Smartcard nutzen.

Houston, BMC: Von der Firma setzen wir Remedy in den Geschmacksrichtungen Incident Management und Change Management ein. Neu kommt als Monitoring Lösung noch Patrol dazu (was BigBrother ablösen wird). Fast vergessen, auf den neuen Trümmern werden Installationen nur noch mit der Server Automation Console des Herstellers durchgeführt.

Raleigh, Red Hat: Wir setzen hier Red Hat Enterprise Linux ein und ich habe lokal Cygwin installiert (für letzteres "Yippieh!", das nimmt viele Schmerzen). Als ssh-Client nutze ich auch openssh unter Cygwin mit MinTTY als Shell.

Redwood Shores, Oracle: Zwei Drittel oder sogar mehr der von mir betreuten rund 1800 Trümmer laufen unter Solaris.

Palo Alto, VMware: Ja, was soll ich sagen, der Name ist das Produkt. Wird sind nur Client der vSphere-Infrastruktur.

Mountain View, Symantec: Wir setzes einiges an Veritas-Software ein, nämlich das File System, den Volume Manager, Cluster Server und Netbackup.

Armonk, IBM: Personal Communications ist mein Fenster zum Grossrechner, wo ich meine Arbeitszeit erfassen muss.

San Diego, Peregrine Systems: Deren AssetCenter wurde jetzt wohl an HP verkauft, wir nutzen es zur Inventarverwaltung.

Helsinki, Tectia: Das kommt ganz neu mit Server und Client: Tectia SSH, arbeitet mit Zertifikaten und nicht (nur) mit Keys.

All over the world, Open Source: Den SQuirreL SQL Client nutze ich, wenn ich in Datenbanken herumwühlen muss.

Vermutlich habe ich etwas vergessen, aber es wird in dem Fall nicht meine tägliche Arbeit beeinflussen.

Fast vergessen: Arbeitsrechner ist ein Intel Core2Duo, 2.3 GHz, 4 GB RAM von HP mit zwei Monitoren à 1280x1024.

Beginnen mit LaTeX (2) ...

Sebastian hatte bei Google+ gefragt, mit welcher Literatur er LaTeX lernen soll und ich habe das unten stehende geantwortet. Vermutlich hilft es noch dem Einen oder Anderen unter meinen Lesern.

In meinem Blogartikel sind zwei sehr gute PDFs von der Fernuni Hagen verlinkt, das ist ein guter Anfang.

"Den Kopka", mit dem ich angefangen habe, gibt es leider nicht mehr.

Toter Baum: "Schnell ans Ziel mit LaTeX 2e" von Jörg Knappen

Ich habe im Hinterkopf, dass der Dante (Deutschsprachige Anwendervereinigung TeX e.V.) ein Einsteiger-Buch in der Mache hat und würde darauf warten.

Einführung in LaTeX

Die Dante-Bücher kann ich alle empfehlen.

Auf deren Webseite gab es mal eine Literaturliste, die nicht nur Dante-Publikationen enthält. Ah, die ist jetzt hier: http://projekte.dante.de/DanteFAQ/Literatur - die FAQ kannte ich noch nicht.

Ich vermute, dass es eine gute Idee ist, mit einem Schriftstück zu beginnen, was Du "erzeugen" möchtest und daran dann LaTeX zu lernen.

DeimHart Feeds ...

deimhart So, die gröbsten Schnitzer habe ich jetzt ausgebaut und die Feeds sind laut Feed Validation Service gültig.

Würdet Ihr bitte die folgenden Feeds mit Euren Podcast-Clients abonnieren und mir kurz eine Rückmeldung geben, mit welchem Client es funktioniert und welcher Client Probleme hat?

Vielen Dank für Eure Mithilfe!


Ergänzung: Hier findet man die iTunes-Feed-Spezifikation von Apple.

Easy Podcasting bei DeimHart ...

serendipity

Roman und ich haben gerade bei DeimHart das Podcasting-Plugin aktualisiert. Dazu mussten wir alle Artikel einmal anfassen. Wenn Ihr einen Fehler findet, bitte melden!

Das neue Plugin stellt sowohl einen iTunes-Feed wie auch einen Feed pro Dateiformat zur Verfügung. Da haben wir bereits einen Fehler gefunden, den ich noch diskutieren muss.

Back to Gnome Shell ...

sabayon Wie geschrieben, habe ich Cinnamon einmal ausprobiert, aber es haut mich nicht vom Hocker. Vielleicht bin ich einfach nicht die Zielperson dafür. Schliesslich habe ich die meiste Zeit, die ich privat vor dem Rechner verbringe nur drei Fenster geöffnet: Gnome-Terminal, Claws-Mail und Firefox.

Zwischendurch nutze ich öfter mal Chromium, aber da fehlen mir noch die Erweiterungen Lazarus und Update Scanner. Sachdienliche Hinweise nehme ich gerne entgegen. :-)

Update: Ich habe gerade bei Google+ von Patrick die folgenden beiden Plugins genannt bekommen:

Danke!

XMLRPC in Serendipity ...

serendipity

Beim besten Blog der Welt tut sich gerade einiges. Da Serendipity nicht so verbreitet ist, kann es leider nicht auf ein so gut gewachsenes Ökosystem wie beispielsweise Wordpress zurückgreifen. Grischa hat jetzt aus der Not eine Tugend gemacht und die bereits vorhandene XMLRPC-Schnittstelle so aufgebohrt, dass sie kompatibel zu der von Wordpress ist.

Das klappt wunderbar. Diesen Artikel hier schreibe ich mit dem Wordpress-Client für Android.

Sabayon mit Zimt ...

sabayon Mit dem ersten grossen Schwung an Updates für Sabayon in diesem Jahr kam Kernel 3.2, den ich auch gleich installiert habe und Cinnamon in Version 1.1.3, was ich momentan einmal ausprobiere.

Es gefällt mir - anders als erwartet - gar nicht schlecht.