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Taskwarrior-Präsentation der OpenRheinRuhr ...

taskwarrior Da ich schon mehrfach darauf angesprochen wurde, hier ist die Präsentation von der OpenRheinRuhr: tw-orr11.pdf (1.8 MB). Wer den Workshop von der Ubucon - tw-ubcde11.pdf (2.0 MB) - bereits heruntergeladen hat, für den gibt es nichts neues. Oder, ich müsste viel mehr sagen, dass der zwei-Stunden-Workshop von der Ubucon natürlich ausführlicher ist als der einstündige Vortrag von der OpenRheinRuhr.

Neue Rezension bei Amazon (20111127) ...

adminbuch Dieses Mal bekamen wir vier Sterne:
Dieses Buch enthält eine Menge nützlicher Informationen, für welche man in eigenen Server-Landschaften durchaus Verwendung finden kann.

Wer im Bereich Server-Administration weniger Erfahrung hat, sollte meiner Meinung nach zuerst zu einfacherer Lektüre greifen.

4, statt 5 Sterne gibt es von mir, weil viele Inhalte nur "bröckelig" und grob aufgegriffen werden. Sehr gut ist die inhaltliche Struktur und der Aufbau der Themen.

Ein empfehlenswertes Buch!

s9y-2k11 ...

serendipity Derzeit läuft hier im Blog eine Testversion des neuen s9y-2k11-Templates von Matthias Mees. Es ist momentan noch stark in der Entwicklung und es tut sich noch eine Menge. Die Designprinzipien und ein paar Antworten hat Matthias in einem Blog-Artikel zusammengeschrieben.

Die Diskussion über Inhalte läuft bei Google+, da nur ein eingschränkter Personenkreis beteiligt ist, kann ich den Link hier nicht posten.

Sollte Euch - unabhängig von der Farbe, da muss ich noch mal ran - etwas auffallen, dann bitte melden.

Der Vorteil von dem neuen Template ist, dass es sich an die Auflösung anpasst und auch auf dem mobilen Telefonen gut lesbar ist.

Monitor the monitor ...

Heute mal aus der Reihe "Dinge, die wir schon immer wussten, aber nie umgesetzt haben". Wir haben einen Monitoring-vServer, der für verschiedene Domains und Server das Monitoring übernimmt (möchte noch jemand teilnehmen? Ist gratis). Das Monitoring wird gemacht mit Icinga, Munin und Smokeping, manche nutzen nur Icinga, andere auch die anderen beiden Tools.

Der vServer läuft so vor sich hin und stört niemanden. Heute habe ich Icinga aktualisiert und "für Spass" in die Mail-Queue geschaut und gesehen, dass nur rund 1200 Mail aufgelaufen sind. Super!

Nein, ich mache das nicht beruflich ... gerade im Moment könnte ich in den Boden versinken.

Also: Der Monitor-Server muss natürlich auch überwacht werden und zwar so, dass man Fehler auch feststellen kann, ohne dass man ständig draufschauen muss..

Aufgaben synchronisieren ...

taskwarrior Die meisten mir bekannten Nutzer von Taskwarrior setzen die Software auf verschiedenen Maschinen ein und nutzen Dropbox oder Wuala (stellvertretend genannt für andere Synchronisationsdienste), um die Daten auf verschiedenen Rechnern synchron zu halten. Wie immer, so gilt auch hier alles, was ich bereits über fremd gehostete Dienste geschrieben habe.

Die wenigsten wissen, dass Taskwarrior bereits eingebaute Kommandos hat, um die Daten zu verteilen. Alle Informationen lassen sich auf der ausführlichen task-sync-Manpage finden, daher hier nur kurz. Taskwarrior kann ein Verzeichnis, ssh (bzw. scp), rsync und jedes Protokoll, das von cURL nutzen, um Daten zu synchronisieren. Und das sind eine Menge (kopiert von der cURL-Homepage):
curl is a command line tool for transferring data with URL syntax, supporting DICT, FILE, FTP, FTPS, GOPHER, HTTP, HTTPS, IMAP, IMAPS, LDAP, LDAPS, POP3, POP3S, RTMP, RTSP, SCP, SFTP, SMTP, SMTPS, TELNET and TFTP. curl supports SSL certificates, HTTP POST, HTTP PUT, FTP uploading, HTTP form based upload, proxies, cookies, user+password authentication (Basic, Digest, NTLM, Negotiate, kerberos...), file transfer resume, proxy tunneling and a busload of other useful tricks.
Dazu werden drei Kommandos verwendet.

task push URL
task pull URL
task merge URL

Als URL kann beispielsweise https://user:passwort@host.domain.tld/verzeichnis/ angegeben werden.

Die Namen sind sprechend push überträgt die Taskwarrior-Daten zu einem entfernten Server, pull holt sie und merge gleicht die Daten miteinander ab (für merge wird die Datei undo.data benötigt, die man ansonsten auch regelmässig löschen könnte).

Um die URL nicht immer eintippen zu müssen und weil es generell keine so gute Idee ist, Passwörter im Klartext auf der Kommandozeile einzutippen, gibt es drei Variablen die als Standard gesetzt werden können.

task config merge.default.uri URL
task config push.default.uri URL
task config pull.default.uri URL

Damit reduziert sich die Übertragung auf den einfachen Aufruf von task push ohne weitere Parameter.

Die Konfigurationsvariable merge.autopush hilft noch einen Schritt weiter. Wenn sich nach einem Merge die lokalen Daten verändert haben, kann automatisch ein push ausgeführt werden, wenn sie auf "yes" gesetzt ist. Im Standard steht sie auf "ask" und Taskwarrior fragt nach, bei "no" wird nicht automatisch übertragen.

Zehn Jahre clean ...

gedanken Heute auf den Tag genau vor 10 Jahren (oder vor 30 Kilogramm) habe ich mit dem Rauchen aufgehört. Ich kann mir das Datum nur merken, weil es genau einen Monat vor Heiligabend in einem Jahr zwischen zwei besonderen Urlauben war.

Keine Angst, ich möchte keinen Raucher bekehren. Jeder Raucher weiss, dass das schädlich ist. Und, da ich selber von 50-80 Zigaretten direkt auf null gegangen bin, weiss ich, dass es einen sehr guten Grund für das Aufhören braucht und dass es (nicht ohne Nebenwirkungen) möglich ist.

Wieder anfangen möchte ich nicht.

Server? Zu Hause? Ich? Nein!

Angespornt durch Folge 147 von RadioTux Talk möchte ich hier mal mein Netzwerksetting zu Hause darstellen. Für uns lohnt sich zu Hause ein Server nicht, da wir keine Videos über das Netz streamen und weil wir auch keine weiteren Serverdienste zu Hause brauchen.

Wir setzten zu Hause voll auf die Produkte von AVM, die tun alles, was sie sollen, sind stromsparender und in Summe deutlich günstiger als ein Homeserver plus schnurloses ISDN- und VoIP-Telefon (SIP) plus Faxempfänger plus Router plus Switch. Ich bekomme von der Firma nichts, bin aber zufriedener Kunde.

Die Telekommunikationsumgebung sieht wie folgt aus:



Ich habe mich für das rechts-unten-Model von AVM entschieden, weil es in der Funktionalität ungeschlagen ist und WLAN mit 2.4 GHz und gleichzeitig 5 GHz beherrscht. Es kann IPv6, sowohl via Tunnel (ja, Jens, ein SixXS-Tunnel habe ich gerade geordert) wie auch nativ und das Gerät spricht ADSL, VDSL und ISDN. Wenn die Internet-Verbindung wegbricht, kann ich einen Internet-USB-Stick anschliessen und habe damit auch eine Ausfallsicherung. Somit bin ich - wie ich finde - für alles gerüstet.

Der Stromverbrauch der Box liegt zwischen 8 und 11 Watt und der Verbrauch der Festplatte liegt zwischen 3 und 10 Watt. Damit komme ich auf 11 Watt im Leerlauf und 21 Watt im Betrieb unter Volllast. Viel weniger geht meiner Meinung nach nicht, aber ich lasse mich (gerne) vom Gegenteil überzeugen. (1 Watt kostet pro Jahr etwa 2 Euro).

Was kann das nun alles? Die Standard-Sachen, die jeder Router oder jedes Telefon kann, lasse ich mal aussen vor. Wir haben zu Hause einen ISDN-Anschluss mit VDSL.

An die Telefone kann ein Standard-Headset über die 3.5mm Klinkenbuchse angeschlossen werden.

Android Handy kann via WLAN über die Box telefonieren.

Anrufbeantworter und Faxempfänger, Versand der empfangenen Nachrichten per E-Mail und/oder Speicherung auf der angschlossenen Festplatte.

Telefone können RSS-Feeds darstellen, es ist möglich E-Mails zu empfangen und zu beantworten (brauche ich nicht).

Spannender ist, dass man mit den Telefonen Podcasts empfangen und Internetradio über DECT (!) hören kann. Zusammen mit dem 3.5mm Klinkenanschluss kann man die Geräte damit auch an ein normales Radio als Line-In anschliessen.

Angeschlossene Festplatte kann via Windows-Network-Share oder FTPS verbunden werden. Hier gibt es das einzige Problem, was ich habe. Die Datenübertragung ist geradezu lächerlich langsam und bleibt weit hinter den Möglichkeiten des Netzes zurück. Christoph hatte dazu mal etwas geschrieben. Ach ja, Datentransfers zwischen zwei Maschinen im Netz laufen mit der "gewollten" Geschwindigkeit und werden nicht gebremst.

Aber (!), da die Platte über FTPS verfügbar ist, kann man auch sehr gut ein zweistufiges Backup etabliereren. Sicherung der Clients auf die Platte, abholen der Backups durch ein Skript auf dem root-Server über das Internet. Hier sei noch einmal die "Allzweckwaffe" für Datentransfers (leider nicht für WeBDAV) erwähnt: lftp.

Die Box streamt mp3-Dateien als UPnP Mediaserver ins heimische Netz. Ohne nachgerechnet zu haben, ist die Geschwindigkeit für HD-Videos vermutlich zu langsam.

Ausfallsicheres Netz durch Verwendung eines UMTS-Sticks ist möglich. Dadurch sind keine Änderungen an die Clients nötig.

Fertigstellung in Prozent ...

Habe gerade folgendes gelesen:
The last four mailboxes to move takes the same time like the other 280 mailboxes before... IT can be so cruel.
Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass eine Prozentangabe als Fertigstellungsgrad bei Aufgaben nicht taugt. Nach Anzahl Mailboxen warst die Aufgabe zu 98.6% fertig nach Zeit war es 50% oder weniger ...

Zeitmanagment für Systemadministratoren ...

Volkmar Kreiss hat alles, was machbar war aus den zum Teil defekten Bändern herausgeholt und meinen Workshop von der Ubucon 2010 zum Thema Zeitmanagement für Systemadministratoren zusammengeschnitten. Der Workshop war zwei Stunden und 47 Minuten sind im Zusammenschnitt zu sehen.

Vielen Dank Volkmar!

Ich bin gerade fasziniert davon, dass ich heute noch das Gleiche sagen, aber einige Dinge anders machen würde.

Danke NSFW ...

podcast ... für die gute Unterhaltung in den vergangenen Monaten. Ich habe mich satt gehört.

Zwischen drei und vier Stunden pro Woche sind einfach zu viel und so wahnsinnig viel neues gibt es ja leider auch auch nicht. Auch ohne NSFW höre ich die Stimmen von Tim und Holgi einfach zu oft. Danke für die schöne Zeit, jetzt ist Platz für etwas neues.

Buchpreise ...

Am vergangenen Wochenende war ich auf der OpenRheinRuhr und habe die Session Bash the Publisher, von Dr. Markus Wirtz, dem Leiter des Open Source Press Verlags besucht. Leider - aufgrund von zu hohem Diskussionsaufkommen ;-) - kam der Referent nicht dazu, alle vorbereiteten Punkte anzusprechen. Schade!

Interessant war die Darstellung wie sich ein Buchpreis zusammensetzt. Die Zahlen gebe ich (nachgerechnet) aus dem Kopf wieder, wenn jemand die genauen Zahlen noch hat, bitte ich um eine Nachricht. Sie basieren auf Durchschnittswerten bei Open Source Press und können sich geringfügig ändern. Mitarbeiter von anderen Verlagen haben mir die Grössenordnung bestätigt.

Erläuterung vorab. Ein Barsortiment ist ein Grosshändler für Bücher, der die Bücher an die Buchhandlungen weiterleitet. Zu Vertrieb gehört auch das Management von Remittenden (kaputte Bücher gehen zurück an den Verlag bzw. die Auslieferung und Kosten werden erstattet), zur Herstellung zählt auch das Layout und die Bereitstellung von Grafiken innerhalb des Buchs und des Covere.

Buchpreis für den Endverbraucher:   29.90
Nach Abzug der Steuern (7%):        27.94
Nach Barsortimentsrabatt 48%:       14.53

Nach Vertrieb und Marketing, 10%:   13.08
Nach Herstellung und Lektorat, 10%: 11.63
Nach Autor, 10%:                    10.18


Eine normale Fachbuchauflage liegt bei 1500 Exemplaren und kostet rund 5000 Euro. Das bedeutet, dass 500 Bücher verkauft werden müssen, um die Druckkosten drin zu haben, erst danach liegt das Buch in der Gewinnzone.

Der Verlag trägt das finanzielle Risiko alleine. Ein Direktvertrieb lohnt sich für kleine Verlage in der Regel nicht.

Anmerkung: Gut laufende Titel helfen das Risiko zu tragen und unterstützen die Vielfalt.
Noch eine Anmerkung: Nicht alle Auflagen werden ausverkauft.