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Dunning-Kruger-Effekt ...

Wieder etwas gelernt, heute der Dunning-Kruger-Effekt:
Wenn jemand inkompetent ist, dann kann er nicht wissen, dass er inkompetent ist. [...] Die Fähigkeiten, die man braucht, um eine richtige Lösung zu finden, [sind] genau jene Fähigkeiten, um zu entscheiden, wann eine Lösung richtig ist.
In dem Wikipedia-Artikel heisst es weiter:
An der Cornell University erforschten die beiden Wissenschaftler diesen Effekt in weiteren Experimenten und kamen 1999 zum Resultat, dass weniger kompetente Personen
  • dazu neigen, ihre eigenen Fähigkeiten zu überschätzen
  • überlegene Fähigkeiten bei anderen nicht erkennen
  • das Ausmaß ihrer Inkompetenz nicht zu erkennen vermögen
  • durch Bildung oder Übung nicht nur ihre Kompetenz steigern, sondern auch lernen können, sich und andere besser einzuschätzen
[...]
Das reiht sich nahtlos in die Reihe vom Peter-Prinzip und dem Parkinsonschen Gesetz ein.

Lizenzen ...

gedanken Je mehr ich mich mit Open-Source-Software und Open Content auseinandersetze, desto mehr bin ich Fan von zwei sehr einfachen Lizenzen.

Für Software die MIT-Lizenz (danke Pfleidi!) FreeBSD-Lizenz (habe leider keine deutsche Referenz gefunden) und für andere Inhalte die Creative Commons Namensnennung 3.0 Unported Lizenz (CC-BY).

Wenn ich die NC (non-commercial) Klausel mancher Lizenzen sehe, vermute ich diesen Gedanken im Hinterkopf des Autors: "Wenn ich schon kein Geld damit verdiene, soll das auch kein anderer tun.".

Klar, ich teile den Idealismus, dass es besser wäre, wenn alles unter offene Lizenzen gestellt würde, aber dann wären sie nicht mehr nötig. Die Definition von Open Source ist ein wichtiges Werkzeug, um Lizenzen Software zu beurteilen.

Warum nun also Lizenzen, die auch kommerzielle Nutzung und die Weitergabe unter anderen Bedingungen erlauben? Nun, dafür gibt es zwei Gründe.
  1. Warum nicht? Nein, im Ernst. Der Urheber der Software oder des kulturellen Gutes sollte immer genannt werden und damit ist einem Nutzer auch klar, mit welchem Suchbegriff er vorgehen muss, um eventuell weitere Versionen zu finden. Wenn jemand das, was jemand anderes oder ich mache tatsächlich benutzen kann, dann freut mich das und es ehrt mich sehr.
  2. Ich habe weder Zeit, noch Lust oder Geld, mich ständig darum zu kümmern, ob meine Lizenzen auch eingehalten werden. Mir behagt es nicht, einen Anwalt zu beauftragen, um meine Rechte durchzusetzen oder mich auf lange Rechtsstreitigkeiten einzulassen. Wenn ich das aber nicht will, dann ist eine restriktivere Lizenz ein Papiertiger ohne Wert. "Er zeigte sich stets bemüht." - Guckt Euch mal an, wie viele Leute im Auto mit dem Handy ohne Freisprecheinrichtung telefonieren. Es gibt ein Gesetz, dass das verbietet, aber niemanden, der das wirksam durchsetzt. Und genauso ist das meiner Meinung nach mit vielen Lizenzen, es halten sich eh nur die daran, die das wollen (oder die, die Harald Welte erwischt hat).

Und zuletzt glaube ich einfach, dass wir uns mit der schieren Menge ("Ihr seid doch bekloppt!") an verschiedenen Lizenzen, die zum Teil untereinander inkompatibel sind, einfach nur selber im Weg stehen, mit dem was wir machen.

Vielleicht ist die Zeit reif für die Do What The Fuck You Want To Public License ("Mach verdammt noch mal was Du willst Lizenz").

Roman ...

gedanken Ich möchte hier auf den Artikel von Gregor im ubuntublog.ch hinweisen:

Roman – macht Fortschritte

Allem Gesagten kann ich mich nur anschliessen. Eine ergänzende Information: Wenn Ihr unter der Woche Roman spät besuchen wollt, ruft bitte in der Klinik an. Die Reha ist sehr anstrengend und es kann sein, dass Ihr Roman nur schlafend vorfindet und der Weg umsonst ist.

Load average ...

Damit wäre auch der Rekord geknackt, das habe ich vorher noch nicht gesehen.
root@host:/home/user# w
  1:48pm  up 400 day(s), 23:14,  2 users,  load average: 2873.31, 2827.64, 2756.47
User     tty           login@  idle   JCPU   PCPU  what
Die Maschine, ein Clusternode unter Solaris 10 mit 128 GB RAM und 128 Cores war noch zugreifbar. Was die load average ist, werde ich mal drüben in den Administories erklären.

Podcast selber machen ...

podcast Jeffrey vom infoblog.li fragt nach Tipps und Tricks für die Produktion von Podcasts. Da das mit den Kommentaren und vielen Links in Wordpress eine besondere Geschichte ist, schreibe ich das hier in den Artikel. Bei Jeffrey habe ich diesen Link auf das Wiki von podcast.de gefunden, in dem auch viele Informationen zu finden sind.

Allerdings ist meiner Meinung nach der beste Einstieg die Session von Constantin Gonzales auf der Niche 09, die "Folien" sind dort verlinkt und man kann sich die Session auch anhören. 2011 gab es eine Nachfolge-Veranstaltung, die auch interessant war. Ich selber habe es leider noch nicht auf eine Niche geschafft.

Roman und ich haben auf der Ubucon 2009, ein halbes Jahr nach dem Start von DeimHart, ebenfalls einen Workshop zu Podcasting mit und über Linux gemacht. Ein Video der Session und die Inhalte sind auf der verlinkten Seite zu finden.

Martin "Venty" Ebnöther hat Roman und mich in den Hackerfunk #33 eingeladen, um über Podcasting zu erzählen, eine enorm kurzweilige Stunde Unterhaltung ist dabei herausgekommen.

So, last not least und einen deutlich Level über dem, was ich weiter oben geschrieben habe, möchte ich noch auf den Lautsprecher hinweisen. Das ist ein Podcast über das Podcasten von "Mr. Podcast himself" Tim Pritlove. Die angesprochenen Gerätschaften liegen einige Level über dem, was man als Anfänger einsetzt und ich bin nicht mit allem einer Meinung, damit bin ich aber nicht alleine, wie die vielen Kommentare zeigen.

Apropos Kommentare, die Kommentare zu 'Rund um Deimhart' enthalten auch noch wertvolle Informationen.

Meine persönliche Meinung ist, und da bin ich mit Constantin auf der absolut gleichen Wellenlänge, dass man einigen Aufwand in guten Klang stecken sollte, da der die Verpackung für den Inhalt ist. Ich habe schon viele Podcasts wieder abbestellt, weil der Klang einfach zu schlecht war, obwohl mich der Inhalt überzeugte.

Die Ubucon steht vor der Tür ...

ubuntu Nur noch neun Tage, dann startet die Ubucon 2011 in Leipzig. Es ist noch nicht zu spät für die Anmeldung. Das Programm kann sich meiner Ansicht nach sehen lassen. Ich möchte noch einmal explizit darauf hinweisen, dass man eine Förderung in Anspruch nehmen kann, falls die Teilnahme an der Veranstaltung eine zu grosse finanzielle Herausforderung darstellt. Wer eine Mitfahrgelegenheit sucht oder bietet, möge sich bitte auf dieser Wiki-Seite eintragen.

Ich freue mich darauf, Euch zu treffen!

Und nun die dritte Beta ...

taskwarrior Gestern Abend erschien die dritte Beta von Taskwarrior, sie kann hier heruntergeladen werden. Es hat sich wieder eine Menge getan, die Dokumentation ist weitestgehend auf dem neuen Stand. Gerade weil sich eine Menge getan hat und sich auch die Syntax leicht geändert hat, ist es wichtig, sich einzulesen.

Die Beta 3 wird die Basis meines Workshops auf der Ubucon sein.

Wer sich berufen, fühlt uns zu unterstützen, ist herzlich eingeladen mitzumachen.

Perry Rhodan Neo nicht in der Schweiz?

Dirk Deimeke, dieser Titel ist für Sie nicht verfügbar.

Aufgrund urheberrechtlicher Bestimmungen ist der Kindle-Titel, den Sie kaufen möchten, in Ihrem Land nicht verfügbar.: Schweiz.

Sind Sie kürzlich in ein anderes Land gezogen?

Ihr Land aktualisieren für Ihr Amazon-Konto ist problemlos möglich.
Das ist echt blöd. Perry Rhodan Neo 1: Sternenstaub lässt sich mit Schweizer Adresse nicht bei Amazon bestellen. Der Support bei Amazon war sehr nett und zuvorkommend, konnte aber leider nichts zu den Gründen sagen.

Ich werde den Verlag mal anschreiben.

Erbarmen ...

Gestern Abend habe ich dann Erbarmen von Jussi Adler-Olson zu Ende gelesen und bin ebenso begeistert wie viele Kritiker. Das war mal wieder ein richtig guter Thriller. Gute Charaktere, eine prima Geschichte und ein flotter Schreibstil machen einfach Spass.

Die Feuertaufe ...

Die Feuertaufe ist der erste Roman, den ich auf dem Kindle gelesen habe. Es ist der erste Band zur Reihe rund um den Rettungskreuzer Ikarus.

Der Roman hat mich gut unterhalten, hatte aber leider nicht besonders viel Tiefgang. Der Preis von 2.99 EUR scheint mir für einen "Heftroman" sehr hoch. Aber es hat Spass gemacht, ihn zu lesen.

BerliOS schliesst die Pforten ...

Au weia, eine der ältesten und zuverlässigsten Hosting-Platformen für Sourcecode und die damit verbundenen Projekte schliesst zum 31. Dezember dieses Jahres die Pforten: BerliOS.
BerliOS wurde vor 10 Jahren als eines der ersten Repositories in Europa gegründet. Es wurde von Fraunhofer FOKUS entwickelt und betrieben. Als ein europäisches, nicht-proprietäres Projekt verfolgt BerliOS das Ziel, die verschiedenen Open-Source-Akteure zu unterstützen und eine neutrale Vermittlerfunktion zu bieten. 2011 wurden 4800 Projekte auf BerliOS gehosted, mit 50.000 registrierten Nutzern und über 2,6 Millionen Dateien-Downloads jeden Monat. Wir sind stolz, dass wir mit BerliOS die Idee eines OSS-Repository nach Europa gebracht haben. Mittlerweile hat sich das Konzept durchgesetzt und es gibt zahlreiche gute Alternativen.

Leider hat ein Forschungsinstitut wie Fraunhofer FOKUS nur wenig Möglichkeiten, langfristig ein Repository wie BerliOS zu betreiben. Ein solches Projekt funktioniert nur, wenn es gelingt, eine Anschlussfinanzierung zu finden, bzw. Sponsoren oder Partner zu gewinnen, die das Repository übernehmen. Das ist im OSS-Bereich ein schwieriges Unterfangen. In einer kürzlich durchgeführten Umfrage haben wir zwar Unterstützung an Geldmitteln und Arbeitsleistung signalisiert bekommen, für die wir uns bedanken. Leider reicht das Ergebnis aber nicht aus, um das Projekt auf eine nachhaltige finanzielle Basis zu stellen. Auch die Suche nach Sponsoren oder Partnern war leider erfolglos.
Das ist wirklich bedauerlich, die waren sehr zuverlässig und eine der wenigen deutschen Plattformen. Immerhin schliessen sie nicht von Heute auf Morgen, sondern kündigen das drei Monate im voraus an. Das finde ich klasse. Sie weisen auch auf mögliche Alternativen hin.

Vielleicht sind in diesem Fall Bezahldienste vielleicht langfristig besser. Ansonsten gilt für freie Dienste, das, was ich bis jetzt zu Fremdhosting geschrieben habe.