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Neue Webseite von Horde ...

Ich benutze schon einige Zeit die Horde Groupware in der Webmail Edition. Jetzt haben sie endlich die vorsintflutliche Webseite weggeworfen und eine moderne Variante an den Start gebracht.

Auch, wenn ich auf Anhieb noch nicht alles finde. Die sieht jetzt echt besser aus.

FLAC Audio Format ...

podcast Gestern habe ich ein wenig mit FLAC, dem Free Lossless Audio Codec, herumgespielt und bin ziemlich angetan davon. Hintergrund der Übung ist, dass wir bei DeimHart, gestern ist übrigens die aktuelle Episode über WebOS und mobiles Computing erschienen, in der maximal möglichen Auflösung, 96 kHz bei 24bit, aufzeichnen, um theoretisch "ohne Ende" Raum für eventuell notwendige Bearbeitungen zu haben (Hinweis: Besserer Klang mit wenig Aufwand von Constantin Gonzales, Seite 15 der lesenswerten Präsentation). Der "theoretische Raum" für Bearbeitungen ist durch unser Wissen über Audiobearbeitung beschränkt, aber wir lernen stetig dazu. Eine Stereo-Aufnahme in dieser Auflösung erzeugt zwei Gigabyte pro Stunde an Audiodaten.

Diese Dateien wollen natürlich auch gesichert werden, sowohl Roman als auch ich haben je eine Kopie aller Daten. Sicherung in einem schlechteren Format steht nicht zur Diskussion. Aus diesem Grund musste ein verlustfreier Kompressor her. Die Wahl fiel bei mir auf FLAC, weil es ein offener Standard ist und zudem auch noch von sehr vielen Abspielgeräten direkt unterstützt wird, das wäre zwar nicht nötig gewesen, ist aber prima.

Gestern habe ich ein paar Tests gemacht und unsere riesigen WAV-Dateien lassen sich mit einem einfachen Befehl konvertieren, dabei bleiben Bitrate und Frequenz erhalten:
sox -S STE-000.wav STE-000.flac
(Das "-S" wäre nicht nötig, es zeigt nur den Fortschritt an). Das Resultat ist dann im Schnitt 75% kleiner als die Ursprungsdatei. Super!

URL encoding ...

Lauf RFC 1738 von 1994 sind nur bestimmte Zeichen in URLs erlaubt. Die Webseite URL encoding enthält einen kleinen JavaScript-Converter, der URLs mit Leer- und Sonderzeichen in das erlaubte Format umformt.

Ach ja, das wird gebraucht, wenn man URLs weitergibt oder beispielsweise Feedadressen mit Sonderzeichen in einem Feedreader eintragen will.

Neue Rezension bei Amazon ...

adminbuch Auf Amazon ist eine neue Rezension unseres Adminbuchs zu finden, dieses Mal mit drei Sternen:
Werte lesende und mitreisende auf dem langen wege der erkenntnis ...

Wer schon einige server da draussen sein eigen nennt und schon einiges mitgemacht hat, wird nicht unbedingt zu diesem buche greifen (müssen), um sein problem zu lösen. Da ich z.b. drei rootserver da draussen haben, und einen SLES in der werkstatt zu stehen habe, sehe ich die sache mit anderen augen: Es ist NICHT "das administrationshandbuch", wie die Rückentext es mir anpreist. Bevorzugen würde ich !immer! den "Kofler" (aktuell Linux 2011).
Dann würde ich zu Evi Nemeth's "Linux Administrationshandbuch" aus dem Addison-Wesley greifen. Sowie zu den drei Titel aus dem OReilly-Verlag: Linux-Kochbuch und die beiden Linux-Server Hacks. Sowieso sind bei OReilly die besten (linux)Computerbücher erschienen: keine Angst vor dem Englischen übrigens! Amerikaner können sehr gut erzählende Sachbücher machen!

Zu jedem Einzelproblem bevorzuge ich erstmal (sowieso die beiden oben genannten Titel!) Einzeltitel zu Einzelthemen: also ein Buch über SSH, eines oder mehrere zu Apache, eines zu Nagios, eines zu Webmin usw usw. Warum? Weil ich davon ausgehe, das gesamte Wissen in EINEM Buche zu finden. Ein paar Seiten, angerissen zu einem Thema, reichen mir nicht! [Obwohl: die Seiten zu Squid fand ich OK!]

Nichtsdestotrotz habe ich das Buch auch mit Gewinn gelesen: auf dem "00" oder Sonntags, wenn Zeit war. Mir einige Sachen notiert, die es nachzuspielen gilt. Aber es ist (für mich) kein Adminhandbuch.

Was mir auch immer(!) negativ beim Galileo-Verlag auffällt: die Verschwendung von nichtbedrucktem Platz! Man könnte aus 800 (teils) bedruckten Seiten gut und gerne 700 SEiten machen. Muß diese Papierverschwendung sein? Positive Beispiele sind immer OReilly und auch Addison-Wesley.

In diesem Sinne: allen sorgenfreie Server!
Klaus Lehmann
(ehemaliger EDV-Referendar im Bibliothekswesen)

Rücktritt ...

gedanken Es ist sehr interessant zu sehen, wie versucht wird, uns mit Sprache zu manipulieren. Dr. jur Guido Westerwelle ist nicht als Parteivorsitzender "zurück- oder abgetreten". Das würde bedeuteten, dass er sofort alle Ämter abgibt. Er stellt sich nicht zur Wiederwahl, das ist ein Unterschied und er beugt damit vor, die Schlappe, nicht wiedergewählt zu werden, mit ansehen zu müssen. Wenn man es genau nimmt, ist es auch eher feige als mutig, aber das ist eine andere Geschichte.

Das Autofocus-System ...

Federico, einer der Köpfe hinter der Software Taskwarrior ("meiner" Aufgabenverwaltung) hat mich vor einiger Zeit auf das Autofokus System zur Bewältigung aller Tätigkeiten hingewiesen.

Dieses System von Mark Forster ist ebenso einfach wie brillant, hier eine deutsche Übersetzung. Der Slogan des Systems ist "Get Everything Done", was schon etwas anderes ist als das überall gepredigte "Getting Things Done".

Das System wurde weiterentwickelt und die entsprechenden Artikel sind lesenswert:
Autofocus 2 Time Management System (AF2) (nur in Englisch)
The Revised Autofocus System (Autofocus 3) (auch in deutscher Sprache)
Rules for SuperFocus (ebenfalls in deutscher Sprache)

Ich empfehle wirklich, alle Artikel zu lesen, um die Gründe für die "Evolution" nach zu vollziehen.

Viel Erfolg!

Aprilscherze ...

gedanken Gut, es ist ein Brauch. Dann muss ich halt damit leben. Aber die meisten Aprilscherze sind so bescheiden, dass man sie sich wirklich sparen könnte. Oder, ich formuliere um, mir fehlt der Humor, um über einen Grossteil der Scherze lachen zu können.

Interessanterweise könnten Unternehmen heute die schauerlichsten Schreckensmeldungen verbreiten und kaum jemand würde sie für wahr halten.