Skip to content

Migration erfolgreich ...

Die Migration unseres kleinen Internet-Universums auf die neuen root-Server verlief erfolgreich aber leider nicht genau so, wie Ramon und ich uns das vorgestellt haben. Es ist schon interessant zu sehen, wie viel man vergessen kann, wenn man nicht täglich damit umgeht. Insbesondere die Webkonfiguration hat uns unerwarteterweise vor ein paar mittlerweile gelöste Probleme gestellt.

Alle Software, mit Ausnahme von Jabber, läuft jetzt auf den neuen Trümmern.

Es ist immer gut, vernünftig zu planen und das hiess, die Migration nicht am letzten verfügbaren Tag zu machen, weil ja etwas dazwischen kommen kann. Doof nur, dass ich in der letzten Woche Bereitschaft - hier sagt man Pikett - hatte und ich am Wochenende arbeiten musste. Aber Ramon hat das mit einer Menge Einsatz und meinem sporadischen dazwischen funken hinbekommen. Danke!

Der alte Server läuft nur noch heute ...

Ach ja, das Thema Migration werden wir nebenan bei Adminstories noch näher beleuchten.

Fremdhosting ...

Auch bei Google passieren manchmal Fehler, auch dort arbeiten nur Menschen:
Google versenkt ca. 150.000 Gmail-Konten inklusive aller Daten, verspricht Hilfe

Aufgrund der engen Verzahnung dieser Cloud Services wird die Rücksicherung vermutlich nicht ganz trivial. Ich wiederhole mich gerne, "Fremdhostings" wollen ganz genau überlegt sein. Der versprochene Komfort kann im Fehlerfall zu einem grossen Problem werden.

Meine PPAs ...

mint Unter Ubuntu und Linuxmint nutze ich ein paar Personal Package Archives (PPAs). Da die aktuelle Mint-Version "Julia" auf Maverick Meerkat aufsetzt, können dieselben PPAs bei beiden Distributionen verwendet werden.

sudo add-apt-repository ppa:alexey-smirnov/deadbeef
DeaDBeeF ist ein sehr einfacher kleiner Audioplayer, den es bald auch für Android geben wird.

sudo add-apt-repository ppa:chromium-daily/stable
Chromium ist die Open-Source-Variante von Googles Chrome-Browser.

sudo add-apt-repository ppa:claws-mail/ppa
Claws-Mail ist das Mailprogramm, welches ich schon seit einigen Jahren verwende.

sudo add-apt-repository ppa:dtl131/mediahacks
In diesem PPA sind die Mediahacks von Dave Lentz zu finden. Für mich besonders wichtig, weil dort eine Version von SoX mit mp3-Support enthalten ist. Das brauche ich für DeimHart.

sudo add-apt-repository ppa:pcf/miro-releases
Hier findet sich die aktuelle Version von Miro, dem Video-Download und -Anzeigeprogramm. Nutze ich für ein paar Videopodcasts.

sudo add-apt-repository ppa:stevi/ppa
Enhält die aktuelle Version von ffgtk, das es erlaubt unter Linux via Fritz!Box Faxe zu versenden.

Unpatriotisch ...

Gerade bei Facebook gelesen:
Das ist ja voll unpatriotisch dass da unsere Helden angegriffen werden ... und dann noch mit Fakten!
Bezogen ist das darauf, dass die Doktorarbeiten der Politiker jetzt genauer unter die Lupe genommen und dabei - sagen wir einmal - Unstimmigkeiten gefunden werden.

Tiny Tiny RSS ...

Schon seit Jahren benutze ich Tiny Tiny RSS als Feedreader. Auf dem root-Server installiert, werden auch in meiner Abwesenheit die Feeds aktualisiert.

Die zwei grössten Vorteile liegen auf der Hand: Ich kann die Feeds überall lesen und die irgendwo gelesenen Beiträge werden nicht mehr als neu angezeigt. Einige Feeds werden so schnell aktualisiert, dass ich etwas verpasst habe, wenn ich nur zwei Mal am Tag - morgens und abends - abgefragt habe.

Zwei grosse Nachteile gibt es natürlich auch: Es lohnt sich nur, wenn man das Programm auf einem Gerät installiert, was ständig mit dem Internet verbunden ist, also beispielsweise ein root-Server oder ein Server zu Hause. Dazu muss man ziemlich weitgehende Rechte haben, sonst ist es sinnlos, ich habe bei uns einen Daemon installiert, andernfalls hätte ein Cronjob für die regelmässige Aktualisierung erstellt werden müssen. Der zweite Nachteil ist, dass Tiny Tiny RSS in der neuesten Version nur Spass macht, wenn man einen Browser der neuesten Generation mit einer sehr schnellen JavaScript-Engine benutzt, beispielsweise Chromium oder Firefox 4.

Neben einer mobilen Ansicht der Webseite gibt es auch einen Tiny Tiny RSS Client für Android-Geräte. Ich merke aber, dass der Client der grossen Anzahl an Feeds, die ich lese, nicht gewachsen ist. Für Leute, die weniger Feeds benutzen, ist das aber sicher eine Empfehlung. Dem Autoren werde ich einmal schreiben und fragen, was man da machen kann.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden damit.

Vielleicht ist das auch etwas für Euch?

Doch lieber Mint?

mint Mit Sabayon habe ich mich jetzt einige Zeit beschäftigt. Es ist eine tolle Distribution und die Menschen dahinter sind sehr hilfsbereit und nett, aber der Funke wollte bei mir nicht so recht überspringen. Das lag nicht zuletzt daran, dass das Aktualisieren in ausgesuchter Langsamkeit von statten geht und dass ich einmal die Volume Group des Logical Volume Managers von Hand mit einem Rettungssystem reparieren musste, das gefällt mir gar nicht.

Silvia hat sich vor einigen Wochen für Mint entschieden. Und nach näherer Betrachtung möchte ich mich mit der auf Ubuntu basierenden Distribution auch einmal beschäftigen. Die ersten Eindrücke sind grossartig.

Vertriebsmodell ...

gedanken Es gibt ja eine Sache, die ich nicht verstehe, vielleicht kann sie mir jemand erklären.

Viele Verleger setzten alle Hoffnung in das iPad als dem künftigen Lesegerät für Publikationen, seien es Zeitungen oder Bücher oder was auch immer. Ok, Apple hat mit iTunes bzw. iBook eine bestehende Infrastruktur und sie sind sehr innovativ. Die Verbreitung der Geräte ist in Industrienationen hoch, aber wenn man sich Verkaufsstatistiken weltweit anschaut, ist das ganze sehr übersichtlich.

Daher verstehe ich nicht, warum man sich auf eine Plattform festlegen will, die nur einen Bruchteil des Marktes bedient. Kindle hat jetzt schon eine höhere Verbreitung und bedient deutlich mehr Plattformen. Neben dem eigenen Geräten gibt es auch Software für Mac, PC (damit ist Windows gemeint), iPad/iPhone, BlackBerry, Android und Windows Phone. Amazon will meines Wissens nach aber 50% des Verkaufserlöses und nicht "nur" 30% wie Apple. Dafür wird ein deutlich grösserer Markt erschlossen.

Wenn beides nicht erwünscht wird, warum wird dann nicht eine Entwicklungscrew gegründet, die von den Verlegern gemeinsam finanziert wird und - ähnlich Amazon - einen eigenen Markt mit entsprechenden Anwendungen auf die Beine stellt. Klar, das ist keine schnelle Lösung, aber die Verleger hätten dann alles in der Hand.

Ein Grund, sich für Apple-Gerätschaften zu entscheiden, ist vermutlich die "gefühlte Verbreitung", die aber nichts mit der tatsächlichen Verbreitung zu tun hat.

5 Sterne, noch einmal ...

adminbuch Wir haben die zweite Rezension bei Amazon bekommen und wieder 5 Sterne:
Das Buch ist hervorragend geeignet zum schnellen Nachschlagen von Admin-Aufgaben, die immer wieder auftauchen. Kurz und knackig verliert es sich sich nicht im Detail und ist doch ausreichend präzise.
Das ist ein Fachbuch, das nicht nach einmaligem Gebrauch im Schrank verstaubt.
Eine unglaubliche Erleichterung für den Admin, der nicht immer alle Details über Jahre im Kopf behält.
Es wird dem Anspruch eines "Schweizer Taschenmessers" vollkommen gerecht.
Seit langer Zeit endlich wieder ein Fachbuch, das sich zu kaufen lohnt.
Es wird ein Meilenstein in der Linux-Literatur werden.
Zukunftsweisende Infos zur Kryptographie wären eine Idee für die 2. Auflage.

Hervorragend auch der Blick über den technischen Tellerrand : die Beschreibung der Aufgabenbereiche und Anforderungen an den Admin sind sehr treffend und wichtig.
Danke!

Da freue ich mich gleich doppelt. Gerade auch weil eines meiner Kapitel besondere Erwähnung finde.

Ach ja, ich habe jetzt auch einen Autorenseite bei Amazon. Unser Verlag hatte den Hinweis gegeben.

Solltet Ihr weitere Rezensionen finden, wir sind für jeden Hinweis dankbar. Falls gedruckt, gerne auch als Scan mit Quellenangabe an dirk@deimeke.net.

80% Erledigt?

Hier habe ich bereits mehrfach etwas über das Paretoprinzip geschrieben, zuletzt im Mut zum Unperfektsein. In Bezug auf Aufgaben sagt das Paretoprinzip das folgende:
80% eines Ziels erreicht man in 20% der Zeit, die restlichen 20% Zielerfüllung werden mit 80% der Zeit erreicht.
Was heisst das für Projektplanung?

Letztendlich doch nur eines:
Es ist überhaupt nicht sinnvoll, eine prozentuale Fertigstellung zu nennen.

Eine Aufgabe kann daher nur drei Zustände haben:
• Noch nicht begonnen.
• Gestartet.
• Beendet.

Mehr nicht. Mit dem Fertigstellungsgrad lässt sich keine Aussage über den Zeitpunkt der Beendigung der Aufgabe treffen.

Erstens kommt es anders ...

... und zweitens als man denkt.

Es gibt Tage, da fühle ich mich wie ein absoluter Anfänger, der angesprochene Umzug wurde begonnen, aber wir sind am Wochenende nicht fertig geworden. Warum? Weil Tätigkeiten, die man nicht regelmässig ausführt, die Gehirnwindungen übermässig beanspruchen. Ziemlich doof so etwas.

Die Webseiten sind migriert und laufen bereits auf dem neuen System, die Mailmigration ist zu drei Vierteln fertig und muss noch abgeschlossen werden. Eine ganze Reihe an Aufräumarbeiten steht auch noch an ...

Na, ja, es gab keine Downzeit und das ist ja schon einmal etwas ...

Apropos: Man kann gar nicht oft genug, die Mail-Tutorials von workaround.org loben. Lob!

Umzug ...

Ramon und ich werden am kommenden Wochenende, 19. und 20. Februar, unseren root-Server umziehen auf ein neues Serverdoppel. Ich vermute, dass Ihr davon nichts mitbekommen werdet, falls es aber hakt, wisst Ihr warum.

Details über den Umzug und warum wir uns wie entschieden haben, werdet Ihr drüben bei den Adminstories nachlesen können.

Neusprech ...

podcast Die aktuelle Folge von Alternativlos dreht sich um Neusprech und zeigt deutlich die Macht der Sprache. Oder vielmehr, wie man durch das Erzeugen von neuen Begrifflichkeiten, Meinungen ändern kann. Das gleiche Thema - unter einem anderen Motto - gab es auch schon einmal bei Chaosradio Express.

Beide Podcasts basieren (mehr oder weniger) auf dem Vortrag TA: Neusprech im Schnüffelstaat, den Martin Haase im April 2008 beim Chaos Computer Club in Dresden gehalten hat.

Lesenswert in dem Zusammenhang ist das Blog neusprech.org, das aktuell benutzte Wörter auf ihren wirklichen Sinn untersucht.

Kapitalismus und Rente ...

Mein Lieblingskabarettist ist mal wieder vom Feinsten.

Ich finde das insgesamt sehenswert, besonders herausheben möchte ich die Passagen über Kapitalismus (geht direkt am Anfang los) und die Rente (Schweizer Rente als Vorbild).
Nicht weil wir fleissig waren, haben wir so viel. [...] Wir waren ein Hochlohnland mit Billig-Importen.
Klasse ist meiner Meinung nach, dass er uns allen den Spiegel vorhält. Wenn es Gewinner im Kapitalismus gibt, denen es gut geht, gibt es auch immer Verlierer. Es kann nicht nur Gewinner geben. Auch wenn Pispers einen starken Bezug zur deutschen Politik hat, lohnt sich gerade dieses auch für Schweizer, die sehr viel aus dem billigen Ausland importieren.

Leistungsschutzrecht, sehr lesenswert ...

Es ist möglicherweise kein Zufall, dass der breite Widerstand gegen das Leistungsschutzrecht bisher kaum Niederschlag in der deutschen Presse fand. Das betriebswirtschaftliche Eigeninteresse der Verleger scheint hier eine ausgewogene Berichterstattung zu verhindern. Die Unabhängigkeit der Redaktionen ist durch diesen Interessenkonflikt offenkundig gefährdet.
[...]
Die digitale Revolution ist keine Gefahr, sie ist eine Chance. Wir befinden uns am Übergang der analogen zur digitalen Gesellschaft. Transformationsprozesse haben immer Gewinner und Verlierer. Gewinner sind die, die die neuen Chancen erkennen und sie beherzt ergreifen. Wer sich dagegen an die Modelle der Vergangenheit klammert, wer rechtlichen Bestandsschutz und Besitzstandswahrung über Fortschritt und Innovation stellt, wird verlieren. Mit ihrem anachronistischen Ansatz simulieren sie nur die Lösung des Problems, aber wirklich lösen tun sie es nicht.
Sehr guter Artikel Noch ein Gebührenmodell in der NZZ Online.

Weniger ist (hoffentlich) mehr ...

Nach DeimHart, war auch hier einmal eine Änderung fällig. Ich habe eine Menge entmüllt und hoffe jetzt die wirklich wichtigen Links und Hinweise in der verbleibenden Seitenleiste untergebracht zu haben. Die rote Farbe ist eine Reminiszenz an meine erste halbwegs ernst gemeinte Webseite.

Die Buttons im linken Teil sind jetzt weg, den ganzen "Sozialkram" findet Ihr auf der Kontaktseite. An Grafiken bleiben nur noch mein Logo mit verlinktem Kontaktformular, der Flattr- und der Wikio-Button übrig. Der obligatorische Hinweis auf den Urheber des Podcast-Logos auf "mein" Adminbuch und die Möglichkeit, mir via Formspring anonym Fragen zu stellen, bleibt auch.

Das Projekte-Plugin fällt komplett weg.

Bei den Abonnementlinks findet Ihr jetzt nicht nur das Blog und die Kommentare zum Blog sondern auch die Artikel, die ich im Feedreader gefunden habe und für lesenswert halte, einen Kalender-Feed auf Termine, die ich für interessant halte, meinen identi.ca-Feed, den DeimHart-Feed und den Feed von Adminstories.

Die, die nicht abonnieren wollen, finden die letzten Beiträge aus verschiedenen Feeds ebenfalls in der Seitenleiste, aber sehr viel weiter unten.

Ich möchte die Schriftart und die Schriftgrössen im Blog noch ändern, muss mich da aber noch tiefer einlesen. Die Links im Footer sollen am Anfang der Seite erscheinen.

Kritik? Vorschläge?