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Wikileaks und der Spiegel ...

podcast Die aktuelle Folge des Medienradios ist einmal mehr sehr gut gelungen.

Philip Banse spricht mit Holger Stark, dem Wikileaks-Koordinator des Spiegel, über Wikileaks und die Rolle die der Spiegel, The Guardian und die New York Times dabei einnehmen. Dabei gibt es auch Einblicke in die Art und Weise wie die grosse Menge an Informationen verarbeitet wird und was Wikileaks von den Journalisten noch lernen konnte.

Hörbefehl!

Serendipity 1.5.5 ...

serendipity ... wurde veröffentlicht und ein schnelles Update ist jedem Nutzer empfohlen. Es schliesst eine Sicherheitslücke, die in den Bibliotheken des grafischen Editors Xinha steckt. Das ist auch von Bedeutung, wenn man den Editor nicht benutzt.

Weitere Erläuterungen bei Robert (deutsch) oder im offiziellen Serendipity-Blog (englisch).

Update funktionierte gewohnt problemlos.

Ehrenamtliches Engagement ...

gedanken Eines haben Ehrenamtliches Engagment, Freiwilligenarbeit oder Mitarbeit in Open-Source- oder Community-Projekten gemeinsam: Die Fensterplätze sind schnell besetzt.

Damit meine ich, dass die Positionen mit dem besten Ansehen oder dem besten Status meist am schnellsten Leute finden, die sie ausüben wollen.

Die Motivation der Teilnehmer ist sehr häufig sehr unterschiedlich, von "Es ist cool und die Puppen stehen drauf." bis "Mir ist das Anliegen wichtig." sind alle Schattierungen vertreten.

Meiner Meinung nach trennt sich die Spreu vom Weizen wenn es um wirkliche Arbeit geht.

Vieles, was getan werden muss, hat nichts mit "Ruhm und Ehre" zu tun, da ist harte Arbeit erforderlich. Ob es Diskussionen über Satzungsänderungen in einem Verein sind oder Dokumentation von Abläufen und/oder Source-Code in einem Open-Source-Projekt, das sind Arbeiten, die erledigt werden müssen, damit der Betrieb läuft.

Es gibt immer Arbeiten, die niemand gerne macht, aber gerade die liessen sich um so vieles leichter erledigen, wenn alle mitarbeiten würden. Schade, dass es nicht so ist.

E-Mail ...

E-Mail ist tot! Wir werden alle stärbän! Das Internet ist dem Untergang geweiht!

Es ist kein Geheimnis, dass ich ein Freund von asynchroner Kommunikation bin. In vielen Projekten erlebe ich eine starke Tendenz in Richtung synchroner Kommunikation und damit einhergehend merke ich, dass viele das Medium E-Mail nicht im Griff haben. Andere wiederum haben ein Aufmerksamkeitsdefizit und können keine längeren E-Mails lesen und den Inhalt verarbeiten. Schade eigentlich.

Es gibt die folgenden Kanäle, geteilt nach gleichzeitig und zeitlich versetzten Möglichkeiten.

Zeitgleich:
• IRC
• Jabber
• Skype, Skypekonferenzen
• Telefon, Telefonkonferenzen
• Mumble / Murmur
• Meetings und persönliche Treffen

Zeit versetzt:
• E-Mail, Mailinglisten
• Wiki

Zwitter:
• Online Office (Google Docs, Etherpad, Gobby, ...)

Und ich merke, dass es ein Riesenloch gibt zwischen zeitgleichen und zeit versetzten Medien. Das führt dazu, dass nie alle den gleichen Informationsstand haben und dass es viel Ärger und Stress gibt.

Meine Meinung ist, dass es von jeder (ja, ich meine wirklich jeder) zeitgleichen Kommunikation ein Protokoll geben sollte, in dem die, die nicht teilnehmen konnten, nachlesen können was Sache ist.

Da es selten so ist, dass alle Mitglieder einer Unternehmung zur gleichen Zeit die Möglichkeit haben, an einer - wie auch immer gearteten - Online-Konferenz teilzunehmen, kann das Hauptkommunikationsmedium nur die zentrale Mailingliste sein.

Derzeit bin ich an 37 Mailinglisten, ich habe nachgezählt, angemeldet und kann die Menge auch nur bewältigen, weil sich die meisten Teilnehmer an einfache Regeln halten für die ich hier werben möchte. Die Regeln haben sich seit Jahren bewährt und es lohnt sich wirklich, den einen oder anderen Gedanken daran zu "verschwenden".

Zitieren, ersetzt einfach "Usenet" durch "Mailinglisten", dann passt das. Kurz zusammengefasst, zitiert nur das, worauf Ihr Euch bezieht und löscht allen anderen Zitattext aus der Mail.
http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/

Neben anderen guten Ratschlägen enthält die Netiquette die zwei Bitten, immer daran zu denken, dass am anderen Ende ein Mensch sitzt und die Betreffzeile immer aussagekräftig zu halten. Wenn sich das Thema ändert sollte sich auch die Betreffzeile ändern.
http://www.kirchwitz.de/~amk/dni/netiquette