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Der Meilenstein ...

milestone2 Das erste Zwischenfazit fällt enorm positiv aus. Ich bin vom Milestone 2 begeistert. Das liegt natürlich auch an den deutlich besseren technischen Daten gegenüber dem Palm Pre, die zu einem deutlich schnelleren Bildaufbau, schnelleren Datenverbindungen und einer mobilen Erreichbarkeit zu Hause führen. Das Handy bei intensiver Nutzung nur noch ein Mal am Tag aufladen zu müssen, ist ebenfalls ein Plus.

Aber auch die Tatsache, dass ich nicht nur aus 1000 Anwendungen unterschiedlicher Qualität auswählen kann, sondern aus 200000 Anwendungen (ebenfalls unterschiedlicher Qualität) und auch Bezahlanwendungen nutzen kann, sind ein grosser Vorteil gegenüber dem alten Gerät.

Aber ich kratze mit allem bis dato nur an der Oberfläche.

Leider hat Palm ein sehr gutes Produkt durch schlechtes Marketing und falschen Umgang mit den Anwendern (AppStore) in eine Nische gedrängt. Von HP sehe ich momentan aus der Richtung auch nur Ankündigungen und noch nichts konkretes.

Der Serendipity-Podcast ...

serendipity Na endlich ist er da, der inoffizielle deutschsprachige Serendipitiy-Podcast. Matthias Mees ("yellowled") und Robert Lender ("roblen") wollen sich ab jetzt regelmässig einmal im Monat zur besten Blogengine der Welt zu Wort melden.

Die erste Episode dreht sich um Serendipity im Allgemeinen, über die Philosophie dahinter und die Dokumentation.



Danke Euch beiden!

Unser DHL-Fahrer ...

Unser DHL-Fahrer schafft es nicht, uns zu beliefern. Oder, ich müsste besser schreiben, er will es nicht schaffen. Wir bestellen manchmal Dinge aus Deutschland, die per DHL versendet werden (sonst würde ich mich ja nicht über den DHL-Fahrer beschweren).

Wenn das bestellte Paket nach drei Wochen nicht bei uns angekommen ist, fragt Silvia den Versender nach der Tracking-Nummer und findet im Internet heraus, dass das Paket bereits seit zwei Wochen bei DHL ist und bis dato - laut Aussage der Internetseite - nicht zugestellt werden konnte. Das ist interessant, da Silvia die ganze Zeit zu Hause ist und auch keine Benachrichtigungskarte im Briefkasten findet. Noch viel interessanter ist, dass DHL das Ladenlokal, dass sich im gleichen Gebäude befindet, beliefern kann, aber uns nicht.

Aber am interessantesten ist, dass nach einem Anruf bei der Hotline, das Paket am nächsten Tag zugestellt wird. Das ganze Drama ist jetzt insgesamt das dritte Mal passiert, wobei zwei Mal der gleiche Absender betroffen war.

Sagt mal DHL, hat das keine Konsequenzen für den Fahrer?

Die Hotline ist als Eskalationsmittel leider wenig hilfreich und so werden wir uns schriftlich an DHL Schweiz wenden und um Klärung bitten. Das ist wirklich eine Unverschämtheit.

Leistungsschutzrecht ...

Habe den offenen Brief via Ute gefunden und muss den auch in meinem Blog haben.

Crosspost mit freundlicher Genehmigung des „Magazins für elektronische Lebensaspekte“, De:bug, Ausgabe 148, Creative Commons: CC-BY

Martin Oetting möchte den Text von Mario Sixtus als Anzeige schalten und ruft zu einer Spendenaktion auf.

Mario Sixtus: Verlegerforderung Leistungsschutzrecht: Ja, habt ihr denn überhaupt keinen Stolz?
Liebe Verleger,

das tut jetzt vielleicht ein wenig weh, aber einer muss es mal deutlich sagen: Euch hat niemand gerufen! Niemand hat gesagt: “Mein Internet ist so leer, kann da nicht mal jemand Zeitungstexte oder so was reinkippen?“ Ihr seid freiwillig gekommen, und ihr habt eure Verlagstexte freiwillig ins Web gestellt. Zu Hauf. Und kostenlos. Ihr nehmt keinen Eintritt für die Besichtigung eurer Hyperlink-freien Wörterwüsten, weil ihr genau wisst, dass niemand dafür Geld ausgeben würde. Ihr habt seriöse und un- seriöse SEO-Fritzen mit Geld beworfen, damit Google eure Seiten besonders lieb hat. Ihr seid ohne Einladung auf diese Party gekommen. Das ist okay, ihr könnt gerne ein wenig mitfeiern. Prost! Aber wisst ihr, was gar nicht geht? Dass ihr jetzt von den anderen Gästen hier Geld kassieren wollt. Sogar per Gesetz. Verleger: geht’s noch?

Bitte unterbrecht mich, falls ich etwas falsch verstanden habe mit diesem “Leistungsschutzrecht“, was gut sein kann, denn logisch ist das alles bestimmt nicht. Ihr wollt eine Art Steuer kassieren für all die Arbeit, die es bereitet, Texte online zu publizieren. Das ist die Leistung, die geschützt und bezahlt werden soll. Nicht etwa die Texte selbst sind es, für die ihr honoriert werden wollt, sondern das Zusammentragen und online stellen. Richtig? Wo und wie dieses Geld eingesammelt werden soll, ist zwar noch nicht ganz klar, aber immerhin habt ihr da schon ein paar Ideen. Vielleicht aber könnte man dazu auch Wahnvorstellung sagen. Einer dieser Einfälle, der ein wenig nach Megalomanie, Irrwitz und gekränktem Narzissmus schmeckt, lautet: News-Aggregatoren sollen zahlen. Also Angebote wie Google News. Dafür, dass sie diese Textschnipselchen anzeigen, die als Hyperlinks dienen, die zu euren Verlagsangeboten führen. Google spült euch die Hälfte eurer Besucher auf die Seiten und jetzt sollen sie dafür bezahlen? Das ist in etwa so, als würde ein Restaurantbesitzer Geld von den Taxifahrern verlangen, die ihnen Gäste bringen.

Dann ist da noch die Idee, gewerbliche Computernutzer zur Kasse zu bitten. Pauschal und auf Verdacht. Denn sie könnten ja irgendwie davon profitieren, dass ihr umgeklöppelte Agenturmeldungen, Oktoberfest-Bilderklickstrecken und überlaufende Inhalte eures Print-Redaktionssystems ins Web pumpt. Eine Verleger-GEZ wollt Ihr euch zusammenlobbyieren. Einerseits. Auf der anderen Seite droht ihr mit rituellem Selbstmord, wenn die gebührenfinanzierte Tagesschau eine iPhone-App bereitstellt. Wie geht das zusammen? Die Öffentlich-Rechtlichen sind aufgrund ihrer Gebührenfinanzierung eure erklärten Todfeinde, andererseits wollt ihr euch in gebührenfinanzierte Verleger verwandeln? Ja habt Ihr denn überhaupt keinen Stolz?

Die Gewerkschaften habt ihr schon auf eurer Seite. Das ist kein Wunder. Gewerkschaften sind in etwa so fortschrittsfreudig wie die Taliban. Hätte es sie damals schon gegeben, wären sie sicherlich auch gegen die Einführung des Buchdrucks gewesen, da er schließlich zu Arbeits- platzabbau in den klösterlichen Schreibstuben führt. Und die schwarz-gelbe Regierung hat ein wie auch immer geartetes Leistungsschutzrecht sogar schon in ihren Koalitionsvertrag geschrieben. Das ist ebenfalls kein Wunder, schließlich hat sich die politische Elite mit der alten Medien-Oligarchie prima arrangiert. Man kennt sich und weiß sich zu nehmen.

Der CTRL-Verlust-Blogger Michael Seemann hat den hübschen Begriff “Leistungsschutzgeld“ erfunden. Eigentlich wollt ihr auch ein “Leitungsschutzgeld“: Wer beruflich eine Internet-Leitung hat, soll zahlen, zu eurem Artenschutz. Wisst ihr was, Verleger? Haut doch einfach ab aus dem Web, wenn es euch hier nicht gefällt. Nehmt eure Texte mit und druckt sie auf Papier oder schickt sie meinetwegen per Fax weg. Denn: Euch hat niemand gerufen.

Captain Kenneth ...

Gestern auf dem Weg von der DeimHart-Aufnahme nach Hause habe ich die zwei Folgen Captain Kenneth - 1 - und die Gehirnsauger und Captain Kenneth - 2 - und die intergalaktischen Killerschnecke aus dem Hoerspielprojekt gehört und musste doch sehr lachen.

Das sind nur zwei Häppchen von rund einer halben Stunde, aber sie haben mich sehr gut unterhalten.

Der beste Weg ...

Der Artikel Dauermeckern über das Fastoptimale von Gunter Dueck ist sehr lohnenswert:
Lassen Sie uns nie vergessen: Es gibt sehr viele Wege nach Rom! Viele davon sind fast so gut wie der beste Weg. Lassen Sie diejenigen ihren eigenen Weg gehen, die einen guten Weg wissen. Es kommt nicht nur darauf an, dass ausnahmslos alle den besten Weg gehen, den ein einziger genau weiß. Es ist wichtiger, dass es sehr viele Menschen gibt, die zu jeder Zeit einen sehr guten Weg wissen.

Neu ins Internet ...

Auch das haben wir endlich erledigt. Das in die Jahre gekommene und nicht mehr unterstützte Fritz!Fon 7150 musste einer neuen Fritz!Box 7390 weichen. Wir sind leider daran gescheitert, unser uraltes Swatch Cordless Telefon damit zu verheiraten, aber wir betreiben das parallel.



Schade, dass das Gehäuse so unglaublich nach billigem Plastik aussieht und sich auch so anfühlt. Technisch ist das Gerät einwandfrei und funktionierte auf Anhieb.

Goodbye Palm Pre ...

milestone2 Meine bessere Hälfte konnte sich laut eigener Aussage "das Elend nicht mehr mit ansehen". Ich kann mich nur wiederholen, dass für mich WebOS zu den vielversprechendsten Mobilbetriebssystemen zählt, die es derzeit gibt, aber die "Art und Weise", wie die Plattform durch Palm und HP heruntergewirtschaftet wurde, macht leider keinen Spass. Silvia und ich schenken uns zu Weihnachten schon seit einige Zeit nichts, einzig meine Nichte wurde mit einem Geschenk bedacht.

Aber ich habe heute (nach Weihnachten) ein neues mobiles Telefon bekommen. Es ist ein Motorola Milestone 2 mit Android als Betriebssystem.



Es wird gerade initial geladen, daher kann ich noch nicht viel sagen.

Wenn jemand einen guten Tipp für einen ssh- und einen identi.ca-Client hat, nur her damit.

Übersättigt ...

podcast Im Allgemeinen höre ich die Podcasts von und mit Tim Pritlove sehr gerne. Momentan merke ich aber, dass ich - was das angeht - echt übersättigt bin. Obwohl sich die Raumzeit um ein interessantes Thema dreht, habe ich den Podcast auch wieder abbestellt, weil es zu viel wurde. Not safe for work hat mir immer gut gefallen, die letzte Folge war aber unterirdisch, was nicht zuletzt daran liegt, dass Holger Klein und Tim diese "Show" nicht mehr miteinander machen, jeder will sein Ding durchziehen und der andere ist daran kaum noch interessiert.

Hörerzahlen bei DeimHart ...

deimhart Das Herausfinden der Hörerzahlen stellt sich schwieriger dar als ursprünglich gedacht.

Erste Ansatz war, da wir wissen, wie die Episoden heissen, weil wir ein festes Namensschema verwenden, durchsuchen wir die Apache-Logfiles nach den Namen, zählen und sind fertig. Falsch gedacht, wie ein Blick auf die übertragene Datenmenge zeigt.

Nach diesem Verfahren hätte die Dezember-Episode über Perl die folgenden Downloadzahlen
dh-20101206-ausgabe-020.mp3 3341
dh-20101206-ausgabe-020.ogg 6428

und Spitzenreiter wäre die Episode Ingo Ebel und RadioTux
dh-20100705-ausgabe-015.mp3 8435
dh-20100705-ausgabe-015.ogg 9309


Das stimmt aus drei Gründen nicht.
• das Verfahren zählt auch abgebrochene Downloads mit
• jeder, der sich nur ein Mal mit einem html5-fähigen Webbrowser auf unsere Seite begibt, wird mitgezählt
• ein Download bedeutet nicht, dass die Episode auch gehört wurde

Am letzten Punkt können wir leider nichts ändern. Den html5-Audioplayer setzen wir seit September ein. Das kann auch ein Grund dafür sein, dass Podcasts in "Häppchen" gehört werden (fünf Minuten hören, beim nächsten Besuch noch einmal fünf Minuten, ...).

Jetzt bieten die Apache-Logs aber das Feature, dass sie die übertragenen Daten mitprotokollieren.

Hier zwei typische Logzeilen:
0.0.0.1 - - [17/Dec/2010:08:23:10 +0100] "GET /uploads/dh-20101206-ausgabe-020.ogg HTTP/1.1" 206 1025 "http://deimhart.net/" "Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; en-US) AppleWebKit/534.12 (KHTML, like Gecko) Chrome/9.0.579.0 Safari/534.12"
0.0.0.2 - - [17/Dec/2010:09:16:17 +0100] "GET /uploads/dh-20101206-ausgabe-020.ogg HTTP/1.1" 206 64400662 "-" "Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de; rv:1.9.2.13) Gecko/20101206 Ubuntu/10.10 (maverick) Firefox/3.6.13"


Der erste Request zeigt deutlich ein "gib mir Deinen Index" und der zweite ist ein nahezu kompletter Download.

Meine Idee ist es jetzt pro Episode die Menge der übertragenen Bytes zu summieren und durch die Länge der Episode zu teilen, um die Anzahl der Komplettdownloads zu bekommen. Das ist immer noch nicht 100% ideal, aber es ist wesentlich näher an realen Zahlen als das, was wir jetzt machen.

Ist da ein Denkfehler? Gibt es bessere Methoden? Kennt jemand vielleicht ein Skript, dass das bereits implementiert?

gpg-agent unter Sabayon ...

sabayon Mit Claws-Mail hatte ich unter Sabayon Probleme, GPG zu nutzen. Bei jedem Aufruf bekam ich nur die Meldung "bad passphrase". Zur Eingabe eines Kennworts wurde ich aber gar nicht aufgefordert.

Sabayons Konfiguration von Gnome startet den Gnome-Keyring auch als GPG-Agenten, das bedeutet, er kann das Kennwort zum privaten Schlüssel behalten. Allerdings scheint vergessen worden zu sein, dass man dieses Kennwort auch manchmal manuell eingeben muss.

Diesen Part kann Pinentry übernehmen (gibt es in gtk-Variante für Gnome und als qt-Variante für KDE):
equo install pinentry-gtk2

Dann muss noch eine Datei ~/.gnupg/gpg-agent.conf mit folgendem Inhalt angelegt werden:
pinentry-program /usr/bin/pinentry-gtk-2
no-grab
default-cache-ttl 900


Falls nicht schon passiert, muss in ~/.gnupg/gpg.conf die Option use agent eingetragen werden.