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Xubuntu auf Ideapad S10-2 ...

ubuntu Die beste Ehefrau von allen hat gestern unsere beiden neuen Netbooks mit Xubuntu von der Alternate-CD (mit bestehender kabelgebundener Internetverbindung) beglückt, nachdem wir vorgestern sahen, dass Lubuntu doch ein wenig sehr Alpha war.

Einzig die WLAN-Karte hat sich ein wenig gesträubt.

Nach Aussage von "lspci | grep 802.11", 02:00.0 Network controller: Broadcom Corporation BCM4312 802.11b/g (rev 01), sieht man, dass es sich um eine Broadcom BCM4312 handelt. Für diese Karte existieren zwei Anschlussmöglichkeiten und zwei Treiber. Der freie Treiber kann leider nur Mini-PCI-Karten ansprechen, im Ideapad ist die Karte aber via USB verdrahtet und somit muss der proprietäre Treiber herhalten.

Ansonsten funktioniert alles auf Anhieb, ich bin begeistert.

XFCE hat - wie erwartet - einen sehr schmalen Speicherverbrauch. Ein "free -m" mit nur dem Terminal als gestarteter Anwendung zeigt 891 MiB frei (von 1024 MiB).

Nachinstallierte Software ...

ubuntu Roman fragt, was wir bei Ubuntu zusätzlich installieren, dann will ich auch mal.

Neben einer grossen Menge an Perl-Modulen, installiere ich noch das Metapaket build-essential, um auch Perl-Module selber übersetzen zu können, die einen C-Teil haben.

Wenn ich mal selber programmiere, nutze ich Eclipse (heruntergeladen, nicht aus den Repositories), Squirrel-SQL (ebenfalls nicht aus den Repositories). In Eclipse nutze ich auch insbesondere die Subversion-Anbindung.

Wegen unseres Podcasts setze ich natürlich auch Audacity ein, sox und dagger helfen mir zusätzlich auf der Kommandozeile.

Ich nutze keinen separaten FTP-Client, da ich kein FTP mehr benutze, im Zweifelsfall würde ich fuse nutzen oder auf die in Gnome zur Verfügung gestellten Mittel zurückgreifen.

Zur Textverarbeitung und Textbearbeitung habe ich texlive-full installiert. Als Editor setze ich auch hier Eclipse ein.

Momentan nutze ich noch VirtualBox zur Virtualisierung, ich befinde mich aber gerade im Umstieg auf KVM.

Im Grossen und Ganzen ist es das.

Fast vergessen, Miro nutze ich noch für die drei oder vier Videocasts, die ich regelmässig schaue.

Eine komplette Liste reiche ich später einmal nach.

Netbook ...

Da ich mich mittlerweile immer häufiger auf irgendwelchen Veranstaltungen herumtreibe, manchmal auch "genötigt" werde, Vorträge zu halten und da ich immer stärker in die Not komme, auch unterwegs arbeiten zu müssen, war die Anschaffung eines Netbooks unausweichlich. Aufgrund des WAFs nutze ich zwar schon seit Jahren nur noch Notebooks, aber ständig einen Trümmer von deutlich über zweieinhalb Kilogramm mit mir herumzutragen, liegt mir trotz meiner Statue auch nicht.

Temporär habe ich mit einem Thinkpad Edge geliebäugelt, das mit einem 13.3 Zoll Display zwar deutlich kleiner als mein T61 ist, aber leider auch annähernd zwei Kilo auf die Waage bringt. Das schien mir dann doch zu unlogisch (auch wenn das Gerät sehr interessant ist).

Nach einem Überblick über den Netbook-Markt, bin ich dann beim Ideapad S10-2 hängen geblieben. Die Kinderkrankheiten sind mittlerweile vorbei, die Tastatur ist mit 89% des Normalmasses auch Dirk-tauglich und zusätzlich hatte ich die Gelegenheit das Gerät von Oliver auf dem Barcamp in Liechtenstein schon einmal in der Hand zu haben. Daher weiss ich auch, dass es mit Ubuntu arbeitet, einzig der WLAN-Treiber von Broadcom muss nachinstalliert werden.

Zum Einsatz kommen wird Lubuntu, das auf LXDE setzt. Einen Vortrag zu diesem Desktopsystem habe ich mir auf der OpenRheinRuhr im letzten Jahr angehört und es scheint wie geschaffen zu sein für Netbooks.

Daily Dueck ...

Sehr lesenswert, das Zitat passt ganz gut in die Diskussion zum Zitat des Tages:
Wirtschaft vollzieht sich in Wellenlinien. Es geht auf und ab. In guten Zeiten gedeihen die Unternehmen prächtig, in schlechten haben sie zu kämpfen. Vernünftige Unternehmen kennen das und sorgen vor, indem sie in guten Zeiten einiges Fett ansetzen, was sie unter Druck wieder ausschwitzen können. Sie gehen sorgsam mit dem um, was wir Unternehmerrisiko nennen. Dafür sei es ihnen von Herzen gegönnt, mehr Gewinn auf ihr Eigenkapital zu scheffeln als durch risikolose Anlage in Staatsanleihen.
Die Rücklagen und Rückstellungen (etwa für Betriebsrenten) eines Unternehmens bilden das nötige Fettpolster, um Rückschläge beim ewigen Hin und Her zu verkraften.

Nun haben sich aber die Unternehmen in den letzten Jahrzehnten überlegt, den Risikopuffer nicht mehr nur in Form von Kapital anzulegen, sondern die Risiken auf die Arbeitnehmer abzuwälzen. Sprich: Das Unternehmen zehrt bei schwacher Wirtschaft nicht von den Rücklagen, sondern entlässt so viele Mitarbeiter wie nötig. Leistungsschwächere Mitarbeiter werden zu einem Menschenpuffer. Durch den Einsatz von Leiharbeitern als atmende Menschenreserve werden lange nicht mehr so viele Kapitalreserven in Form von Rücklagen benötigt. Der Aktienbesitzer muss nicht mehr so viel vorsor-gen. Er kann das Unternehmen „schlank finanzieren“, also mit weniger Einsatz als früher mehr Gewinn erzielen.
Aus Daily Dueck 109.

Grosse und sehr grosse Firmen nutzen (nicht nur) aus diesem Grund externe Dienstleister und Freelancer als Puffer.

Ich halte Gunter Dueck für einen der interessantesten Denker unserer Tage und habe schon mal etwas zu ihm geschrieben (einfach nach "Dueck") suchen.

Sysadmin vs. Developer ...

Interesting starting point for a discussion found in the recent episode of Shot of Jaq called Developing the Devop.

No fingerpointing but explaining the different points of view in the epic battle of sysadmins versus developers.

No one knows how one member of the other group ticks but members of both groups think they do. Both groups are needed to provide good service that is what all IT people should keep in mind.

Lizenzen ...

linux Es scheint doch schwieriger zu sein als ich ursprünglich dachte.

Für eines meiner privaten Projekte brauche ich Lizenzen für SUSE Linux Enterprise Server und Red Hat Enterprise Linux für meine vier Mitstreiter und mich. Im Rahmen dieses Projektes werden verschiedene Verfahren auf Debian stable, Ubuntu LTS und den beiden zuvor genannten Server-Distributionen getestet. Wenn alles so läuft wie wir uns das vorstellen, werden wir rund um Weihnachten mit dem Projekt fertig sein.

Da eines der Verfahren "updatesicher konfigurieren" ist, brauchen wir Lizenzen, die es uns erlauben, die Update-Dienste der Hersteller zu nutzen (sonst würden wir die Tests auch mit OpenSUSE oder CentOS durchführen können).

Hier mal die Eckbedingungen, wir suchen:
- Fünf Lizenzen (oder Erlaubnis, eine Lizenz in fünf virtuellen Maschinen zu nutzen).
- Laufzeit ein Jahr.
- Keinen Support benötigt.

Wer helfen kann, melde sich bitte unter dirk@deimeke.net oder über einen der anderen Kommunikationskanäle bei mir.

Vielen Dank im voraus!

Domovoi und Juliet ...

Seit ich mit der besten Ehefrau von allen zusammen bin, weiss ich, dass technische Geräte einen Namen brauchen. Seit letztem Samstag ist unser neues Gebrauchtfortbewegungsmittel mit den Hundeboxen auch komplett (Foto folgt irgendwann einmal).

Also ist es auch an der Zeit, die Namen bekannt zu geben.

Der Wagen hört auf den Namen Domovoi und das Navigationssystem auf den Namen Juliet.

Wer jetzt gar nichts damit anfangen kann, dem sei der Hinweis auf Artemis Fowl gegeben. :-)

Verblendung ...

So, ich habe den ersten Teil der Millenium-Trilogie gelesen und, was soll ich sagen, ich bin begeistert.

Nachdem der Roman am Anfang so dahin plätschert, nimmt er immer mehr an Fahrt auf und wird richtig spannend. Die Helden wirken sehr authentisch und der Fall ist interessant.

Ich bin schon gespannt auf die nächsten zwei Teile (heute bestellt).

Interessant ist vielleicht noch, dass der Roman in sich abgeschlossen ist.

Akismet ist raus ...

serendipity Neben der Tatsache, dass Akismet ein fremd gehosteter Dienst ist, habe ich die Vermutung, dass ein Teil der Performance-Probleme seine Ursache in Spamattacken auf dieses Blog hat und dass die Wartezeiten auf Antwort von Aksimet Ihren Teil dazu beigetragen haben. Ausserdem freue ich mich darauf, dass ich diesen Makel aus den Datenschutzbestimmungen unserer Domains entfernen kann.

Statt dessen wird das Spamblock Bayes-Plugin zum Einsatz kommen.

Arbeiten ...

schweiz

Es ist so, das viele Bekannte neidisch sind und mich mit einem "Ja, ja, arbeiten da, wo andere Urlaub machen." bedenken. Dem kann ich nur mit einem müden Schmunzeln begegnen.

Hier vielleicht einmal eine kleine ironische Bestandsaufnahme, vorher gegen nachher.

Deutschland, alter Arbeitgeber:

  • 38-Stunden-Woche
  • Meetings grundsätzlich eine Stunde oder länger, Kaffee und Kekse, niemand ist vorbereitet, Labermeetings
  • 30 Tage Urlaub
  • 30 Minuten Frühstückspause haben wir schon immer gemacht, bekomme ich die nicht, gehe ich früher nach Hause
  • ein- und aus stempeln
  • 14,5 Feiertage (hoffentlich habe ich keinen vergessen): Neujahr, Weiberfastnacht (0.5), Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, Maifeiertag, Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag, Fronleichnam, Tag der deutschen Einheit, Allerheiligen, Heiligabend, 1. Weihnachtstag, 2. Weihnachtstag, Silvester (ja in diesem Tag liegen die Feiertage doof)
  • Bereitschaft, 1 Stunde inklusive, 60 Minuten Reaktionszeit
  • Deutsches Umfeld, Firmensprache ist Deutsch

Schweiz, neue Arbeitgeberin:

  • 42-Stunden-Woche
  • Meetings grundsätzlich 30 Minuten, in Ausnahmefällen auch länger, kein Kaffee, keine Kekse, alle sind vorbereitet, länger laufende Diskussionen werden ausserhalb des Meetings geführt und die Teilnehmer über das Resultat informiert
  • 25 Tage Urlaub
  • 15 Minuten Frühstückspause, 15 Minuten Kaffeepause, wenn die Zeit es zulässt
  • Zeiterfassung manuell in ein Host-System
  • 12 Feiertage: Neujahr, Berchtoldstag, Karfreitag, Ostermontag, Sechseläuten, Tag der Arbeit, Auffahrt, Pfingstmontag, Nationalfeiertag, Heiligabend (50%), Weihnachtstag, Stephanstag, Silvester (50%)
  • Pikett, Zeit läuft ab Anruf, 30 Minuten Reaktionszeit
  • Internationales Umfeld, Firmensprache ist Englisch

"Arbeiten da, wo andere Urlaub machen", ja, ich bekomme etwas mehr Geld, aber - wie auch in Deutschland - habe ich von meinem Umfeld unter der Woche nichts. Am Wochenende fahren wir - wie auch in Deutschland - raus.

Das Jahr hat 365 Tage, 104 Tage Wochenende, 25/30 Tage Urlaub gehen ab, 14.5/12 Feiertage (ich nehme mal an, dass die alle auf Wochentage falllen) gehen noch herunter.

Das macht für Deutschland 216.5 Arbeitstage oder 1645.4 Arbeitsstunden, für die Schweiz sind es 224 Arbeitstage oder 1881.6 Arbeitsstunden, das sind knapp eineinhalb Monate zusätzlich oder 14% mehr.

Und trotzdem ist es besser hier. Es gibt wesentlich mehr Möglichkeiten, der Staat behandelt mich wie einen mündigen Bürger (was auch bedeutet, dass es nicht so viele Hilfen vom Staat gibt), es bleibt mehr vom Gehalt übrig (ok, die Preise sind zum Teil auch deutlich höher), Vorgesetzte sind in der Lage, "Danke" und "Bitte" zu sagen, ich fühle mich ernst genommen und wertgeschätzt, die generelle Arbeitseinstellung (Stichwort: Montag Vormittag oder Freitag Nachmittag oder "nach acht Stunden fällt der Hammer) ist eine andere und dadurch ist es produktiver hier.

Ich weiss, dass das ganze sehr eindimensional und vor allem auch sehr subjektiv geschrieben ist, daher bin ich auf Eure Kommentare gespannt.

Themenwahl bei DeimHart ...

deimhart Es sind noch zehn Tage Zeit, um das Thema der übernächsten DeimHart-Sendung (April 2010) mit zu bestimmen.

Zur Wahl stehen:
- Linux-Server aus Open Source Software
- Open Source Veranstaltungen
- Webmailer und Groupware

Was genau darunter zu verstehen ist, erklären wir am Ende der letzten Episode.

Die kommende Episode wird Verschlüsselung zum Thema haben, das war das Ergebnis der letzten Umfrage. Wenn Ihr bestimmte Anregungen dazu habt, freuen wir uns über Eure Hinweise!

Meinungsmacher ...

Ich bin über verschiedene Quellen auf die Meinungsmacher bei dctp.tv gestossen. Das sieht alles sehr interessant aus, allerdings ist die Länge der Beiträge nicht geeignet, dass mal eben Morgens in Angriff zu nehmen.

Wenn jemand von Euch eine Möglichkeit kennt, die 15 Beiträge in je eine Datei zu packen - Audio würde mir reichen - wäre ich über einen Hinweis sehr dankbar.