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Da sind wir wieder ...

So, nach einem kritischen Dateisystemfehler und einem Ausfall von knapp 29 Stunden sind wir wieder da. Danke an Hampa und Ramon für die Zusammenarbeit. Und ein grosses Dankeschön an Ute, auf deren Server wir temporär 140 GB ablegen durften.

Wir haben einiges für unser Backup und Restore Szenario gelernt, aber glücklicherweise haben wir die Daten alle zurückbekommen. Puh!

Alle Mails, die uns zwischen 03:00 Uhr und 09:00 Uhr am Samstag, dem 30. Januar gesendet wurden, sind leider verloren, solltet eine Nachricht von Euch dabei gewesen sein, sendet sie bitte noch einmal.

Gleiches gilt für die Artikel und Kommentare in einem unserer gehosteten Blogs und Wikis. Alles, aus dem Zeitfenster von 03:00-09:00 Uhr am Samstag, dem 30. Januar, ist leider weg.

Ach ja, wenn Euch auffallen sollte, das etwas nicht so läuft wie es sollte, meldet Euch bitte.

Die Gefahr von Twitter ...

Was ich aber mittlerweile festgestellt habe, ist die Gefahr von Twitter: Zu leicht reduziert man alles auf ein kurzes Statement. Man verfällt leichter in schwar/weiß-Denken, man verliert den Sinn für die feinen Graustufen dazwischen. Man muss nichts mehr ausarbeiten, das Gesagte geht eh in einem Schwall anderer Dinge unter. Der Anspruch an mich selbst sinkt, in der einfachen Gewohnheit kann man sich gut hängen lassen.
Garvin Hicking, Chefentwickler des besten Blogs der Welt

Dem kann ich nur zustimmen, der Artikel ist sehr lesenswert und das Gesagte lässt sich genau so auch auf identi.ca oder jeden anderen Microbloggingdienst übertragen.

iPad ...

Bis auf dass ich das Gerät wirklich nicht haben möchte und ich den ganze Messias-Rummel rund um Steve Jobs nicht nachvollziehen kann, fasst Volker Weber das neue Geräte meiner Meinung nach wirklich gut zusammen. (Das Zitat ist stark gekürzt, bitte geht auf die verlinkte Seite, wenn Ihr mehr wissen wollt).
Shiny. Precious. Want one. Now that we are over that, some thoughts.
1. Screen resolution is old skool
2. It's the iPod touch XXL
3. It's not the iPhone XXL
4. DRM hell
5. Up to 10 hours
6. Not very expensive
7. There is an app for that

Sourceforge und die GPL ...

gedanken Wie schon an verschiedenen Stellen, beispielsweise bei Golem, bekannt wurde, blockt Sourceforge fünf Staaten. Genau genommen, dürfen die dann meiner Meinung nach keine GPL-lizensierte Software mehr hosten, da es in den Lizenzbestimmungen heisst, dass keine Person oder Gruppe von Personen diskriminiert werden darf.

Bei Malte wird gerade über Alternativen diskutiert.

Nachtrag: Ich denke gerade, dass genau andersherum ein Schuh daraus wird. Ein GPL-lizensiertes Projekt sollte nicht Sourceforge als Hoster nutzen.

Herman van Veen ...

Wie schon letztlich angekündigt, waren wir gestern bei Herman van Veen und es war grossartig. Wir haben viel gelacht und wurden bestens unterhalten.

Ich kann jedem nur empfehlen, die Chance zu nutzen, ein Konzert von ihm zu besuchen, wenn er in der Nähe ist. Es lohnt sich!

(Zu Rafik Schami haben wir es letzten Samstag leider nicht geschafft, aber der Mann ist dennoch ebenfalls eine Empfehlung!).

Kohle, Konsum, Karriere?

Wir sind letzte Woche Donnerstag beim zappen kurz bei Maybrit Illner zum Thema Kohle, Konsum, Karriere? hängen geblieben. Das Ansehen lohnt sich in jedem Fall und die Sendung sollte noch bis Mittwoch Abend in der Mediathek verfügbar sein.

Neben einem interessanten Interview mit einem Glücksforscher aus der Schweiz (die Schweiz ist hinter Dänermark auf Platz zwei der glücklichsten Länder, Deutschland folgt weiter hinten auf Platz 35) erfährt man auch einmal wissenschaftlich belegt, dass Geld nicht glücklicher macht.

Dr. Eckhart von Hirschhausen, den ich wirklich genial finde, spricht vom demonstrativen Konsum:
Ich kaufe mir Dinge, die ich nicht brauche, von Geld, das ich nicht habe, um Leute zu beeindrucken, die ich nicht mag.
Befragte wurden vor die Wahl gestellt, was sie lieber möchten, 100.000 Euro verdienen, wenn "die anderen" 90.000 Euro verdienen oder 110.000 Euro verdienen, wenn die anderen 120.000 Euro verdienen. Interessanterweise entscheiden sich die Menschen für die geringere Menge an Geld, wenn sie dafür nur besser dastehen als andere.

SoX und MP3 ...

ubuntu Roman und ich wollen die Erstellung unseres Podcasts automatisieren, dazu habe ich im Forum von ubuntuusers.de nach Kommandozeilentools für die Soundbearbeitung gefragt. Schnell stellte sich heraus, dass SoX und dagger die beiden richtigen Werkzeuge für die von mir gestellte Aufgabe sind.

Leider wurde SoX in Ubuntu Jaunty und Karmic ohne mp3-Unterstützung übersetzt, das ist in Debian leider auch so (von da kommt das Paket).

Aber es gibt ja nichts, was nicht änderbar wäre.

Zunächst wird einmal alles installiert, was mit SoX zu tun hat, da wir das "Schweizer Taschenmesser der Soundbearbeitung" mit allen möglichen Funktionen nutzen wollen:
sudo aptitude install libsox-dev libsox-fmt-all libsox-fmt-alsa libsox-fmt-ao libsox-fmt-base libsox-fmt-ffmpeg libsox-fmt-mp3 libsox-fmt-oss libsox-fmt-pulse libsox1a sox

Für die mp3-Unterstützung wird die liblame benötigt, das dev-Paket brauchen wir, weil wir gleich etwas übersetzen wollen:
sudo aptitude install libmp3lame-dev libmp3lame0

Die benötigten Werkzeuge für das Übersetzen stellt ein Metapaket bereit:
sudo aptitude install build-essential

Ab ins Arbeitsverzeichnis (kann auch ein beliebiges anderes sein):
cd /var/tmp

Wir holen uns noch die Abhängigkeiten, die wir brauchen:
sudo apt-get build-dep sox

Jetzt noch den Quelltext:
apt-get source sox

Das Quellpaket wird extrahiert:
dpkg-source -x sox_14.3.0-1build1.dsc

Ab ins Verzeichnis
cd sox-14.3.0

Der entscheidende Schritt ist, "--without lame" aus der rules-Datei zu löschen:
vim debian/rules

Und das neue Paket bauen:
dpkg-buildpackage -b -uc

Jetzt noch installieren:
cd ..
sudo dpkg -i *.deb


Viel Spass!

Anmerkungen gerne in die Kommentare.

Alternativen ...

Interessanterweise kenne ich mehr Leute, die von Wordpress auf Serendipity gewechselt sind als dass ich Leute kenne, die den Weg andersherum beschritten sind. An der Konvertierungsrate bin ich nicht ganz unschuldig, das gebe ich gerne zu. Wobei ich immer dachte, dass Menschen, die kein Wordpress mehr benutzen wollen, zu Habari, dem kleinen Bruder von Wordpress, wechseln, aber das ist nicht so. Warum auch immer.

Was ich aber jenseits von Streitigkeiten über die Software sehr mag, ist die Vielfältigkeit und die niedrige Einstiegshürde, die damit verbunden ist. Aus diesem Grund helfe ich auch ein wenig bei Bloggen ist Vielfalt! mit, wo wir eine ansehnliche - aber leider unvollständige - Liste von Blogsystemen zusammengestellt haben.

Gerade jetzt ist Robert auf der Suche nach engagierten Bloggern und Bloggerinnen, die einen Artikel (in deutsch) über das von ihnen verwendete Blogsystem schreiben.

Bitte mitmachen!

Tiny Tiny RSS 1.4.0 ...

Der webbasierte Feedreader Tiny Tiny RSS hat ein unscheinbares Update auf die Version 1.4.0 erfahren. Neben Fehlerbehebungen hat der Reader aber auch ein gutes Interface für Mobiltelefone bekommen. Wunderbar! (Die mobile Webseite ist unter /mobile in der Installation zu finden).

Autotitel ...

serendipity Heute habe ich per Zufall von Maltes Plugin Autotitel erfahren, obwohl es schon deutlich älter ist. Das hätte ich schon viel länger einmal haben wollen und habe es jetzt in allen von mir betriebenen Blogs installiert.

Das Plugin sucht sich einfach von der verlinkte Seite den Titel heraus und fügt Links einen entsprechenden "Title Tag" hinzu, so dass man beim "Überfahren" eines Links mit der Maus den Titel der verlinkten Seite sehen kann.

Grossartig. Danke!

Hilfe für Haiti ...

Meine Arbeitgeberin bittet die Mitarbeiter um finanzielle Unterstützung für das Erdbeben in Haiti. Jede Spende eines Mitarbeiters wird um den doppelten Betrag aufgestockt (aus eins mach drei) ... Finde ich ich richtig klasse und wir werden uns selbstverständlich beteiligen.

Das Geld geht direkt an des Schweizer Rote Kreuz.

Wer noch etwas Geld übrig hat, dem kann ich nur Plan International empfehlen, die mehrfach Transparenzpreise gewonnen haben. Da wird kein Geld verschwendet. Jede andere Hilfsorganisation geht natürlich auch.
- Plan Deutschland
- Plan Schweiz

DBD::JDBC ...

Nur, dass ich es mal geschrieben habe, dann vergesse ich es vielleicht nicht. Die aktuelle Version 0.71 von DBD::JDBC ist böse. Ich habe sie nicht zum Laufen bekommen. Die Version davor arbeitet aber problemlos.

cpan install V/VI/VIZDOM/DBD-JDBC-0.70.tar.gz regelt das.

Warum ich JDBC benutze, steht hier.

Das Teufelsspiel ...

Habe das Buch jetzt durchgelesen, ist ein guter Thriller, aber meiner Meinung nach der bis jetzt schlechteste in der Reihe.

Freue mich trotzdem schon auf die nächsten beiden ...

Zumindest "Der Täuscher", im englischen "The broken Window" soll ein echter Knaller sein. Darauf bin ich schon sehr gespannt. Im nächsten, dem gehetzten Uhrmacher beginnt eine neuere Reihe mit einer Psychologin.

Bandbreite vs. Latenz ...

Sehr häufig begegne ich Leuten, die denken, dass alleine die Bandbreite eine Internetverbindung oder eine Festplatte oder was auch immer schnell machen.

Ganz so einfach ist es nicht.

Latenz spielt eine wenigstens genauso grosse Rolle. Als Latenz wird die "Antwortgeschwindigkeit" des Partners bei einer Datenübertragung bezeichnet. Diese kann man in Netzwerken beispielsweise mit dem Befehl "ping" messen. Bei einem ping gibt der letzte Rückgabewert die sogenannte "round trip time" an, das heisst die Zeit die zwischen Absenden des ping-Paketes und Ankunft der Antwort vergeht.

Nehmen wir einmal an, dass die Latenz zu einem Partner etwa eine Sekunde beträgt. Wenn jetzt Daten via TCP übertragen werden, bedeutet das, dass für jedes Paket eine Rückbestätigung kommt, dass es angekommen ist, kommt diese Rückbestätigung nicht in einer bestimmten Zeitspanne, wird das Paket noch einmal gesendet. (Das ist eine sehr vereinfachte Darstellung zur Erläuterung des Prinzips, es wird in einem gewissen Mass parallelisiert). Nehmen wir weiterhin an, dass die Paketgrösse 1500 Bytes beträgt und wir eine 15000 Bytes grosse Datei übertragen wollen, dann brauchen alleine die Paketbestätigungen 10 Sekunden bis sie wieder zurück sind. Selbst wenn die Paketdaten in Echtzeit übertragen werden, wird die Übertragung wenigstens 10 9 Sekunden dauern, ich weiss aber erst nach 10 Sekunden Bescheid, dass die Daten angekommen sind. Und "Echtzeitübertragung" wäre wirklich die schnellst mögliche Übertragungsart.

Aus diesem Grund lohnt es immer einen Blick bevor nach mehr Bandbreite gerufen wird.