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Netzwerkkultur verändert die Gesellschaft ...

Ich finde Professor Dr. Peter Kruse einfach nur brillant und hoffe stark, dass ich einmal einen Vortrag von ihm live erleben darf.



"Folien" des Vortrags sind in seinem Blog zu finden.

Die acht Regeln für den totalen Stillstand in Unternehmen sind auch von ihm.

Schon vor einiger Zeit gefunden bei Stefan Hagen, aber heute erst die Zeit gehabt, das Video anzusehen.

Erfolgreich bloggen ...

gedanken Es geht um dieses Blog. Ich habe häufig darüber nachgedacht, es zu einem monothematischen Blog zu machen, weil diese ja erfolgreicher sind oder vielmehr erfolgreicher sein sollen. Dann kommt aber immer die kleine Stimme, ob ich wirklich erfolgreich sein will, vor allem aber fragt diese Stimme, was "erfolgreich sein" eigentlich ist. Und zu letzt denke ich, dass ich das alles hier nur aus Spass und Hobby mache. Wenn andere Menschen Spass daran haben und manchmal einen Denkanstoss oder etwas nützliches finden, ist das prima.

In "Dirks Logbuch" stehen Dinge, die mir durch den Kopf gehen oder die ich teilen möchte, dabei lasse ich privates bzw. familiäres weitestgehend aussen vor. Viele Menschen mögen das, immerhin kommen laut Blogoscoop und Piwik täglich zwischen 200 und 400 Besucher, die internen Statistiken von der besten Blogsoftware der Welt sprechen von 500 bis 600 Besuchern direkt auf dieser Webseite. Serendipity zählt auch die, die Javascript und Cookies ausgeschaltet haben. Die Spitzenwerte von über 1000 direkten Abrufen schafft das Blog nur, wenn Artikel auf dem Planeten von ubuntuusers.de landen.

Na, ja, für mich ist das schon erfolgreich. Gemessen an kommerziellen Webseiten ist das natürlich ein Witz.

Und dazu kommt noch die riesige Grauzone derjenigen, die die RSS-Feeds lesen. Hier gibt es Feeds für alles (Beiträge, Kommentare, Kategorien, Tags, Kalender, ...), die auch immer den vollen Artikel enthalten und sie werden sehr reichlich genutzt, aber abschätzen, wie viele Leser das wirklich sind, auch über Aggregatoren wie Google Reader, Bloglines, Wikio, dem angesprochenen Planeten oder vielen anderen Angeboten, kann ich leider nicht, aber es müssen ziemlich viele sein.

Und genau diese Feeds sind es, die mich letztendlich vermutlich nicht dazu bringen werden, auf etwas monothematisches umzustellen. Wer sich nur für ein bestimmtes Thema interessiert, kann das passende Schlagwort auswählen und den entsprechenden Feed dazu.

Wer nur "Kleinscheiss" haben möchte, kann sich meine identi.ca-Beiträge anschauen.

European Podcast-Award ...

deimhart Einige wissen bereits, dass wir uns beim European Podcast Award in der Sparte Personality beworben haben.



Wenn Euch das gefällt, was wir mit und bei DeimHart machen, freuen wir uns sehr darüber, wenn Ihr uns durch das Abgeben Eurer Stimme unterstützt.

Eine Klippe gilt es bei der Stimmabgabe zu umschiffen und das ist "auf Skip" zu klicken, wenn die Newsletteranmeldung nach dem Abgeben der Stimme erscheint. Erst nach dem Klicken auf "Skip" wird die Stimme gezählt.

Telefonkonferenzen ...

deimhart Es ist ja kein Geheimnis, das wir bei DeimHart eine Möglichkeit suchen, dass User uns ein stimmliches Feedback geben können, was wir dann in die Episoden mischen. Das scheint sich zu einer echten Herausforderung zu mausern, da wir nach Lösungen suchen, die sowohl eine Einwahlnummer in der Schweiz wie auch eine Einwahlnummer in Deutschland haben, ein zusätzliches Bonbon wäre eine Einwahlnummern in Österreich.

Telefonkonferenzen (die Seite hinter dem Link enthält einige Anbieter, auch kostenlose), die auch MP3-Dateien ausspucken, scheinen eine echte Alternative zu sein. Leider müssen für den MP3-Mitschnitt immer wenigstens zwei Teilnehmer anwesend sein.

Wenn jemand der Mitlesenden Vorschläge hat, nur her damit.

Offene Architektur ...

Wie ich bereits geschrieben habe, lese ich gerade The Practice of System and Network Administration (TPOSANA), der Fortschritt lässt sich hier in der linken Seitenleiste verfolgen. Vieles in dem Buch ist sofort klar, es gibt auch reichlich interessante und lustige Zitate, die ich beizeiten mal einstreuen werde, manches wird aber so beleuchtet, dass man nicht sofort darauf kommt, dass es ein Problem in der Zukunft werden sollte.

Der Abschnitt 5.1.3, Open Architecture, ist ein solches Kleinod. Klar, ich habe schon mehrfach geschrieben, dass ich ein Fan von offenen Standards und auch von Open Source Software bin, da ich denke, dass mir der Einsatz von offenen Standards mehr Freiheiten gibt, die Client- und auch die Server-Software auszuwählen. Das wird auch in dem genannten Artikel mit guten Beispielen untermauert.

Eines, was ich noch nie bedacht habe, ist, dass manche Software intern ein eigenes proprietäres Protokoll "spricht" und nur über Gateways (oder Plugins) offene Standards unterstützt.
Gateways are additional services that require capacity planning, engineering, monitoring, and, well, everything else in this chapter. Reducing the number of services is a good thing.
Übersetzt heisst das, dass Gateways zusätzliche Dienste sind, die geplant, integriert, erweitert und überwacht werden müssen und dass die Reduktion von Diensten eine gute Idee ist.

Meistens werden solche Gateways nur stiefmütterlich behandelt, da der Hersteller einer Software ja gerne Kundenbindung erreichen möchte und das schafft er am besten dadurch, dass Firmen gezwungen sind, das eigene Protokoll einzusetzen und damit auch die eigene Software.

Kurz-URLs ...

URL-Verkürzer scheinen ein echtes Modethema zu werden.

- Bit.ly Pro - URL-Verkürzer bietet neue Funktionen
- URL-Verkürzer von Google und Facebook sollen goo.gl und fb.me heissen

Wenn das einen Trend weg vom dezentralen hin zum zentralisierten Anbieten von Diensten (gerne auch in der Wolke) ist, dann ist das eine Änderung der Sichtweise. Vermutlich versuche nicht nur ich auf fremd gehostete Dienste weitestgehend zu verzichten.

Freund ...

gedanken Mittlerweile gehöre ich ja auch zu den alten Säcken - wie Roman sagen würde - zu den reiferen Personen (das ist erstmals auf dem Podcast-Workshop anlässlich der Ubucon 2009 erwähnt worden). Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb ich mich an der inflationären Verwendung des Wortes Freund stosse. Meine Eltern haben mir zwei Ansichten mitgegeben, die ich über lange Jahre als sehr altmodisch und deutlich überholt wahrgenommen habe.
"Freund" ist ein Titel, den Du verleihst.
und
Wahre Freunde erkennst Du in der Not.
Ja, und so althergebracht das klingt, das ist seit einigen Jahren und aufgrund von Erfahrungen und Enttäuschungen auch mittlerweile meine Ansicht.

Letzenendes führt das aber auch dazu, dass man sich bereits glücklich schätzen kann, eine Hand voll Freunde zu haben. Ich habe meine Freundin geheiratet, es gibt vielleicht noch zwei oder drei Personen, die vor der Verleihung stehen, aber das war es dann auch.

Die Bedeutung dieser Sätze erschliesst sich vielleicht, wenn man mal überlegt, wie viele Menschen die Hilfe bei einem Umzug zusagen und dann doch nicht kommen. Oder wie viele Kontakte abreissen, nur weil man in eine andere Stadt zieht ... trotz Internet.

Der Holzfäller ...

gedanken Anthony de Mello, Philosoph und Jesuitenpriester 1931-1987

Es war einmal ein erschöpfter Holzfäller, der Zeit und Kraft verschwendete, weil er mit einer stumpfen Axt einschlug.
Denn wie er sagte, habe er keine Zeit, die Schneide zu schärfen.
Dieses Phänomen begegnet mir sehr oft. Häufig ist es damit verbunden, dass man sich das nötige Wissen für ein Werkzeug nicht aneignen möchte, weil die Zeit dazu nicht vorhanden ist.

Die Zeitersparnis, die das Beherrschen des Werkzeuges mit sich bringt übertrifft aber die Lernzeit häufig um ein mehrfaches.

Ubuntu-LoCo-Team-Verzeichnis ...

ubuntu Auf loco.ubuntu.com entsteht das neue LoCo-Team-Verzeichnis für Ubuntu. Das Projekt steht noch ziemlich am Anfang. Wer Verbesserungsvorschläge und Ideen hat, möge sie bitte bei Blueprints einreichen. Wie immer gilt: Wer Probleme mit der englischen Sprache hat, möge sich bitte an mich wenden, ich übersetze das dann.

Mir gefällt die Idee sehr gut.

Eclipse installieren ...

Weil ich schon mehrfach dazu befragt wurde, wie man Eclipse mit Subversion verheiratet und welche Versionen und Plugins für Administratoren, Buch-Autoren und Web-Entwickler interessant sind und da ich die Anleitung an anderer Stelle schon einmal per E-Mail versendet habe, schreibe ich sie auch noch einmal hier ins Blog.

Eclipse-Basis-Installation:

Von der Eclipse-Homepage einfach eine Eclipse-Version herunterladen. Das, was wir brauchen, liefert jede der angebotenen Versionen. Ich habe bis jetzt immer Eclipse Classic (ganz unten auf der Seite) verwendet und teste gerade Eclipse for PHP Developers. Nach einigen Wochen arbeiten mit der PHP Developer Variante kann ich sagen, dass sie völlig ausreichend ist.

Die Funktionen sind die gleichen oder sie können mit Plugins und/oder Konfigurationsaufwand nachgerüstet werden.

An vielen Stellen ist zu bemerken, dass Eclipse für die Java-Entwicklung geschrieben wurde, was aber der Nutzbarkeit keinen Abbruch tut.

Eclipse lief bei mir nicht zufriedenstellend, weil ich in den Bug hineingelaufen bin. In Kurzform: Die GTK-Implementation bei Ubuntu hat einen Fehler, daher sollte mal diese Umgebungsvariable
export GDK_NATIVE_WINDOWS=true
setzen. Aber auch dann funktioniert ein Neustart durch Eclipse-Mittel nicht sauber (nach jeder Plugin-Installation wird man dazu aufgefordert, Eclipse neu zu starten). Also besser von Hand stoppen und neu starten.

Nach dem Start werden Ihr gebeten, ein Workspace-Verzeichnis anzugeben, ich bleibe dort beim Default. Bei dem darauffolgenden Fenster wählt Ihr dann einfach Workbench (oder Workspace) aus, was immer da steht.

Den Proxy stellt Ihr via Window / Preferences ein (einfach bei "type filter text" "proxy" eintragen).

Plugins:

Das wichtigste Plugin ist die Subversion-Anbindung. CVS ist in der Basis-Version schon enthalten. Wir installieren Subclipse von der Homepage des Projektes. Bitte wählt das Plugin passend zum Server aus, bei mir ist auf dem Server Subversion 1.5, daher ist Subclipse 1.4.x die richtige Version (bitte nicht nach dem Sinn der Nummerierung fragen).

In Eclipse auf Help / Install New Software... / Add... Nur die URL eintragen, auf "Ok" drücken und warten bis die Daten aktualisiert wurden. Dann den kompletten Zweig "Subclipse" und "Subclipse SVNKit Option" installieren. Zweiteres sorgt dafür, dass ein reiner Java-Client benutzt wird, der sich dann auch nicht mit einem lokal laufenden Client ins Gehege kommen kann. In den weiteren Boxen alles bestätigen. Bei der Aufforderung zum Neustart auf "No" und von Hand beenden und neu starten.

Nach dem Neustart in der rechten oberen Ecke auf das Symbol mit dem hochgestellten "+" klicken (im Normalfall steht dort Java oder PHP, je nach Version) und "SVN Repository Exploring" auswählen.

In linken Teil mit der rechten Maustaste klicken und New / Repository Location... auswählen. Als URL die URL des Projektes, das Ihr verwenden wollt, eintragen, Username und Passwort verwenden und schon könnt Ihr in dieser Ansicht durch das entfernte Repository browsen.

Rechte Maustaste auf das angelegte Repository und Checkout... bringt es dann auch auf Eure Platte. "Check out as a project in the workspace", dann auf Finish und die aufkommende Frage bestätigen.

Wenn Ihr jetzt wieder auf das Symbol mit dem hochgestellten "+" klickt und Java bzw. PHP auswählt, könnt Ihr im linken Fensterteil das lokale Repository sehen. Wenn Ihr Euch dort durchklickt, seht Ihr neben den Dateinamen die Revsionsnummer, das Eincheckdatum und den User, der das eingechecked habt.

In Eclipse ist es wichtig, dass Ihr die rechte Maustaste benutzt. Vorerst ist die Funktion "Team" und dort der Punkt "Commit..." für das Einchecken und "Update" für das Auschecken das wichtigste. Nicht unerwähnt lassen möchte ich die Fuktion "Replace With" und dort "Latest from Repository" um eine lokale Änderung durch die Daten aus dem Repository zu überschreiben.

Wenn Ihr die dotFiles ebenfalls sehen wollt, folgt der Anleitung von Stack Overflow.

Die weiteren Plugins:

TeXlipse baut die Brücke zu Java, es gibt eine gute Anleitung auf der Homepage, die auch die Installationsanleitung enthält. Wichtig zu wissen ist, dass Aspell für die Rechtschreibprüfung benutzt wird, daher lohnt es sich die entsprechenden Pakete im Ubuntu zu installieren.

Für Shellskripte gibt es das ShellEd-Plugin, von der Projektseite bei Sourceforge solltet Ihr Euch aber derzeit noch die Version 1.0.4 herunterladen und davon die ZIP-Datei (sonst stimmen die Pfade nicht). Ins Eclipse-Verzeichnis wechseln und dort das ZIP auspacken. Beim nächsten Start ist der Shell-Editor verfügbar. Vorteil: Wenn Ihr mit der Maus über Shell-Kommandos "fahrt", wird die Man-Page angezeigt.

Für Perl lohnt sich ein Blick auf EPIC, auch dafür gibt es eine sehr gute Anleitung. Wenn Ihr debuggen müsst, sollte Padwalker installiert sein (ist bei den Ubuntu-Paketen dabei). Style-Guides werden über Perl::Critic implementiert, was auch installiert sein sollte, wenn Ihr die Funktion braucht.

Für Web-Entwickler ist sicherlich noch das Aptana Studio interessant. Es lässt sich über die Download-Seite herunterladen und enthält neben andern Features einen FTP-, FTPS- und einen SFTP-Client.

Mit dem SQL Explorer bin ich nie warm geworden, da gefällt mir das Original Squirrel SQL, die Mutter des Plugins, deutlich besser.

Ende:

So, das war es vorerst einmal. Mehr setze ich selber auch nicht ein. Mir gefällt das Syntax-Highlighting, die gute Schnittstelle zum Subversion (auf der Arbeit auch noch CVS) und die Möglichkeit, Perl zu debuggen.

Die zahlreichen Einstellungen lassen sich über Window / Preferences treffen. Klickt Euch einfach einmal durch. Aktionen mit und auf Dateien lassen sich mit der rechten Maustaste erledigen.

Alle Eclipse-Bücher, die ich kenne, sind mir zu Java-lastig und Java ist wirklich nicht das, was ich machen möchte.

URL-Verkürzer ...

Irgendwie schiessen die URL-Verkürzer derzeit wie Pilze aus dem Boden, ich selber habe ja auch so einen installiert und nutze den überwiegend (momentan ausschliesslich) für Links auf meine eigenen Domains.

Bis jetzt habe ich drei Open Source Angebote gefunden, die das möglich machen
- lilURL
- TightURL
- YOURLS (nutze ich selber)

Gerade heute erscheint im Blog Everything Sysadmin der Artikel A 'tinyurl' service for your domain, der neben einigen interessanten Aspekten für Unternehmen auch einen Hinweis auf den Service Google Short Links enthält.

Wenn ich mich nicht ganz täusche, gibt es auch Überlegungen, einen Verkürzer in die beste Blogsoftware der Welt einzubauen.

Belletristik ...

Ja, ich habe auch noch Belletristik, die darauf wartet, gelesen zu werden:
- Das Teufelsspiel
- Der gehetzte Uhrmacher
- Der Täuscher
- Quicksilver
- Confusion
- Principia
- Otherland 1 - 4
- Shadowmarch. Bd.1: Die Grenze
- Shadowmarch. Bd.2: Das Spiel
- Das Geheimnis der schönen Fremden. Die Feenland-Chroniken 2
- Die Feenland-Chroniken 03. Der Kampf des Rabenprinzen