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Chip und der Betriebssystemtest ...

gedanken Zuerst bin ich bei Dominik im Artikel Anti-Werbung: Chip testet Betriebssysteme auf den Chip-Artikel Betriebssysteme im Härtetest (bei Focus digital veröffentlicht) aufmerksam geworden und wollte eigentlich nichts dazu schreiben. Per E-Mail wurde ich jetzt aber darum gebeten, dazu Stellung zu nehmen.

Schon der erste Abschnitt gibt ein Gefühl dafür, wohin die schlecht recherchierte, sehr populistische und leider auch in vielen Punkte falsche journalistische Reise geht:
Bislang war die Wahl des Betriebssystems einfach: normale PCs nutzen Windows, Apple-Computer Mac OS und auf Notebooks von Administratoren läuft Linux. Wir haben uns Windows 7, Mac OS X Snow Leopard und die Linux-Distribution Kubuntu angesehen und können eines versprechen: Mit den Ergebnissen in diesem Vergleichstest wissen Sie genau, welches Betriebssystem am besten zu Ihnen passt.
Kann jemand herauslesen, welche Version von Kubuntu für den Test benutzt wurde? Habt Ihr eine Idee, warum gerade Kubuntu und nicht das weiter verbreitete Ubuntu "getestet" wurde? (Ich vermute, weil es Windows ähnlicher sieht, in einem guten Artikel erwarte ich eine Begründung).

Aber dann beginnt es erst, richtig lustig zu werden, Windows soll - nach dem Artikel - schneller patchen, weil sie einen Patchday im Monat haben. Im schlimmsten Fall - bei Bekanntwerden der Sicherheitslücke am oder nach dem Patchday - ist der Rechner also einen Monat ungeschützt. Und dieser Satz ist so ziemlich das lustigste und auch falscheste, was ich in der ganzen Diskussion bis jetzt gelesen habe:
Gegenüber Linux haben die großen Anbieter Microsoft und Apple allerdings einen Sicherheitsnachteil: Bevor die Updates an die User gehen, durchlaufen die Bugfixes viele Qualitäts- und Kompatibilitätskontrollen. Der Vorteil der Linux-Community: Oft gibt es schon nach Stunden den ersten Patch – der kann allerdings auch das System instabil machen.
Nur mal am Rande, auch Patches bei Linux-Distributionen durchlaufen einen Qualitätscheck. Tatsächlich hat ein Sicherheitspatch bei mir noch nie die Stabilität des Systems gefährdet.

Bezüglich der Sicherheitssituation wäre vielleicht einmal ein Realitätsabgleich unter zu Hilfenahme eines unabhängigen Sicherheitsdienstleisters wie beispielsweise Secunia angebracht.

In dem Artikel finden sich danach eine Falschaussagen zur Performance, die ich nicht weiter kommentieren möchte.Vielleicht ist der Autor des Artikels auch einfach mit den Möglichkeiten von Linux, oder hier Kubuntu, überfordert.

Danach kommt ein Kurzabschnitt zur Ausstattung, bei dem wohlweisslich nicht über Kubuntu geschrieben wird, es könnte ja in der Kategorie gewinnen. (An den Autor: Ja auch Images lassen sich mit Kubuntu erzeugen).

Mein Fazit für den Artikel und auch für einen mündigen Leser: Der Artikel ist sehr schlecht recherchiert und strotzt nur so vor fachlichen Fehlern. Wenn das der moderne Journalismus ist, müssen wir uns warm anziehen.

Endspurt zur Ubucon ...

ubuntu Exakt heute in zehn Tagen findet die dritte deutsche Ubucon in Göttingen statt. Das Programm kann sich sehen lassen und ich freue mich darauf, viele alte und neue Bekannte zu treffen. Wenn ich mit allen ein Bier trinken gehe, muss ich Morgens schon anfangen und mir überlegen, wie ich die Alkoholvergiftung überstehe.

Bis einschliesslich Freitag sollte der Kostenbeitrag von 10 Euro (Paypal 11 Euro) überwiesen werden, ansonsten werden vor Ort 15 Euro für die Verpflegung fällig.

Anmeldung und Informationen zur Anmeldung (da steht auch, was es für das Geld alles gibt).
Natürlich kann man die Ubucon auch spontan besuchen. Das Orgateam bittet diese Besucher, sich trotzdem vorher an der Emailadresse besucher @ ubucon.de anzumelden. Es ist zu beachten, dass das Ubucon-Versorgungspack dann nicht mehr komplett vorhanden sein kann. Für den höheren Aufwand und die unsicherere Planung beträgt der Preis für das Ubucon-Versorgungspack 15€, der vor Ort in Bar zu bezahlen ist.
In den Besucherinformationen ist alles an Informationen rund um die Ubucon 2009 zu finden, auch identi.ca-, Twitter-, Facebook- und Xing-Anbindung.

Platz haben wir genug, Ihr seid herzlich Willkommen!

OGG vs. MP3 ...

Schon seit langen Jahren bin ich ein grosser Freund von OpenSourceSoftware und offenen Standards. Die Fürsprache und das Vertreten der offenen Prinzipien macht natürlich mehr Spass, wenn der offene Standard tatsächlich auch noch besser ist als der geschlossene.

So zum Beispiel bei OGG als Audio-Container-Format. Viele Tests belegen, dass OGG bei gleichem Platzverbrauch eine wesentlich bessere Qualität hat als MP3. Oder anders formuliert: Bei gleicher Qualität sind OGG-Dateien kleiner als MP3-Dateien.

Leider ist mir ein Wehrmutstropfen bekannt geworden. Die Dekodierung von OGG-Dateien (also das Abspielen) verbraucht mehr Rechenleistung als MP3. Das mag für fest installierte Rechner kein Problem sein, allerdings für portable Geräte kann das sehr wohl ein Grund sein, auf MP3 zu setzen. Mein mobiles Geräuschabspielgerät kann sowohl MP3 als auch OGG und ich werden weiterhin - wenn vorhanden - auf die OGG-Dateien setzen, für manche, die Akkus mit relativ geringen Laufzeiten haben, mag es aber tatsächlich einen Grund geben auf MP3 zu setzen, selbst wenn das Gerät OGG unterstützt.

Blöd ...

Blogumzug ...

serendipity Ich bin gerade in der Vorplanung, Silvias und mein Blog umzuziehen. Die Blogs sollen von der sehr langen URL http://www.deimeke.net/silvia/blog/ umziehen auf http://silvia.deimeke.net/ (für die URL mit dirk gilt analog das gleiche). Der Server wird nicht gewechselt

Hier ist die von mir gedachte Vorgehensweise, bitte um Ergänzung, falls Euch noch weiteres einfällt:
- Backup der Blogverzeichnisse und der Datenbank
- Suchen und Ersetzen im Datenbankdump
-- sed 's|www.deimeke.net/dirk/blog/|dirk.deimeke.net/|g'
-- sed 's|/srv/www/deimeke.net/dirk/blog/|/srv/www/dirk.deimeke.net/|g'
-- sed 's|/dirk/blog/|/|g'
- Einspielen des modifizierten Dumps in die geleerte alte Datenbank
- Datei serendipity_config_local_inc.php anpassen
- Datei .htaccess anpassen
- Verschieben des Verzeichnisses von /srw/www/deimeke.net/dirk/blog nach /srv/www/dirk.deimeke.net
- Logverzeichnis entsprechend in der Apache-Konfiguration anpassen
- Rewrite-Regel in der Apache-Konfig setzen
-- RewriteEngine on
-- RewriteCond %{HTTP_HOST} !^$
-- RewriteRule ^/dirk/blog/(.*) http://dirk.deimeke.net/$1 [L,R]
- Selbst geschriebene Skripte auf die neuen Verzeichnisse anpassen
- Bei Fremddiensten die neuen Daten eintragen

Habe ich etwas vergessen?

Aus dirk wird ddeimeke ...

gedanken So, ich bin auf dem Weg, meine Accounts bei zahlreichen Diensten zu vereinheitlichen.

Den Beginn macht der identi.ca-Account. Aus dirk wird jetzt ddeimeke. Foren-Accounts werde ich nicht anfassen, aber ansonsten vieles, was mir einfällt und ich regelmässig brauche (die beste Nullaussage des Jahres ...).