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Sysadminday ...

Heute findet der 10. System Administrator Appreciation Day statt. An diesem Tag soll einmal an alle gedacht werden, die "hinter den Kulissen" ihren Dienst tun in dafür sorgen, dass der Rechnerbetrieb reibungslos von statten geht. Was Systemadministratoren tun, zeigt der Wikipedia-Artikel dazu,

Auf der deutschen Seite, die anscheinend nicht mehr gepflegt wird, findet sich dieser Artikel.

Ich habe gerade auf den Seiten der Uni Chemnitz die Unterlagen zur Vorlesung Prinzipien der Systemadministration gefunden und finde sie sehr lesenswert.

SQLite, noch einmal ...

Wie bereits angekündigt, wollte ich mal etwas zu SQLite schreiben.

Da ich das Werkzeug mal wieder im Büro gebraucht habe und fast zeitgleich eine Anfrage im ubuntuusers.de-Forum aufkam, hier also ein bisschen Text dazu:

SQLite ist eine Datenbank in einer Datei, das heisst, es muss kein Server-Dienst laufen. Das Client-Programm ist auch gleichzeitig das Datenbankverwaltungstool.

SQLite ist in allen aktuellen Mobiltelefonen (als Telefonbuch / Adressverwaltung) zu finden und wird aktiv von (beispielsweise) Adobe, Bloomberg, Mozilla und Symbian gefördert.

SQLite gibt es als Sourcecode und vorcompiliert für Linux, Mac OS X, und Windows, sowie auch als JDBC-Treiber oder Perl-Modul.

Natürlich kann SQLite nicht alles was ein Client-Server-Datenbanksystem kann, aber für 95% der Anwendungsfälle einer Privatperson reicht es aus.

Ein sehr grosser Anteil von SQL-Kommandos wird unterstützt.

Es gibt nur vier Speicherklassen Integer, Real, Text, Blob. "create table"-Statement anderer Datenbanksysteme wird in der Regel problemlos interpretiert (nur, dass im Hintergrund beispielsweise statt VARCHAR TEXT benutzt wird).

Die Aufgabe:
Zwei Dateien: Eine enthält Adressdaten in Folgender Form (telneu.txt, 1.8 GB, ~60 Millionen Zeilen): Vorname Nachname;Strasse;Ort;PLZ;Telnr; (Je Zeile ein Datensatz), die Zweite Datei enthält nur Postleitzahlen (plz.txt, ~1000 Zeilen).

Aus der ersten Datei werden alle Datensätze gesucht, deren Postleitzahlen in der zweiten Datei vorkommen.
sqlite> CREATE TABLE telneu (Vorname_Nachname text, Strasse text, Ort text, PLZ text, Telnr text);
sqlite> .separator ";"
sqlite> .import telneu.txt telneu
sqlite> CREATE INDEX idx_telneu_plz ON telneu (PLZ);
sqlite> CREATE TABLE plz (plz text);
sqlite> .import plz.txt plz
sqlite> SELECT * FROM telneu WHERE plz IN (SELECT plz FROM plz);


Vielleicht hilft es Euch auch.

Hier ein paar Links:
- Downloads - Paket "sqlite3" in Ubuntu
- Dokumentation
- Datentypen
- SQL-Syntax
- JDBC-Treiber
- Perl-Modul - Paket "libdbd-sqlite" in Ubuntu
- Firefox Extension SQLite Manager

Doppelmoral?

gedanken Im ersten Nachdenken kam mir der Gedanke, dass unsere Politiker eine ziemliche Doppelmoral an den Tag legen, was die Zensur bzw. das "Zugangserschwerungsgesetz" angeht.

Zum Einen loben sie Netzaktivisten ausdrücklich, dass die den Chinesen eine Stimme verleihen und eine Möglichkeit bieten, dass diese die einheimische Zensurmauer zu überwinden. Und zum Anderen werden die gleichen Aktivisten als schwer pädokriminell verurteilt, wenn sie sagen, dass exakt die gleichen Methoden verwendet werden können, um Zugriff auf gesperrte Seiten zu bekommen.

Danach die Erkenntnis: Die begreifen das gar nicht. Es liegt an uns, unbedarften Nutzern (dazu zählen Politiker auch) zu erklären, was da eigentlich passiert.

Linux Foundation Visa Card ...

Leider (oder zum Glück) wohne ich nicht in den Staaten.



Die Linux Foundation arbeitet mit CardPartner zusammen, um durch die UMB Bank eine Kreditkarte anbieten zu können. Für jede Karte bekommt die Foundation 50$ und eine Provision für jede Benutzung. Das ganze eingenommene Geld wird zur Unterstützung von technischen Community Veranstaltungen und zur Bezuschussung von Reisekosten für Community Mitglieder, um die Linux-Entwicklung zu beschleunigen.

via RTFM!

Multitasking ...

Ich kam mir ja reichlich blöd vor, weil ich nicht dazu in der Lage bin, mehrere Sachen parallel zu machen. Wobei das bei mir so extrem ist, dass ich mich so stark auf etwas konzentriere, dass ich die Umwelt nicht mehr wahr nehme. Dementsprechend höre ich auch weder Radio noch lasse ich das Fernsehen während solcher Tätigkeiten laufen.

Jetzt kommt endlich der dazu passende Artikel aus der Karrierebibel.

In Summe kommt das dabei heraus, was ich mir in meinem kleinen Hirn schon ausgemalt habe. Jeder Mensch hat nur 100% Wahrnehmung, wenn jemand je 50% seiner Wahrnehmung auf zwei gleichzeitig bearbeitete Aufgaben verteilt, kann er beide auch nur mit maximal 50% Intensität betreuen. Das ist ein idealisiertes Beispiel, natürlich gibt es Reibungsverluste. Manche Aufgaben brauchen allerdings 100% Aufmerksamkeit.

Und Ihr? Parallel zur Arbeit Radio oder Fernsehen oder lasst Ihr Euch sonst irgendwie ablenken? Twitter, aufpoppende Fenster, ...?

Miro ...

ubuntu Gerade wollte ich mir die neue Version des viel gepriesenen Miro herunterladen und ausprobieren. Gerade Version 2.5 soll ja einige bahnbrechende Neuerungen bringen, da jetzt auch Audio-Podcasts möglich sind (und das verfolge ich wegen DeimHart aus besonderem Interesse).

Nach Einrichtung der Paketquelle kommt der erste Nerv-Faktor, warum schaffen die es eigentlich nicht, Ihre Paket zu signieren?

Installation klappt - wie bei Debian/Ubuntu gewohnt - sehr gut. Danach der zweite Nerv-Faktor, es wurde Version 2.0.5 installiert, aktuell ist aber laut Webseite Version 2.5. Zunächst habe ich gedacht, es läge daran, dass die 64bit-Architektur noch nicht bedient wird (was ich auch nicht verstehen könnte). Jetzt finde ich einen Blog-Artikel, dass die 2.5 für Ubuntu noch nicht verfügbar ist ... Warum wird das nicht auf der Webseite bekanntgegeben?

Ich bin bis jetzt mit Miro noch nicht warm geworden, gebe aber jeder Version eine Chance ... so etwas finde ich dann aber echt übel.

Adressverwaltung ...

Mich wundert es immer wieder, dass Adressverwaltungen so bescheuert sind.

Ich kenne nicht eine Adressverwaltung, die den ganzen Adressdatensatz doppelt hat, einmal für die privaten Daten und dann wieder für die dienstlichen. Das führt dazu, dass ich gewzungen bin pro Person immer zwei Datensätze zu führen.

Einige Adressverwaltungen schaffen es, eine Dienstadresse und eine Privatadresse zu verwalten, vergessen aber, dass die Adressen in unterschiedlichen Bundesländern/Kantonen oder sogar in unterschiedlichen Staaten (Grenzgänger) liegen können.

Dann gibt es meist nur ein Feld für Mobiltelefone, die meisten Firmen, die Handies ausgeben, verbieten die dienstliche private Nutzung, so dass die Angestellten gewzungen sind, noch ein privates Gerät zu haben, wenn sie privat mobil telefonieren müssen oder wollen.

Natürlich kann man auch eine dienstliche und eine private Mail-Adresse haben oder eine dienstliche und eine private Fax-Nummer oder Webseite oder PHP PGP-Schlüssel oder S/MIME-Zertifikat.

Ist das so schwer zu realisieren oder bin ich der einzige, der so etwas brauchen kann?

Am einfachsten wäre es, mit einer Person, einfach mehrere Adressdatensätze verknüpfen zu können oder wie sollte man sonst realisieren, dass jemand vielleicht zwei 50%-Stellen hat?

Mensch, wir haben 2009! Relationale Datenbanken und/oder Objektorientierung gibt es schon ein paar Wochen ...

Verhaltenskodex ...

Manchmal verstehe ich die Aufregung im Netz nicht.

Zensursula fordert einen Verhaltenskodex und alle schreien.

Wir haben doch mit der Netiquette bereits einen Kodex, Systemadministratoren haben auch einen und viele andere ebenfalls ...

So kann es gehen ...

Bitte diesen Artikel im Lawblog lesen und vor allem die Kommentare beachten.

In diesem Zusammenhang möchte ich noch Chaosradio Express 129 empfehlen, in dem sich Tim Pritlove mit Udo Vetter, dem Macher des Lawblogs, über "Globales Dorf - Rechtsfreier Raum? - Das Internet, sein Stand im deutschen Rechtssystem und der Weg in den Präventionsstaat" unterhält.

Ubucon und Ferienzeit ...

ubuntu Es mag an der Ferienzeit liegen, aber der Call for Participation / Call for Papers (warum steht das da eigentlich in Englisch?), also der Aufruf zur Mitarbeit und der Ruf nach Papier ;-), äh, die Frage nach Unterlagen, laufen sehr schleppend an.

Auf Anregung habe ich auch aufgenommen, dass Vortragswünsche eingesendet werden können. Das würde uns in die Lage versetzen, eventuell Referenten zu suchen, die ein entsprechendes Wunschthema vorbereiten.

Die Frage hatte ich hier auch schon einmal im April gestellt, bitte Euch jetzt aber die Vorschläge an idee@ubucon.de zu senden, dort werden sie von mehr Leuten beurteilt.

Um ein wenig die Angst zu nehmen: Die Ubucon ist mehr ein Familientreffen der deutschen und deutschsprachigen Community. Da wird niemandem der Kopf abgerissen, wenn etwas nicht perfekt ist. Die Gemeinschaft lebt vom Mitmachen. Ich hatte in 2008 auch unberechtigterweise reichlich Lampenfieber.

Inspirierend kann auch ein Blick auf die Programme der letzten beiden Jahre sein:
2007 - Programm Samstag - Programm Sonntag
2008 - Programm Freitag bis Sonntag