Sind wir Beherrscher oder Sklaven?
Witzig, dass es zu diesen Gedanken sogar eine Ausstellung gibt.
Ich frage mich häufig, ob wir die Technik beherrschen oder die Technik uns beherrscht.
Nutzen wir die Technik, um uns das Leben zu erleichtern oder nutzen wir die Technik, weil wir sie nutzen können und die praktische Anwendung bleibt vor der Tür?
Ein gutes Beispiel für diese Fragestellung ist die mobile Telefonie (die vermutlich bald durch das mobile Internet komplett abgelöst wird):
Muss man wirklich und ohne Ausnahme ständig erreichbar sein? Warum?
Wenn das bei Chefs so ist, zeigt das meiner Meinung nach nicht, dass sie unabkömmlich sind, es zeigt eher, dass sie schlecht delegieren können und ihren "Untergebenen" nicht vertrauen. Das Telefon kann diesen Missstand aber nicht lösen.
Das gleiche gilt für Methodiken, mit unendlich langen ToDo-Listen umzugehen. Technik kann diese Listen unglaublich gut aufbereiten und hilft jeden Tag aufs Neue, die Aufgaben zu verschieben. Niemand hilft aber dabei, die Listen gar nicht erst unendlich lang werden zu lassen. Ein "nein, ich schaffe das nicht" (auch gegenüber Vorgesetzten) muss man lernen, nicht, wie man mit Tool xyz oder Methode abc die Listen verwalten kann.
Ich habe früher alle, ja, wirklich alle, Telefonnummern, die ich mehr oder weniger regelmässig gebraucht habe (rund 50) auswendig gekannt. Heute behalte ich - mit Glück - die Telefonnummern der Familie und meine eigene ...
Mittlerweile glaube ich fast, dass uns der übermässige Einsatz von Technik verdummt.
Andere Meinungen sind willkommen, ab in die Kommentare!
Ich frage mich häufig, ob wir die Technik beherrschen oder die Technik uns beherrscht.
Nutzen wir die Technik, um uns das Leben zu erleichtern oder nutzen wir die Technik, weil wir sie nutzen können und die praktische Anwendung bleibt vor der Tür?
Ein gutes Beispiel für diese Fragestellung ist die mobile Telefonie (die vermutlich bald durch das mobile Internet komplett abgelöst wird):
Muss man wirklich und ohne Ausnahme ständig erreichbar sein? Warum?
Wenn das bei Chefs so ist, zeigt das meiner Meinung nach nicht, dass sie unabkömmlich sind, es zeigt eher, dass sie schlecht delegieren können und ihren "Untergebenen" nicht vertrauen. Das Telefon kann diesen Missstand aber nicht lösen.
Das gleiche gilt für Methodiken, mit unendlich langen ToDo-Listen umzugehen. Technik kann diese Listen unglaublich gut aufbereiten und hilft jeden Tag aufs Neue, die Aufgaben zu verschieben. Niemand hilft aber dabei, die Listen gar nicht erst unendlich lang werden zu lassen. Ein "nein, ich schaffe das nicht" (auch gegenüber Vorgesetzten) muss man lernen, nicht, wie man mit Tool xyz oder Methode abc die Listen verwalten kann.
Ich habe früher alle, ja, wirklich alle, Telefonnummern, die ich mehr oder weniger regelmässig gebraucht habe (rund 50) auswendig gekannt. Heute behalte ich - mit Glück - die Telefonnummern der Familie und meine eigene ...
Mittlerweile glaube ich fast, dass uns der übermässige Einsatz von Technik verdummt.
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