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Lesepause ...

Wie Ihr vielleicht bemerkt habt, habe ich seit einiger Zeit keine abgeschlossenen Bücher hier im Blog veröffentlicht. Das liegt einfach daran, dass ich momentan eine Lesepause einlege.

Da ich jobtechnisch ziemlich eingespannt bin und zusätzlich noch eine Menge Schulungen absolvieren darf, bringe ich tatsächlich nicht die Konzentration auf, ein Buch vernünftig zu lesen. Mit einer Lesegschwindigkeit von 5 Seiten in 20 Minuten macht das einfach keinen Spass. Das ist doof, lässt sich aber leider momentan nicht ändern.

Auf der Zugfahrt nutze ich die Zeit, um mit meinem mobilen Begleiter Musik oder Gabriel Burns zu hören.

Karrikaturen und Mohammed ...

gedanken In meiner Brust schlagen zwei Herzen.

Zum einen denke ich, dass es der Anstand gebietet, auf andere Rücksicht zu nehmen. Niemand sollte einen anderen in dessen Ehrgefühl treffen und beleidigen. Das gilt für die dänsche Zeitung genauso wie für den amerikanischen Präsidenten oder für Dich oder für mich.

Hintergrundinformationen kann man in der Chronik von Wikinews und im Artikel der Wikipedia finden (beides sehr lesenswert).

Zum anderen halte ich die Reaktionen für deutlich überzogen.

Urmeli fasst das Thema meiner Meinung nach sehr gut zusammen.

Nach Godwins Gesetz haben in der letzten Zeit sowohl Frau Merkel in Bezug auf den iranischen Präsidenten (der das Amt immerhin durch eine demokratische Wahl bekam) als auch die iranische Zeitung mit ihrem Karrikaturen-Wettbewerb verloren.

10 Fragen für jeden Bücherfan (2006)

Nach einer Idee von Thomas Ratajczak in de.rec.buecher:

1. Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast?

Das längste Buch war für mich Diamond Age von Neal Stephenson, was nicht am Buch lag. Die äußeren Umstände haben ein schnelleres Lesen leider nicht erlaubt.

2. Von welchem Autor (natürlich auch Autorin) kannst Du behaupten: Von dem (oder der) habe ich wirklich jedes Buch gelesen.

Ich habe sehr viel von Neal Stephenson gelesen, aber lange nicht alles. Von Isaac Asimov habe ich vermutlich am meisten gelesen.

3. Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)?

Johann Wolfgang von Goethe - Faust. Der Tragödie erster Teil.

Wenn man sich an das Reimen gewöhnt hat, erwartet einen eine witzige und interessante Geschichte.

4. Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt?

Keinen. Ich bemühe mich, nicht zwei Mal das gleiche Buch zu verschenken.

5. Von welchem Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen?

Michel Houellebecq. Mag sein, dass er ein sehr guter Autor ist und mich einfach auf dem falschen Fuss erwischt hat, mir hat seine Schreibe nicht gefallen.

6. Welches Buch hast Du mehr als 2 Mal gelesen?

Nicht ein einziges. Ich habe noch so viele Bücher auf der Warteliste, dass ich mir keine Zeit nehmen möchte, Zeit mit der nochmaligen Lektüre eines Buches zu vergeuden.

7. Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen?

J. R. R. Tolkien - Der Herr der Ringe

Es wäre vermutlich einfacher gewesen, wenn ich zu Beginn den kleinen Hobbit gelesen hätte, aber habe ich mehrere Anläufe gebraucht, um die Einleitung durchzulesen.

8. Wenn man Dich 3 Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur 3 Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen?

Frank Schätzing - Der Schwarm
Neal Stephenson - Cryptonomicon
Manfred Schmidt - Nick Knatterton, Jubiläumsausgabe
(Wenn es Asterix in einem Band gäbe, würde er mitkommen).

9. Bei welchem Titel sind dir schonmal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war?

Bis jetzt hatte ich noch kein Buch, das mich zu Tränen gerührt hat.

Die Biographie von Nelson Mandela - Der lange Weg zur Freiheit hat mich bis jetzt am stärksten mitgenommen.

10. Welches sonst recht erfolgreiche Buch ist Dir bis heute ein großes Rätsel geblieben, das heißt Du hast es einfach nicht verstanden?

Michel Houellebecq - Ausweitung der Kampfzone, siehe auch Punkt 5 der Fragenliste.

9x4 ...

Nachdem jetzt auch Marc sich beteiligt hat:

Vier Jobs, die ich in meinem Leben hatte
(Four jobs I've had in my life)
- Student (Gabelstaplerfahrer, Straßenbauarbeiter, UPS-Ladearbeiter, ...)
- EDV-Sachbearbeiter (Mädchen für alles)
- EDV-Manager (Leiter und Ausbilder)
- Netzwerk- und Systemadministrator (Linux, DB2, BEA Applicationserver; neu: HP-UX, Oracle)

Vier Filme, die ich immer wieder sehen kann
(Four movies I can watch over and over)
- Krieg der Sterne
- Ghandi
- Das Boot (die Fernsehfassung)
- Blues Brothers

Vier Orte, an denen ich gelebt habe
(Four places I have lived)
- Wanne-Eickel, jetzt Herne (einige verschiedene Wohnungen)
- Düsseldorf

Vier Fernsehsendungen, die ich gerne gucke
(Four TV shows I love to watch)
- Gilmore Girls
- CSI
- Criminal Intent
- Navy CIS

Vier Orte, in denen ich im Urlaub war
(Four places I have been on vacation)
- Irland, Bandon bei Cork
- Griechenland, Chalkidiki
- Dänemark, bei Bagenkop auf Langeland
- Südafrika (Rundreisen)

Vier meiner Lieblingsessen
(Four of my favourite dishes)
- Gegrillter Fisch im Cajun-Stil
- Blumenkohl mit Pesto überbacken
- Spinat mit Kartoffeln und Spiegelei
- Bratkartoffeln mit eingelegtem Brathering

Vier Webseiten, die ich täglich besuche
(Four websites I visit daily)
- http://de.wikipedia.org/
- http://forum.linuxlog.de/
- http://www.ubuntuusers.de/
- http://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel.exe/dn?input=8001584...

Vier Orte, an denen ich jetzt lieber wäre
(Four places I would rather be right now)
- Südafrika, Kapstadt
- Südafrika, Knysna
- Südafrika, St. Lucia in KwaZulu-Natal
- Südafrika, Hermanus

Vier Blogger, die das hier auch ausfüllen sollen
(Four bloggers I am tagging)
- Silvia
- Ansonsten haben bereits alle, denen ich das schicken würde, teilgenommen

Bytes auf Papier ...

gedanken Manchmal, vor allem dann wenn ich mich mit Speichermedien auseinandersetzen muss (wir werden auf der Arbeit 3 TB gespiegelten Plattenplatz bestellen), denke ich daran, wie abstrakt doch eigentlich ein Byte ist.

Ein Byte entspricht einem Zeichen, das ist vielen klar (wenn man nicht Unicode benutzt, aber das ist zu technisch und für diesen Artikel nicht von Bedeutung).

Eine Normseite (oder auch Schreibmschinenseite) besteht aus 30 Zeilen a 60 Zeichen bei entsprechender Zeilenschaltung. Ihr denkt, das ist veraltet? Stimmt! Es ist aber auch heute noch die Abrechnungsgrundlage für Buchmanuskripte und Übersetzungen.

Um einfacher rechnen zu können, passen also auf eine Seite 2 Kilokbyte. Vollbeschrieben ohne Absätze wären das 80 Zeichen auf 66 Zeilen oder 5 Kilobyte, ich führe diesen Wert einmal in Klammern mit.

Das gängige Papiergewicht liegt bei 80 Gramm pro Quadratmeter, woraus ein Gewicht von 5 Gramm für eine DIN A4 Seite (297x210 Millimeter) folgt.

2 Kilobyte wiegen also 5 Gramm (bei vollbeschriebenen Seiten haben wir 1 Gramm pro Kilobyte).

1 Megabyte, entspricht einem 500 Blatt Paket Papier und wiegt (ohne Verpackung) 2,5 Kilogramm (entsprechend 1 Kilogramm bei vollbeschriebenen Seiten).

1 Gigabyte, 500.000 Blatt Papier, wiegt 2500 Kilogramm oder 2,5 Tonnen, das entspricht etwa einer voll ausgestatteten Nobelkarosse aus Stuttgart (analog 500 Kilogramm bei vollbeschriebenen Seiten).

Vielleicht ist es ein bischen griffiger, wenn man einmal ein gängiges Buch zur Hilfe nimmt. Der reine Text einer in deutsch übersetzten Bibel enthält etwa 5 Megabyte und ist ein handliches nicht zu dünnes Buch.

Ein Gigabyte entspricht also 200 Bibeln, bei einer Rückenbreite von 3 Zentimetern kommt man somit auf 6 Regalmeter, die man für ein Gigabyte an Buchtexten braucht.

In dem Licht besehen, ist es unglaublich, mit welchen Datenmengen wir heutzutage umgehen. Ich habe einen USBstick, der 1 Gigabyte speichern kann (und nur ein paar Gramm wiegt). Mein Mobiltelefon hat 1 Gigabyte Speicher.

Interessant ist auch, dass wir Software installieren, die ein vielfaches von dem, was wir damit verwalten, an Platz benötigt.

Open Source ist wertlos ...

Das ist schon witzig.

Da wird über die unamerikanischte aller Tugenden hergezogen. Open Source ist wertlos und macht die Wirtschaft kaputt.

Dann kommt der Tag, an dem der mächtigste aller Geheimdienste einen Besuch vom Präsidenten bekommt und die Washington Post ein Photo schiesst.

Wenn man sich das Photo genau anschaut, sieht man im Hintergrund die Versionsnummern einiger Open Source Tools und die "Bedrohungs-Karte" von DShield, welche die Bemühungen von vielen Freiwilligen enthält, Daten über Bedrohungen (wie beispielsweise Sicherheitslücken oder Virenfunden) zu erheben, um möglichst schnell auf Bedrohungen zu reagieren.

Ein Schuft, der übles dabei denkt.

Quelle SANS - Internet Storm Center, gefunden bei Joern.

Das Alter ...

gedanken Völlig ohne triftigen Grund kommt mir der Gedanke, dass ich anscheinend einige Alterssprünge schleichend mitgemacht habe.

Gemeinhin besteht ja die Auffassung, dass die größten Sprünge alle sechs Jahre passieren, also eben mit sechs, mit zwölf, mit 18, ...

Wenn ich mein Leben so anschaue, dann waren für mich die größten Sprünge im Alter von sechs, da fing der Ernst des Lebens an, mit 18 war der zweitgrößte, da wurde ich auf einmal verantwortlich für das, was ich mache und durfte Auto fahren :-) und mit dreissig, da stand ich kurz vor einer Sinnkrise, in der ich mir nicht sicher war, wie ich weitermachen möchte, ob Karriere oder Familie, die ich aber glücklicherweise überwunden habe (ich hatte mich für Karriere entschieden, habe aber in dem Jahr glücklicherweise meine Frau kennengelernt ...).

Südafrika im Fernsehen ...

Gerade sehen Silvia und ich einen Bericht im Fernsehen über unser Lieblingsland Südafrika (vielleicht spielt bei meiner Begeisterung für Ubuntu und die Philosophie dahinter auch die Begeisterung für Südafrika eine Rolle).

Interessanterweise - eigentlich ist es ja klar - zeigen die im Fernsehen nur "Touri-Kacke" und nicht das Südafrika, das uns begeistert hat.

Wir waren bis jetzt drei Mal dort unten, einmal drei Wochen in Kapstadt und zwei Mal sind wir je einen Monat lang quer durch das Land gefahren. Wir haben viel erlebt und noch mehr gesehen. Südafrika hat wesentlich mehr zu bieten als nur die touristischen Attraktionen.

Wenn jemand einen Job in Südafrika für mich hat ... E-Mail reicht.

Apropos: Das Bild in der Titelzeile des Blogs ist der Leuchtturm am Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas.

P.S.: Wenn jemand Tipps für den Südafrika-Urlaub sucht, helfe ich auch gerne.

Blindtexte ...

Für den Fall, dass man einmal Fülltexte wie beispielsweise das bekannte
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ist man bei new.media gut aufgehoben.

Dort findet man dann auch Perlen wie beispielsweise
Ich bin nur ein kleiner Blindtext. Wenn ich gross bin, will ich Ulysses von James Joyce werden. Aber jetzt lohnt es sich noch nicht, mich weiterzulesen. Denn vorerst bin ich nur ein kleiner Blindtext.
Gefunden bei Gregor.

Publicons ...

Witzige Idee gefunden bei Sven:

POWERED BY PUBLICONS.DE

Da fehlen natürlich noch Icons zu:
- IBM
- Ubuntu
- Kaffee
- Gemüse
- Düsseldorf
Ich werde einmal nachfragen bzw. nachrecherchieren.

Unser Patenkind ...

gedanken Aus aktuellem Anlass:

Wir haben uns vor Jahren für ein Patenkind bei Plan International entschieden.

Die Entscheidung ist uns leicht gefallen, da man bei Plan nicht ein "Abo" auf Lebenszeit abschließt. Man kann die Patenschaft jederzeit ohne Angaben von Gründen kündigen (siehe dazu auch diesen Link. Das ist leider nicht bei allen Hilfsorganisationen so.

Unser Patenkind, wir haben uns ganz bewusst für ein Mädchen entschieden, lebt in Burkina Faso, einem der ärmsten Länder der Welt.

Falls Ihr dazu Fragen habt und Euch nicht direkt an Plan International wenden wollt, könnt Ihr gerne Eure Fragen bei Silvia oder Dirk loswerden.

Vielleicht nehmt Ihr auch einfach den Text aus unserem Wiki und passt ihn auf Euch an (siehe auch meinen Artikel zu Live 8).