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Nerv ...

Manchmal nervt es mich ... wie heisst es denn nun richtig?
(Gerade einmal nachgeprüft).

Der oder die oder das E-Mail? Ich sage immer die E-Mail, sieht der Duden genauso.

Der oder die oder das Wiki? Ich sage immer das Wiki, nicht im Online-Auftritt des Duden gefunden.

Der oder die oder das Blog? Ich sage immer das Blog, der Duden sieht das ähnlich.

Der oder die oder das File? Ich sage immer die Datei (oder das File), ebenfalls Duden-konform.

Der oder die oder das Release? Ich sage immer das Release, sagt der Duden auch, aber das Linuxmagazin denkt das anders.

Edieren oder editieren? Ich sage editieren, hmpf, das sieht der Duden anders "eigtl. = edieren". Mist!

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Kommentare

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Unki am :

*Es heißt das Wiki -> http://de.wiktionary.org/wiki/Wiki

Rainer

crossworld am :

*Die Deutschen sagen vlt. das und die Schweizer was anderes und die Östereicher nochmals was anderes..
Ich denke so wie es für einm persönlich besser tönt.

Dirk Deimeke am :

*Hm, es gibt ja eine "Hoheit" für die deutsche Sprache und das ist der Duden. Da möchte ich schon halbwegs korrekt bleiben. Gerade auch im geschäftlichen Schriftverkehr kommt es nicht gut, wenn man die Sprache "vermurkst".

rogerrabbit am :

*Darum sagen die Schweizer DAS Mail. Das E braucht's zudem schon gar nicht mehr. ;-)
Und beim Blog sage ich DER Blog.

onli am :

*Und genau das stimmt eben nicht. Der Duden hat keine Weisungsbefugnis. Es ist seine selbstgewählte Aufgabe zu sammeln, wie die Deutschen sprechen. Daraus ein "richtig" oder "falsch" abzuleiten kann man machen, ist so üblich, aber es ist eben nicht bindend.
Gruß

Silvia am :

*Die Gesellschaft für deutsche Sprache (Gfds) ist verantwortlich, im weitesten Sinne, denke ich ...

onli am :

*Sehr weit. Denn auch diese Gesellschaft hat sich diese Aufgabe selbst gesucht.

Meines Wissens ist niemand zuständig, kann niemand zuständig sein. Sprache lebt. Will man Sprache untersuchen kann man sich anschauen, wie die Leute sprechen, aber man kann keine verbindlichen Regeln für die Sprache an sich aufstellen. Eigentlich.

Allerdings kann ein Staat sehr wohl definieren, welche Sprache nach welchem Regelwerk Landessprache sein soll, also nach welchen Regeln die staatlichen Organe miteinander und mit den Bürgern sprechen. Was dann der Rechtschreibung entsprechen dürfte. Aber auch das ist dann nur eine Ableitung, ein de facto Standard.

Was dann auch erklärt, warum eine dogmatisch aufgestellte breite Basis wie die Dudenregelung als Definition der richtigen Schreibweise genommen werden kann. Eine historische Entwicklung - es hätte bestimmt auch anders kommen können.

Dirk Deimeke am :

*Für Dialekte bin ich völlig Deiner Meinung.

Für die Amtssprache aber nicht (und die meinte ich). Ich vermute tatsächlich, dass die über die Kultusministerkonferenz entschieden wird.

Der Duden schreibt die Regeln nur auf.

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