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VirtualBox und Webcams ...

Weil ich gestern darüber gestolpert bin und sehr lange gebraucht habe, bis ich die entsprechenden Einstellungen gefunden habe.

Webcams, genauso wie USB 2.0, laufen unter VirtualBox nur, wenn man das Extension Pack (von der Download-Seite) passend zur benutzten Version installiert hat.

Das Extension Pack ist der Teil von VirtualBox, der nicht Open Source ist, gemäss dieser Seite fügt es folgende Features zu VirtualBox hinzu:
• The virtual USB 2.0 (EHCI) device
• VirtualBox Remote Desktop Protocol (VRDP) support
• Host webcam passthrough
• Intel PXE boot ROM
• Experimental support for PCI passthrough on Linux hosts

Installiert wird es mit:
$ VBoxManage extpack install DATEINAME.vbox-extpack
$ VBoxManage list extpacks

Achtung: Das muss vermutlich bei jedem Update von VirtualBox wiederholt werden.

Nach der Installation kann man USB 2.0 Support einschalten und in einer laufenden VM erscheint unter "Geräte" der Punkt Webcams, mit dem man die verbundene Webcam an die virtuelle Maschine durchreichen kann.

Ubuntu langsam in VirtualBox ...

ubuntu Für einen Workshop muss ich Screenshots unter Ubuntu erstellen.

Wenn es Euch wie mir geht und die Grafik sich in einer virtuellen Ubuntu-Installation unter VirtualBox unfassbar langsam verhält, dann helfen Euch vielleicht die folgenden Schritte:

/usr/lib/nux/unity_support_test -p


Zeigt vermutlich (unter anderem) die folgenden beiden Zeilen:

Not software rendered:    no
...
Unity 3D supported:       no


Grund dafür ist, dass Unity die 3D-Grafik durch den Hauptprozessor berechnen lässt und nicht durch die Grafikkarte. Die Lösung dafür ist, die VirtualBox-Extensions zu installieren und dann auch zu aktivieren.

sudo apt-get install build-essential linux-headers-$(uname -r)


Dann über das Menü die VirtualBox-Extensions-CD "einlegen". Bei mir "Devices / Insert Guest Additions CD image ..." (wenn mir jemand den deutschen Text schicken kann, dann binde ich den hier auch ein) oder "Gerät / Medium mit Gasterweiterungen einlegen (Host+D)". Wenn das nicht so funktioniert, hilft dieser Artikel vielleicht weiter.

Danach die Erweiterungen installieren (alles in einer Zeile, statt "DIRK" müsst Ihr Euren Usernamen eintragen):

sudo bash /media/DIRK/VBOXADDITIONS_4.3.10-93012/VBoxLinuxAdditions.run


Jetzt muss Ubuntu noch mitgeteilt werden, dass das Modul für die Videounterstützung standardmässig geladen wird.

echo vboxvideo | sudo tee -a /etc/modules


Jetzt Ubuntu sauber herunterfahren und dann in den Einstellungen der virtuellen Maschine bei Display auf "Enable 3D acceleration" oder "Anzeige / 3D-Beschleunigung aktivieren" klicken. (Bin wieder für die deutschen Namen dankbar).

Nach dem erneuten Hochfahren sollte Ubuntu sich deutlich schneller verhalten und das Kommando

/usr/lib/nux/unity_support_test -p


gibt hoffentlich folgendes aus:

Not software rendered:    yes
...
Unity 3D supported:       yes


Hier der Link auf das Kapitel Hardware-accelerated graphics in der Dokumentation.

Virtuelle Prozessor-Erweiterung auf Thinkpad ...

Im Standard sind die virtuellen Erweiterungen auf Thinkpads ausgeschaltet, man kann sie aber leicht unter Config / CPU einschalten (von "disable" auf "enable" schalten). Dies wird für KVM gebraucht.

ACHTUNG: Nach dem Speichern der Einstellungen muss der Rechner einmal ausgeschaltet werden, ein Reboot reicht nicht. Das steht auch ganz klar im Hilfetext neben der Einstellung, man muss es nur auch lesen und nicht wie ich über eine Stunde nach dem Fehler suchen ...