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VLC und UPnP ...

VLC ist mein bevorzugtes Medienabspielprogramm. Ja, auch für Audio und ja, ich weiss, dass es dafür bessere Clients gibt. Aber VLC bietet alles, was ich brauche und das auch noch auf allen Plattformen, die ich benutze.

Einzig manche Menüpunkte sind sehr versteckt.

Unser Router und auch unser NAS können als DLNA-Server fungieren und so via UPnP Medien im Netz verteilen. Mit VLC erreicht man diese Server über View / Playlist / Local Network / Universal Plug'n'Play, da kann aber drauf kommen, oder?

Grmpf!

Umlaute mit amerikanischer Tastatur ...

linux Unter Gnome 3 (beispielsweise) kann man mit Hilfe des "Compose Keys" auch über eine amerikanische Tastatur Umlaute eingeben. Den "Compose Key" kann man via "System Settings / Region and Language / Layout / Options / Compose Key Position" festlegen. Ich habe dafür "Caps Lock" gewählt, da ich die Taste eh nie brauche.

Compose Key, danach " und a ergibt ä (analog Ä, ö, Ö, ü und Ü) und Compose Key, danach s und s ergibt ß.

TeX Live ...

Für meine Präsentationen, den Lebenslauf bei Bewerbungen, "Das Buch" und vielen anderen Schriftverkehr nutze ich schon seit längerer Zeit mit steigender Begeisterung LaTeX. Die Einarbeitungskurve ist etwas höher, dafür überzeugen die Resultate. Hier gibt es ein paar einführende Links: Teil 1 und Teil 2.

In vielen Linux-Distributionen ist TeX Live enthalten. Nachdem ich im Büro auf dem Arbeitsplatzrechner Windows benutzen muss und nur Cygwin zur Verfügung habe, dessen TeX Live unvollständig ist, bin ich dazu übergegangen, TeX Live direkt über das Internet zu installieren. Das install-tl-unx.tar.gz funktioniert sowohl unter Linux wie auch unter Cygwin.

Ein weiterer Vorteil ist, dass man sich nicht mit Inkompatibilitäten herumärgern muss, weil naturgemäss die Distributionen nicht den gleichen Stand haben, den die "Erzeuger" direkt anbieten. Tatsächlich hatte ich im Rahmen des Buchprojektes schon damit zu kämpfen.

Die folgenden Zeilen in der .bashrc dürfen nach der Installation nicht fehlen (Achtung: bei einem 32bit-System sieht der Linux-Pfad etwas anders aus).

case "$(uname)" in
        "CYGWIN_NT-6.1")
                export PATH=${PATH}:/usr/local/texlive/2012/bin/i386-cygwin
                ;;
        "Linux")
                export PATH=${PATH}:/usr/local/texlive/2012/bin/x86_64-linux
                ;;
        *)
                echo "Dich kenne ich nicht, Dich fresse ich nicht."
esac

export MANPATH=${MANPATH}:/usr/local/texlive/2012/texmf/doc/man
export INFOPATH=${INFOPATH}:/usr/local/texlive/2012/texmf/doc/info


Aktualisieren lässt sich das so installierte TeX Live mit tlmgr update --all, die Manpage zu tlmgr erklärt noch mehr, beispielsweise gibt tlmgr gui eine grafische Oberfläche, wenn perl-tk installiert ist.

Stardust migriert ...

debian Mein altes Notebook habe ich gestern auf Debian Wheezy migriert. Unser Gespräch mit Axel über Debian hat mir den Anstoss gegeben, es noch einmal zu versuchen.

Nachdem ich die Software, die ich immer als erstes installiere auf dem Gerät hatte, ging es weiter mit der Freischaltung der Repositories, die nicht im Standard aktiviert sind.

Die folgenden Befehle wurden alle als root ausgeführt.

cd /etc/apt/
sed 's/main/contrib/' sources.list > sources.list.d/contrib.list
sed 's/main/non-free/' sources.list > sources.list.d/non-free.list
aptitude update


Dabei habe ich gemerkt, dass sudo zwar installiert, aber nicht für meinen User aktiviert ist, daher das gleich mal erledigen und anschliessend dem root-User das Passwort "klauen".

adduser dirk sudo
passwd -d root


htop und iotop helfen häufig, wenn etwas nicht optimal läuft.

aptitude install htop
aptitude install iotop


Die WLAN-Karte war noch nicht aktiv, also schnell herausfinden, welche Karte verbaut ist und dann die entsprechende Firmware installieren.

lspci | grep -i net
aptitude search 4965
aptitude search ~d4965
aptitude show firmware-iwlwifi
aptitude install firmware-iwlwifi


Ab hier geht es als User weiter.

Habe die ssh-Keys vom USB-Stick geholt und in das Verzeichnis ~/.ssh "installiert".

Danach war die Kopie meines Haupt-Git-Repositories dran.

mkdir -p workspace/ddeimeke.git
rsync -Phae 'ssh -c arcfour256' drusus:workspace/ddeimeke.git/ workspace/ddeimeke.git/


Mit der Anleitung von mozilla.debian.net habe ich mir noch schnell den aktuellen Firefox Iceweasel installiert.

sudo vim /etc/apt/sources.list.d/iceweasel.list
sudo aptitude install -t experimental iceweasel


Weil ich neugierig bin, habe ich auch noch vnstat installiert.

sudo aptitude install vnstat


Mein Mailprogramm, Claws-Mail, darf nicht fehlen. Zuerst die Daten per rsync holen ...

mkdir ~/.claws-mail
rsync -Phae 'ssh -sarcfour256' drusus:.claws-mail/ .claws-mail/


... und dann alles installieren, was mit dem Programm zu tun hat ...

aptitude search claws-mail | awk '{print $2}' | xargs echo
sudo aptitude install claws-mail claws-mail-acpi-notifier claws-mail-address-keeper claws-mail-archiver-plugin claws-mail-attach-remover claws-mail-attach-warner claws-mail-bogofilter claws-mail-bsfilter-plugin claws-mail-clamd-plugin claws-mail-dbg claws-mail-doc claws-mail-extra-plugins claws-mail-extra-plugins-dbg claws-mail-fancy-plugin claws-mail-feeds-reader claws-mail-fetchinfo-plugin claws-mail-gdata-plugin claws-mail-html2-viewer claws-mail-i18n claws-mail-mailmbox-plugin claws-mail-multi-notifier claws-mail-newmail-plugin claws-mail-pdf-viewer claws-mail-perl-filter claws-mail-pgpcore claws-mail-pgpinline claws-mail-pgpmime claws-mail-plugins claws-mail-python-plugin claws-mail-smime-plugin claws-mail-spam-report claws-mail-spamassassin claws-mail-themes claws-mail-tnef-parser claws-mail-tools claws-mail-trayicon claws-mail-vcalendar-plugin libclaws-mail-dev


... und das deutsche Wörterbuch nicht vergessen.

sudo aptitude install aspell-de


Ach, ja, verschlüsseln möchte ich auch können:

scp -rp drusus:.gnupg .


So, jetzt noch Taskwarrior und das System ist arbeitsfähig.

Voraussetzungen schaffen.

sudo aptitude install build-essential cmake
sudo aptitude install uuid-dev curl


Taskwarrior kompilieren und installieren.

tar xzvf task-2.1.2.tar.gz
cd task-2.1.2/
cmake .
make
sudo make install


Daten kopieren.

scp -r drusus:.task .
ln -s .task/taskrc .taskrc


Done!

Das war es im Schnelldurchgang. Falls Ihr zu einem Schritt Fragen habt, fragt bitte nach.

Am Rande: In dem privaten Git-Repository finden sich noch einige Skripte, die mir das Leben leichter machen, die ich hier aber nicht einzeln aufführen möchte.

Wieder mit Debian?

debian Schon lange schwirrt bei mir im Kopf herum, wieder zu einer Distribution mit Debian als Basis zu wechseln. Dazu habe ich mir SolusOS angeschaut, was mir richtig gut gefallen hat. Jetzt habe ich einen längeren Artikel von Ikey Doherty - SolusOS and Me - gelesen, in dem er beschreibt, in welche Richtung sich SolusOS entwickeln soll und das gefällt mir nicht mehr ganz so gut.

Mit Axel haben wir uns für die aktuelle DeimHart Episode - Debian als Client - einen sehr kompetenten Ansprechpartner eingeladen und ich konnte alle meine Fragen los werden.

Nach dem Podcast habe ich Wheezy in einer virtuellen Maschine installiert und erstaunlicherweise :-) tut es alles, was es soll und verursacht auch keinen Augenkrebs (Hallo Axel!). Damit steht einer Umstellung auf Debian nichts mehr im Weg. Beginnend mit dem "neuen Gebrauchten", der hoffentlich in den nächsten Tagen kommen wird, werde ich wieder Debian verwenden.

Es wird tatsächlich Debian stable werden, Wheezy installiere ich im Vorgriff darauf, dass es im nächsten Jahr stable wird. Die drei Programme, bei denen ich aktuelle Versionen möchte, werde ich problemlos im Netz finden, sonst kompiliere ich die eben selber.

Android-Client für Taskwarrior ...

taskwarrior Sujeevan Vijayakumaran legt sich ziemlich ins Zeug, einen Taskwarrior-Client für Android zu entwickeln.

Erste Ergebnisse sind vorzeigbar, aber das Projekt ist nicht alleine durch eine Person stemmbar.

Wenn Ihr mithelfen könnt und wollt, meldet Euch bitte via GitHub oder auf der Mailingliste.

Danke!

Apropos, Sujeevan werde Ihr vermutlich schon einmal virtuell über den Weg gelaufen sein, er arbeitet unter anderen bei ubuntuusers.de und freiesMagazin mit.

Doch Horde ...

Nichts ist so beständig wie die Änderung.

In diesem Artikel schrieb ich, dass sich die Verwaltung von Horde Groupware Webmail Edition für einen einzigen User nicht lohnt. Nun, ich habe mich geirrt. ;-) Nach drei Wochen Roundcube habe ich doch einige Features von Horde sehr vermisst. Allen voran die Filterung der E-Mails und das Adressbuch.

Sailfish kommt ...

Heute um 10:15 Uhr unserer Zeit wird Jolla das Geheimnis lüften und bekanntgeben, was es mit Sailfish und den neuen Geräten auf sich hat. Ich bin sehr gespannt und hoffe, dass sie eine Alternative zum bestehenden Mobilfunkmarkt bieten. Bei Twitter hat sich der Hashtag #slush12 dafür durchgesetzt.

Ich höre schon Skeptiker sagen, dass das sowieso nichts wird und dass das Vorhaben zum Scheitern verurteilt ist. Wenn alle so denken, dann ist das natürlich so. Die Frage ist, was man möchte. Will man Teil eines grossen Ökosystems sein, gibt es nur zwei Alternativen, entweder Android oder iPhone. Ob RIMs Blackberry, Windows Phone oder Jollas Sailfish langfristig überleben, steht in den Sternen.

Da die meisten diese Entscheidung aber auch für maximal zwei Jahre treffen, ist es auch nicht so wichtig wie viele tun.

RapidDisk ...

linux RapidDisk ist eine alternative Ramdisk und ein Diskcache für Linux.

Ich hatte leider noch keine Gelegenheit, das Kernel Modul zu testen, aber es hört sich sehr spannend an:

  • Dynamically attach, detach and resize multiple rxdsk RAM disk nodes.
    • Read/Write from the block device at super high performing speeds (20-30x faster (and even more) than your local magnetic SATA drive).
    • Create and manage volume sizes from as small as a few MBytes to (in theory) as large as TBytes (in both the CLI and through the Python/pyGTK graphical wrapper).

  • Archive and compress or decompress and restore rxdsk node data.

  • rxdsk nodes allocate memory pages as they are needed.

  • Map an rxdsk volume to a current physical drive as a caching node to increase I/O performance. (2.0 only - see RapidCache)

  • The best part of both RapidDisk and RapidCache modules is that by writing or caching data into memory, you are increasing the life of the physical storage device. That is, you are either not moving mechanical components seeking from sector to sector or not reducing your total cell PE count on an SSD.



Vor allem die Möglichkeiten, den Inhalt der Ramdisk in eine Datei zu schreiben und daraus wiederherzustellen, sowie die Grösse dynamisch zu vergrössern oder verkleinern, wobei nur der benutzte Platz tatsächlich im Speicher belegt wird, sehen viel versprechend aus. Ich bin gespannt.

Auf dem Plan für eines der nächsten Releases steht die Datenkomprimierung. Damit wäre das eine sehr komplette Lösung.

Erste Software ...

linux Neulich habe ich mal wieder eine neue Distribution getestet und ich merke, dass ich immer die gleichen Schritte zu Beginn ausführe.

vim installieren, als Standard-Editor festlegen (update-alternatives --config editor) und eine Standard-Konfigurationsdatei für Syntax-Highlighting (beispielweise) aktivieren (find /usr/share -iname 'vimrc*'),

git installieren. Das hilft an verschiedenen Stellen, vor allem bei dem nächsten Schritt.

etckeeper stellt das /etc-Verzeichnis mit den Konfigurationsdateien unter Versionskontrolle. Damit erübrigt sich ein ständiges Hin- und Herkopieren bei Änderungen. Dazu gibt es sehr gute Online-Artikel, hier nur eine Auswahl.
• Pro-Linux: Konfigurationsdateien mittels etckeeper verwalten
• Thomas Krenn: etc-Verzeichnis mit etckeeper versionieren
• Linux Magazin: etckeeper stellt Systemkonfiguration unter Versionskontrolle

ROXTerm ...

linux Mit der Terminallösung von Enlightenment war ich nicht mehr so ganz zufrieden, da sie für meinen Geschmack zu verspielt ist. Nach etwa drei Monaten Nutzung musste ein Ersatz für Terminology her. Diesen Ersatz habe ich in ROXTerm gefunden.

ROXTerm ist schlank und schnell und bietet genau die Features, die ich brauche, ohne dass ich Augenkrebs bekomme. Die Abhängigkeiten sind mit Bibliotheken, die auf nahezu allen Linux-Systemen mit grafischer Oberfläche zu finden sind, sehr übersichtlich. Mir gefällt das gut.

Sumatra PDF ...

Hier einmal eine Anwendungsempfehlung für Windows: Sumatra PDF ist ein Open-Source-PDF-Betrachter für Windows, der wahnsinnig schnell ist. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Anzeige von PDFs und nicht auf einer unüberschaubaren Anzahl von Features. Genauso wie den Betrachter Evince, den es übrigens auch für Windows gibt, blockt Sumatra nicht das Schreiben der Datei, die gerade angezeigt wird. Das ist gerade für LaTeX sehr interessant, da man den PDF-Reader nicht ständig beenden muss, wenn man einen LaTeX-Lauf durchführt.

Sowohl Evince wie auch Sumatra PDF gibt es bei den Portable Apps.

SolusOS ...

linux Nachdem ich in der letzten DeimHart-Episode kurz habe anklingen lassen, dass ich mir auch vorstellen könnte, wieder auf etwas Debian-basiertes zu wechseln, wurde mir erneut SolusOS empfohlen. Jetzt gibt es auch eine 64bit-Version, die ich gestern mal kurz getestet habe. Und ich bin - gelinde gesagt - sehr angetan. Das einzige, was mir nicht gefällt, ist, dass es auf Gnome 2 basiert. Ansonsten ist diese Distribution, die kaum einen Wunsch offen lässt. Da die Aktualität über eigene Paketquellen sichergestellt wird, kann es sein, dass das eine oder andere nicht auf dem allerneusten Stand ist.

Aber sonst: Prima! SolusOS gibt es seit Mai dieses Jahres und ich hoffe, dass es noch einige Jahre vor sich hat.