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Ubuntu und Softwarelizenzen ...

gedankenubuntu Bei Computerbase finde ich heute einen Artikel darüber, dass Ubuntu mit dem Bezahlsystem Click'n'Run von Linspire liebäugelt.

Zuerst war ich natürlich geschockt.

Nach einem zweiten Gedanken finde ich das gar nicht so schlecht, vor allem wenn der Preis im Rahmen bleibt. Im Moment ist der Support von MP3s und anderen nicht freien Multimediaformaten in Deutschland lizenzkostenpflichtig. Da bei einer freien Distribution wie Ubuntu natürlich keine Lizenzkosten bezahlt werden, ist die Benutzung der Multimediaformate (ohne Zahlung eventueller Gebühren) in Deutschland verboten. (Das steht fest und so sind leider die Regeln, darüber lohnt keine Diskussion).

Viele Hersteller sind so begeistert von proprietären Formaten, dass sie freien Formaten einfach keine Chance geben wollen. Viele User von nichtfreien Betriebssystemen wie Windows oder Mac OS wissen gar nicht, dass das was sie produzieren von Nutzern freier Betriebssysteme wie Linux nicht konsumiert werden kann (sie haben die Lizenzgebühren durch den Kauf des Betriebssystems bezahlt).

Genau dieser Umstand könnte sich ändern.

Fürmich wäre das nicht ganz so wichtig, da mein mobiler Begleiter mit dem freien Container-Format ogg sehr gut zurecht kommt.

Quelle der ursprünglichen Nachricht war der englischsprachige Artikel bei Desktoplinux.

Eine Abstimmung läuft unter ubuntuforums.org.

Interviews mit Mark Shuttleworth ...

gedankenubuntu Am Kühlschrank hingen gerade zwei Artikel mit Links auf Interviews, die der Vater von Ubuntu, Mark Shuttleworth, gegeben hat.

Beide Interviews, mit dem Free Software Magazine und mit der Usergroup in Taipeh, sind in Englisch, aber sehr lesenswert.

Zitat von der Veranstaltung in Taipeh (übersetzt von mir):
[...] Wann ist der beste Zeitpunkt, einen Baum zu pflanzen? Vor 20 Jahren. Wann ist der zweitbeste Zeitpunkt? Jetzt. [...]
Ganz ehrlich. Ich mag die Ansichten.

Es tut gut jemanden mit viel Geld zu sehen, der in seinem Arbeits- und Wissensbereich, versucht etwas gutes zu bewegen. Gut, das es nicht nur ignorante Arschlöcher Personen mit viel Geld gibt.

Drei Antworten ...

linux Ein Artikel für das linuxlog:

Wenn ich mich als Linuxer mit Leuten im Privatleben unterhalte und frage, warum sie nicht auch auf Linux umstellen oder ob Linux eine Alternative fürsie wäre, bekomme ich grob zusammengefasst drei Antworten:

1. Linux ist nicht intuitiv bedienbar
2. Mein Programm xyz gibt es nicht für Linux
3. Man kann unter Linux nicht spielen

"Drei Antworten ..." vollständig lesen

Die Zielgruppe von Ubuntu ...

ubuntu Ubuntu ist eine tolle Distribution, die neben Benutzerfreundlichkeit auch das stabile (und überragende) Debian-Paketmanagement mitbringt, dabei aber schnellere Releasezyklen einhält (eine neue Version jedes halbe Jahr) als Debian.

Ubuntu ist aber keineswegs ausschliesslich ein Linux für Anfänger.

Zitat aus dem OpenBook von Galileocomputing:

1.5 Die Zielgruppe von Ubuntu

  • Wir hoffen, Sie wurden durch die allgemeinen Abhandlungen der letzten Seiten nicht abgeschreckt, und wir geloben Besserung: Im Vordergrund stehen nun Praxis, Praxis und nochmal Praxis.
  • Für wen aber lohnt sich die nähere Beschäftigung mit Ubuntu im Allgemeinen und dem vorliegenden OpenBook im Speziellen? Die Antwort ist keinesfalls so eindeutig wie bei den etablierten Distributionen á la SUSE, Red Hat, Mandriva und Debian. Lassen Sie es mich so ausdrücken: Ubuntu vereint alle positiven Eigenschaften der genannten Produkte und leistet sich darüber hinaus keine Schwächen. Sie dürfen sich von Ubuntu bzw. diesem OpenBook angesprochen fühlen, wenn Sie in eines der folgenden Raster passen.

Ubuntu - Debian einfach gemacht

  • Der enttäuschte Distributionskunde: Sie haben die Nase voll von den zunehmend aufgeblähten klassischen Distributionen. Gerade Anfänger verlieren hier oftmals den Überblick, wenn es darum geht, das richtige Linux-Programm für den richtigen Zweck zu finden. Die Maintainer von Ubuntu haben Ihnen die Qual der Wahl abgenommen.
  • Der Windows-Umsteiger: Willkommen an Bord der MS Tux. Vergessen Sie die landläufige Meinung, nur SUSE Linux sei für Umsteiger geeignet. Genießen Sie den schmerzlosen Umstieg, und erfreuen Sie sich an einer äußerst hilfsbereiten Community, die nicht sofort jedem Newbie eins auf die Ohren haut, wenn er sich vor dem Stellen einer Frage in einem Forum noch nicht durch hunderte von Manualseiten gewälzt hat.
  • Der Möchtegern-Debian-Anwender: Sie haben schon viel Gutes von Debian gehört, andererseits ist es Ihnen aber auch nicht entgangen, dass an dieser beliebten Distribution der Zahn der Zeit nagt. Oftmals ist es ein Kunstück oder gar unmöglich, moderne Hardware auf einem aktuellen Debian Stable System zum Leben zu erwecken; verzweifelte Hilferufe in den Internetnewsgroups sprechen da ihre eigene Sprache. Kopf hoch: Ubuntu ist Debian »Bleeding Edge«, d. h. hier fließen die aktuellsten Entwicklungen ein.
  • Der Administrator mit Sinn für Freizeit: Hand aufs Herz, ihr Linux-Administratoren: Wieviel Wochenenden und Nächte habt Ihr Euch schon abgeplagt, um beim vermeintlich problemlos zu wartenden XY Linux Professional »mal eben« einen kleinen Dienst bzw. eine Serversoftware neu aufzusetzen? Ubuntu vermag auch im professionellen Umfeld durch seine leichte Handhabbarkeit zu punkten.

Und für wen ist Ubuntu eher ungeeignet? Dazu möchten wir folgendes Posting aus dem Forum von ubuntuusers.de zitieren:

Ubuntu ist langweilig!!

Seit ca. 3 Wochen läuft mein Notebook mit Ubuntu. Mit der Hilfe der Wiki läuft jetzt alles was ich so brauche. Und nun???? Was mache ich nun?? Wie ich vermute, besteht bei vielen der Spass am Betriebssystem an dessen Unzulänglichkeiten.

Ich muss jetzt nix mehr defragmentieren, keine Anwendung zum Bereinigen der Registry ausprobieren, Viren und Spyware tauchen nicht auf etc. etc. Ich darf nicht mehr nach Fehlern suchen, weil der Rechner abstürzt. Es läuft ganz einfach. Wie öde!!


Wie Sie sehen: Man kann es nicht allen recht machen. Wer also sein Seelenheil im ständigen Basteln und Schrauben am Betriebssystem sucht, der ist bei Ubuntu mit Sicherheit an der falschen Adresse.

Ich finde mich in der Gruppe der "Administratoren mit Sinn für Freizeit" wieder. Man kann bei Ubuntu alles von Hand konfigurieren, muss es aber nicht.

Ich nutze Debian auf Servern und Ubuntu auf Desktops.

Upgrade-Manager für Ubuntu ...

ubuntu Gerade finde ich bei Golem, dass Ubuntu einen Upgrade-Manager bekommen soll. Im ersten Moment war ich ziemlich irritiert, da das Upgrade von Breezy auf den Nachfolger Dapper daraus besteht, in der jetzigen Aktualisierungsverwaltung alle Vorkommen von Breezy durch Dapper zu ersetzen.Alles in allem ist das in 5 Minuten erledigt. Ein Klicken auf einen "Upgrade"-Knopf kann das natürlich gerade auch für unbedarftere User ziemlich verinfachen und Aktzeptanzprobleme aus dem Weg räumen.

Einsteigen bei Linux (2) ...

linux Aus meiner Erfahrung gibt es ein paar Distributionen, die besonders Einsteigerfreundlich sind.

Live-Distribution:
Knoppix (kommt mit KDE als Oberfläche)
Kanotix (mit KDE)

Live und Installation:
Ubuntu (mit Gnome als Standard-Oberfläche, KDE ist nachinstallierbar) und Kubuntu (mit KDE als Standard-Oberfläche, Gnome ist nachinstallierbar)

Nur Installation:
OpenSUSE (KDE und Gnome, kann während der Installation ausgewählt werden, die jeweils andere Oberfläche kann nachinstalliert werden)


Hilfe findet man unter folgenden Adressen:
Penguins-Forum
SelfLinux
Linux für alle
Tuxfutter.de (hier findet man vor allem, welche Linux-Programme, Windows-Programmen entsprechen)
und an zahlreichen anderen Orten.

Einsteigen bei Linux (1) ...

linux Vielen, die sich für Linux interessieren, ist entweder die Anfangs-Hürde zu hoch oder sie wissen nicht, wo Sie nachschauen sollen, wenn sie Fragen haben.

Eines vorab: Linux ist nicht Windows! Vieles funktioniert unter Linux anders als unter Windows. Das erschwert natürlich den Einstieg, macht aber auch viel Spaß.

Bei Linux gibt es - neben vielen anderen - zwei Standard-Oberflächen (Desktops). Zum Einen KDE, zum anderen Gnome. KDE ist eine Oberfläche, die Windows ziemlich nahe kommt und es dadurch wahrscheinlich umsteigern besonders leicht macht. Man kann sich auch beide - und viele andere mehr - installieren, um herauszufinden,welche Oberfläche einem am meisten zusagt.

"Einsteigen bei Linux (1) ..." vollständig lesen

Powered by Ubuntu ...

ubuntu Bei Ikhaya gibt es einen Hinweis auf "powered by Ubuntu"-Sticker.

MIr fällt gerade erst einmal auf, dass ich immer noch die "centrino MOBILE TECHNOLOGY"- und "Designed for Micrsoft Windows XP"-Sticker auf meinem Notebook habe, Keine Frage. Die müssen in jeden Fall runter.

Ob ich mir die Ubuntu-Sticker zulege, weiß ich allerdings noch nicht.

10 Dinge, die man über jede Linux-Installation wissen sollte

linux Im Linuxlog finde ich den Link zu dem ZDNet-Artikel über 10 Dinge, die man über jede Linux-Installation wissen sollte.

Der Text ist für Einsteiger gedacht und sehr lesenswert.

Der Artikel gipfelt in folgendem Fazit, dem ich uneingeschränkt zustimmen kann.
Linux und Open-Source-Software haben in den letzten Jahren gewaltige Fortschritte gemacht, aber für Benutzer, die aus der abgeschlossenen Welt von Windows kommen, können die internen Funktionsweisen von Linux schon befremdlich wirken. Eine offene Einstellung sowie die Bereitschaft, Wissen und Erfahrungen miteinander zu teilen, sind wichtig, wenn man mit Linux klarkommen will.

Ubuntu Server ...

ubuntu Heute rauscht per Mail an die Ubuntu-Announce-Mailingliste ins Haus:
December 2005: The Ubuntu Server Team is established to pursue short term, high impact goals for the Ubuntu 6.04 release, such as server hardware testing and kernel quality assurance. Plans are laid for future developments in "Just Works" server setup and operation.

Damit ist der Grundstein für die Ubuntu-Servervariante und (vor allem) dessen Weiterentwicklung gelegt.

Das werde ich einmal testen müssen.

Golem und Pro-Linux äussern sich auch zum Thema.

Sicher surfen mit dem VMWare Player ...

ubuntu Golem berichtet, dass VMWare den kostenlosen VMWare Player in der Version 1.0 auf den Markt geworfen hat. Dazu wird es eine "Browser Appliance" geben, in der ein Ubuntu mit installiertem Firefox läuft, so dass man beim Surfen keine Angst haben muss, das Wirtssystem zu verseuchen.

Ich bin ja gespannt, wie lange das noch kostenlos sein wird. Leider gehe ich eher davon aus, dass den User Geschmack auf VMWare gemacht werden soll, um dann preislich zuzuschlagen, wenn die Fangemeinde groß genug geworden ist.

Wir werden sehen.

Ubuntu-CDs ...

ubuntu Am 11.11. via shipit.ubuntu.com bestellt, sind gestern die Ubuntu-CDs angekommen.

Wer gerne eine Faltschachtel mit Live-CD und Installations-CD haben möchte, solltemir bitte eine Mail schreiben. Es entscheidet die Reihenfolge des Eingangs, die Versandkosten möchte ich gerne erstattet bekommen. (In Düsseldorf oder Köln könnte ich die CDs auch persönlich übergeben).