Das funktioniert auf einem Debian-System sehr gut.
Aufgrund eines fehlenden Ubuntu-Test-Systems kann ich das zu Hause nicht testen. Sollte jemand von Euch Fehler finden, wäre ich an einer Benachrichtigung sehr interessiert.
Bei All about Linux gibt es einen Artikel (englisch!), der den Erfolg von Ubuntu auf die grafischen Tools zurückführt, die es so in anderen Distributionen nicht gibt.
Ich halte Ubuntu für Benutzerfreundlich, mit der Betonung auf freundlich.
Bis jezt habe ich im Ubuntu-Umfeld noch niemanden getroffen oder gelesen, der nicht helfen wollte oder Sprüche über das Unvermögen des Fragenden geklopft hat.
Gerade lese ich auf der Ubuntu-Mailingliste von Galileos Openbooks. Das sind komplette Bücher, die man sich frei herunterladen kann. Die gedruckten Werke haben mir immer sehr gut gefallen.
Vielleicht ist ja für den einen oder anderen etwas dabei.
Im Iikhaya lese ich gerade einen Artikel über den erfolgreichen Einsatz von Ubuntu auf einem Business-Desktop.
Der Fairness halber muss man zugeben, dass bei dem Autor nicht alles auf Anhieb reibungslos funktioniert hat. Allerdings hat er letztendlich alle Funktionalitäten, die er für seine Arbeit benötigt, abbilden können. (Wobei der Griff zur Konfiguration des Exchang-Servers wirklich "nicht ganz fair" war).
Ich mache jetzt zwischendurch mal ein bischen Werbung für ein paar Links, die ich gerne und regelmäßig in Bezug auf Linux und Ubuntu benutze. Als Besonderheit gibt es nur Links auf deutschsprachige Seiten.
Ich weiß aus den E-Mails, die ich bekommen habe, dass einige Probleme mit der englischen Sprache haben. Das macht niemanden zum schlechten Menschen (zumindest nicht automatisch).
Die Pinguine (Penguins) haben es mir sehr angetan. Hier kann man in sehr freundlicher Atmosphäre seine Fragen zu Linux loswerden, eine Menge lernen oder auch nur ein wenig quatschen:
- das Forum
- das Wiki (Pengupedia)
- das Blog
Der zentrale deutsche Einstiegspunkt zu Ubuntu ist das Ubuntu-Users Portal, dort enthalten ist das Dokumentations-Wiki, mit dem Forum komme ich nicht ganz so gut zurecht, aber das Blog ist lesenswert.
Ich überlege gerade an einer Mitgliedschaft im ubuntu Deutschland e.V., weil ich die Arbeit für sehr unterstützenswert halte.
So, Ubuntu ist installiert und die wenigen Ecken und Kanten sind abgeschliffen. Ubuntu "fühlt" sich gut an, sieht gut aus und macht einen "schlanken Fuss".
Es gibt aber noch einige Stellen, an denen es ruckelt und die ich noch in den Griff bekommen möchte:
Suspend funktioniert noch nicht. Witzigerweise funktionierte Suspend auf dem Notebook, das jetzt Ubuntu beheimatet (mein Hauptrechner), bei Debian "out of the box".
Bluetooth funktioniert. Bestens sogar, ich möchte aber dem Dateimanager gerne eine Verknüpfung zu gnome-obex-send verpassen, Das wird sicherlich nicht in eine Doktorarbeit ausarten. Das fällt aber auch in die Kategorie, Ubuntu integriert Bluetooth nicht so besonders gut. Da ist sicherlich noch Aufholbedarf.
Es gibt vermutlich noch ein paar andere Punkte, die mir witzigerweise gerade nicht einfallen wollen.
Als vorläufiges Fazit kann ich nur sagen, dass ich beeindruckt bin. Ubuntu läßt sich völlig schmerzfrei installieren, läuft sehr rund und sieht gut aus. Somit ist es für Einsteiger wirklich zu empfehlen. Wenn man allerdings schon mehr Erfahrung mit Rechnern im allgemeinen und Linux im speziellen hat, gibt es doch noch ein paar Scharauben, an denen man drehen kann.
So, ich habe mich jetzt ein wenig mit Evolution als Mail- und News-Client beschäftigt.
Das ist, wenn man von KMail bzw. slrn kommt, schon eine gewaltige Umstellung.
Die Filtermöglichkeiten sind wesentlich schlechter, dafür sieht das Programm besser aus Mir fehlt außerdem die Möglichkeit, Ordnern eine Haltezeit zu geben, so dass Nachrichten, die beispielsweise älter sind als 30 Tage, automatisch und ohne Nachfrage gelöscht werden.
Bei den Newsgroup fehlt das Scoring, so dass man Nachrichten nach fixen Kriterien bewerten kann.
Mit den Einschränkungen bei Mail kann ich leben, mit denen bei News nicht. Ich gucke mir jetzt noch PAN an. Wenn das nichts ist, geht es direkt - ohne über LOS zu gehen - zurück zu slrn.
Die Community, die hinter Ubuntu steht, ist schon beeindruckend. Scheinbar wird die Bedeutung des Wortes Ubuntu ("Menschlichtkeit und Gemeinsinn") voll ausgelebt. Das macht Spaß. Ich habe gerade einen interessanten Artikel bei ikhaya.ubuntuusers.de gefunden, den ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Zitat:
Das ist doch einfach bloß ein Hilfsmittel womit man bequem seine Text und Bildverarbeitungsprogramme ausführen kann und in seiner Freizeit Spiele laufen lässt. Das hatte sich vor nicht allzu vielen Jahren der Computerhersteller IBM auch gedacht und einen gewissen Bill Gates mit dieser nebensächlichen Aufgabe betreut. Jetzt ist er einer der reichsten Männer der Welt und hat mit seinem Betriebssystem "Windows" ein wahres Machtmonopol erschaffen. Aber auch nur FAST! Denn es gibt ja noch Linux. Und mit Linux kam UBUNTU.
Viele - wie auch ich eine Zeit lang - benutzten Computer als Selbstzweck. Gut, ich verdiene meine Brötchen damit, aber eigentlich und prinzipiell möchte ich zu Hause einen Rechner der funktioniert.
Die Zeit der Textadventures und "Allgemeinen Schutzverletzungen" liegt hoffentlich hinter mir.
Vielleicht kann sich jeder einmal selber die Frage stellen, wofür er oder sie den eigenen Rechner benötigt. Und danach kann man sich dann fragen, ob man dafür wirklich ein proprietäres System braucht.
Leider kommt man, wenn man Spiele als Hauptverwendungszweck für seinen Computer sieht, an Windows nicht vorbei. Für alles andere gibt es Linux in verschiedenen Geschmacksrichtungen.
Maine E-Mails unter KDE lagen im maildir-Format vor, welches Evolution über einen neuen "maildir-Account" auch direkt verarbeiten kann.
Der Import klappte problemlos, dachte ich im ersten Augenblick. Auf dem zweiten Blick gab es Probleme.
Ich sortiere meine eigehenden E-Mails in verschiedene Ordner. Wenn ich mit jemandem häufig Kontakt habe, bekommt derjenige einen eigenen Ordner und jede ein- und ausgehende Mail wird in diesen Ordner sortiert. So habe ich alles beisammen. Leider sind aber "Müller" und "Mueller" zwei verschiedene Personen, so dass ich gezwungen war Umlaute zu benutzen. Genau diese Umlaute sind nicht sauber importiert worden.
Das liegt daran, dass mein altes System mit Codepage iso-8859-15 lief und Ubuntu UTF-8 als Basis benutzt (so wie SUSE seit Version 9 übrigens auch).
Da ich bei SUSE schon einmal das gleiche Problem hatte, wusste ich auch, wo ich suchen muss. In der SUSE Supportdatenbank wird das Verfahren beschrieben.
Unglaublich aber wahr. Die aus Kaddressbook exportieren Adressdaten sind mit einem Rutsch richtig importiert worden.