Skip to content

Serendipity 1.7.3 ...

serendipity Am vergangenen Mittwoch erschien die Version 1.7.3 der besten Blogsoftware der Welt.

Das Update funktionierte auf allen Blogs, die ich betreue, schmerzfrei wie immer.

Auch wenn ich manchmal neidisch auf andere Blogsoftware schaue, so bin ich doch froh, dass wir von sehr vielen Problemen nicht betroffen sind und, dass die Software einfach läuft. Dass der Erfinder von PHP, Rasmus Lerdorf, Serendipity selber benutzt, hat auch etwas zu bedeuten (nur was?).

Serendipity 1.7 ...

serendipity Heimlich still und leise hat gestern Serendipity 1.7 aka Rolling Thunder die Bühne betreten. Es hat sich sehr viel im Backend getan, daher hier der deutliche Hinweis, in jedem Fall ein Backup zu machen, bevor das Upgrade durchgeführt wird.

  1. Backup machen
  2. Datenbankbackup nicht vergessen
  3. Alle Plugins vor dem Upgrade aktualisieren
  4. Daten der neuen Version über die alte kopieren
  5. Datei-Rechte anpassen
  6. Blog aufrufen und den Empfehlungen folgen


Passend und pünktlich zur neuen Version erschien gestern Ausgabe 20 des inoffiziellen Serendipity-Podcasts, wo bestimmt noch eine Menge Tipps und Hintergründe gegeben werden. (Ich habe die Ausgabe noch nicht gehört).

Weiterführende Hinweise findet Ihr im Kapitel 8.7 des Serendipity-Handbuchs.

Viel Spass!

Ach ja, ich bin dankbar für Fehlermeldungen in einem unserer Blogs. Gerne hier als Kommentar oder per E-Mail an dirk@deimeke.net.

Unsere Blogs:

Neues Design bei Sandhaut ...

serendipity Silvia und ich haben gerade das Design unseres Faltenblogs umgestellt. Basis war, wie auch hier im Blog, das exzellente s9y-2k11-Template von Matthias Mees. Damit sollte das Blog auch gut auf Mobiltelefonen lesbar sein.

Kleinigkeiten wollen wir noch ändern, so soll beispielsweise die Titelgrafik beide Hunde zeigen.

Konstruktive Kritik ist jederzeit willkommen.

Honigtopf ...

serendipity Grossartig, Grischa hat das Plugin Comment Spice veröffentlicht. Das neben anderen tollen Funktionen auch einen Honeypot enthält. Das Prinzip ist ebenso simpel wie wirkungsvoll. Im Kommentarbereich existiert ein verstecktes Formularfeld, das zur Eingabe der Telefonnummer auffordert. Spambots haben die Eigenart alle Formularfelder auszufüllen, die da sind. Da Menschen das Formularfeld gar nicht erst sehen, ist klar, dass es sich um Spam handelt, wenn das Feld gefüllt ist.

Funktioniert klasse!

Die Installation ist denkbar einfach, ich beschränke mich hier nur auf die Honeypot-Funktionalität:

Plugins verwalten / Hier klicken, um Ereignis-Plugin zu installieren / Comment Spice

Dann in den Plugin-Einstellugen die "Erweiterte Einstellungen anzeigen" und "Erlaube Kommentatoren, ihren Twitternamen anzugeben" ausschalten, weiter unten "Honeypot einsetzen" auf "Ja" setzen und zur besseren Nachvollziehbarkeit "Spam Log Typ" auf "Spamlog Datenbank Tabelle". Die Einstellungen speichern.

Jetzt kommt noch ein wichtiger Teil. Unter "Plugins verwalten" muss das Comment Spice Plugin vor das erste Antispam Plugin verschoben werden, das Speichern nicht vergesssen.

Der Einsatz des Honeypots ist eine gute Möglichkeit, den Bayes-Filter zu bereinigen, dazu unter Spamschutz (Bayes) im Seitenmenü auf Datenbank klicken, dann auf "Datenbank löschen", in der Meldungsbox OK klicken und anschliessend "Kommentare einlernen".

Viel Spass!

Serendipity 1.6.1 ...

serendipity Ein Update des besten Blogs der Welt auf Version 1.6.1 steht bereit. Das Update wird strengstens empfohlen, da es zwei kleinere "unkritische" Sicherheitslücken schliesst. Da muss ich heute Abend mal ran.

Update vermutlich wie immer durch überkopieren und aufrufen der Blog-URL.

Gulli ebenfalls mit Falschmeldung ...

serendipity Es tut mir leid, es an dieser Stelle noch einmal schreiben zu müssen, auch diese Meldung ist sachlich nicht richtig.

Die Rolle des Sidux e.V. wird in den bisherigen Berichten verfälscht wiedergegeben. Er hat sich für diese Aktion als Helfer angeboten und diese Hilfe haben wir gerne angenommen. Ich beginne jetzt langsam auch sauer zu werden, was diese Artikel angeht.

Die komplette Geschichte lässt sich unter dem Tag s9ybook hier im Blog nachverfolgen.
  • Die Bücher wurden durch Spenden gekauft und es gibt grössere Spender als den Sidux e.V.
  • Nicht der Sidux e.V. verschenkt, sondern, die Spender verschenken. Der Sidux e.V. übernimmt den Vertrieb gegen Versandkostenerstattung. Man kann das Buch nicht erwerben.
  • Open Source Press hat den Vertrieb nicht eingestellt, sie haben mir das Angebot gemacht, die Rechte an dem Buch zum symbolischen Preis von 1 Euro pro Buch im Restbestand zu verkaufen.
  • Die Rechte liegen einzig und allein beim Autoren, Garvin Hicking.
  • Die Spenden wurden von mir initiiert. Der Sidux e.V. bot seine Hilfe bei der finanziellen Abwicklung an. Das haben wir gerne angenommen, da der Verein auch Spendenquittungen ausstellen darf.

Bücher sind bei den HUBs ...

serendipity So, die Serendipity-Bücher sind jetzt bei den HUBs.

Walter hat die Versandkosten herausfinden lassen: DHL Päckchen 4,10 EUR plus PaketSet ‘S’ 1,69 EUR gibt 5,79 EUR gesamt.

Es gibt einige Spender, die auch eines oder mehrere Bücher wollten, wir können aber erst nach dem Erhalt der Rechnungen sagen, ob es budgettechnisch passt, allen die angeforderten Bücher zu senden

Wer in Deutschland ein Buch möchte, nutze bitte diese Webseite des Sidux e. V.

Wer in der Schweiz ein Buch möchte, kann sich an mich wenden. Sobald ich die Bücher habe, nenne ich auch die Versandkosten. In Österreich wird es anders laufen. Dazu schreibe ich noch einmal etwas.

Spambehandlung in Serendipity ...

serendipity Wir haben RadioTux zu Serendipity umgezogen und neben vielen anderen Unterschieden, wird auch Spam bei Serendipity anders gehandhabt.

Bei Serendipity bzw. in den von mir betreuten Blogs sind zwei Plugins massgeblich an der Abwehr von Werbung beteiligt.

Dabei haben sich die folgenden Einstellungen etabliert.

Plugin Spamschutz

IP-Block Intervall: 1 - Damit kann pro IP-Adresse nur ein Kommentar pro Minute gesendet werden.

Direktkommentare verbieten? (XSRF-Schutz): Nein - Sonst können Leute, die auf Blog-Links klicken nicht direkt kommentieren.

Captchas aktivieren: Nein - Nein, nein und nochmals nein!

Erforderliche Anzahl an Links für Moderation: 7 - Wenn ein Kommentar sieben oder mehr Links enthält muss er moderiert werden.

Erforderliche Anzahl an Links für Abweisung: 13 - Bei dreizehn oder mehr Links, wird automatisch gelöscht.

E-Mail-Adressen bei Kommentatoren verstecken: Ja - Es ist nicht nötig, die Mailadressen der Kommentatoren azuzeigen.

SPAM IP Adressen via HTaccess blocken? Nein - Darunter hatten schon einige reguläre Kommentatoren zu kämpfen.

Den Punkt "Content Filter" oben auf der Einstellungsseite kann man ausklappen. Bitte kein Akismet verwenden! Die Kommentare werden sonst an einen unter Amerikanischen Recht stehenden Server gesendet, um zu prüfen, ob sie Spam sind. Das muss nicht sein, es gibt bessere Alternativen wie zum Beispiel das

Plugin Spamschutz (Bayes)

Das Bayes-Plugin "lernt" welche Worte ein Kommentar enthalten darf, um gewollt zu sein und welche Worte nicht enthalten sein dürfen, um gelöscht zu werden. Je öfter Worte zu Spam oder Ham hinzugefügt werden, desto stärker ist das Gewicht und desto eher wird Spam erkannt.

Spambehandlung: Manuelle Grenzen

Manuelle Moderationsgrenze: 70 - Bei mir 50, bitte erst verändern, wenn der Filter bereits gelernt hat.

Manuelle Abweisungsgrenze: 90 - Bei mir 80, auch erst nach einer Lernphase verändern.

Lernen: Nein - Ich habe da kein Vertrauen.

Menü: Ja

Papierkorb: Ja - Spamschutz (Bayes) im Menü, dann Papierkorb.

Papierkorbgrenze: 98 - Bei mir 95.

Dieses Plugin braucht ein bisschen Liebe im täglichen Betrieb. Ganz wichtig, ein Blogbetreiber sollte wenigstens einmal am Tag nachschauen, ob Einträge im Papierkorb gelandet sind und diesen dann löschen oder gelöscht Kommentare dort wieder rausfischen. Dazu kommt, dass der Algorithmus nur dann gut arbeiten kann, wenn zwischendurch auch mal Kommentare als gewollt markiert werden. Dazu auf "Kommentare" im Seitenmenü klicken, dann auf "Auswahl umkehren" und "Als valid lernen".

Das stimmt so nicht ...

serendipity Von diesem Artikel auf Pro-Linux.de muss ich mich leider distanzieren, da er so nicht stimmt.

Die Geschichte in Kürze (lässt sich hier im Blog auch unter dem Tag s9ybook nachvollziehen):
  • Ich habe Garvin Hicking gefragt, ob eine Chance besteht, dass wir die Rechte an seinem Buch bekommen können.
  • Garvin verweist mich an den Verlag und Dr. Markus Wirtz bietet generös an, dass wir die Rechte zum symbolischen Preis von 1 Euro (plus Mehrwertsteuer) bekommen können.
  • Damit gehören die Bücher auch uns, das ist dem Verlag lieber, als sie irgendwann vernichten zu müssen. Wir dürfen die Bücher nicht verkaufen. Der Quelltext des Buches soll unter CC-BY-SA gestellt werden.
  • Ich sammele Zusagen für Spenden von interessierten Leuten.
  • Der Sidux e.V. ist begeistert von der Idee und bietet die finanzielle Abwicklung an, was den Vorteil hat, dass das Geld als Spende für einen gemeinnützigen Zweck anerkannt wird.
  • Nachdem wir genug Zusagen haben, schicke ich eine Rundmail an alle mit der Bitte zu spenden, "bitte 5 Euro mehr, dann haben wir die Versandkosten auch gedeckt".
  • Walter Güldenberg (vom Sidux e. V.) informiert mich über jede eingehende Spende und bittet die Beteiligten um Nachricht, wenn sie eine Spendenquittung wollen.
  • In der letzten Woche schreibe ich die verbleibenden Leute an und bitte Sie Bescheid zu geben, ob sie sich noch beteiligen wollen oder können (oder beides).
  • Am letzen Sonntag wird die Geldeinsammel-Aktion erfolgreich beendet.


Warum diese Richtigstellung?

Mir ist es wichtig, dass klar ist, dass uns Open Source Press einen Riesenschritt entgegengekommen ist, um diese Aktion zu ermöglichen. Das Verhältnis war und ist immer partnerschaftlich, da gibt es keinen Gegner.

Abschluss der Buch-Aktion ...

serendipity Wenn ich ehrlich bin, habe ich nicht damit gerechnet, dass die Buchaktion so erfolgreich wird. Bis auf zwei Spender, eine ist "entschuldigt" und ein anderer hat sich nicht mehr gemeldet, haben alle, die angkündigt hatten, etwas zu geben, auch gespendet. Und, nicht nur den angekündigten Betrag, sondern mehr als das.

Es sind insgesamt 1394,00 EUR zusammen gekommen.

Vielen Dank! Das ist grossartig!

Hiermit ist die Aktion beendet.


Die nächsten Schritte:
  1. Ich teile dem Verlag mit, wohin die Bücher geliefert werden sollen.
  2. Der Verlag liefert und wir, respektive der Verein, bekommen eine Rechnung, die der Sidux e. V. begleicht. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Walter Güldenberg für die tolle Zusammenarbeit!
  3. Wir bekommen das Recht, den Quelltext weiter zu bearbeiten und unter Creative Commons BY-SA frei zu geben.


Offen ist noch, wo wir den Quelltext hosten, aber aller Voraussicht nach wird es Github werden.

Weitere Informationen gibt es hier und voraussichtlich im offiziellen Serendipity Blog.