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2013 im Blog ...

Im Jahr 2013 habe ich so wenig gebloggt, wie noch nie. Ich nehme mir nicht vor, mehr zu bloggen und ich weiss nicht, wie ich das Blog weiterhin füllen werde, aber es wird vermutlich oder hoffentlich weiterhin Inhalte geben ...

Meine Highlights 2013 im Blog waren die folgenden (pro Monat eines):

Januar:

Im Januar habe ich die 7 Regeln gefunden. Die sind immer noch gut und immer noch nachdenkenswert.

Februar:

Ich starte neu mit Aikido durch und beantworte die Frage Warum Aikido?.

März:

Auf dem Swiss Perl Workshop 2013 entdecke ich Perlbrew, was mir seit dem hilft, meine Perlinstallationen plattformübergreifend synchron zu halten.

April:

Das Ende des Zufalls beschreibt eindrücklich, was mit Big Data angestellt werden kann (im Guten, wie im Schlechten).

Mai:

Solarized und Liquidprompt verschönern meine Kommandozeile, erschreckend, wenn das ein Highlight ist, oder?

Juni:

Podcast hören entwickelt sich zu einem der Artikel in meinem Blog, die bis heute am besten kommentiert wurden.

Juli:

My own IT startet erst als Doing IT und wird im Laufe des Monats noch umbenamt.

August:

Besser leben für Geeks räumt mit einigen falschen Ideen auf. Insgesamt ist der August der vermutlich beste Blogmonat 2013.

September:

Dazu ist nichts weiter zu sagen: Georg Schramm bei Erwin Pelzig.

Oktober:

Ja, es haben viele komisch geschaut und sich gewundert, als ich meinen Rechner auf openSUSE umgestellt habe.,

November:

Der Taskserver erreicht den beta Status.

Dezember:

Mir fällt auf, dass ich mich äusserlich ziemlich verändert habe.

Questhub.io ...

Eine ganz andere Art mit ToDo-Listen umzugehen, bietet Questhub.io. Mit Elementen aus Gamification soll der ewigen "Verschieberitis" Einhalt geboten werden. Man stellt seine Aufgaben auf die Webseite und bekommt Punkte, wenn man sie auch erledigt ;-)

Auf der About-Seite wird genauer beschrieben, was dahinter steckt.

Die vielleicht grösste Stärke von Questhub sind die Quests, das sind Aufgaben, die man (auch) gemeinschaftlich lösen kann und soll. Questhub entstand ursprünglich in der Perl-Community als "Play Perl" (was im Perl-Bereich weiterlebt) und war dazu gedacht, Aufgaben rund um Perl spielerisch zu erledigen.

Ich finde die Idee dahinter klasse, vor allem, wenn man sich einmal überlegt, wie viele unangenehme Aufgaben in einem Projekt erledigt werden müssen. Das ist die Möglichkeit, auch dafür "Ruhm und Ehre" einzuheimsen.

Momentan gibt es auf Questhub die Bereiche ("realms") Perl, Chaos, Code, Read, Meta, Fitness, Haskell, Testing, Japanese, Big Data, Python (Ru) und Lisp. Der Autor richtet auf Nachfrage weitere Bereiche ein.

Audioblogging ...

podcast Angeregt durch den Artikel von Christian spiele ich schon länger mit dem Gedanken, ein Audioblog zu starten. Das sollte einfach und schnörkellos sein, Firtz könnte ein Weg sein, es zu implementieren. Die Geschichte hinter Firtz findet sich hier.

"Eigentlich" hätte ich gerne etwas, was mich einen Beitrag mit dem Smartphone aufnehmen lässt, der Episode einen Titel vergibt und dann fertig ist. Kommentare sollten auch möglich sein. Ich vermute, dass Firtz auf dem Weg dorthin ist. Schauen wir mal. Eventuell findet sich etwas Zeit für den Test.

Ende vom EPA?

podcast Das ist wirklich schade, dieser Blogartikel liest sich so als sei das Ende des European Podcast Awards gekommen.

Über die Aussagekraft des Preises kann man geteilter Meinung sein, aber er war eines der wenigen "Events", die auch ausserhalb der eigenen Blases wahr genommen wurden. Meiner Meinung nach war das auch eine gute Möglichkeit andere Podcasts zu entdecken.

Schade!

Ich hoffe sehr, dass sich eine Möglichkeit finden wird, die den Preis wieder aufleben lässt.

Goodbye Gauges ...

So, ich habe jetzt eine Woche lang Gauges getestet. Tatsächlich habe ich aber nichts gefunden, was Piwik nicht auch kann. Daher werde ich nicht dorthin wechseln. Aber, was mir gut gefallen hat, war das Frontend und die Reports, beides gefiel mir besser als bei Piwik. Ich hatte den unbestätigten Eindruck, dass Gauges vielleicht besser mit High-Traffic-Sites zurecht kommt, aber bewiesen ist das nicht.

Gauges ...

GitHub ist für mich mittlerweile nahezu unverzichtbar geworden und ich überlege, wie ich die Macher unterstützen kann, so dass ich auch Nutzen davon habe. Ein Pay-Account bei GitHub bringt mir nichts, da ich selber Git-Repositories hosten kann und dafür GitHub nicht brauche (einzig das Ökosystem drumherum wäre interessant).

Momentan werfe ich einen Blick auf das Tool Gauges aus der gleichen Firma. Gauges ist ein Konkurrenzprodukt zu Google Analytics oder Piwik. Ich sehe noch nicht den zusätzlichen Nutzen, aber die nächsten sieben Tage kann ich ja gratis testen.

GitMinutes und Vimcasts ...

podcast Git ist schon ein geniales Stück Software, vielleicht werde ich in meinem nächsten Leben Software und Configuration Manager, die Aufgabe ist hinreichend komplex, so dass sie lang anhalten Spass machen könnte. Zu Git habe ich den Podcast GitMinutes (Englisch, Episoden finden sich hier) entdeckt, den ich gerade mit sehr grossem Interesse höre. Man kann dort sehr viel über die "Git-Philosophie" und das Umfeld rund um Git erfahren.

Gerade bin ich bei Episode 8 angekommen, in der es um vim und den Workflow mit vim und Git geht. Und da findet sich mein zweites Fundstück, Vimcasts. Vimcasts ist eine Sammlung von - bis jetzt - 50 kurzen Screencasts rund um vim. Gerade in der ersten Folge geht es darum, die unsichtbaren Zeichen (wie Tab und Zeilenenden) anzuzeigen und sinnvoll darzustellen.

Datenkanal über Commons ...

podcast Den aktuellen Datenkanal über Commons kann ich Euch nur wärmstens ans Herz legen. Sehr viele interessante Informationen und mit Silke Helfrich vom Commonsblog haben sich Jens und Jörg eine sehr kompetente und angenehme Gesprächspartnerin eingeladen. (Der Feed des Commonsblog wandert direkt in meinen Feedreader).

Die Episode schliesst mit dem Zitat von Lluís Llach:
Fangt einfach an, dass zu tun, was Ihr am besten könnt, und nicht immer zu fragen: Was kriege ich dafür?

Serendipity 1.7.3 ...

serendipity Am vergangenen Mittwoch erschien die Version 1.7.3 der besten Blogsoftware der Welt.

Das Update funktionierte auf allen Blogs, die ich betreue, schmerzfrei wie immer.

Auch wenn ich manchmal neidisch auf andere Blogsoftware schaue, so bin ich doch froh, dass wir von sehr vielen Problemen nicht betroffen sind und, dass die Software einfach läuft. Dass der Erfinder von PHP, Rasmus Lerdorf, Serendipity selber benutzt, hat auch etwas zu bedeuten (nur was?).

GitHub-Universum ...

Je länger ich mich mit Git und insbesondere mit GitHub beschäftige, je besser gefällt es mir. Und das liegt natürlich auch an den Produkten, aber viel mehr gefällt mir die Herangehensweise an Aufgaben und wie die Leute miteinander umgehen. Dass die Seiten - sowohl von Git wie auch von GitHub - ganz ansehnlich sind, schadet natürlich auch nicht.

Wenn Ihr Euch fragt, wie ich auf das Miteinander komme, schaut ich mal das Blog und die Artikel dort an. Wird Zeit, dass die mal hier in der Nähe einen Drinkup machen/

Im GitHub-Universum habe ich die folgenden Dienste entdeckt und würde mich freuen, wenn Ihr mir weitere nennt, solltet Ihr noch andere kennen.

  • GitHub Pages ist "so etwas wie" Webhosting.
  • Gauges ist ein kommerzieller Dienst, der Webstatistiken generiert.
  • Shop für Fanartikel
  • Gist ist eine Art Pastebin für Codeschnippsel, natürlich versionier- und abonnier- und klonbar.
  • Jobs ist die Stellenbörse.
  • Training kann man dort auch buchen.


Last not least möchte ich Speakerdeck erwähnen. Ich habe zwar auch einen Account bei Slideshare, aber als ich Speakerdeck entdeckt habe, hat mir das gleich deutlich besser gefallen. Bei Speakerdeck fehlt das ganze Brimborium und das Ganze ist (für mich) so gut umgesetzt, dass ich gleich alle meine Präsentationen zusammengesucht und dort hochgeladen habe.

Ich bin gespannt, was bei GitHub noch alles passieren wird.

Mit dem Bloggen starten ...

Gestern bin ich gefragt worden, was zu beachten ist, wenn man mit dem Bloggen beginnt. Wie so häufig bin ich anderer Meinung als die meisten anderen :-) (Das heisst nicht, dass ich besser bin, nur anders als andere).

  • Was muss ich wissen?
  • Was soll ich tun?
  • Was soll ich vermeiden?
  • Welche Artikellänge ist gut?
  • Welche technische Tiefe sollen die Artikel haben?

Ich kam nicht umhin, zu antworten: "Wie immer kommt es darauf an.".

Es hängt vom Zielpublikum ab und es hängt von den Zielen ab, die man erreichen möchte.

Es gibt gute Gründe, lange Artikel zu haben, wenn die Leserschaft diese mag. Meine Erfahrung ist, dass das in der Regel sehr interessierte Leute sind, die längere Artikel mögen. Ich transferiere - als Gegenbeispiel - lange Artikel einmal die Woche auf meinen Kindle und lese sie nicht am Bildschirm, aber das ist mein Ansatz. Andere handhaben das vermutlich unterschiedlich.

Hier mit diesem Blog habe ich zwei Ziele, die ich erreichen möchte:

  1. Ich möchte gerne mit den Lesern in Dialog treten. Das heisst vor allem, dass das Kommentieren so einfach wie irgend möglich sein muss. Keine Hürden für Kommentatoren, die Arbeit, falsche (Spam-)Kommentare auszusortieren muss beim Blogbetreiber - also mir - liegen. (Also keine Captchas oder E-Mail-Bestätigungen). Selbstverständlich müssen rechtliche Vorgaben beachtet werden.
  2. Das Blog ist die zentrale Informationsquelle für Artikel, ich defragmentiere nicht und nutze die anderen Plattformen überwiegend, um Blogartikel zu promoten. Aber der Inhalt bleibt im Blog. Punkt. (In dem Zusammenhang ist es schade, dass das Teilen und kommentieren auf allen Plattformen stattfindet).

Dinge, die man meiner Meinung nach beachten sollte.

  1. Das Blog ist Teil der eigenen "Marke" (Dirk Deimeke) und sollte auch so behandelt werden.
  2. Authentisch sein, nicht verbiegen um vermeintlich erfolgreicher zu werden. Die Leser merken, wenn man nicht mehr hinter dem steht, was im Blog passiert.
  3. Kommentare nicht löschen, niemals. Ja, das ist manchmal schwierig, aber "Zensur" ist auch schwierig. Ich würde nur Kommentare löschen, die rechtlich fragwürdig sind. (Tatsächlich musste ich das aber noch nie tun).
  4. Regelmässig Beiträge bringen. Ein Blog lebt von aktuellem Inhalt. Wenn Leute länger als (geschätzt) einen Monat keinen Beitrag sehen, vermuten sie, dass das Blog tot ist. Es kann besser sein, einen Artikel zu veröffentlichen und einen weiteren so vorbereiten, dass er in einer Woche online geht, als ihn sofort ins Blog zu stellen. Meiner Meinung nach sollte man wenigstens einen Artikel pro Woche schreiben.
  5. Ich würde dringend empfehlen, mit einer selbst gehosteten Lösung an den Start zu gehen. Das Publikum auf neue Feeds und neue Adressen umzuziehen kann enorm schmerzhaft sein und man wird damit Leser verlieren.

Ein Wort zum Schluss dieses Artikels: Wenn man mit dem Blog Geld verdienen möchte, gibt es viele andere Dinge zu beachten, aber vorab die Warnung, dass es nur sehr wenige Menschen gibt, die von den Blogeinnahmen leben können.

Business Netzwerke?

Vielleicht kann mich einer von Euch einmal erhellen.

Welchen Nutzen haben Business Netzwerke wie Xing oder LinkedIn, wenn man gerade nicht auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung ist?

Was ich nachvollziehen kann, ist dass man den Werdegang aktueller und früherer Kollegen nachvollziehen kann und eventuell zu vielen interessanten Firmen einen Ansprechpartner hat, den man kennt. Begriffen. Dass man durch den Kontakt auch immer Zugriff auf die aktuelle Adresse hat, ist auch ein Plus. Ebenfalls begriffen.

Für Freiberufler ist ein solches Netzwerk natürlich eine willkommene Möglichkeit, sich darzustellen und seine Bereitschaft für neue Projekte zu signalisieren. Das ist aber auch nichts anderes als die Jobsuche bei "abhängig Beschäftigten".

Die Forenfunktionalität ist bei den beiden grossen Netzwerken sehr rudimentär vorhanden und sorgt - zumindest in meinem Bereich (Systemadministration und System Engineering) - nicht gerade für viel Unterhaltung oder für sinnvolle Diskussionen. Die finde ich eher auf Mailinglisten.

Als Werbeplattform für eigene Blogartikel oder eigene Webseiten sind andere soziale Netzwerke, für mich Google+, für andere vielleicht Facebook, deutlich besser geeignet, wenn ich mir mal die Statistik meiner Webseiten anschaue.

Interessanter sind vielleicht für den technischen sogar noch Stack Exchange (und der "Careers" genannte Ableger) oder GitHub.

Also, wenn Ihr Antworten oder Ideen habt, dann nur her damit.

(Links zu meinen Profilen finden sich in den Kontaktinformationen).