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Linkdump 03/2015 ...

Lesefutter:

Do you want to know what the Internet is all about? Here are some New Clues.

Mindestlohn ärgert ausländische Spediteure - so kann es auch nur in Deutschland laufen, oder? Auf der anderen Seite wird Missbrauch so gut wie ausgeschlossen (wenn jemand erwischt wird).

Wenn wir Wissen auslagern, haben wir mehr Platz für neues, vermutlich ist es dann wirklich so: Das Internet macht uns schlauer.

Diese 5 Labels sind keine Synonyme für Paleo, was gut zu wissen ist, weil oft sehr viel in einen Topf geworfen wird.

"Extrem pendeln" hört sich fast nach einer Trendsportart an, ist es auch fast, wenn es keine Einschränkungen nach sich ziehen würde: Pendeln, bis der Arzt kommt.

Die Alten haben keinen Grund, eine Revolution zu machen. Sehr lesenswert, auch, wenn ich immer noch der Meinung bin, dass Fefe kein Blog führt, sondern eine kommentierte Linkliste. Das ist ein Unterschied.

Schauen wir einmal auf das andere Ende der Leine und wir finden viel wahres im Spaziergang - Gipfel des menschlichen Egoismus?.

Je suis Charlie?

gedanken Was mich irgendwie an der Situation nervt, ist, dass jede Partei sie versucht, für sich auszuschlachten, statt sie einfach als das zu betrachten, was sie ist, eine Tat fehlgeleiteter religiöser Fanatiker.

Eines mal vorab, mir gefallen die Karrikaturen von Charlie Hebdo nicht. Nein, wirklich nicht. Das ändert aber nichts daran, dass ich es für Meinungsfreiheit und für ein zu verteidigendes Gut halte, dass die Karrikaturen veröffentlicht werden dürfen (und können), ohne Repressalien fürchten zu müssen. Am Rande bemerkt sei hier nur, dass das nicht das erste Attentat gegen die Satirezeitschrift war.

Aber eines kann das Attentat zeigen, nämlich, dass Vorratsdatenspeicherung sinnlos ist und solche Attentate nicht verhindert. In Frankreich gibt es Vorratsdatenspeicherung, es gab wohl auch eine Warnung aus Algerien, aber geholfen hat das nicht.

Natürlich wird jetzt im Nachhinein ein Schuldiger gesucht, der das vermeintlich hätte verhindern können, vermutlich wird die Person auch gefunden und an den Pranger gestellt. Dann geht es allen wieder gut.

Eine Frage an all die, die Moslems für eine Gefahr halten und an all die, die eine stärkere Überwachung unter anderem durch Vorratsdatenspeicherung fordern:

Sollten mit der gleichen Konsequenz nicht auch anderes abgeschafft werden?

Wir wissen, dass Ihr einfach nur einen Sündenbock für Eure schlechten Lebenssituationen sucht und aus diesem Grund jetzt mal ernsthaft:

Was müsste getan werden, dass sich Eure Lebenssituation verbessert?

Die Cloud ...

Hier ist endlich einmal eine gelungene Übersichtsgrafik, was mit den ganzen Abkürzungen im Cloud-Umfeld "eigentlich" gemeint ist. Die Bausteine bedingen einander.

Software as a Service (SaaS) setzt auf Platform as a Service (PaaS) auf, die als Basis Infrastructure as a Service (IaaS) hat bis schliesslich die Hardware als Fundament erreicht ist.
(Die verlinkten Wikipedia-Artikel sind auch lesenswert).

Nils Magnus/inovex GmbH


Die Grafik ist dem lesenswerten Artikel Cloud Computing - The Name of the Game entnommen und die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Nils Magnus und Marius Moise (beide inovex GmbH). Vielen Dank!

dd vs. fallocate vs. truncate ...

linux Gerade bei Virtualisierung kommt man nicht darum herum, Filesystem-Container in einer bestimmten Grösse anzulegen, wenn man nicht komplette Devices übergeben kann oder möchte.

Der Standardweg war bisher, einen solchen Container bzw. eine solche Datei mit dem Kommando dd zu erzeugen. Das kann zuweilen schon einmal einige Zeit benötigen, wie hier auf einem Testserver zu sehen ist:

dirk@testserver:~$ sync ; time (dd if=/dev/zero of=10gig.dd bs=1024 count=10485760 ; sync)
10485760+0 records in
10485760+0 records out
10737418240 bytes (11 GB) copied, 20.7891 s, 516 MB/s

real    1m42.645s
user    0m0.942s
sys     0m19.807s


Die Dauer resultiert daher, dass dd jeden einzelnen Block schreibt (bzw. kopiert) und 10 GiB schreiben, dauert ein wenig ...

Insbesondere ist spannend zu sehen, dass das dd-Kommando bereits nach etwa 21 Sekunden fertig ist, es aber weitere 80 Sekunden dauert bis alles auf der Festplatte ist.

Ein Arbeitskollege wies mich jetzt auf fallocate hin, was ich bisher noch nicht kannte.

dirk@testserver:~$ sync ; time (fallocate -l 10G 10gig.fallocate ; sync)

real    0m0.165s
user    0m0.000s
sys     0m0.013s


Das Programm ist so schnell, weil nicht 10 GiB an Daten geschrieben werden, sondern nur der Platz für die Datei reserviert wird. Das ist völlig ausreichend für nahezu alle Anwendungsfälle.

Die Filesysteme, die fallocate unterstützt sind btrfs, ext4, ocfs2 und xfs.

Das dritte Programm im Bund ist truncate.

dirk@testserver:~$ sync ; time (truncate -s 10G 10gig.truncate ; sync)

real    0m0.087s
user    0m0.000s
sys     0m0.007s


Es ist noch ein wenig schneller als fallocate, weil es mogelt. Es erzeugt ein "sparse file" und gaukelt dem Betriebssystem vor, dass dort eine Datei mit lauter Nullen zu finden ist. Spätestens wenn man eine bestimmte Position in der Datei springen oder etwas verändern will, werden die I/O-Operationen durchgeführt, die man anfänglich vermieden hat.

Aus Sicht des Nutzers sehen alle drei Dateien gleich aus.

dirk@testserver:~$ ls -lah 10gig.*
-rw-r--r--. 1 dirk dirk 10G Jan 10 15:46 10gig.dd
-rw-r--r--. 1 dirk dirk 10G Jan 10 15:48 10gig.fallocate
-rw-r--r--. 1 dirk dirk 10G Jan 10 15:50 10gig.truncate


Die Empfehlung ist aber, in jedem Fall fallocate zu nutzen und nicht dd oder truncate oder anders ausgedrückt, Ihr solltet wissen, was die drei Programme tun und dann das passende für Euren Zweck auswählen.

Neuer Verlag ...

Ab heute ist es soweit.

Aus Galileo Press wird der Rheinwerk Verlag.

Zitat aus einer Rundmail des Verlagsleiters:
Zu dieser Umbenennung sahen wir uns aus markenrechtlichen Gründen gezwungen. Denn leider ist es so, dass der britische Softwarekonzern Travelport beim Deutschen Patent- und Markenamt Widerspruch gegen den Schutz der Marke »Galileo Press« erhoben hat, und das bislang mit Erfolg. Noch ist der Ausgang des Verfahrens offen. Aber es besteht die Gefahr, dass uns der Gebrauch unserer Marke untersagt wird und wir dann in kurzer Frist unsere Produkte vom Markt nehmen müssten. Um dem vorzubeugen, haben wir uns entschlossen, unseren Verlag neu zu benennen.


Am Anfang wird es sicher noch etwas ruckeln, aber mir gefällt sowohl der Name, wie auch das neue Logo.

Weiterhin viel Erfolg!

Linkdump 02/2015 ...

Ich habe einige Artikel gelesen, besonders erwähnenswert scheinen mir aber nur die folgenden vier zu sein.

Der Wahrheitsgehalt ist leider nicht zu beweisen, aber die meisten Menschen interessiert es ja eh nicht ... Woran sich die NSA noch die Zähne ausbeißt.

In Trojaner im Bundeskanzleramt erzählt Felix von Leitner ein wenig über Angriffe im Allgemeinen und Regin im speziellen.

Ich vermute, dass die Wahrheit noch viel schlimmer ist, aber Verschwörungstheorien haben ja gezeigt, dass sie ein zu harmloses Bild von der Realität zeichnen, Zwei NSA-Spione packen aus.

Bei 9 Gründe, warum ich keine Buchhandlungen mehr brauche muss ich dem gelernten Buchhändler in einigen Punkten Recht geben.

DeimHart ist beendet ...

deimhart Natürlich muss ich das auch hier im Blog erwähnen, nachdem ich gestern die offizielle Mitteilung über das Ende von DeimHart geschrieben habe.

Es war eine schöne Zeit - immerhin fünf Jahre - und es hat immer Spass gemacht. Wir haben viele nette Leute bei uns zu Gast gehabt und auch einige thematische Tiefen durchschritten. Was übrigbleibt, ist ein bisschen Wehmut, rund 80 Audiofolgen mit - neben dem regulären - auch experimentellen Formaten.

Durch Eure Kommentare habt Ihr und immer angespornt weiter zu machen. Das hätten wir auch gerne getan, wenn Romans Erkrankung und die daraus resultierenden Spätfolgen nicht dazwischen gekommen wären.

Mir bleibt nur ein schnief und ein grosses Danke schön! an Euch.

Eine Bitte hätte ich, kommentiert bitte drüben bei DeimHart, wenn Euer Kommentar für Roman und mich bestimmt ist.

Ach ja, und wir benötigen dringend bespendbare Projekte, an die wir das Geld für unser Crowdfunding weitergeben dürfen.

Die fünf Phasen des Sterbens ...

Es ist ein ernstes Thema, aber ich musste lachen.

Nach Elisabeth Kübler-Ross gibt es die Fünf Phasen des Sterbens:
  1. Nichtwahrhabenwollen und Isolierung (Denial)
  2. Zorn (Anger)
  3. Verhandeln (Bargaining)
  4. Depression
  5. Akzeptanz (Acceptance)


Warum ich lachen musste, ist, weil Gunter Dueck in den Prognosen der Mega-Trends 2015 analog zu den fünf Sterbephasen die Mentale Akzeptanz, dass das Internet tatsächlich Umwälzungen erzeugt vorhersagt.

Und es passt leider zu gut auf die Verneinung von Technik, die Akzeptanz von Linux, das "Neuland", und, und, und, ... die Liste liesse sich lange weiter führen.

Git-Server auf CentOS ...

centos Eigentlich ist "Git-Server" etwas hoch gegriffen, da als Server-Komponente SSH zum Einsatz kommt. Nichtsdestowenigertrotz ist das Endergebnis ein Git-Repository-Server, den man sehr bequem nutzen kann.

Für den Server habe ich einen User git (UserID 600) angelegt, mit dem die Repositories verwaltet werden sollen und das Homeverzeichnis soll unter /srv/git liegen:
groupadd -g 600 git
useradd -u 600          \
        -g 600          \
        -d /srv/git     \
        -m -s /bin/bash \
        git


Eine Besonderheit unter CentOS ist, dass dort SELinux läuft und wir dem System bekanntgeben müssen, dass es sich bei /srv/git um ein Homeverzeichnis handelt. Die einfachste Methode ist, den Kontext eines bestehenden Homeverzeichnisses auf das neue Verzeichnis zu übertragen.
semanage fcontext -a -e /home/dirk /srv/git
restorecon -R -v /srv/
ls -Zd /srv/git

Zu SELinux gibt es reichlich Dokumentation, ich verweise hier einmal auf den SELinux User's and Administrator's Guide bei RedHat. SELinux kann man auch abschalten, wenn einem der Aufwand zu hoch ist.

Der Rest ist relativ einfach und geht strikt nach der gitolite-Anleitung.

Den eigenen Public-Key (wird benötigt, um gitolite zu verwalten) in das Verzeichnis /srv/git kopieren, für mich hat sich dafür das Format user-host.pub bewährt (ich habe auf jedem Host einen separaten SSH-Key und nutze nicht überall den gleichen).
git clone git://github.com/sitaramc/gitolite
mkdir -p ${HOME}/bin
gitolite/install -to ${HOME}/bin
export PATH=${HOME}/bin:${PATH}
echo 'PATH=${HOME}/bin:${PATH}' >> ${HOME}/.bashrc
gitolite setup -pk user-host.pub


Fertig!

Die restliche Konfiguration läuft über das admin-Repository, das man auschecken muss und dann bearbeitet. Die neue Konfiguration ist direkt nach einem git push aktiv.
git clone git@host:gitolite-admin.git gitolite-admin-host.git


Dort finden sich im keydir-Verzeichnis alle Public Keys von Usern, die Zugriff auf irgendeines der Repositories haben sollen und im Verzeichnis conf liegt die gitolite.conf mit einem Beispiel-Repository.

Viel Spass!

Taskserver auf CentOS 7 ...

centos Im Rahmen meines privaten Migrationsprojektes habe ich natürlich mit Hürden gerechnet, manchmal tauchen die Herausforderungen allerdings an unerwarteten Stellen auf.

Taskserver lässt sich nach Dokumentation relativ leicht installieren. Allerdings läuft bei CentOS 7 ein firewalld mit, der eingehende Verbindungen blockt, was meiner Meinung nach sinnfrei ist, wenn es nur ein Netzwerkinterface hat, aber gut.

Mittels
firewall-cmd --zone=public --add-port=53589/tcp

lässt sich der firewalld überzeugen, eingehende Taskserver-Verbindungen zu akzeptieren.

Linkdump 01/2015 ...

An erfolgreichen Formaten soll "man" ja festhalten, hier kommt also der erste Linkdump für 2015.

Biculturalism is a pretty interesting read about the philosophical differences between Windows- and Unix-based operating systems.

I like ack very much, here is why: Beyond Grep.

Reboot für Verlage beschreibt, wie Verlage umdenken müssen, um zukünftig noch überleben zu können. Dass sich etwas ändern muss, steht ausser Frage.

Klassisches Personalmanagement muss sich ebenfalls verändern, um in der heutigen Zeit mit den Entwicklungen mitzuhalten: Warum sich das Personalmanagement ändern muss.

Die Umdenker führen Ihre Firma anders. Ich würde mir wünschen, so etwas von grossen Firmen zu lesen und nicht von Startups, aber vielleicht lassen sich grosse Firmen eher mit tradierten Methoden verwalten.

Sehr interessante Analogie, Big Data und was wir aus der MP3 Diskussion lernen können.

Warum Paleo - Dein kompakter Einstieg in die Paleo-Ernährung ist ein sehr guter Artikel mit relativ einfachen Regeln, um mit der Paleo-Ernährung zu beginnen. Wenn Ihr das mal versuchen wollt, ist der verlinkte Artikel eine Goldgrube.

If you planned to get more productive this year, here are some hints: How to Have the Most Productive Year of Your Life.

Linkdump 52/2014 ...

Nichts weihnachtliches, dafür aber ein paar lesenswerte Artikel.

Interesting facts about the Amazon Kindle, reading in the age of Amazon.

Unternehmensziel Gesundheit - Fit im Job, "eigentlich" selbstverständlich, oder? Ich habe im Hinterkopf, dass Unternehmen einen Fürsorgepflicht gegenüber ihren Angestellten haben.

Hier ist eeinmal mehr etwas interessantes zu Paleo: Wer Paleo wirklich erfunden hat - und was das mit Frauen zu tun hat.

Schlaft mehr, Leute - wenn es mal so einfach wäre ...

IT guy giving dog training, pretty interesting since I want to do the same: Functional Dog Trainers.

Macht das Büro zum Spielraum! - ich weiss nicht, was ich davon zu halten habe.

I can not understand why so many companies are complaining why they do not find the right persons and not giving back to the community, hello "Captain Obvious", Perl Recruitment Thoughts.

Serendipity 2.0 RC2 ...

serendipity Tja, aus diesem Grund macht man Releasekandidaten, um möglichst schnell feststellen zu können, ob es noch Probleme gibt, die behoben werden müssen.

Wenn Ihr den RC1 installiert habt, installiert bitte ohne Umweg und ohne über Los zu gehen, den RC2, es ist ein kritischer Fehler gemeldet worden.

Serendipity 2.0-rc2 released

Es ist nur eine Datei betroffen, es ist ausreichend, wenn die ausgetauscht wird:
templates/2k11/admin/overview.inc.tpl

Serendipity 2.0 RC1 ...

serendipity Der erste Release-Kandidat der "besten Blogengine der Welt" wurde am vergangenen Samstag veröffentlicht und steht für eine breitere Masse an Menschen, auch für Dich, zum Test bereit. Ich bitte zu beachten, dass das noch nicht die finale Version ist, aber, da ich die 2.0 seit der Alpha-Version einsetze, vermute ich, dass das Risiko bei einem Wechsel überschaubar ist.

Malte fasst sehr gut die Änderungen in einem Blogartikel zusammen und Matthias schreibt noch ein paar Dinge zum Hintergrund.

Wer mitverfolgt hat, wie sparsam die Versionsnummern bisher aktualisiert wurden, sieht, dass die neue Version ein Riesenschritt beinhaltet. Serendipity ist im Backend deutlich moderner geworden und sieht grossartig aus. Meiner Meinung nach hat sich die Funktionalität durch die Änderungen auch deutlich erhöht.

Ich freue mich riesig darüber, dass sich so viel getan hat. Serendipity hat vielleicht nicht die Verbreitung wie Wordpress, dafür aber eine sehr nette Community, die immer offen für Änderungen und Anpassungen war und ist.

In dem Zusammenhang ist vielleicht zu Erwähnen, dass für 2015 ein Serendipity-Wochenende im Linuxhotel geplant ist. Informationen dazu finden sich im Forum.