Sicherheitslücke Systemadministrator ...
Ein Arbeitskollege wies mich heute auf den Artikel Die unheimlichen Götter im Tagesanzeiger hin. Der Artikel thematisiert etwas, was schon lange bekannt ist und nie bestritten wurde. Allerdings muss darüber im Umfeld der verschiedenen Affären rund um Bespitzelung noch einmal gesprochen werden. Menschen, die Vollzugriff auf Systeme haben, können ihre Rechte auch missbrauchen.
Einige Firmen haben das bereits erkannt und verlangen aus diesem Grund ein (polizeiliches) Führungszeugnis bzw. Führungszeugnis (Schweiz) oder Strafregisterbescheinigung (Österreich). Das ist zwar nicht ausreichend, aber schon einmal ein Statement. Wenn man wegen Computerkriminalität vorbestraft ist - zählen eigentlich illegale Kopien dazu? - dann wird es schwierig, einen Job in solchen Firmen einen Job zu finden.
Ich halte den Systemadministrators' Code of Ethics für wichtig und ich erwarte, dass jeder, der professionell IT betreibt auch dahinter steht. Den Verhaltenskodex habe ich für unser Buch übersetzt und als Richtlinie auch bei My own IT eingesetzt.
(Vielleicht lohnt es sich auch, hier im Blog mal nach "ethics" zu suchen).
Einige Firmen haben das bereits erkannt und verlangen aus diesem Grund ein (polizeiliches) Führungszeugnis bzw. Führungszeugnis (Schweiz) oder Strafregisterbescheinigung (Österreich). Das ist zwar nicht ausreichend, aber schon einmal ein Statement. Wenn man wegen Computerkriminalität vorbestraft ist - zählen eigentlich illegale Kopien dazu? - dann wird es schwierig, einen Job in solchen Firmen einen Job zu finden.
Ich halte den Systemadministrators' Code of Ethics für wichtig und ich erwarte, dass jeder, der professionell IT betreibt auch dahinter steht. Den Verhaltenskodex habe ich für unser Buch übersetzt und als Richtlinie auch bei My own IT eingesetzt.
(Vielleicht lohnt es sich auch, hier im Blog mal nach "ethics" zu suchen).
Kommentare
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sadig am :
Dirk Deimeke am :
Steht die höhere Ethik über dem Berufs-Ethos? Finde ich schwierig zu beurteilen. Ich kann Deine Haltung aber verstehen.
Blizzz am :
Dirk Deimeke am :
Wer entscheidet, was gut und was richtig ist? Der "gesunde Menschenverstand" ist je nach Person anders, da gibt es keine grossen Gemeinsamkeiten.
Nach meinen Moralvorstellungen hat er mutig und richtig gehandelt.
Martin "jorval" am :
Diese Ethik das man die selben Schweigepflichten wie Ärzte zum Beispiel hat lässt sich leider nicht jedem vermitteln.
Das selbe gilt aber auch für das Verständnis der Nutzer (des Firmennetzes!!!) die den einfachen Zugang oft in der vergangenheit missbraucht haben, mehrfach. Erst nachdem wir dann Hart mit GF und Abmahnungen durch gegriffen haben haben sich die Nutzer belehren lassen.
Dirk Deimeke am :
Die Rechtslage ist unzweideutig ... gerade, was auch private Nutzung angeht. Allerdings muss der Arbeitgeber diese dann untersagen.
Martin Fink am :
Jep, Wir haben schon oft über interne Mailverschlüsselung nach gedacht, aber wie es so häufig ist fehlt Zeit und auch interresse.
Wir haben zwar darauf geachtet Begehrlichkeiten klein zu halten, aber sobald ein Mitarbeiter auf der "liste" steht ...
Rechtlich ist jedem Mitarbeiter die private Nutzung der Infrastruktur untersagt, aber ich bin der Meinung das es schwierig bleibt da der Arbeitgeber ja Unterschiede macht. Solange der Mitarbeiter nicht auf der "Liste" steht wird über die Private Nutzung hinweg gesehen. Da ist es einfach für den Arbeitgeber.
Dirk Deimeke am :
Wenn private Nutzung untersagt ist, darf er jederzeit kontrollieren.
Ich darf das Internet in der Firma privat nutzen, denke aber nicht, dass ich kritische Seiten ansurfe ...
Henrik am :
Ü1 und Ü2 hab ich schon.
Dirk Deimeke am :
Danke für den Link.