Soziale Netze ...
Hier im Blog habe ich das noch nicht explizit geschrieben, aber ich denke, dass es Zeit wird, das einmal zu tun.
Soziale Netzwerke sind nicht böse!
Natürlich gibt es ein "aber". Wir sollten uns darüber klar sein, dass alles, was wir in sozialen Netzwerken hinterlassen, öffentlich ist. Wenn ich nicht möchte, dass ein Photo, eine Äusserung oder irgendetwas anderes, was ich dort poste von meinen Nachbarn, Eltern, Chefs, ärgsten Feinden, Kollegen, ... gesehen oder für Werbung missbraucht wird, dann gehört es nicht in ein soziales Netzwerk.
So einfach kann es sein.
Wenn ich mir aber darüber klar bin, dass das alles öffentlich ist, macht soziales Netzwerken sehr viel Spass. Bei mir ist es eher Google+ bei anderen eher Facebook.
Es gibt momentan Initiativen wie beispielsweise Diaspora (ja, die leben noch) oder pump.io solche Netzwerke dezentral zu machen, das heisst, das jeder seine eigenen Daten auf einem eigenen oder gemieteten Rechner behält und damit auch selber bestimmen kann, wann und ob überhaupt diese Daten im Netz sind. Diese Dienste sind aber leider noch nicht sehr ausgereift und gehen mangels ausreichendem Interesse nur sehr langsam voran.
Wenn man nur Photos mit der Familie teilen möchte, kann man die Daten mit einer Gallerie-Software eventuell selber hosten. Wer technisch nicht dazu in der Lage ist, kann gute Freunde um Hilfe bitten oder beispielsweise My own IT beauftragen.
Soziale Netzwerke sind nicht böse!
Natürlich gibt es ein "aber". Wir sollten uns darüber klar sein, dass alles, was wir in sozialen Netzwerken hinterlassen, öffentlich ist. Wenn ich nicht möchte, dass ein Photo, eine Äusserung oder irgendetwas anderes, was ich dort poste von meinen Nachbarn, Eltern, Chefs, ärgsten Feinden, Kollegen, ... gesehen oder für Werbung missbraucht wird, dann gehört es nicht in ein soziales Netzwerk.
So einfach kann es sein.
Wenn ich mir aber darüber klar bin, dass das alles öffentlich ist, macht soziales Netzwerken sehr viel Spass. Bei mir ist es eher Google+ bei anderen eher Facebook.
Es gibt momentan Initiativen wie beispielsweise Diaspora (ja, die leben noch) oder pump.io solche Netzwerke dezentral zu machen, das heisst, das jeder seine eigenen Daten auf einem eigenen oder gemieteten Rechner behält und damit auch selber bestimmen kann, wann und ob überhaupt diese Daten im Netz sind. Diese Dienste sind aber leider noch nicht sehr ausgereift und gehen mangels ausreichendem Interesse nur sehr langsam voran.
Wenn man nur Photos mit der Familie teilen möchte, kann man die Daten mit einer Gallerie-Software eventuell selber hosten. Wer technisch nicht dazu in der Lage ist, kann gute Freunde um Hilfe bitten oder beispielsweise My own IT beauftragen.
Kommentare
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Blizzz am :
Beispiel: sogenannte "Freundefinder", die eMail-Adressbücher durchsuchen. Liegt deine Adresse irgendwo, wirst du erfasst und hast zumindest schon mal ein Schattenprofil. Teilweise werden deine persönlichen Kontakte bekannt.
anderes Beispiel: Vielleicht postet jemand Fotos auf denen du zu sehen bist (Freund, oder zufällig ein Straßenpanorama). Die Gesichtserkennung ist heute ja schon weit.
kombiniert: Noch besser, wenn dein Foto deiner Kontakteintrag zugeordnet ist.
Dirk Deimeke am :
Ich kann andere Menschen nicht ändern, nur versuchen, Sie zu überzeugen. Wenn der Freundefinder losgelassen wird, werden (nach meiner Logik) die Adresse veröffentlicht, weil sie in ein soziales Netz hochgeladen werden.
Wenn das der Hochladende verantworten kann, dann soll er das tun.
Losgelöst von allem anderen, kann ich nicht vermeiden, dass ich in dieser Welt gesehen werden. Vielleicht bin ich bereits auf Photos in Panoramabüchern, von denen ich nichts weiss. Dort können mich aber nur die erkennen, die mich auch kennen ...
Arthur am :
Im wesentlich wollte ich das von dir beschriebene Bild ergänzen, weil es mir unvollständig erschien. Was man jetzt aber tun oder lassen oder anders machen sollte, das weiß ich selber nicht.
Der Unterschied von
> Vielleicht bin ich bereits auf Photos in Panoramabüchern, von denen ich nichts weiss.
zu Bildern in sozialen Netzen (zumindest denen die mit staatlicher Gewalt kooperieren) ist, dass bei ersterem nur wenige Personen von wissen und zudem es nur schwer filterbar und auswertbar ist. Bei letzterem, wissen Big Angela und Big Barack was Sache ist.
Dirk Deimeke am :
Beispiel, ich mache Photos auf dem Linuxtag und erwische Dich per Zufall. Das Photo veröffentliche ich in meinem Blog, ohne Deinen Namen zu nennen, jemand anderes verlinkt den Artikel mit dem Hinweis, dass der vorne Rechts Du bist ...
Wo ist die Grenze?
Mathias am :
Dirk Deimeke am :
Patrick am :
Soziale Netzwerke sind nicht böse. Die meisten haben in Wirklichkeit aber Angst davor. Sie wissen nicht wirklich, wenn sie etwas posten, wer das sieht und wie sich das auswirkt.
Auch ich brauchte einige Zeit um so Konstellationen wie z.B. in Facebook(das ich übrigends seit Monaten deaktiviert habe): Wenn ich einen Freund (x) tagge in einen Beitrag, ein anderer Freund (y) meine Pinnwand nicht sehen kann, y aber auch mit x befreundet ist und y auch die Pinnwand von x sehen kann, sieht er dann auch den Beitrag? Obwohl er ja eigentlich auf meiner Pinnwand steht?
Das sind so Dinge, da greifen Einstellungen die auf den ersten Blick nicht unbedingt ersichtlich dafür sind. Und nicht technisch-versierte Leute haben vermutlich bei wesentlich unkomplexeren "Problemstellungen" schon Probleme das alles korrekt nachzuvollziehen.
Auf der anderen Seite ist halt dieses "Das Internet vergißt nie".. Das stimmt schon irgendwie.. Aber die Leute haben von dieser Aussage aus meiner Sicht eine falsche Einstellung. Die denken, wenn sie jetzt was posten, wo sie über die Firma Samsung schimpfen, könnte dass jemand im Internet in 5 Minuten finden. (Sofern der Inhalt noch existiert, sofern man nicht eh Sicherheitseinstellungen hat, u.s.w.)
Man hat mit dieser exzessiven Kampagne des Datenschutzes versucht die Leute zu sensibilisieren. Was ich gut finde. Gehört auch. Hab leider den Eindruck, das bei manchen (oder vielen?) diese Sensibilisierung in Angst wahrgenommen wurde.
"Oh was, du weißt aber eh, das Foto das du hier mit einem Cocktail hochlädst, kann man in 15 Jahren auch noch sehen und ein zukünftiger Arbeitgeber hält dich für einen Alkoholiker" (überspitzt formuliert, aber so oder so ähnlich höre ich immer wieder Argumente gegen soziale Netzwerke)
Dein Tipp ist natürlich perfekt und jeder mit etwas Hausverstand setzt es auch genau so um. Alles was ich öffentlich von mir gebe, kann jeder, absolut jeder, wissen. Und alles andere, dass ich ins Internet blase, verschlüssel ich gut
Dirk Deimeke am :
Selbst Verschlüsselung ist nicht das Allheilmittel.
Jede Verschlüsselung ist nur so gut, wie das schwächste Glied und das ist meistens der Rechner auf dem der private Schlüssel liegt und dann die Passphrase um diesen nutzen zu können. Die Passphrase widersteht keinem Bruteforce-Angriff, genügend Rechenleistung vorausgesetzt.
Ãœbersetzungsdienst am :
Private Fotos etc, vor allem von Kindern, sollten auf keinen Fall gepostet werden. Man kann sie auch über clouds austauschen.
LG
Regina
Dirk Deimeke am :
Kannst Du bitte kurz erklären, was Du mit "Angriffen dritter" meinst?