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Will ich das eigentlich?

gedanken Als ich diesen Blogartikel schrieb, hatte es mir das Handbuch für neue Mitarbeiter von Valve sehr angetan. Nach zwei Tagen Nachdenken, frage ich mich, ob ich daran wirklich Freude hätte und ich tendiere dazu, dass das nichts für mich wäre.

Selbst, wenn ich annehme, dass das Modell dauerhaft Bestand hat, möchte ich gerne ein Mindestmass an Vorhersagbarkeit in meinem Job.

Wenn ich mir vorstelle, eine wirklich gute Idee zu haben und Leute dafür begeistern zu können, so dass sie mit mir an der Idee arbeiten, hört sich das sehr gut an. Wenn ich mir auf der anderen Seite aber vorstelle, dass jemand anderes mit einer besseren Idee kommt oder seine Idee besser verkauft und ich dann plötzlich wieder alleine da stehe, dann finde ich das frustrierend und es wird in jedem Fall meine Arbeitsweise beeinflussen.

Womit ich generell ein Problem habe, ist mir vorzustellen, wer die "Brot und Butter"-Arbeiten macht, die zwingend erforderlich sind, aber weder Spass machen noch "Ruhm und Ehre" mit sich bringen.

Das ist ein enorm zweischneidiges Schwert.

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Kommentare

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Kai Wolf am :

*Interessant,
bedeutet das also, dass du beispielsweise in einer Meritokratie nicht zufrieden leben könntest? Ich fände das dann reichlich egoistisch von dir. Nachvollziehbar, weil menschlich, aber egoistisch :-P
Schließlich kommt es ja der Allgemeinheit zu gute, wenn sich stets die beste Lösung für ein Problem und die kompetentesten Personen für ein bestimmtes Ressort finden lassen.

Christopher Grebs am :

*Der Punkt ist ja auch bei Valve, dass die von dir angesprochenen Brot- und Butter Arbeiten erfüllt werden und diese quasi in die 100% "self dedicted" rein fallen.

Gerade bei derartigen technisch orientierten Unternehmen bringt "Automate everything" extrem viel, mit der 100% Ausrichtung ist jeder in der Lage seinen Job so zu gestalten wie er möchte und nervige Aufgaben zu automatisieren ohne direkt Rücksicht auf Deadlines großer Projekte oder einer riesigen Last auf dem Rücken.

Somit optimiert sich die Infrastruktur ja praktisch von selbst. Man muss die Leute nur machen lassen, faul ist jeder selbst genug :-)

Firmen wie GitHub und Heroku zeigen das ja auch mit sehr guten Beispielen.

Dirk Deimeke am :

*Wenn das mit "self-dedicated" klappt, ist das super.

"Automate everything" schraubt Dir leider keine Server ins Rack, verkabelt die oder kippt Diesel in das Notstromaggregat.

Für den Rest bin ich mit Dir einer Meinung.

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