gvim ...

Geschrieben von Dirk Deimeke am Mittwoch, 11. November 2009

Weil ich ein "fauler Hund" bin, benutze ich so viele Plattform übergreifende Werkzeuge wie möglich und erlaubt.

Da ich beruflich Windows als Client-System nutzen muss, versuche ich auch dort meine bekannten und bewährten Linux-Programme zu verwenden. So zum Beispiel auch (g)vim,

Auf der vim-Webseitebekommt man das Self-installing executable für Windows. Wie unter Minimalismus beschrieben, konfiguriere ich vim nur minimal.

Der Konfigurationsdatei (Kopie von vimrc_example.vim) füge ich noch die Zeilen "set nu" für Zeilennummern und "set enc=utf-8" für UTF8-Kodierung hinzu. Die resultierende Konfigurationsdatei muss mit "_vimrc" (Konsole) bzw. "_gvimrc" (grafische Variante) benannt und in das Home-Verzeichnis kopiert werden (copy _vimrc _gvimrc "%HOMEDRIVE%%HOMEPATH%").

Trackbacks

Trackback-URL für diesen Eintrag

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Herr Olsen am Mittwoch, 11. November 2009:

Genau so mache ich das auch.
-> http://www.dieolsenban.de/blog/2007/03/22/der-missionar/

Ich nutze das beste aus beiden Welten. Schließlich gibt es auch greps und seds, die unter Windoze laufen.

Und einige Admins staunen manchmal nicht schlecht...

Dirk Deimeke am Mittwoch, 11. November 2009:

Yip, genau, alt aber bezahlt: UnxUtils

bernd am Mittwoch, 11. November 2009:

Nur als Info du kannst auch eine Windows vim Version runterladen die in der konsole von Windows lauft.

und ich empfehle dir noch das Firefox Plugin "It's all text" in verwendung mit gvim und den vimperator

Dirk Deimeke am Mittwoch, 11. November 2009:

Yip, die Konsolenversion ist enthalten und wird auch von mir zusätzlich eingesetzt.

It's all Text habe ich eine Zeit lang benutzt, momentan aber nicht mehr.

Christian am Dienstag, 17. November 2009:

Ich würde ja persönlich die Vim-Builds vom Cream Projekt downloaden. Die sind aktueller und haben einiger Fehler behoben. Die offizielle Seite hängt da doch um einiges hinterher. Leider.

Dirk Deimeke am Mittwoch, 18. November 2009:

Bist Du wirklich so intensiv damit befasst, dass Du (g)vim in einer "bleeding edge" Version brauchst?

Christian am Mittwoch, 18. November 2009:

Das ist nicht bleeding edge. Es handelt sich hauptsächlich um Patches, die Fehler beheben. Lies Dir mal die Patches durch, da siehst Du, dass die alle eher kleinere Fehler beheben). Und ja, ich bin schon auf den einen oder anderen Bug (sprich Absturz) in 7.2 gestoßen.

Die Entwicklung bei gvim geht ja mittlerweile eher ruhig vonstatten.

Und vim 7.2 ist ja mittlerweile auch schon >1 Jahr alt.

Dirk Deimeke am Mittwoch, 18. November 2009:

Na, gut, das ist natürlich übel.

Vermisst Du in (g)vim irgendetwas?

Christian am Mittwoch, 18. November 2009:

Das kommt natürlich auch drauf an, wie man vim nutzt. Wenn man nur ein kleines Feature Set nutzt (oder "nur" als vi-Clone), dann vermißt man vermutlich nichts. Ich finde aber z.B. die folgenden Fixes wichtig:
7.2.121 can't stop output of "!grep a *.c" in gvim with CTRL-C
oder
7.2.128 (after 7.2.055) ":lcd" causes invalid session file
oder
7.2.205 (extra) Win32: No support for High DPI awarenes
oder
7.2.240 crash when using GUI find/replace dialog repeatedly
oder schön ist auch das folgende Feature:
7.2.269 add --startuptime so that slow startup can be analysed
oder
diverse Command completion
oder diverse
fixed Memory Leaks

(und dann gibt es da noch die unofficial Patches, wo ich auch einige gern sehen würde *seufz*)