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Umfrage: Vorteile von Windows ...

Auf dem Barcamp zu Dornbirn habe ich eine Session zu Ubuntu gemacht und habe die wenigen Teilnehmer einmal gebeten die Vorteile von Windows aufzuzählen. Dabei habe ich bewusst darauf wert gelegt, dass nur Windows-Vorteile genannt werden und das nicht mit anderen Vorteilen zu vermischen.

Als Beispiel: Der Hardware-Support durch Treiber wird durch die Hersteller von Hardware geleistet und ist ein Resultat der grossen Verbreitung von Windows. Es ist kein Vorteil von Windows, da ist die Grundausstattung von Treibern ist eher gering.

Bitte Eure Vorteile von Windows als Kommentare hier ins Blog, ich werde sie dann auswerten.

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Kommentare

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Dawnrazor am :

*Windows hat Direct X

onli am :

*Dass fast alle Spiele, die derzeit entwickelt werden, nur unter Windows laufen, denn sie werden mit Direct X entwickelt.

Dirk Deimeke am :

*Hat, dass die meisten Spiele für Windows entwickelt werden, etwas mit Direct X oder der Verbreitung von Windows zu tun?

Normierte Schnittstellen gibt es ja auch in allen anderen Systemen.

onli am :

*Ich habe noch nichts in die Richtung programmiert. Aber Direct X mit seinen Shadern sei sehr unterstützend dabei, schöne Grafikengines zu entwickeln. OpenGL läuft ja auch unter Windows, daher ist die Windowsverbreitung selbst wohl kaum ein Grund, Direct X OpenGL vorzuziehen (nur die Voraussetzung dafür, dass es geht).
Gruß

µme am :

*Das hat den Vorteil, dass es standardisierte Schnittstellen für Audio- , Grafik- und Videoausgabe gibt.

Außerdem darf man den Erholungs-Faktor beim ständigen Neustarten nach Updates, (mittlerweile seltenen) Abstürzen, und Treiberinstallationen nicht vernachlässigen Kaum ein anderes Betriebssystem gibt einem so viel Zeit für Kaffeepausen (außer vielleicht Linux-Distris, die alles lokal aus den Sourcen kompilieren) ;-)

Dirk Deimeke am :

*Standardisierte Schnittstellen gibt es auch auf allen anderen Systemen.

Für den Rest: Riesensmiley ... 8-)

Ute am :

*Ich spüre schon wie ich nur beim Gedanken an Windows ruhiger werde, Pausen mache... prust

Dirk Deimeke am :

*Ich finde es schon interessant. Hier kommen noch einige Punkte zusammen, die wir auf dem Barcamp nicht hatten.

the unknown user am :

*Ich denke, dass die hohe Verbreitung von Windows durchaus als Vorteil für Windows gezählt werden kann. Es wäre Augenwischerei zu sagen, dass dem nicht so wäre und deswegen ist der Umfang des Treibersupports schon ein Vorteil.

Dirk Deimeke am :

*Der Zusammenhang ist ein anderer.

Weil Windows so weit verbreitet ist, entwickeln viele Hardware-Hersteller für Windows.

Nimm Mac OS X, gerade wurde die 10% Marktanteil-Marke geknackt, damit ist es für Hardwarehersteller (und Schadprogramm-Hersteller) interessant, auch für Mac OS X zu entwicklen.

Wenn Linux die Verbreitung hätte, würde auch für Linux entwickelt werden ...

Die hohe Verbreitung würde ich definitiv unter "Vorteil für Windows" einsortieren.

Jan am :

*Hm... Treibersupport nicht als Windows Vorteil zu sehen ist meiner Meinung nach falsch. Solange es Treiber ausschlie0lich für Windows gibt (egal wer sie fabriziert) ist es sehr wohl ein großer Vorteil für Windows.

Dennoch weiß ich woraus du hinaus willst. (glaube ich :-) ) Und ich denke, das solch eine Umfrage, bzw. das Ergebniss dessen, relativ unnütz ist, (nicht böse gemeint!) weil sie nicht die Realität wiederspiegelt.

Trotzdem nun auch von mir ein Windows Vorteile:

- Domänen und Active Directory Funktionalität

Dirk Deimeke am :

*Danke!

Wenn Windows ein gutes Produkt ist, dann hat es Vorteile und die gilt es zu finden. Mir ist es wichtig, dass sich die Katze nicht in den Schwanz beisst.

D-Kay am :

*Hat Windows überhaupt von Haus aus einen Vorteil für den Endanwender, der nicht aus der großen Verbreitung resultiert?

Wäre jetzt ubuntu an dessen Stelle gäbe es halt massig Spiele für "uns" und nicht für Windows.

Abgesehen davon ist es ein Vorteil, dass man für M$ Windows bezahlen muss. Zumindest für Microsoft. (was verdient eigentlich Canonical an ubuntu?)

Dirk Deimeke am :

*Doch, es gibt Vorteile. Ich werde in einer Woche, den Tafelanschrieb vom Barcamp veröffentlichen.

(Canonical trägt sich meines Wissens nach noch nicht selber).

Ute am :

*Gut, dass du es sagst, ich wollte ursprünglich schon eher darüber berichten, aber in diesem Fall warte ich auf deinen Beitrag, es ist nicht gut was vorwegzunehmen.

Dirk Deimeke am :

*Du kannst gerne etwas dazu machen! Das ist kein Problem. Schliesslich hast Du noch andere Leser, die auch noch Ideen und Meinungen beisteuern können.

Ute am :

*Ich schau mal, was ich sonst noch so habe und entscheide dann spontan. ;-)

Markus am :

*Ich finde zwar linux genial und hab schon mehrmals probiert umzusteigen, aber hab es nicht wirklich geschafft.
Meiner Meinung sind die Vorteile:
Firefox fühlt sich einfach flüssiger unter Windows an
und dann gibt es noch die vielen kleinen Stolpersteine wie bugs im Grafiktreiber

Dirk Deimeke am :

*Es geht gar nicht um den Umstieg, es geht wirklich nur um Vorteile von Windows.

Funatiker am :

*Da Windows sehr weit verbreitet ist, erhält es den Charakter eines Referent-OS für Softwaretests. Wer daher Programme enwickelt, achtet oft darauf, dass sie unter Windows laufen. Normale Betriebssysteme bleiben da oft auf der Strecke

enaut am :

*Mhm,
Ich denke vor allem im Desktopbereich hat ein gut eingerichtetes Windows einen großen Vorteil was die gefühlte Geschwindigkeit angeht.
fast alle Reaktionen sind ein paar Millisekunden schneller.
Mit DirectX lassen sich sehr viel einfacher Spiele programmieren und die sind dann auch noch schneller als mit opengl.
Die Hilfe bei Vista ist die erste hilfreiche Hilfe.
gibt bestimmt noch mehr. Ich meine Die Verfügbarkeit von bestimmten Programmen zum Beispiel.

Dirk Deimeke am :

*Mit "gefühlter Geschwindigkeit" kann ich nichts anfangen, mit dem Rest aber schon.

(Wenn Du von Millisekunden sprichst, hier ein Hinweis: Alles unter 200 Millisekunden wird von Menschen als "sofort", zwischen 200 und 500 Millisekunden wird es immer noch als "schnell" und über 500 Millisekunden als "klebrig" wahrgenommen).

enaut am :

*Naja ist nicht ganz so genau... mit den Milisekunden... ist so ungefähr wie die Aussage, der Mensch könne nur 24 FPS sehen... aber vergleiche mal die Wirklichkeit mit einem Kinofilm...
Schneller wird immer als schneller wahrgenommen... als Beispiel kann man den Stopuhrtest machen. Man versucht ein möglichst kurzes Intervall auf der Stoppuhr durch startstopklicks zu erreichen. du wirs sehen, zwischen 8ms und 16 ist ein sehr großer Zeitunterschied.

Die Zahlen die du zitiert hast sind glaube für die Verbindung Aktion - Reaktion. Das ist natürlich nochmal eine andere Kategorie.


gruß Franz

Testwiese am :

*Ich sehe in Windows keine Vorteile außer den besagten Spielen. Ich kann alles genauso gut und evtl. sogar schneller auch unter Ubuntu erledigen.
Ok es gibt bestimmte Software gerade im Profi Bereich wo Du einfach nicht an Windows(auch Apple) vorbei kommst. Siehe Photoshop... wobei natürlich Gimp für den privaten Gebrauch vollkommen ausreicht.
@Markus mein Firefox fühlt sich nicht langsamer und schneller an als unter Windows und bei mir läuft der Nvidia-Treiber hervorragend

REDfly am :

*Windows ist....Windows hat...mir fallen nicht so schnell Vorteile ein. Ich würde sagen SMB Ordnerfreigaben sind super gelöst, zumindest in der XP Pro Version (Home ist nicht zu gebrauchen).

Dirk Deimeke am :

*Einverstanden. Das gefällt mir auch gut, an Novell Netware kommt das noch nicht ran, aber darum geht es nicht.

schmiddi am :

*Das größte Pro sind für mich PC-Spiele. Auch wenn man so manches Game mit Wine zum laufen kriegt mit Linux macht Zocken deutlich weniger Spaß.

Dirk Deimeke am :

*Auch notiert. Ich halte Konsolen aus verschiedenen Gründen für besser geeignet als einen (Windows-)PC, aber ich kann mit der Meinung gut leben.

Tammo Peters am :

*Windows ist sehr weit verbreitet und jedes Programm ist eigentlich auch für Windows zu haben. Die vielfalt ist größer. Man bekommt auch viele wirklich fertige Programme die auch was taugen (Adobe CS4). Man hat keine Probleme mit Codecs. Und die haben iTunes und damit die geteilte Musik Bibleothek und iPod support (haben 4 macs zuhause und einen Tux :-))

dandedilia am :

*JA Windows hat den vorteil das man darunter Problemlos zocken kann, egal welches Spiel, sofern das die Hardware zulässt.

ThreeM am :

*So mal hier meine 5cent:

- Das Treibermodell von Windows (ich hab immer noch Kopfschmerzen wenn Treiber im Kernel liegen) aber das ist halt eine Desgin Frage. Jedenfalls sind dort Binärtreiber nicht so kritisch wie unter Linux

- Perfekte integration ins Active Directory

- DFS Replikation

- Volumeschattenkopie (ja es gibt Dateisysteme die Snapshots machen, das ist aber nicht ganz das selbe)

Thomas am :

*Zum Anfang muss ich mal los werden, dass ein Vergleich von Betriebssystemen grundsätzlich schwierig ist. Doch dieser Vergleich ist nötig, um Vorteile nennen zu können. Kann ich nicht vergleichen, so kann ich auch keine besseren oder schlechteren Eigenschaften des Betriebssystems aufzeigen.
Gute Betriebssysteme lassen sich in alle möglichen Richtungen anpassen (ob mit Software Dritter, Bordmittel oder eigenen Codeveränderungen) und viele Vorteile resultieren nur aus unterschiedlicher Softwareinstallation/Konfiguration.
Vielleicht ist es daher nötig, erstmal gleiche Startpunkte für die Betriebssysteme aufzustellen, bevor man sie miteinander vergleicht. Mir fallen hier zum Beispiel diese ein:

- Vergleich direkt nach Neuinstallation

- Vergleich mit identischer Anwendersoftware (FF, OOo, Gimp, Pidgin, etc.) auf beiden Systemen

- Vergleich der Alternativen (Windows: IE, MS Office, Photoshop, ICQ/MSN, etc.; Linux: FF, OOo, Gimp, Pidgin, etc.)

Außerdem muss natürlich eine präzise Version/Distribution vorgegeben werden. (Man stelle sich die Unterschiede zwischen XP, Vista, 7, Gnome, KDE, Live-Distri, Rolling-Release .... vor.)

Ich gehe jetzt mal von folgendem Standpunkt aus: Windows XP Pro mit FF, OOo, Gimp, Pidgin ...
Linux: Ubuntu Jaunty mit Standardsoftware
Beide Betriebssysteme und sämtliche Software sind in der Standardkonfiguration belassen.

Nun ein paar Vorteile von Windows in diesem Vergleich:

Windows nutzt den optischen Platz auf dem Desktop (der Arbeitsfläche) effizienter aus. Der Windows-Desktop fühlt sich einfach größer an.

Windows hat eine effiziente Backup-Möglichkeit von Hause aus integriert und aktiviert: Die Systemwiederherstellung. Sie hat mir so manches Mal schon aus der Patsche geholfen.

Windows belästigt mich nicht mit automatischen Updates, sondern führt sie einfach im Hintergrund aus. Vollständig, vollautomatisiert, einfach. Ubuntu lässt seit neuestem dicke Fenster aufpoppen. Hier muss der Benutzer entscheiden, ob er libholladiewaldfee und libglossmitperleffekt aktualisieren möchte. Da der Anwender in den wenigsten Fällen weiß, was ihn da erwartet, gibt es drei Standardmuster der Reaktion (zu finden in meinem Bekanntenkreis):

- Blindes Installieren der Updates
- Genervtes Wegklicken, später manuell aufrufen
- Keinerlei Interaktion (Leider bleiben die Updates in diesem Fall vollständig für alle Zeit auf der Strecke, das Resultat ist ein unsicheres System)

Eine Möglichkeit, per GUI und Mausklick, die Updates von Ubuntu vollständig und vollautomatisch durchführen zu lassen, gibt es nicht. Gerade dieses Manko lässt in meinen Augen Windows besser dastehen.
Ein ahnungsloser Nutzer muss an die Hand genommen werden. Gerade die Systemaktualisierung muss automatisch ablaufen, im besten Fall bemerkt der Nutzer diesen Vorgang nicht. Dass Administratoren hier andere Belange und Voraussetzungen haben, ist klar. Aber gerade die sind in der Lage, ihr System nach ihren Wünschen einzurichten.

Es gibt keine Lizenzschwierigkeiten. Unter Windows kann ich mir sicher sein, dass ich MP3s abspielen darf und DVDs anschauen darf. Leider ist dieser Vorteil nicht direkt dem Betriebssystem anzulasten.

Nun ja, die restlichen Vorteile sind auf die große Verbreitung zurück zu führen. Daher lasse ich sie weg, da kein sinnvoller Vergleich möglich ist.

Lorag am :

*Das mit den Lizenzen halte ich für ein Gerücht. Ich habe schon etliche DVDs aus der Videothek gehabt, die auf dem Laptop meiner Freundin (XP) wegen irgendwelcher komischer Kopierschutzsysteme Schwierigkeiten machten, aber bei mir unter Ubuntu nicht - weil sich eben der Kopierschutz gar nicht erst einklinken konnte.

Thomas am :

*Das ist dann aber ein technisches, kein rechtliches Problem. Ich möchte hier nur auf den gesicherten rechtlichen Status von Windows hinweisen.

Dirk Deimeke am :

*Ok, aber der Punkt ist schon richtig. Aufgrund der Rechtslage darf in Deutschland weder MP3-Support noch Support für abspielgeschützte DVDs automatisch eingebaut werden.

Das man das lizenzrechtlich einwandfrei durch den Kauf einer Software lösen kann, steht ausser Frage. Bei Windows ist es direkt dabei.

DrScott am :

*Ist es wirklich verboten? Meines Wissens traut sich in Deutschland nur keiner, dieses Risiko einzugehen. So weit ich weiß, gibt es in Deutschland noch kein Gerichtsurteil, welches so ein "Verbot" bestätigt.

Gibt es nicht auch legale Codecs für "Linux"?

Klar, es ist bei "Windows" leichter, weil da dem Kaufrechner schon die benötigte Software beiliegt. Spätestends durch Kauf eines DVD-Laufwerks kommt man ohne Zweifel "astrein" an den Codec.

Wenn ich mir ein DVD-Laufwerk kaufe und da die Lizenz zum DVD-Anschauen dabei ist, dann darf ich legal den existierenden OSS-Linux-Treiber verwenden. So jedenfalls kann man argumentieren. Könnte mir nicht vorstellen, was da ein (kluger) Richter einzuwenden hätte. ;-)

Aber eines ist sicher: Unter Windows muss man sich hier keine Gedanken machen, von daher ist dies ein Vorteil. Ich wollte nur nochmal betonen, dass man nicht wirklich von Verbot sprechen kann. Oder?

Ein anderer Vorteil: Auf allen meinen (bisherigen) Systemen bootete Windows immer schneller als "Linux". Es mag sein, dass Windows anfangs noch eine Menge hinter den Kulissen macht. Es zählt hier aber die Subjektivität: Ich kann bei Windows früher anfangen, mit meiner Arbeit zu beginnen. Auch wenn es vielleicht anfangs alles etwas zäher von der Hand geht. Das ist (für mich) ein Vorteil (der allerdings nicht verhindern konnte, dass Windows mittlerweile in eine virtuelle Maschine verbannt wurde...)

Der dynamische Linker scheint unter Windows ziemlich schnell zu sein.

Dirk Deimeke am :

*:-)

Meinem Notebook lag auch einen Lizenz von Windows bei, da liesse sich argumentieren, dass ich MP3 und DVD legal machen kann, da ich die Lizenz schon habe. Das konnte mir noch kein Rechtsanwalt auseinander nehmen ... jetzt in der Schweiz spielt es keine Rolle mehr, da ich das aktuelle Notebook auch hier gekauft habe.

Wir können das auch umformulieren, dass es ein Vorteil ist, nicht in dieser Rechtsunsicherheit zu leben.

3lb4rt0 am :

*Linux Mint enthält meines Wissens schon einige Codecs.
Aber die Codec Installation unter Ubuntu ist so komfortabel, dass man eigentlich nicht mehr von einem Nachteil sprechen kann.

Dirk Deimeke am :

*Noch einmal, es geht nicht um einen Vergleich.

Für alle Deine Probleme mit Ubuntu gibt es je eine grafische Lösung. Schick mir eine Mail, wenn Dich die Lösung interessiert.

Der Vorteil mit den Lizenzen ist sicherlich einer von Windows. Da Microsoft Verträge mit den Lizenzinhabern geschlossen hat. Das ist ein guter Punkt.

Lorag am :

*Die Handschriftenerkennung auf Tabletsystemen ist unerreicht.

... sonst fallen mir auch nur Spiele ein.

Andreas am :

*Meines Erachtens gibt es aus betriebssystemtechnischer Sicht - abgesehen von Details - keine grossen Vorteile von Windows. Dass Windows sehr weit verbreitet ist, d.h. im kaufmännischen Geschäftsumfeld (wo ich auch arbeite) eigentlich das "einzige" Betriebssystem darstellt, ist reiner historischer Zufall und hat mit der Qualität des Systems nichts zu tun. Bill Gates hat einfach sein dazumal vermutlich noch nicht ausgereiftes DOS-System im richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Engagement lanciert - richtig natürlich im Sinne des historischen Rückblicks. Alle erwähnten "Vorteile" von Windows sind dieser Tatsache geschuldet.
Alle erwähnten "Vorteile", aber auch "Nachteile", von Windows stehen damit im Zusammenhang, dass Menschen bekanntes und vertrautes nicht gerne aufgeben und sich schwer tun, etwas anderes neues zu probieren. Dies natürlich vorallem im Berufsumfeld, wo ein Betriebssystem absolutes Mittel zum Zweck ist. Auch mit einem vielleicht "schlechteren Betriebssystem" ist das Ziel durch Vertrautheit mit dem eingesetzten Systems eben trotzdem schneller (und somit - zumindest vermeintlich - auch "besser") erreicht.
Um ein Wortspiel zu gebrauchen, wenn Vorteil auch mit Verteilen zu tun hat, hat derjenige, der die höchste Verteilung sicherstellt, hier nämlich Windows, auch den grössten Vorteil.

ThreeM am :

*Seh ich nicht so. Wir als Linux Community müssen endlich aufhören über die historische Entwicklung bei Windows zu jammern. Nicht Windows ist das Ziel sondern ein gutes Betriebssystem. Apple zeigte in den letzten Jahren auch wie man Marktanteile holt. Linux ist, subjektiv, auf einen guten Weg. In den letzten Jahren sind Artikel und News-Beriche über Linux wie Pilze aus dem Boden geschossen und sorgen so für Neugier bei den Anwendern. Kostenloses Marketing quasi. Hier muss, sowie denn das das Ziel der Community ist, Linux aufholen. Ohne Marketing kein Interesse des Anwenders. Nicht jeder PC User ist so gut informiert und kennt Linux und dessen Vorteile überhaupt.

Dirk Deimeke am :

*Gut, dass Du Apple erwähnst. Das ist einer der Gründe, weshalb ich den Hardware-Support von Windows nicht als Verdienst von Microsoft anerkenne.

Apple hat es geschafft, durch eine Reduktion auf nur die eigene Hardwareplattform die perfekte Unterstützung zu bieten. Darauf können Windows und Linux nur neidisch sein.

Losgelöst von allem, denke ich, dass Linux jetzt schon Distributionen hervorbringt, die besser als Windows sind.

Von Jammern also keine Rede.

Niko am :

*Interessante Frage! Im privaten Bereich fällt mir dazu nichts ein, sonst wäre ich wahrscheinlich Windows-Nutzer ;-)

Im Firmenumfeld sehe ich allerdings den Vorteil von Actice Directory (wurde auch schon ein paar mal genannt). So kann man zentral festlegen, was Rechner / User XY darf.

Dirk Deimeke am :

*Gut, einverstanden, Windows harmoniert hervorragend mit Produkten aus dem Hause Microsoft. Dass es Konkurrenzprodukte gibt, wissen die wenigsten.

So gibt es Beispielsweise das eDirectory von Novell, was ich für technisch ausgefeilter halte. Selbst Dir.X hat einige tolle Features.

Für Linux gibt es auch Lösungen, die aber leider in Vergessenheit geraten. Neben OpenLDAP gibt es noch NIS oder Apache Directory.

Anonymer Anonymus am :

*Ein weiterer Vorteil: DirectX 11. Und nicht nur wegen der Spiele. Siehe Wikipedia und vor allem das hier: http://winfuture.de/news,47551.html

Torsten am :

*Für mich gibt es ein KO Kriterium für Windows und gegen Linux, was mich auch immer wieder unter Linux ausbremst: Eine .exe kann ich unter Windows installieren. Punkt. Selbst Windows 7 wird einen XP Kompatibilitätsmodus einbauen, der wohl quasi im Hintergrund agiert. Die Kompilierung unter Linux, die Abhängigkeiten und die Suche nach Distributionspaketen und Versionierungen ist pain-in-the-ass.

Andreas am :

*Mit der von Dirk formulierten Zusatzbedingung, dass es ihm nur um Vorteile von Windows geht, welche nicht im Zusammenhang mit seiner (Windows) grossen Verbreitung stehen (also um die "wirklichen" Vorteile des Betriebssystems an sich), ist eigentlich die Antwort - nach Lektüre der bisherigen Kommentare - ja eigentlich schon gegeben. Es gibt keine wirklich rationalen Argumente, quasi automatisch und ohne Prüfung Windowssysteme anderen Betriebssysstem vorzuziehen, denn: "alle anderen habens halt auch" hat nichts mit Rationalität zu tun.
Vielleicht liegt effektiv ein Vorteil von Windows darin, dass es sich um Closed-Source handelt. In unserem kapitalistischen Wirtschaftssystem ermöglicht dies, Mehrwert zu erzeugen und Gewinn zu erzielen; und dies nicht nur bei Microsoft selbst, sondern auch bei den Hard- und Software-Herstellern von windowskompatiblen Produkten, welche vielfach ebenfalls wieder Closed sind.

Dirk Deimeke am :

*Deinen Schluss verstehe ich nicht. Auch Open Source erzeugt Mehrwert. Es gibt sogar Firmen, die ausschliesslich von Open Source leben.

Frag mal nach dem Geschäftsmodell von Novell und Red Hat. Das Geld wird da nur nicht durch Verkauf von Lizenzen, sondern durch Beratung und Support verdient.

Du darfst Open Source verkaufen oder sogar verändern, dann gibt es aber Nebenbedingungen.

Du darfst auch Closed Source erzeugen für ein Open Source Betriebssystem anbieten.

Du hast alle Freiheiten, die Du möchtest ...

Es sind ja schon einige Vorteile genannt worden, beispielsweise Rechtssicherheit bei Codec-Lizenzen (MP3, DVD).

Sebastian am :

*Einen Vorteil von Closed Source würde ich darin sehen, dass verhindert wird, dass sich verschiedene inkompatible Devirate oder Distributionen gegenseitig die Marktanteile streitig machen und dadurch letztendlich ein Nischendasein fristen.
Dadurch gibt es in diesem Fall nur EIN Windows, für das, wie Torsten schon geschrieben hat, zusätzliche Software nicht jedes Mal neu kompiliert oder verpackt werden muss.

Dirk Deimeke am :

*Das ist ein Vorteil in der Produktpolitik aber nicht ein Vorteil von Open Source oder Closed Source.

Lade Dir ein statisch gelinktes Programm herunter (beispielsweise Firefox) und es wird so in jedem Linux laufen. Das ist zwar völlig an der Philosophie eines Paketmanagements vorbei und die gibst eine grosse Menge an Vorteilen auf, aber es ist möglich.

Andreas am :

*du hast natürlich recht bezüglich des Mehrwertes von Closed- bzw. Open-Source; ich möchte es präziser sagen, was bei closed-source bleibt, ist quasi die Informationsmacht und der Informationsvorsprung, welcher sich einfacher und effizienter in Mehrwert umwandeln lässt (beispielsweise die Microsoft Dateiformate, wo sich die Kompatibilität mit anderen Formaten, beispielsweise OpenOffice, immer erst im nachhinein und auf mühsamem Wege herstellen lässt). Genau dies (Informationen sollte für alle zugänglich sein) ist ja unter anderem ein Kerngedanke von OpenSource, so wie ich weiss.

Dirk Deimeke am :

*Das ist gerade ein schlechtes Beispiel. Zum Einen hat es was mit Open Standards zu tun (und nicht mit Open Source) und zum Anderen wurde gerade Microsoft verdonnert, den OpenDocument-Standard zu implementieren.

Aus Open Source folgen Open Standards, aber nicht umgekehrt.

Bestes Beispiel: TCP/IP ist Open Source / Open Standard und wird von Closed und Open Source Projekten genutzt.

(Es hat übrigens nichts mit dem Betriebssystem Windows zu tun, das geht eher in Richtung "Bürosoftware aus Redmond").

flomar am :

*Hier meine Meinung, GNU/Linux deckt seit 4 Jahren meinen Bedarf komplett, seit einem halben Jahr habe ich jedoch die Vorteile von Windows wiederentdeckt:

1.)
Ich bin so dreist und sehe es als Vorteil fuer das Gros der Endanwender, dass Windows auf den meisten Geraeten vorinstalliert ist und keiner Installation bedarf.
(Vorbeugende Anm.: Das dies ein Ausnutzen einer Monopolstellung darstellt ist mir klar, tut hier aber nichts zur Sache)

2.)
Die Sicherheit fuer den Endanwender, dass gekaufte Hardware mit Windows funktioniert - zwar auf Treiber zurueckzufuehren, aber ein klarer Vorteil fuer den Endanwender.

3.)
Netzwerkkommunikation funktioniert reibungsloser mit den meisten anderen Geraeten, sei dies Filesharing, Remote Desktop/VNC, etc...
(Natuerlich ist auch dies auf die groessere Verbreitung von Windows zurueckzufuehren)

Dirk Deimeke am :

*Zu 1. Da stimme ich zu. Ist ein Vorteil.

Zu 2. Ist kein Verdienst von Windows.

Zu 3. Kann ich nicht unterschreiben.

thom_raindog am :

*Bei Windows ist WAS? direkt dabei? Sicherlich keine Möglichkeit zum Abspielen von DvDs.
Zumindest war das bei meinem letzten XP so. Ja, direkt auf dem frisch gekauften PC liefen DVDs. Dort war aber auch irgendein DVD-Player installiert.
Nachdem ich Jahre später mal XP spaßhalber frisch installiert hatte war essig. DVDs abspielen unmöglich.

Und damit kämen wir dann auch direkt zu meinem Senf:

Windows ist auf den allermeisten Rechnern (Desk- sowie Laptop) im Consumerbereich vorinstalliert und funktioniert oft ab Werk klaglos. Ja ich weiß wieso das ist, Stichwort Marktbeherrschung, und man kann jetzt argumentieren das das kein technischer Vorteil ist. Das halte ich persönlich für Haarspalterei, weil es eben ein "gefühlter" Vorteil ist.

Gruß

Dirk Deimeke am :

*Also gilt selbst das nicht. So richtig viel bleibt nicht übrig, finde ich.

Den Vorteil "vorinstalliert" habe ich anerkannt. Das hat was mit Verträgen von Microsoft mit den Hardwareherstellern zu tun (und zum Teil sogar mit Sponsoring durch Microsoft).

Benny am :

*Ich denke, dass folgende Punkte Vorteile sind:

Spracherkennung

gut Tablet unterstützung

volle Touchscreen unterstützung (bei Windows 7, oder? habe ich gelesen)

einfache freigabe von Ordnern und erstellung einen Homenetzwerkes

.Net-Framework

Dirk Deimeke am :

*Mit "Habe ich gelesen" und einem noch nicht fertigen Produkt komme ich nicht klar. Werbeankündigungen sind kein Vorteil.

Was ist der Vorteil von .Net? (Frameworks gibt es auch bei anderen Systemen und .Net wurde sogar portiert).

Patrick am :

*Alles im Zusammenhang mit Audio Produktion ist bei Windows super. Geht alles ganz einfach und man kann sich auf das Musikmachen konzentrieren.

Dirk Deimeke am :

*Danke! Das geht alles in Richtung "Mehr Software verfügbar", oder? Apple hat in dem Bereich doch die Nase vorn, oder nicht.

Arthur am :

*Windows hat den großen Vorteil als Alibifunktion. Man kann sich als IT-Dienstleister mit Kunden oder als IT-Leiter mit dem Chef hinstellen und gemeinsam über Microsoft schimpfen.

Es gibt ja immer die schönen Ausreden: Das machen doch alle so! Was hätten wir sonst nehmen sollen.

Wenn man hingegen Linux vertreibt und einführt, dann werden an dem Produkt wesentlich höhere Ansprüche bezüglich der Qualität gestellt. Selbst bei dem kleinsten Problem wird sofort ein Fass aufgemacht und der Entscheider muss sich rechtfertigen, warum er es nicht so wie alle anderen mit einem Microsoft-Produkt gemacht hat. :'(

Dirk Deimeke am :

*Ja, es gibt das geflügelte Wort, dass noch nie ein IT-Leiter gekündigt wurde, weil er Produkte von IBM oder Microsoft einsetzt.

Es ist aber tatsächlich so, dass man bei Windows eher Fehler akzeptiert als beim Grossrechner oder bei Linux oder Unix.

(Hat aber alles nicht mit der Fragestellung zu tun ...)

Patrick am :

*Es geht nicht nur um mehr Software, sondern auch um Pluginmanagment und Vereinheitlichung. Da gibts nicht 5 verschiederne Standarts, die dann untereinander nicht kompatibel wären(siehe LADSPA, Pulse, Alsa, etc.). Ob Apple da wirklich führt, weiß ich nicht. Es ist eher so, dass Apples Marketing auf kreative Leute abziehlt und die dann das auch glauben. Ich persönlich fand jetzt das Recording mit OSX jetzt nicht so toll(zB. funktionierten wieder Vsts nicht).

Dirk Deimeke am :

*Ah, ok, habe Dich verstanden. Konzentration auf ein einziges "Audiosystem" wäre dann der Vorteil, oder?

Ute am :

*Ich bin grad erstaunt, dass sich das was wir zu viert bei deiner Session beim Barcamp entwickelten kaum von dem unterscheidet, was hier mit viel mehr Teilnehmern so rauskommt. Spannend!

Cristo am :

*Alles unter 200 Millisekunden wird von Menschen als "sofort", zwischen 200 und 500 Millisekunden wird es immer noch als "schnell" und über 500 Millisekunden als "klebrig" wahrgenommen

Das ist doch mal Blödsinn, und mic würde interressieren woher diese Zahlen kommen.

Aus dem OnlineGaming Bereich, weiß und merke ich, dass es einen riesen Unterschied zwischen 30; 60; oder 100ms gibt.
Alles über 100-150 ms wird sowieso mal als laggie abgetan.

Dirk Deimeke am :

*Interface Designer machen solche Studien. Die gelten nicht für Online-Gaming, sondern für Büro-Anwendungen.

Noerk am :

*Die Akkulaufzeit von Notebooks dürfte unter Windows auch größer sein. Zumindest, wenn man nicht unbedingt ewig damit verbringt, alles von vorne bis hinten durchzukonfigurieren (powertop o.ä.).
Ich denke, dass man das durchaus als Vorteil gegenüber Linux ansehen kann. Als Vorteil gegenüber Mac allerdings wiederum nicht, was aber an der verbauten Hardware liegt. Ergo: Vorteil.

Dirk Deimeke am :

*Sehe ich nicht als Vorteil, wenn Mac OS X deutlich besser ist. Dann ist das ein Vorteil von Mac OS X und nicht von Windows.

Viele wollen hier mit Linux oder Ubuntu vergleichen, darum geht es mir gar nicht. Mir geht es um die Vorteile von Windows.

Noerk am :

*Okay, dann hab ich das wohl fehlinterpretiert.
Aber da stellt sich mir die Frage: Kann man überhaupt sagen, dass etwas einen "Vorteil" hat, wenn man nicht auch angibt, gegenüber was dieser Vorteil besteht? Dann solltest du lieber fragen, was besonders toll oder besonders gut oder herausragend oder [...] an Windows ist. Daher kommt - zumindest bei mir - wohl die Fehlinterpretation der 'Aufgabe' ;-)

marz am :

*Vorteile von Windows, ääähm ...

jeder Dau kann sich durchklicken. Mit dem "kleinen" Nachteil das fast alle nicht wissen was dieser Hacken bzw. diese Option wirklich bewirkt. Aber Hey es funktioniert ... zumindest bis der böööse Virus kommt!

Mit dem Spielen ist für einige Leute bestimmt ein Argument. Für meinen Teil habe ich ein paar unter wine laufen und das reicht. Wer wirklich gaming betreiben will kann sich doch ne Konsole kaufen (auf der PS3 läuft auch Linux ^^).
Aber mal ehrlich, für wirkliche Arbeit die man am Rechner macht braucht man weder DirectX noch Grafikbeschleunigung.

Einen einzigen Vorteil muss ich dann M$ und co. dann doch noch einräumen, das Branding:
Für Hinz und Kunz wird es nie funktionieren "das Linux" zu benutzen. Es wird aber funktionieren, "das Windows" oder "das MAC OSX" zu benutzen. Es stehen riesige Firmen dahinter die einfach nur die Namen pushen und es auf jedes Stück Software kleben was bei Geiz Ist Geil steht.

Dazu noch ein YouTube Video:
http://www.youtube.com/watch?v=VQBj0CJtW-Q
da ist für alle was dabei. Für Mammi in der Küche, Papi auf Reisen und die Kinder ... Friede Freude Eierkuchen - Kauft proprietäre Software.

Nach meiner Meinung müsste M$ beim EU-Kartellverfahren nicht nur wegen den Standards sondern auch wegen den "Microsoft powered" Sachen bestraft werden.

Canonical hat das mit Ubuntu schon ein ganzes Stück weiter gebracht. Man kann sagen inzwischen sage "ich benutze Ubuntu" und damit erreicht damit heute mehr Leute als nur noch den Sysadm.
Ich persönlich bin der Meinung, dass eine Community viel zu dezentral ist um so ein Branding aufzubauen. Grundsätzlich ist das auch gut so weil so die Vielfalt so gewahrt bleibt.

Dirk Deimeke am :

*Das Branding ist notiert. Danke!

Dass Daus sich durch Windows durchklicken können, ist übrigens gelerntes Verhalten, weil die meisten schon mal mit Windows zu tun hatten.

Pas am :

*ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber die Vorteile (ggü. Ubuntu Linux jetzt mal, sonst habe ich keine Ahnung):
- man kann nicht alles verstellen → man kann nicht so viel kaputt machen
- viele (proprietäre) Codecs sind vorinstalliert und müssen nicht extra installiert werden
- man wird genervt, wenn man keinen Virenscanner hat → Sicherheitserinnerungen
- Laufwerksbuchstaben einen tick leichter zu kapieren als das Einbinden wie unter Linux (so dass es nur wie ein Verzeichnis aussieht)
- wenn ich eine USB-Festplatte, die ich nicht ausgeworfen habe, bei Linux einstecke, kann sie nicht gemounted werden, unter Windows schon (zumindest bei mir)
- keine extra Partition für swap notwendig

das fällt mir spontan ein.

Dirk Deimeke am :

*Der erste Punkt ist interessant. Danke!

Bei den Codecs sieht es so aus, dass nur mp3 installiert ist und die, die von Microsoft stammen. Gut, das sind ein paar.

Dass man einen Virenscanner braucht, ist eher kein Vorteil und erst recht nicht, dass man genervt wird.

Laufwerksbuchstaben sind auch nur gelernt und leichter zu verstehen, weil Du es seit Jahren kennst. Leute, die das "Mounten" bei Linux oder Unix gelernt haben, kommen mit Laufwerksbuchstaben nicht zurecht.

Das mit der USB-Platte kommt auf das Filesystem an ...

Ist die fehlende Partition für Swap wirklich ein Vorteil?

Pas am :

*ich meinte das mit dem Virenscanner so, dass Windows einen aktiv daran erinnert, was für die Sicherheit zu tun. Linux hat mir noch nie gesagt, ich soll einen Virenscanner installieren, obwohl das hier bei einem Dualboot vielleicht ganz praktisch ist...

Nun ja, bei den Laufwerksbuchstaben sehe ich sofort, dass es unterschiedliche Festplatten bzw. Partitionen sind. Wenn ich unter Linux das irgendwohin mounte, dann kann ich das nicht gleich sehen.

stimmt, die Festplatte ist NTFS - hier hat Windows natürlich Vorteile, dafür bei anderen Dateisystemen nicht mehr... Okay, das zählt nicht ;-)

Die fehlende Swap-Partition macht dem User das Installieren leichter und spart, so lange die Auslagerungsdatei nicht gebraucht wird auch Platz (oder etwa nicht? Kennt sich da jemand aus?)

Noch ein Vorteil ist vielleicht, dass z.B. Powerpoint noch (meiner Meinung nach) unerreicht ist. OOo Impress lässt sich nur katastrophal bedienen. Aber jetzt sagst du, dass es Powerpoint auch für Mac gibt und hast damit Recht... mist ;-)

Dirk Deimeke am :

*Da frage ich mich, warum Dich Linux an etwas erinnern soll, was es für Linux nicht gibt ... Ich sehe Deinen Punkt, aber der Nutzen für einen Linux-Nutzer fehlt mir. Bei Dualboot sollte Dich das unsichere System erinnern und das tut es ja auch.

"mount -v" zeigt Dir das auch (oder "df -h") oder die grafischen Pendants.

Auf Deinem Windows-System gibt es (in der Regel auf Laufwerk C:) eine Datei namens "pagefile.sys", die nichts anderes tut als die Swap-Partition unter Linux. Der Platz ist auch weg ...

Ich kenne nicht ein gutes Präsentationsprogramm, weder Powerpoint noch Impress sind gut ... (meiner Meinung nach).

Pas am :

*es gibt sehr wohl Virenscanner für Linux und es ist auch nicht auszuschließen, dass es Viren für Linux gibt ;-)

okay, von mount -v und df -h habe ich, obwohl ich seit 2 Jahren fast nur Linux benutze, noch nichts gehört :-P

Gut, wenn de Auslagerungsdatei einfach den Platz belegt, muss man den Punkt streichen.

Das mit den Präsentationen stimmt schon, aber Powerpoint ist immer noch das beste (zumindest von den Bekannten, dass sich jemand für eine Präsentation in LaTeX (Beamertex) einarbeitet, ist vielleicht ein bisschen viel verlangt...

hmm, was mancher als Vorteil sehen könnte: Man ist (aus Faulheit) in Windows üblicherweise als Administrator unterwegs und muss seltener als beispielsweise bei Linux irgendwo sein Passwort eingeben (wenn man mal von Vista absieht, wo man alles bestätigen muss). Ich weiß schon, dass das eigentlich ein Nachteil ist, es ist aber bequemer.

gut für Hardwarehersteller ist, dass ein aktuelles Windows mehr Ressourcen als andere Betriebssysteme benötigt :-D - in die Richtung kann man viel argumentieren, aber das wirst du wohl nicht zählen...

Dirk Deimeke am :

*Bezüglich des Virenscanners gebe ich Dir Recht. Allerdings ist es schwierig für eine (noch) nicht existierende Gefahr Vorsorge zu treffen. Auf meinem Mailserver läuft "natürlich" einer.

Einarbeiten musst Du Dich in jedes Programm, ob es Powerpoint, Impress oder Beamer ist.

Timi am :

*Ein Vorteil von Windows ist, dass man schon nach relativ kurzer Zeit das Gefuehl hat, ein erfahrener User zu sein. In Windows kann fast alles mit einer grafischen Oberflaeche erreicht werden, es muss nicht C, bash, pacman/synaptics oder yum, Kernel Build System oder was auch immer sein, um ein bisschen zu optimieren oder uebertakten, einfach eine nette software downloaden aus dem abonnierten heftchen.
Ich denke, es gibt den einen oder anderen User, fuer den ein PC auch ein Statussymbol darstellen koennte oder auch einfach den Bedarf an Neuem, Schnellerem, und Besserem stillt. Man siehts so schoen beim Iphone: Wen interessiert schon das Iphone an sich, wichtig ist doch entweder, wer noch die geileren Applikationen draufhat um mit den Kumpels darueber sprechen zu koennen, oder dass man jetzt sogar dieses und jenes ultramobil erledigen kann.
Linux an sich ist da schon eine andere Kultur, und wer wirklich mitreden will, der (muss|sollte|wuerde vielleicht besser) ueber eine solide Basis an Grundwissen verfuegen, oder er muss sich durch eine Flut von Wikis oder Foren durchschlagen, um schliesslich vielleicht auch keine Antwort zu finden. Windows gibt da einfach ein besseres Gefuehl.

Dirk Deimeke am :

*Dass Komplexität komplett versteckt wird, ist sicherlich ein Pluspunkt. Da gebe ich Dir Recht. Die Frage ist, ob das immer sinnvoll ist.

Niko am :

*Mir ist gerade noch was eingefallen: Ab Windows Vista (wenn nicht sogar schon früher?) gab es ein Bild, welches die Verbindung zum Internet veranschaulichte.
Dort sah man auch als unerfahrener User, ob es auf dem Weg ins lokale Netz (also vom PC zum Router) oder vom lokalen Netz ins Internet passierte!

Wenn ich nun Vergleiche, welche Schritte ich unter Linux unternehmen würde um das herauszufinden, dann hat das MS meiner Meinung nach in Sachen Einfachheit die Nase vorn!

Dentaku am :

*Ein Vorteil von Windows gegenüber Linux ist die einheitliche und strukturierte (im Sinne von: kann komplexe Daten wie Bilder, Töne oder Dateien enthalten) Zwischenablage. X11 definiert das erstmal nur für Text (MacOS hingegen kann das z.B. auch).

Dirk Deimeke am :

*Hmm, zum Einen kann das Linux auch (zumindest mit KDE und Gnome), zum Anderen ist das wieder ein Vergleich.

Ute am :

*Hm, ein für mich gravierender Nachteil ist:

In Linux habe ich zwei Zwischenablagen, eine läuft per STRG+C und STRG+V, die andere über Markieren und die mittlere Maustaste.

Ich stolpere immer in Windows, weil das nicht geht.

Wegen fehlender Windows-Erfahrung warte ich auch immer nach einem Klick, das was passiert, bis mir wieder einfällt, dass Windows einen Doppelklick von mir will... ;-)

Dirk Deimeke am :

*Um die Datenmengen aufzunehmen, die die Nachteile von Windows beschreiben, muss ich ein Server-Upgrade kaufen :-D

Bordi am :

*Ich denke mit einer der grössten Vorteile an Windows ist, das ein relativ kurzer Kurs reicht um Windows einigermaßen zu kennen. So gut das man an jedem Windows-Rechner gleich Zuhause ist. Bei Linux muss dem nicht unbedingt so sein, da schon einige gravierende Unterscheide zwischen den Verschiedensten Distros zu verzeichnen sind. Außerdem muss Linux nicht zwingen einfach sein. Selbst einfachste dinge können je nach Distro kompliziert sein.

Dirk Deimeke am :

*Du irrst Dich.

Ein kurzer Kurs reicht nur, weil die Leute meist schon früher Kontakt zu Windows hatten.

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