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Bedingungsloses Grundeinkommen ...

gedanken Denkt mal bitte darüber nach:

- Petition: Bedingungsloses Grundeinkommen
- Das bedingunsglose Grundeinkommen

Bitte nicht gleich "das ist Schrott" antworten.

Macht Euch mal Gedanken, was heute mit Leuten passiert, die keine Arbeit bekommen und auf Hilfe vom Staat angewiesen sind. "Wer arbeiten will, findet auch Arbeit", gilt schon ganz lange nicht mehr.

In meiner Heimatstadt ist jeder fünfte Mensch arbeitslos.

Wie sieht es mit der Würde dieser Menschen aus?

Bitte denkt nicht, dass das Vorführen von menschlichen Schicksalen zum Füllen der Pausen zwischen Werbeblöcken der Realität entspricht. Das sind Einzelschicksale, ja, es gibt auch Schmarotzer, die ausgewählt wurden, um Menschen an den Bildschirmen zu halten. Niemand interessiert sich für Menschen, die sich schämen, auf die Strasse zu gehen.

Ja, erstaunlicherweise ist das bedingungslose Grundeinkommen sogar bezahlbar.

Bis heute Abend 24:00 Uhr kann man noch unterzeichnen.

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Kommentare

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onli am :

*Hi Dirk
Die Grundeinstellung, Arbeitslosen die Würde zu lassen, finde ich gut. Angesichts der 80/20-Gesellschaft ist ein Umdenken bei der Verteilung des Geldes, bisher primär durch Arbeit, sicher angebracht. Aber warum sollte ein bedingungsloses Grundeinkommen dafür der richtige Weg sein? Ich sehe keinen Sinn darin, dem Manager mit 2 Millionen € Gehalt noch ein Grundeinkommen zuzuschieben. Eine einzige Bedingung müsste drin sein, nämlich die Höhe des bestehenden Einkommens. Zumindest so lange, wie die Gesellschaft noch in großen Teilen arbeiten muss.
Gruß

Dirk Deimeke am :

*Da liegt genau das Problem, denke ich.

Einige Menschen werden dann keine Motivation mehr haben, arbeiten zu gehen. Das ganze kann nur dann funktionieren, wenn es noch Menschen gibt, die arbeiten gehen wollen.

Sonst bricht das meiner Ansicht nach wie ein Kartenhaus zusammen.

Interessant an diesem Ansatz finde ich, alles über "Konsumsteuern" zu regeln. Zusammen mit der fehlenden Möglichkeit, Steuern abzusetzen, ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten.

Horst am :

*Hallo!Ich bin absolut dafuer,habe selbst 2 Jahre wirklich gekaempft gegen diese perversen Hartzgesetze bei den MoDems.habe selbst schon fast resigniert angesichts der Tatsache,dass du ueberleben musst-ich bin seit 7 Monaten "Verelendungsrentner" mit einem Almosen von 340 Euro.Hinzuverdienst:50 Euro anrechnungsfrei.Falls du mehr haben solltest,wird radikal gekuerzt.Das ist nicht nur eine bodenlose Sauerei,sondern schlicht menschenverachtend.Haette ich(44 Jahre alt)Kinder,ich koennte mir gleich die Kugel geben.Darum ist ein bGE das einzige,was unsere Menschenwuerde noch erhalten kann.Es ist gar nicht dran zu deneken,wie viele Suizidopfer diese von diesen rot-grurnrn neoliberalem Pack gemachte Verelendung,hier spreche ich in ertser Linie die Kinderarmut an,geschweige denn von allen anderen Bereichen,was hier den Rahmen sprengen wuerde,man kann es hier nur andeuten,zu ofrt wurden wir(alle arbeitslos Gemachten)von den Ekelbehoerdenmitarbeitern mit schwachsinnigen ,rechtswidrigen Sanktionen und Schikanen und sonstigen Demuetigungen und Diskriminierungen diffamiert und mit Fuessen getreten.
Meine Frage:Wie organisieren wir uns,wann werden wir endlich aktiv in unserem Kampf um ein freies,gerechtes Leben in wuerde ohne Armut?Ich hoffe,es kommt so schnell wie moeglich.Gruesse aus der Arbeitslosenhochburg Ruhrgebiet.
Weg mit Hartz IV und Grundsicherung,her mit dem bedingungslosen Grundeinkommen.

Dirk Deimeke am :

*Eigentlich wäre es mir noch lieber, wenn man die Unternehmen an die Kandarre nehmen könnte.

Es mag ja rechtlich in Ordnung sein, wenn ein Unternehmen einige hundert Mitarbeiter auf die Strasse setzt. Es ist meiner Ansicht nach aber moralisch und ethisch verwerflich.

Diane am :

*@ Dirk Deimeke
das ist genau das Argument, das die haben, die ALLE Sozialhilfeempfänger für arbeits unwillig halten. Untersuchungen haben anderes belegt, aber diese Vor-Urteile lassen sich leider schwer ausrotten. Das ist bei allen angst gesteuerten Sachen so ...

Dirk Deimeke am :

*Ich vermute, dass das eher Bequemlichkeit ist. Wenn man die Leute in eine Schublade steckt, braucht man sich nicht weiter darum zu kümmern.

Dazu kommt, dass Menschen aus Gegenden, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht, sich nicht vorstellen können, dass es Gegenden gibt, in denen es nicht genug Arbeit für alle gibt.

Antonio am :

*Ich selbst war eine Zeit (keine Besonders lange aber dennoch) arbeitslos. Und ich wollte immer Arbeiten, und musste auch Zeuge davon werden, dass dieser Spruch: Wer Arbeit will findet sie auch. Nicht mehr gilt.
Glücklicherweise bin ich aus diesem Teufelskreis wieder rausgekommen, doch ich denke man kann sich erst wirklich in die Köpfe der Arbeitslosen versetzen wenn man es selbst einmal war - Also Achtung vor unüberlegten Vorurteilen.

Mit freundlichem Gruß,
Antonio

Dirk Deimeke am :

*Stimme Dir zu.

Ich hatte bis jetzt Glück, dass ich immer Arbeit gefunden habe. Allerdings habe ich nicht meine Wurzeln und meine Heimat vergessen.

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