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Bye, bye FreeRunner ...

Auf Wiedersehen FreeRunner.

Ich ärgere mich ziemlich über die Release-Politik von FIC (der Firma hinter dem FreeRunner). Monatelang gab es wöchentlich offizielle Informationen in Form eines Community-Updates, welches auch im Wiki veröffentlicht wurde. Jetzt sind die ersten Geräte produziert und es ist schwierig, überhaupt noch offizielle Stellungnahmen zu erhalten und in Erfahrung zu bringen, wann die Auslieferung beginnt.

Ende 2006 hörte ich erstmalig von der Idee, ein Mobiltelefon auf Basis von Open Source mit durchdokumentierten Komponenten zu bauen und ich hoffe immer noch, dass das Projekt ein Erfolg wird. Ich habe auch durchaus Verständnis dafür, dass man nicht die neueste Hardware verwenden kann, weil sie den Dokumentationsrichtlinien zuwiderläuft. Wenn "offen", dann auch richtig "offen".

Mittlerweile kann ich aber die Durchhalteparole "Es ist fertig, wenn es fertig ist." nicht mehr hören und ich habe keine Lust mehr zu warten.

Die Hardware ist mittlerweile nicht "von gestern", sie ist "von vorgestern".

Klar, ich kann das Gerät nach meinen Vorstellungen einrichten und die Software installieren, die ich möchte, aber wie lange wird das ganze Spass machen? Wann habe ich das Handy "durchgespielt"? Ich tippe auf sechs Monate und dafür ist es zu teuer.

Vielleicht wird einfach das FreeRunner benötigt, um die Prozesse zu definieren und bei einer weiteren späteren Version, auch Zusagen halten zu können.

Ich werde mich weiterhin informieren, aber an dieser Stelle ist erst einmal Schluss für mich.

Trackbacks

Dirks Logbuch am : Auf der Suche ...

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Nachdem ich mich voräufig (!) vom FreeRunner verabschiedet habe, bin ich nun auf der Suche nach einem neuen Gerät oder neuen Geräten. Hier sind die Rahmenbedingungen: - WLAN - GPS - Telefon - Organizer (Adressbuch, Terminverwaltung und Notizen) -

Dirks Logbuch am : Nochmal Freerunner ...

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Ich hatte auf dem Ubucon auch die Gelegenheit, das Freerunner einmal in die Hand zu nehmen. Das Display gehört zu den besten, die ich bis jetzt bei Mobiltelefonen gesehen habe. Leider muss ich abe sagen, dass ich ganz froh bin, dem Projekt erst einmal den

Kommentare

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simarillion am :

*Versteh ich nicht ganz. In der Mailingliste gibt Steve regelmäßig den Stand der Dinge durch. Außerdem ist es besser keine Information herauszugeben wenn man sich nicht sicher sein kann, sonst werden wieder falsche Erwartungen geweckt. Der Preis geht auch voll in Ordnung. Warst du mal auf projects.openmoko.org, es steckt so viel Potential im Freerunner, da wird der Spaß auch lange anhalten.

Außerdem ist es ein bisher beispielloses Projekt, welches sehr Wichtig für die Opensource Welt und deshalb kann ich nur empfehlen durchzuhalten. Die Massenproduktion ist doch endlich gestartet in spätestens einem Monat ist es da.

Gruß
Michael

Dirk Deimeke am :

*Ich halte es ebenfalls für wichtig, vielleicht entscheide ich mich auch noch einmal um, wenn die Software fertig ist.

Aber ich habe die Nase gestrichen voll von Ankündigungen, die nicht eingehalten werden.

Ich habe Ende August Geburtstag und letztes Jahr sollte das Gerät zu meinem Geburtstag fertig sein. Danach kamen noch drei weitere Ankündigungen, die nicht eingehalten wurden.

Simarillion am :

*Wo wir beim Hauptnachteil Nr. 1 von Open Source (Software sowie Hardware) wären. Release Daten können oft nicht eingehalten werden - Es dauert länger enthält aber weniger Fehler. Z.B. der Fehler dass die LEDs zu viel Saft saugen, wäre wohl bei einer proprietären Entwicklungsweise einfach ignoriert worden. Beim Freerunner können wir ziehmlich sicher sein, dass die Hardware stable ist. Es war ein Fehler von FIC/Openmok voreilig Release Daten bekannt zu geben. Das haben die mittlerweile aber erkannt und geben nur noch den aktuellen Status auf der Mailingliste bekannt. Die machen sowas auch zum ersten Mal.
Ich verstehe dich voll und ganz, dass du durch die leeren Versprechungen die Schnauze so langsam voll hast. Aber BITTE das Letzte was dieses Projekt samt Community jetzt noch brauchen kann ist solche Anti-Werbung von der doch keiner etwas hat. Mit diesem Blogeintrag trittst du der gesamten Openmoko Community zu der du dich bis vor kurzem noch selbst gezählt hast in den Allerwertesten und sowas regt mich auf.

Silvia am :

*Hi,
wieso ist das Anti-Werbung? Soweit ich das verfolgt habe, ist das doch eine Tatsache. Warum sollen für Opensource-Produkte andere Regeln gelten, als für kommerzielle? Und nur weil einer Kritik übt, ist das ja wohl noch kein Tritt in den Allerwertesten ... wenn du allerdings so argumentierst, scheint Dirks Entscheidung ja durchaus gerechtfertigt zu sein. Vielleicht machst du dir mal eher Gedanken, welchen Eindruck euer Openmoko Projekt beim Endverbraucher so hinterlässt, es bestätigt nämlich die die an der Zuverlässigkeit von solchen Produkten zweifeln! Professionell ist ja irgendwie anders, oder?

Dirk Deimeke am :

*Sorry, da muss ich Dir widersprechen.

Das ist kein Nachteil von Open Source (Gnome, Ubuntu, ... zeigen, dass feste Zyklen möglich sind).. Das ist ein weiteres Beispiel für schlechte Projektplanung.

Hinter dem FreeRunner steht eine Firma (FIC), die das Projekt zu einem kommerziellen Erfolg führen muss. Dazu gehört aber nicht nur ein gutes Produkt.

Vielleicht entscheide ich mich noch einmal um, wenn die Software fertig ist. Bei derzeitigem Stand rechne ich aber nicht vor Mitte 2009 mit einem Softwarestand, der für den Endanwender geeignet ist.

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